Familienstellen

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Familienstellen ist eine intensiv wirkende Technik, die Einblick in die Familienkonstellation gewährt und von belastenden Strukturen lösen und befreien kann.

Familienstellen wird angewendet bei chronischen Erkrankungen sowie bei Schuld, Angst, Mobbing, alle Arten von Sucht, sich ständig wiederholenden unbefriedigenden Verhaltensweisen, Beziehungen u.a.

F. wird normalerweise in Gruppen von ca. 10 - 20 Personen durchgeführt, dazu gehören:

Der Therapeut, der die Leitung übernimmt.

Der Aufsteller, für den das Stellen durchgeführt wird.

Die Stellvertreter, die Rollen von Familienangehörigen und evtl. anderen für die Aufstellung wichtigen Personen übernehmen.


Ablauf:


Kurzes Vorgespräch zwischen Therapeut und Aufsteller, in dem das Thema benannt wird und einige wenige Informationen dazu vom Aufsteller gegeben werden.

Anschließend legt der Therapeut die Stellvertreterrollen fest. Der Aufsteller sucht sich geeignete Personen aus und führt sie in die Rolle. In dieser Rolle fühlen die Stellvertreter wie die Person, für die sie stehen.

Es zeigt sich, in welcher Beziehung die Beteiligten wirklich zueinander stehen. Der Therapeut fragt die Beteiligten, wer sich wie in seiner Rolle fühlt.

Der Therapeut verändert das Bild, wie die Personen zueinander stehen, nimmt ggf. noch weitere Stellvertreter mit rein, diese können für reale Personen stehen oder auch Ressourcen darstellen oder einfach "für das was fehlt". Hier ist der Zeitpunkt um neue Lösungen, Wege und Möglichkeiten zu entwickeln und zu integrieren.



Verwandte Begriffe

Familienaufstellung, Organisationsaufstellungen, Systemische Ausfstellungen, Planetenaufstellungen

Literatur

Das klassische Familienstellen. Die fünf Standardwerke: Die Quelle braucht nicht nach dem Weg zu fragen: Ein Nachlesebuch von Bert Hellinger Carl-Auer-Systeme Verlag

Ohne Wurzeln keine Flügel. Die systemische Therapie von Bert Hellinger. von Bertold Ulsamer von Goldmann Verlag

Weblinks

Bert Hellinger: http://www2.hellinger.com/

Reinhard Lier: http://www.lier.de/