Atem-Anker: Unterschied zwischen den Versionen

Aus NLPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Weblinks)
Zeile 67: Zeile 67:
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
 +
Bewusstes Atmen, Kapitel 1/Kurzbeschreibung
 +
http://ich-tue-nichts-fuer-glueck.blogspot.com/2009/01/atmen.html
  
 
http://ich-tue-nichts-fuer-glueck.blogspot.com/
 
http://ich-tue-nichts-fuer-glueck.blogspot.com/
  
 
Autorin: Christiane Schinkel
 
Autorin: Christiane Schinkel

Version vom 27. September 2009, 21:04 Uhr

Construction.png An diesem Artikel oder Abschnitt arbeitet gerade jemand. Um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden, warte bitte mit Änderungen, bis diese Markierung entfernt ist oder kontaktiere den Bearbeiter: --Christiane Schinkel 13:28, 27. Sep. 2009 (UTC)


[Atmen als permanent selbstauslösbarer Anker]


Als Atem-Anker bezeichnet man die bewusst durchgeführte und körperlich intensiv erlebte Atmung im Moment des Empfindens von emotionalen Zuständen, auf die später durch Abruf eines Reizes (hier Atmung) zugegriffen werden soll.



Erläuterung

Zur Steigerung des Wohlbefindens können durch bewusstes Atmen in jeder Situation die zuvor auf den Atem geankerten emotionalen Zustände abgerufen werden.

Der Atem gehört zum natürlichen Lebenserhalt des Körpers und steht damit als selbst auslösbarer Anker jederzeit, solange der Mensch atmet, zur Verfügung.

Sobald ein angenehmes Gefühl erlebt wird, wird die Aufmerksamkeit auf den in den Körper ein- und ausströmenden Atem gerichtet. Bereits nach drei bewusst ausgeführt und erlebten Atemzügen ist der emotionale Zustand an den Atem gekoppelt.

Hilfreich unterstützt wird das Atem-Ankern durch gedankliche oder verbale Äußerung von Schlüsselwörtern, die dem emotionalen Zustand entsprechen.

Der Atem eignet sich vorzüglich als Stapelanker. Jedwedes gute Gefühl kann auf die bewusste Atmung gelegt und später durch bewusstes Atmen wieder abgerufen werden.


Ablauf

Das Atem-Ankern

Das Ankern funktioniert in der herkömmlichen Art und Weise, indem emotionale Zustände mit einem Reiz verbunden werden. In diesem Fall ist es das bewusste Ein- und Ausatmen.

Erklärung am Beispiel des emotionalen Zustandes Freude:
Wenn die emotionale Ressource Freude angesprochen ist, wird beim Empfinden der Freude die bewusste Ein- und Ausatmung gestartet. Zusätzlich kann zur bewussten Atmung das Wort 'Freude', bzw. damit korrespondierende Nomen oder Adjektive wie zum Beispiel Spaß, Leichtigkeit, froh, fröhlich, unbeschwert o.ä. gedacht oder gesagt werden.

Empfohlen sind drei bewusste Atemzüge. Bei starker Konzentration reicht ein Atemzug bereits völlig aus.


Auslösen des Atem-Ankers für angenehme emotionale Zustände

Der Atem-Anker wird durch die erste bewusste Ein- und Ausatmung ausgelöst.

Beispiel: Wenn die emotionale Ressource Freude angesprochen werden soll, wird die bewusste Ein- und Ausatmung gestartet. Zusätzlich kann das Wort 'Freude', bzw. entsprechend damit korrespondierende Nomen oder Adjektive gedacht oder gesagt werden.



Hinweise & Beispiele

Auslösen des Atem-Ankers für die Freiheit von schwierigen Gefühlen

So wie durch den Atem-Anker auf angenehme emotionale Zustände zugegriffen werden kann, kann der Atem-Anker auch die Freiheit von schwierigen emotionalen Zuständen unterstützen.

Beispiel: Wenn im täglichen Leben ein schwieriger emotionaler Zustand auftaucht, den der Proband gern in einen angenehmen emotionalen Zustand verwandeln will, wird der Atem-Anker ausgelöst, indem sich der Proband auf die bewusste Ein- und Ausatmung konzentriert. Wahlweise zum positiv belegten Schlüsselwort (Bsp. Freude) kann auch die Phrase 'Frei von ... (dem schwierigen emotionalen Zustand)' gedacht oder verbal geäußert werden.

Während der bewussten Atmung wird also unterstützend geäußert: 'Frei von ... (schwieriges Gefühl als Nomen wie zum Beispiel Ärger, Wut, Ungeduld, Eifersucht o.ä.)'

Merke:
'Frei von ...'- Phrasen wirken als Erste-Hilfe-Maßnahme sehr hilfreich, jedoch wirkt die Auslösung des Atem-Ankers mit positiven Schlüsselwörtern deutlich effektiver auf die dauerhafte Steigerung des Wohlbefindens.

Hierbei ist angeraten, die gegenteiligen Nomen oder Adjektive des als schwierig empfundenen emotionalen Zustandes zu nutzen. Begleitend zur bewussten Ein- und Ausatmung wird der erwünschte und als angenehm empfundene angestrebte emotionale Zustand benannt.

Beispiel: Bei Wut kann z.B. das Nomen 'Gelassenheit' oder das entsprechende Adjektiv 'gelassen' zum Einsatz kommen, bei Angst z.B. das Nomen 'Sicherheit, Schutz' oder entsprechende Adjektive wie 'sicher, beschützt', bei Aggression z.B. Nomen wie 'Frieden, Ruhe' oder die entsprechenden Adjektive 'friedlich, ruhig' usw.


Weblinks

Bewusstes Atmen, Kapitel 1/Kurzbeschreibung http://ich-tue-nichts-fuer-glueck.blogspot.com/2009/01/atmen.html

http://ich-tue-nichts-fuer-glueck.blogspot.com/

Autorin: Christiane Schinkel