Emotion

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Das Wort Emotion kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: movere für „bewegen“, mit der Vorsilbe „e“ bedeutet es „hinwegbewegen“. Emotionen sind wichtiger Bestandteil unserer Motivationen. Egal ob wir hin-zu oder weg-von etwas motiviert sind, wir brauchen dabei eine Emotion.

Emotionen sind Gefühle, verbunden mit einer Bedeutung. Eine Emotion entsteht bei dem Vergleich innerer Werte mit der inneren oder äußeren Wirklichkeit. Dabei fühlt man sich gut oder schlecht, man liebt oder hasst, fühlt sich sicher oder unsicher... Emotionen können aktuell in der Situation auftreten, durch Erinnerung hervorgerufen oder durch Submodalitätenarbeit designd werden.

Darüber hinaus gibt es den Seinszustand, hier ist die Wertedualität aufgehoben. Diesen Zustand (Erleuchtung, Liebe, ...) kann man im NLP beispielsweise am Ende einer Kernintention erleben.

Emotionen und Seinszustände können sehr kraftvolle Ressourcen sein. Sie werden, wie auch Werte, sprachlich als Nominalisierung (Hauptwörter, die man nicht anfassen kann) formuliert.

Während die im Westen vorherrschende Meinung ist, dass man seinen Gefühlen (damit sind meist die Emotionen gemeint) ausgeliefert ist, dass alles also unbewusst abläuft, geht man im NLP davon aus, dass man, mit etwas Übung, seine Gefühle, Emotionen und auch Seinszustände selber hervorrufen und damit bewusst wählen kann.

Im Gegensatz zum Verstand, der im Großhirn zu finden ist, entstehen unsere Emotionen (Wut, Verlangen, Lust, Angst, Freude, ...) in einer anderen Gehirnregion, die entwicklungsgeschichtlich sehr viel älter ist, als das Großhirn: im limbischen System.

Emotionen halten Glaubenssätze an ihrem Platz

Diese Sichtweise führt zu einer Interventionstechnik, zu limitierenden oder unerwünschten Glaubenssätzen die zugehörigen Emotionen und Gefühle zu finden, diese auszubalancieren, um damit die limitierenden Glaubenssätze aufzulösen. Der bekannteste Prozess, die diese Idee nutzt, ist 3D Mind, das von Tom Vizzini entwickelt wurde.