https://nlpportal.org/nlpedia/api.php?action=feedcontributions&user=Isa&feedformat=atomNLPedia - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T10:58:19ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.25.1https://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Decision_Destroyer&diff=15416Decision Destroyer2016-03-09T17:56:39Z<p>Isa: </p>
<hr />
<div>Der Decision Destroyer wurde von Richard Bandler entworfen und geht auf Milton H. Erickson zurück.<br />
<br />
Er ist ein Prozess mit dem man einschränkende Verhaltensmuster verändern kann, die aus starken negativen Ereignissen in der Vergangenheit oder Traumata stammen.<br />
<br />
Nachdem man das Prägungsereignis identifiziert hat konstruiert man ein kraftvolles positives Ereignis zeitlich vor dem negativen und durchläuft es mit neuen Ressourcen.<br />
<br />
<br />
'''Beschreibung:'''<br />
<br />
<br />
Um das konstruierte Erlebnis wirkungsvoll zu gestalten packt man es in die Submodalitäten eines wirklich erlebten positiven Ereignisses. <br />
Dazu muss man erstmal ein wirklich erlebtes positives Erlebnis finden und es mit dann mit einem gewöhnlichen vergleichen.<br />
Das wirklich erlebte sollte für die Person sehr bedeutend gewesen sein und dessen Leben in starkem positivem Maß beeinflusst haben. Es muss zu dem Zeitpunkt, als es erlebt wurde, nicht zwangsläufig als angenehm empfunden worden sein.<br />
Das Gewöhnliche kann so etwas wie Zähneputzen sein.<br />
Beim Vergleichen des wirklich erlebten mit dem gewöhnlichen Erlebnis achtet man auf entscheidende Unterschiede in den Submodalitäten.<br />
<br />
Nun denkt man sich ein Ereignis aus, das einem damals geholfen hätte das traumatische leichter zu erleben und zu verarbeiten, hätte man es vorher erlebt.<br />
<br />
Steve Andreas nennt als Beispiel einen Mann dem (als Kind) nach dem Tod seine Mutter erzählt wurde es sei seine Schuld, dass die Mutter gestorben ist. Dieser Mann hat sich ein Erlebnis konstruiert, in dem sich jemand, kurz nach dem Tod seiner Mutter, zu ihm gesetzt hat und ihm erzählt hat, dass es nicht seine Schuld war. Damit konnte er die andere Situation besser verarbeiten.<br />
<br />
Nachdem man den Inhalt des Ergebnisses festgelegt hat begibt man sich zurück in der Zeit zu einem Zeitpunkt lange vor dem traumatischen Erlebnis. Nun konstruiert man dort die gewünschte Erfahrung in den Submodalitäten, die man vorher beim Vergleich herausgefunden hat.<br />
<br />
Man begibt sich dann in dieses positive Erlebnis und geht mit den Ressourcen, die es liefert, durch das traumatische Erlebnis hindurch und dann weiter in die Gegenwart. Dabei geht man schnell durch die Zeit, um unterbewusste Veränderungen zu begünstigen. <br />
Nachdem man das negative Ereignis mit neuen Ressourcen durchlaufen hat, verändert sich dessen Bewertung und auch die Bewertung von Ereignissen die später mit diesem zusammenhingen.<br />
<br />
Dabei ist die Grundannahme: wenn traumatische Erlebnisse in der Kindheit schwerwiegende Probleme im späteren Leben auslösen können - dann sind starke positive Erlebnisse in der Lage als machtvolle Ressourcen zu dienen.<br />
<br />
Eine andere Erklärung beruht darauf, dass man sich auf Ereignisse vorbereiten kann, damit sie einen nicht so überwältigen. Eine Analogie dazu wäre, dass man sich beim Surfen beim ersten Versuch nicht gleich auf eine 10 Meter Welle raufstürzt und dann umgeworfen wird, sondern erstmal anfängt im Flachen Wasser rumzupaddeln. <br />
<br />
<br />
'''Decision Destroyer nach [[Connirae_Andreas | Connirae]] und Steve Andreas'''<br />
<br />
<br />
1. Ungewünschte Reaktion oder Verhalten finden<br />
Ein Verhalten identifizieren, von dem man glaubt, dass es aus einem negativen Prägungsereignis resultiert.<br />
<br />
2. Zugrundeliegende traumatische Situation finden<br />
Hierbei kann man z.B. mit Tranderivationaler Suche, Boderankern oder Timeline arbeiten.<br />
Es mag hilfreich sein dem Coachee zu suggerieren, er / sie würde es wie einen Film betrachten (dissoziieren) <br />
<br />
3. Positives Prägeerlebnis finden<br />
Vorzugsweise ein Ereignis nehmen, bei dem man etwas gelernt hat, dass sehr positive Auswirkungen auf die Gegenwart hat. Es kann aus einem völlig anderen Kontext stammen und muss nichts mit dem negativen Erlebnis zu tun haben.<br />
<br />
4. Positives Prägungsereignis vergegenwärtigen<br />
Intensiv erleben und darauf achten wie man es erlebt.<br />
<br />
5. Gewöhnliche Erinnerung finden<br />
Dies dient nur zum späteren Vergleich der Submodalitäten, daher etwas nehmen wie Zähneputzen heute morgen oder Wasser für Tee aufsetzen.<br />
<br />
6. Submodale Unterschiede feststellen<br />
Die positive und die gewöhnliche Erinnerung vergleichen und dabei auf die Unterschiede in den Submodalitäten achten, welche die positive machtvoll und die andere gewöhnlich werden lassen. <br />
<br />
7. Inhaltliche Ressourcen finden<br />
Der Coachee denkt sich ein Ereignis aus, das vor dem negativen hätte stattfinden können und ihm / ihr geholfen hätte das negative leichter zu erleben, bzw. ihn / sie drauf vorbereitet hätte.<br />
<br />
8. Ressource konstruieren<br />
Zu einem Zeitpunkt lange vor der dem negativen Ereignis zurückgehen und das ausgedachte positive Ereignis dort in allen Einzeleinheiten schaffen. Dabei in die Submodalitäten bringen, die es intensiv und machtvoll werden lassen um später ressourcevoll auf das negative reagieren zu können. <br />
<br />
9. Ressource integrieren (Decision Destroyer)<br />
In der Zeit vorwärts gehen (durch die negative Erinnerung hindurch bis in die Gegenwart) und dabei die positiven Auswirkungen des positiven Erlebnisses als Ressource mitnehmen. Bemerken, wie manche späteren Ereignisse neu bewertet werden und sich verändern. Das ganze schnell machen damit der Prozess unterbewusst abläuft.<br />
<br />
10. Future Pace<br />
In der Gegenwart ankommen und dann dissoziiert weiter in die Zukunft blicken und sehen, was man anders macht als Ergebnis des neuen Erlebnisses.<br />
<br />
Variationen:<br />
1. Anstatt ein positives Ereignis neu zu konstruieren kann es hilfreich sein, eines zu nehmen, das eigentlich später erlebt wurde, und vor dem negativen zu platzieren.<br />
<br />
2. Man nimmt das ressourcevolle jetzige Ich des Coachees und nimmt es zurück vor das negative Ereignis. Dann lässt man ihn / sie mit diesen Ressourcen durch das problematische Erlebnis in jetzt kommen und es neu bewerten.<br />
<br />
3. Obwohl es für die meisten Leute einmal reicht, kann es für manche Leute hilfreich sein mehrmals vorwärts durch die Zeit mit denselben Ressourcen in die Gegenwart zu kommen.<br />
<br />
<br />
<br />
Quellen:<br />
Alexa Mohl: Der Große Zauberlehrling Band 2 S 719 bis 722<br />
http://shop.nlpco.com/NLP-Decision-Destroyer-p/517c.htm<br />
http://www.steveandreas.com/Articles/DecisionD.html<br />
http://www2.hawaii.edu/~lady/archive/decision-destroyer.html<br />
http://www.experiencingreality.com/6/post/2011/06/decision-destroyer-positive-trauma-nlp.html<br />
<br />
<br />
<br />
Anmerkungen:<br />
Ich habe mich größtenteils an die Beschreibung von Alexa Mohl gehalten, sie etwas ergänzt und in meinen Worten formuliert. Die Variationen wurden im Zauberlehrling nicht beschrieben und stammen von der Webseite: http://shop.nlpco.com/NLP-Decision-Destroyer-p/517c.htm</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Charles_Faulkner&diff=15415Charles Faulkner2016-03-09T17:56:00Z<p>Isa: /* Leben & Leistung */</p>
<hr />
<div>__NOTOC__<br />
'''Charles Faulkner''', (geb. 12. Januar 1952), ein US-Amerikaner, lebend in England, ist ein NLP-Trainer, -Entwickler und -Forscher der 2. Generation, Konferenzsprecher und Buchautor; er wurde durch seine Forschungen auf dem Gebiet des Modellierens und der Kognitiven Linguistik, sowie der "Perceptual Cybernetics" bekannt. <br />
<br />
<br />
<!-- {{TOCright}} --><br />
<!--<br />
[[Bild:xxx.jpg|thumb|right|Bildbeschreibung]]<br />
--><br />
<br />
<br />
== Leben & Leistung ==<br />
Nachdem er Linguistik und Experimentelle Psychologie studiert hatte, arbeitete er zunächst als Berater an einem Krisen-Zentrum, das Menschen in persönlichen Krisen unterstützte. In dieser Zeit kam er in Berührung mit NLP. Er begann seine NLP-Ausbildung bei [[John Grinder]], [[Richard Bandler]], [[Robert Dilts]] und [[Steve Andreas]] und arbeitete mit vielen Entwicklern der "ersten Stunde des NLP" zusammen.<br />
<br />
In den Jahren 1986 und 1987 war er der leitende Herausgeber von ''NLP connection'', dem Journal der Nationalen Vereinigung für NLP in den US.<br />
<br />
In den folgenden 2 Jahren fungierte er als Direktor für Forschung bei NLP-Comprehensive, dem von den NLP-Mitentwicklern Steve und [[Connirae_Andreas | Connirae Andreas]] gegründeten NLP-Institut.<br />
<br />
Er unterrichtet NLP seit den späten 1980er Jahren und war als Trainer und Gastdozent in allen größeren NLP-Instituten in den US tätig in der Ausbildung von Practitioner, Master und Trainern<br />
<br />
Er lebt gegenwärtig in England und den US.<br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
<!-- Welche Bedeutung hat der Mensch fürs NLP? Hat er bedeutende Formate/Techniken beigetragen? Haben wichtige NLPler bei ihm gelernt?--><br />
In der NLP-Gemeinschaft wurde er bekannt durch seine Studien des Modellierens, insbesondere des Modellierens von Entscheidungsstrategien und nachfolgend auch der Strategien erfolgreicher Börsenhändler.<br />
<br />
Er ist Autor und Co-Autor von mehr als 10 Publikationen über NLP; die bekannteste davon ist ''NLP: The new technology of achievement''.<br />
<br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Faulkner, Charles; Robert McDonald, Tim Hallbom, M.S.W (2003). NLP The New Technology of Achievement. Nightingale Conant. ISBN 0-7435-2905-7. <br />
* Faulkner, Charles (1994). Success Mastery With NLP. Nightingale Conant. ISBN 0-671-89487-0. <br />
* Faulkner, Charles (1999). Worlds Within A Word: The Metaphors of Movement. Genesis II. ISBN 1-884605-08-7. <br />
* Faulkner, Charles (2005). The Mythic Wheel of Life: Finding Your Place in the World. Genesis II Publishing. ISBN 1-884605-16-8. <br />
* Faulkner, Charles (2005). Metaphors of Identity: Operating Metaphors & Iconic Change. Genesis II Publishing. ISBN 1-884605-15-X. <br />
* Faulkner, Charles (2005). Submodalities : An Inside View of Your Mind. NLP Comprehensive. ISBN 0-9705492-3-7. <br />
* Faulkner, Charles (1998). The Essence of Intuition. NPL Comprehensive. ISBN 0-9705492-4-5. <br />
* Faulkner, Charles (2001). Creating Irresistible Influence with NLP. Nightingale Conant. ASIN B000EZQH0I.<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.influentialcommunications.com/ Offizielle Website von Charles Faulkner]<br />
* [http://en.wikipedia.org/wiki/Charles_Faulkner Englischer Wikipedia-Eintrag zu Charles Faulkner]<br />
* [http://www.mentalspaceresearch.com/deutsche-artikel/interview-mit-charles-faulkner Interview mit Charles]<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie|Faulkner]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Eye_Movement_Integrator&diff=15414Eye Movement Integrator2016-03-09T17:54:55Z<p>Isa: /* Ursprung & Historisches */</p>
<hr />
<div><small><nowiki> [Eye Movement Integrator] </nowiki></small> {{TOCright}}<br />
<br />
== Ursprung & Historisches ==<br />
Der Eye Movement Integrator (EMI) ist ein Format, dessen Ausführung an eine Technik aus dem [[EMDR]] (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) erinnert. Die Eye Movement Integration wurde Ende der 1980er von [[Connirae_Andreas | Connirae]] und [[Steve Andreas]] populär gemacht und lehnt sich an das Konzept der [[Augenzugangshinweis]]e (AZH) im NLP an.<br />
<br />
Eine andere Ableitung aus dem EMDR, der "Einsatz wacher REM-Phasen", wird in Kombination mit NLP-Konzepten und einem Myostatik-Muskeltest seit 2001 als geschütztes Coaching-Verfahren mit dem Namen „[[WingWave]]“ bezeichnet. <br />
<br />
Beim Eye Movement Integrator geht es darum, dass der Klient mit den Augen bestimmte Bewegungen nachvollzieht, die der Coach mit der Hand oder den Zeigefingern vormacht, während der Klient an eine als stressvoll erlebte Situation denkt. Genauer gesagt leitet der Coach den Klienten dazu an, langsam alle möglichen Verbindungen zwischen den im NLP relevanten Augenpositionen nachzuvollziehen.<br />
<br />
[[Bild:emi_grafik.jpg]]<br />
<br />
Der Coach achtet hierbei vor allem darauf, welche Verbindungslinien in einer flüssigen Bewegung verlaufen bzw. bei welchen Bahnen es ruckelt oder Sprünge in der Bewegung zu sehen sind. Ziel ist es, dass nach der Intervention durch die Übung alle Bahnen flüssig nachvollzogen werden können. Dies geht nämlich erstaunlicherweise mit einem deutlichen Rückgang des wahrgenommenen Stresslevels in der betreffenden Situation einher. Oft reichen dafür wenige Minuten.<br />
<br />
== Anwendung ==<br />
Das Format eignet sich für eine hohe Bandbreite von belastenden Situationen, egal ob diese bereits konkret erlebt wurden, oder nur als stressvoll antizipiert werden, also z.B. Prüfungsangst, Lampenfieber oder auch leichte Phobien. Aufgrund der Möglichkeit der „Nichtsprachlichkeit“ und des mitunter spielerischen Charakters ist es auch besonders für Kinder geeignet.<br />
<br />
<br />
== Ablauf ==<br />
<br />
=== Vorbereitung ===<br />
Coach (C) und Klient (K) sitzen sich in ca. einem Meter Abstand gegenüber (manchmal ist es auch besser, wenn der C steht – je nach Größenverhältnis).<br />
Es empfiehlt sich zunächst, einige Testdurchläufe zu machen. Der C beginnt also, mit seinen Händen oder Fingern Bahnen zu beschreiben, die der K mit den Augen nachvollzieht. Der Kopf des K bleibt dabei ruhig. Die Bewegungen sollten so ausladend sein, dass der K die Augen jeweils „bis zum Anschlag“ in die verschiedenen Positionen (siehe auch Grafik im Newsletter) bringen muss. Der C macht die Bewegungen in einem mittleren Tempo vor. Sie sollten weder ruckartig, noch in Zeitlupe ausgeführt werden. Als Anhaltspunkt: pro Bahn innerlich 21 – 22 – 23 aufsagen).<br />
Zum „Aufwärmen“ verwendet man häufig auch eine „liegende 8“ als Vorgabe.<br />
<br />
=== Elizitieren der belastenden Situation ===<br />
C: „Um welche Situation geht es? Magst Du es sagen, oder nicht? Wenn nicht, ist das ok. Mir ist nur wichtig, dass Du genau weißt, um welche Situation es sich handelt.“<br />
<br />
=== Öko-Check ===<br />
C: „Ist es ok für Dich, wenn Du diese Situation von nun an anders erlebst? Mit welchem Gefühl würdest Du solche Situation stattdessen gerne erleben?“<br />
<br />
=== Aktivieren der belastenden Situation ===<br />
C: „Wenn Du jetzt an diese Situation denkst: Was gibt es da für Dich zu sehen? Was hörst Du? Und wie fühlt es sich an, in dieser Situation zu sein? Geh mit Deiner Aufmerksamkeit zu dem Punkt Deines Körpers, wo Du das Gefühl am stärksten spüren kannst…“<br />
<br />
Anm.: Hier kann es hilfreich sein, dann die Intensität des negativen Erlebens auf einer Skala von 1-10 oder 1-100 einschätzen zu lassen. Dies dient dann zwischendurch und bei Abschluss als unmittelbare Erfolgskontrolle.<br />
<br />
=== Beginn der Integration ===<br />
Der C beginnt nun wie oben beschrieben, in mehrfacher Wiederholung alle 15 möglichen Bahnen zwischen den 6 Fixpunkten zu beschreiben, während der K mit den Augen folgt. Der C achtet besonders darauf, welche Bahnen nicht in einer glatten, sondern zerstückelten oder ruckartigen Bewegung verlaufen und wiederholt diese besonders oft. Währenddessen fordert er den K von Zeit zu Zeit auf, mit dem Gefühl in der belastenden Situation zu verweilen – soweit ihm das möglich ist.<br />
<br />
===(Zwischen-)Evaluation ===<br />
Ausmaß des negativen Erlebens nochmals auf der Skala einschätzen lassen. Wenn in zufriedenstellendem Bereich: Future Pace und Format-Ende. Wenn noch zu hoch: Weiterer Durchgang. Usw.<br />
<br />
== Hinweis ==<br />
Die Technik ist sehr einfach zu erlernen und verführt daher zum schnellen Ausprobieren (sie wird in einigen Practitioner-Ausbildungen z.B. schon am 3. oder 4. Wochenende gelehrt). Dies ist unserer Ansicht nach ok, wenn es sich um relativ „harmlose“ Probleme wie z.B. leichte Prüfungsangst, Lampenfieber o.ä. handelt. Auf keinen Fall sollte man sich als Laie jedoch an „echte“ Traumata heranwagen. Dies sollte erfahrenen Therapeuten überlassen bleiben, die über Mittel und Wege verfügen, einen Klienten zu stabilisieren, wenn dieser z.B. zu stark in das negative Erleben der Ursprungssituation „hineinrutscht“.<br />
<br />
<br />
Weitere Hinweise:<br />
:Stelle sicher, dass Du alle Kombinationen durchläufst und der Klient Dir mit seinen Augen folgen kann - die Reihenfolge der Augenbewegungen scheint weniger wichtig.<br />
:Achte auf Strecken, bei denen die Augen nicht so gut folgen können, wiederhole diese.<br />
:Du kannst das Tempo im Laufe der Zeit steigern, dies erleichtert das Loslassen der Emotionen. <br />
<br />
<br />
Da diese Format den Klienten in eine Trance führen kann (aus der er vielleicht nur langsam wiederkehrt), ist es sinnvoll darauf hinzuweisen, dass der Klient nach dem Format mindestens eine Stunde weder am Straßenverkehr teilnehmen noch andere Tätigkeiten ausüben sollte, die seine volle Konzentration brauchen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
[[Kategorie:Begriff]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Intervention&diff=15413Intervention2016-03-09T17:54:16Z<p>Isa: /* Literatur */</p>
<hr />
<div>Als '''Intervention''' (lat. ''intervenire'' = ''dazwischentreten, sich einschalten'') bezeichnet man im therapeutischen Kontext das Eingreifen einer unbeteiligten Partei in eine Situation. Im Seminarkontext ist dies meist der Trainer, in der Paartherapie ist es der Therapeut. Meist ist damit das Einschreiten bei einem Konflikt gemeint, mit dem Ziel, diesen zu lösen oder in eine bestimmte Richtung zu lenken. <br><br />
[http://www.inke-jochims.de/interv.html Inke Joachims] hat auf Ihrer Website fast 400 verschiedene Interventionstechniken zusammengetragen.<br />
<br />
=== Beispiel: ===<br />
<br />
Im Modell von NLP gilt die Fast Phobia Cure als klassische Intervention. <br><br />
Neuere Modelle der [[Time_Line|TimeLine]] Programmierung nutzen verschachtelte auditorische Interventionen zum Auflösen von Traumata in der Vergangenheit <br><br />
(siehe: Mulzer, Chris: Resolve your Past, kikidan media, 200x).<br><br><br />
<br />
Eine Untergruppe der Intervention ist die '''[[Internale_Verhandlung|internale Intervention]].''' Dabei geht man davon aus, dass es im Unbewussten unterschiedliche Teile gibt, die mit sich selbst verhandeln, bzw. sich intervenierend einschalten können. Das klassische Six Step Reframing ist ein Beispiel für eine Intervention dieser Art. Alle hypnotischen Techniken, die sich der unbewussten Fingersignale bedienen, zählen ebenfalls zur Gruppe der internen Interventionen.<br />
<br />
=== Literatur === <br />
<br />
:*Andreas, Steve and [[Connirae_Andreas | Connirae]]: ''Change Your Mind and Keep the Change. Advanced Submodalities Intervention.'' Moab, UT, U.S.A. Real People Press 1987 (ISBN: 091122629X)<br />
:*Bandler, Richard / Grinder, John: ''Reframing: Neuro-Linguistic Programming and the Transformation of Meaning.'' Real People Press, Moab, Utah, 1982 (ISBN 0911226257)<br />
:*Mulzer, Chris: ''Resolve your Fear.'' verlag kikidan media, Berlin 200x<br />
:*Mulzer, Chris: ''Resolve your Past.'' verlag kikidan media, Berlin 200x<br />
<br />
=== Weblinks ===<br />
[http://www.inke-jochims.de/interv.html Inke Joachims: Interventionstechniken] <br />
<br />
[[Kategorie:Begriff]]<br />
[[Kategorie:Grundbegriff]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Core_Transformation&diff=15412Core Transformation2016-03-09T17:53:22Z<p>Isa: </p>
<hr />
<div><small><nowiki> [Core-Transformation] </nowiki></small> {{TOCright}}<br />
<br />
Die '''Core Transformation''' bietet eine hervorragende Problemlösung/Zielerreichung auf spiritueller Basis. Sie ist eine sehr effektive und tiefreichende NLP-Technik. Möglichkeiten der Anwendung sind:<br />
*Lösen von einem Gefühl, einem Glaubenssatz oder einem Verhalten, <br />
*Erleben von "Seinszuständen".<br />
<br />
Core Transformation wurde von Steve und [[Connirae_Andreas | Connirae Andreas]] entwickelt.<br />
<br />
== Was ist der Core-Zustand? ==<br />
Connirae unterscheidet fünf Seinszustände, die sie Core-Zustände nennt. Diese sind:<br />
<br />
:1. Ruhen im Sein<br />
:2. Innerer Friede<br />
:3. Liebe<br />
:4. Okay-Sein<br />
:5. Einssein.<br />
<br />
Jeder Mensch hat seine eigenen Formulierungen für Core-Zustände, die sich mit den oberen decken oder denen ähnlich sind. Core-Zustände sind im Vergleich zu Gefühlen kontextunabhängig.<br />
<br />
== Woran erkenne ich den Core-Zustand? ==<br />
*Es handelt sich um Seins-Zustände, bei denen weder etwas getan noch von außen etwas passieren muss. <br />
*Sie können zu jedem Zeitpunkt unabhängig von äußeren Umständen erlebt werden. Sie haben keine äußeren Ursachen, wie z.B.:"Ich freue mich, weil das geschehen ist.”.<br />
*Sie sind nicht reflexiv, wie z.B. "Ich liebe mich.". <br />
*Sie enthalten keine spezifischen Gefühle, wie z.B. liebevoll, glücklich, friedlich. <br />
*Sie beinhalten ein spürbares körperliches Erleben, welches die ganze Person ergreift. <br />
*Sie sind der Endpunkt in einer Kette von “sich noch besser fühlen”. Auf die Fragen: “Was könnte noch wichtiger sein?”, gibt es keine Antwort.<br />
<br />
== Wie erreiche ich den Core-Zustand? ==<br />
Die Core-Transformation umfasst die gleich folgenden 10 Schritte:<br />
<br />
Möchte man nur den Core-Zustand entdecken und genießen, reichen die Schritte 1 -4. Möchte man eine tiefere Transformation des Ausgangsproblems erreichen, ist der ganze Prozess durchzuführen: Schritte 1-10.<br />
<br />
Wenn Sie die Übung öfter durchgeführt haben, werden Sie vielleicht merken, dass einzelne Punkte verkürzt oder zusammengefasst werden können.<br />
<br />
Für die erstmalige Durchführung empfehle ich Ihnen, die Übung zusammen mit einer anderen Person Ihres Vertrauens durchzuführen, die Sie durch die einzelnen Schritte formal und anhand eines Beispieles führt. <br />
<br />
<br />
0. Entspannen Sie sich nach einer von Ihnen bevorzugten Methode.<br />
<br />
<br />
1.Wählen Sie einen Teil (Belief, Gefühl, Reaktion), mit dem Sie arbeiten möchten. Spüren Sie (oder sehen, hören) diesen Teil und heißen Sie ihn willkommen. Z.B. Angst.<br />
<br />
<br />
2.Würdigen Sie die positive Absicht dieses Teils und fragen Sie ihn: „Was willst du?“ Z.B. Aufmerksamkeit.<br />
<br />
<br />
3.Fragen Sie ihn dann weiter: „Wenn du (beabsichtigtes Ergebnis des vorangegangenen Schritts) voll und ganz erreicht hast, was möchtest du dann dadurch erreichen, das dir noch wichtiger ist?“ Dieser Schritt wird sooft wiederholt bis ein Endziel = Core-Zustand erreicht ist. (Die Abfolge der verschiedenen Antworten wird "Ergebniskette" genannt. Z.B. Angst - Aufmerksamkeit - Handlung - Sicherheit - Vertrauen - Liebe - Begeisterung - Einssein.)<br />
<br />
<br />
4.Nehmen Sie sich jetzt Zeit, den Core-Zustand zu genießen.<br />
<br />
<br />
5. Transformieren Sie die Ergebniskette mit Hilfe des Core-Zustandes. Dies können Sie erreichen, indem Sie sich eine der beiden nachfolgenden Fragen stellen:<br />
<br />
a) Generell: „Wenn Sie den Core-Zustand (benennen) bereits als Ausgangspunkt hätten, als Ihre natürliche Art in der Welt zu sein, was verändert das?“ Z.B. Ich würde neugierig und offen in die Welt gehen.<br />
<br />
b) Spezifisch: „Wie transformiert/bereichert dieser bereits als natürlicher Ausgangspunkt bestehende Core-Zustand (benennen) Ihr beabsichtigtes Ergebnis/Antwort (benennen)?“ Dies wird nacheinander für alle Ergebnisse/Antworten der Ergebniskette/Antwortkette durchgeführt und zwar zuerst das Ergebnis/die Antwort, das/die genau vor dem Core-Zustand kam und dann das nächste usw. bis zum erstgenannten Ergebnis/Antwort. Z.B. (Anwendung für "Einssein" und die o.g. Kette). Für Begeisterung - sie wird noch tiefer, Für Liebe - sie wird noch schöner und leuchtender, für Vertrauen - dann wüsste ich wir gehören alle zusammen und es gibt immer jemanden, der mich unterstützt, Für Sicherheit - dann brauche ich gar keine Sicherheit - dann weiß ich, dass meine Handlungen zum Erfolg führen, Für Aufmerksamkeit - dann kann ich ruhig wahrnehmen und beobachten, was ist, Für Angst - dann empfinde ich Liebe und habe Vertrauen in mich, in das Leben und in meinen Weg. <br />
<br />
c) Hinsichtlich des ursprünglichen Kontextes: „Wie transformiert der bereits als Seinszustand etablierte Core-Zustand (benennen) den ursprünglichen Kontext, in dem Sie das Gefühl/Belief/Reaktion (benennen) bisher gelebt haben?“<br />
z.B. bzgl. des o.g. Beispiels. Dann weiß ich, dass ich Erfolg haben werde, es braucht nur seine Zeit und die gebe ich mir.<br />
<br />
<br />
6. Lassen Sie nun diesen Teil erwachsen werden: Hierzu gibt es drei Schritte:<br />
<br />
a) Fragen Sie den Teil nach seinem Alter. z.B. 3 Jahre.<br />
<br />
b) Fragen Sie den Teil „Möchtest du in den Genuss all der Vorteile kommen, die sich ergeben, wenn du dich durch die Zeit bis zu deinem derzeitigen Lebensalter entwickelst, wobei der Core-Zustand (benennen) vollständig präsent ist?“ z.b. Jaaaaa!<br />
<br />
c) „Lassen Sie es nun zu, dass Sie sich von Ihrem jetzigen Alter (z.B. 3 jahre) durch die Zeit bis zu Ihrem derzeitigen Lebensalter entwickeln, wobei der Core-Zustand (benennen) in jedem Augenblick der Zeit präsent ist.“ Was verändert das für Sie? Z.B. Dann hätte ich mir in jeder Situation meine eigene Meinung gebildet und mir mein eigenes Denken erlaubt bis heute und ich empfinde mich als eigenständige Persönlichkeit.<br />
<br />
<br />
7. Integrieren Sie nun den erwachsen gewordenen Teil vollständig in Ihrem Körper: „Achten Sie darauf, wo sich der erwachsen gewordene Teil befindet und lassen Sie ihn vollständig in ihren Körper fließen und ihn dann vollständig bis in jede Zelle hinein vom Core-Zustand durchdringen.“ Wie fühlt sich das an? z.b. wundervoll, phantastisch!<br />
<br />
<br />
8. Transformieren Sie die Ergebniskette mit Hilfe des erwachsen gewordenen Teils: Wie 5. mit dem Unterschied, dass nun der Teil erwachsen ist und zugleich Ihren Körper vollständig ausfüllt.<br />
z.B. Für Begeisterung - dann wird Sie tiefer, Für Liebe - dann gehe ich in die Verantwortung usw.<br />
<br />
<br />
9. Entdecken Sie, ob es Teile gibt, die dagegen sind, dass der Core-Zustand gelebt wird: „Hat irgendein Teil in Ihnen etwas dagegen, das der Core-Zustand (benennen) als natürliche Art zu sein da ist?“ Falls ja, führen Sie die Schritte 1-8 mit diesem Teil durch.<br />
<br />
<br />
10. Generalisierung der Time Line. Dies geschieht in drei Schritten: <br />
<br />
a) „Visualisieren Sie Ihre Zeitlinie und lassen Sie sich zurück bis in die Vergangenheit treiben, bis unmittelbar vor Ihrer Empfängnis. Bewegen Sie sich nun, während Sie Ihr Core-Zustand (benennen) durchstrahlt durch die Zeit vorwärts und lassen Sie den Core-Zustand (benennen) jeden Augenblick der Erfahrung bis hin zur Gegenwart transformieren.“<br />
<br />
b) Visualisieren Sie, wie Sie sich weiter in Ihre Zukunft hinein bewegen und Ihr Core-Zustand in diese hineinfließt.<br />
<br />
c)Vollziehen Sie a) + b) mehrmals, und zwar jedes Mal schneller und kommen Sie dann wieder ganz in der Gegenwart an.<br />
<br />
<br />
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Core-Zustand und den phantastischen Veränderungen die sich nun leicht und selbstverständlich in Ihrem Leben und Ihren Alltag ergeben werden!<br />
<br />
== Variationen ==<br />
<br />
<br />
== Hinweise & Beispiele ==<br />
<br />
<br />
== Übung ==<br />
<br />
<br />
== Siehe auch ==<br />
<br />
<br />
=== Verwandte Begriffe ===<br />
<br />
<br />
=== Literatur ===<br />
"Der Weg zur inneren Quelle" von Connirae & Tamara Andreas, Junfermann, ISBN 3873871408<br />
<br />
=== Weblinks ===<br />
Link zu Core Transformation (englisch): http://nlpuniversitypress.com/html/ConCy24.html<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Begriff]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Resolving_Grief&diff=15411Resolving Grief2016-03-09T17:52:22Z<p>Isa: /* Beschreibung */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Begriff]]<br />
<small><nowiki> Format zur Trauerarbeit </nowiki></small> {{TOCright}}<br />
<br />
<br />
== Beschreibung ==<br />
<br />
Das Format Resolving Grief wurde von [[Connirae_Andreas | Connirae]] und Steve Andreas entwickelt. Das Format unterstützt Menschen bei der Trauerarbeit: einen Verlust so zu verarbeiten, dass sie das Wesentliche der Beziehung zu dem vorlorenen Menschen behalten und darüber hinaus mit anderen weiterleben können, ohne Traurigkeit und schlechte Gefühle.<br />
<br />
== Anwendung, Einsatz ==<br />
<br />
Das Format wird vordergründig zur Trauerarbeit eingesetzt.<br />
Weiterhin dient das Format zur Unterstützung von<br />
* Etwas zu bearbeiten, was man verloren hat (einen Freund, ein Tier, einen Job usw.).<br />
* Eine glückliche Kindheit, die man (angeblich) nie gehabt hat.<br />
* Eine positive Beziehung zu einem Elternteil, die einem heute noch fehlt.<br />
<br />
Neben der Bearbeitung bereits geschehener Verluste kann das Format ebenfalls eingesetzt werden, um einen Menschen auf einen Verlust, einen Tod, eine Trennung oder vielleicht eine Scheidung vorbereiten.<br />
<br />
== Ablauf ==<br />
<br />
=== Thema und Kalibrierung ===<br />
* Thema erfragen<br />
* Trauerrepräsentation kalibrieren<br />
* "Denke bitte kurz an den Menschen, den du verloren hast und über dessen Verlust du trauerst. Wie denkst du an diese Person?"<br />
* Skalenfrage einsetzen.<br />
<br />
=== Ressourcevollen Lösungsrepräsentation ===<br />
* Arbeite die Submodalitäten der ressourcevollen Lösungsrepräsentation heraus<br />
* "Denke jetzt an einen Menschen, der nicht mehr in deinem Leben ist und an den du gerne und mit Freude zurückdenkst. Wie denkst du an diese Person?"<br />
<br />
=== Öko-Check ===<br />
* "Ist es für dich in Ordnung, dich in derselben Weise an den Menschen, um den du trauerst, zu erinnern wie an den Menschen, an den du gerne zurückdenkst?"<br />
* Wenn "Ja": Submodalitäten herausarbeiten.<br />
* Wenn "Nein": Den Einwand bearbeiten und ggf. das Format hier beenden.<br />
<br />
(Der Coachee muss die Trauer wirklich überwinden wollen. Sonst ist es an dieser Stelle besser, das Format zu beenden.)<br />
<br />
=== Mapping Across ===<br />
<br />
* "Denke nun noch einmal an den Menschen, um den du trauerst." <br />
* Submodalitäten herausarbeiten und <br />
* Übertragung der Submodalitäten der Lösungsrepräsentation auf die der Trauerrepräsentation.<br />
* Skalenfrage erneut stellen, um Veränderung zu messen.<br />
<br />
=== Werte für gute Erinnerungen ===<br />
* "Blicke jetzt auf die guten und schönen Erlebnisse, die du mit dem Menschen, um den du trauerst, erlebt hast, zurück. Konzentriere dich dabei nur auf die guten Erlebnisse. Finde dabei heraus, was genau du am Zusammensein mit diesem Menschen in den gut Erlebnissen schätzt. Welche Werte wurden dir dadurch erfüllt?"<br />
<br />
=== Wertebild ===<br />
* "Wenn du jetzt an diese Werte denkst, welche Bild entsteht dann vor dir, dass diese Werte repräsentiert? Dieses Bild kann symbolisch oder abstrakt sein. Es wird aber auf jeden Fall das Wesentliche der besonderen und schönen Erlebnisse mit dem Menschen um den du trauerst enthalten und bewahren."<br />
<br />
=== Zukunftsbild ===<br />
* Erzeugen: Nimm dieses Wertebild und gehe damit in die Zukunft. Stelle dir vor, dass du einer anderen Person begegnest, mit der du diese Werte lebst. Welches Bild entsteht daraus? Dieses Bild kann vielleicht noch etwas verschwommen oder unklar sein, weil du vielleicht noch nicht weißt, wen du in der Zukunft noch treffen wirst. Es wird aber genauso die Werte, wie das Wertebild von eben, repräsentieren."<br />
* Vervielfältigen: "Nimm jetzt dieses Bild und vervielfältige es, als ob ein Kartenspiel daraus wird. Und vielleicht während du es vervielfältigst, stellt sich heraus, dass jede Karte ein bisschen anders ist, aber jede repräsentiert deine besonderen Werte."<br />
* Ausstreuen: "Wenn du diesen Bilderstapel hast, möchte ich, dass du dir vorstellst, sie in deiner Zukunft auszustreuen, so dass sie sich in deiner Zukunft verteilen. Einige näher bei dir, einige ferner. Nachdem du sie verteilt hast, kannst du wieder erkennen, dass sie das Wesentliche wiederspiegeln." (vorher herausgearbeitete Werte)<br />
<br />
=== Testen ===<br />
* "Was denkst du jetzt über deine Zukunft und wie denkst du an den Menschen, um den du getrauert hast?"<br />
* Stelle noch einmal die Skalenfrage, um zu testen, wie das Gefühl im Vergleich zum Anfang ist. <br />
<br />
== Übung ==<br />
Übung für 3 Personen, Dauer ca. 60 Min.<br />
<br />
Ablauf:<br />
* Submodalitäten der Trauerrepräsentation<br />
* Submodalitäten der ressourcevollen Lösungsrepräsentation<br />
* Öko-Check<br />
* Mapping Across<br />
* Gute Erinnerungen markieren<br />
* Wertebild<br />
* Zukunftsbild erzeugen, vervielfältigen und ausstreuen<br />
* Testen<br />
<br />
=== Verwandte Formate ===<br />
<br />
Trauerreframing</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=NLP-Richtungen&diff=15410NLP-Richtungen2016-03-09T17:51:31Z<p>Isa: /* Unterscheidung nach Personen */</p>
<hr />
<div>'''NLP-Richtungen / NLP-Schulen / NLP-Stile'''<br />
<br />
Unter den Begriff ''NLP'' fallen sehr viele verschiedene Methoden, Stile und Schulen, die z.T. wenig gemeinsam haben. Hier der Versuch einer Unterteilung:<br />
<br />
==Unterscheidung nach Personen==<br />
<br />
NLP wurde in den 1970er Jahren von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]] und [[Grinder, John|John Grinder]] begründet. Bandler und Grinder haben sich den Begriff NLP nie schützen lassen. Demnach kann jeder alles NLP nennen.<br><br />
Einige Jahre später zerstritten die beiden sich, jeder machte sein eigenes NLP und sie begründeten so die ersten verschiedenen NLP-Richtungen.<br><br />
Bandler und Grinder hatten eine ganze Reihe wichtiger Schüler, mit denen sie sich teilweise auch wieder auseinanderlebten und die jeweils eigene Stile/Schulen/Richtungen begründeten. Und selbstverständlich setzen auch die Schüler, die mit den Begründern bis heute ein gutes Verhältnis pflegen, eigenen Akzente. Viele einflussreiche NLPler sind außer im NLP noch Experten in anderen Bereichen. Dies beeinflusst natürlich wiederum deren NLP-Stil.<br />
<br />
Hier einige wichtige Personen für diese Rubrik:<br />
<br />
* Die Begründer:<br />
** [[Bandler, Richard|Richard Bandler]] (NLP, DHE, PE, ...)<br />
** [[Grinder, John|John Grinder]]<br />
* wichtige Schüler der ersten Generation:<br />
** [[Dilts, Robert|Robert B. Dilts]] (systemisch?)<br />
** [[Connirae_Andreas|Connirae]] & [[Andreas, Steve|Steve Andreas]]<br />
** [[Laborde, Genie|Genie Laborde]]<br />
** [[Robbins, Anthony|Tony Robbins]] (Power-NLP)<br />
*** [[Höller, Jürgen|Jürgen Höller]]<br />
*** [[Ratelband, Emile|Emile Ratelband]]<br />
*** [[Strunz, Ulrich|Dr. Ulrich Strunz]] (?)<br />
*** [[Schäfer, Bodo|Bodo Schäfer]] (?)<br />
* NLP im Deutschen Sprachraum (direkte Schüler von Bandler und Grinder):<br />
** [[Stahl, Thies|Thies Stahl]]<br />
** [[Kutschera, Gundel|Gundel Kutschera]]<br />
** [[Isert, Bernd|Bernd Isert]]<br />
** [[Mulzer, Chris|Chris Mulzer]]<br />
<br />
==Kontext==<br />
<br />
* Psychotherapie<br />
* Business-NLP<br />
* [[NLP%C3%A4d|NLPäd]]<br />
* »Event«-NLP (Feuerlauf, Tschakkaa)<br />
<br />
==Modell der Welt(?)==<br />
<br />
* historisches NLP der 70er Jahre<br />
* [[NLPe]]<br />
* SOC/NLP<br />
* wissenschaftlich fundiertes NLP<br />
* esoterisch<br />
<br />
==Unterscheidung nach Qualifikation==<br />
<br />
Es gibt sehr verschiedene Wege, NLP zu lernen. Manch einer liest ein Buch und bietet anschließend NLP-Seminare an. Viele Menschen fühlen sich nach einem Wochenendseminar ausreichend qualifiziert. Die häufigste Form der NLP-Ausbildung in Deutschland umfasst 18 Trainingstage pro Ausbildungsstufe, entweder im Block oder in Wochenenden, verteilt auf 6 bis 12 Monate.<br><br />
Für den Titel eines NLP-Lehrtrainers nach DVNLP muß man folgende Voraussetzungen erfüllen: ''»NLP-Practitioner, NLP-Master und NLP-Trainer, DVNLP, oder laut DVNLP vergleichbare Abschlüsse sowie mindestens drei Jahre NLP-Erfahrung seit Beginn der Practitionerausbildung und 30 Stunden Einzel-Coaching/Therapie bei einem NLP-Anwender, mindestens NLP-Master, DVNLP. // Qualifizierte Assistenz eines NLP-Practitioner- und eines NLP-Master-Trainings, DVNLP, oder laut DVNLP vergleichbarer Trainings. Qualifizierte Assistenz bedeutet, daß der Lehrtraineranwärter das gesamte Training als Assistenzperson aktiv begleitet und während des Trainings unter der Supervision des Lehrtrainers das Training mehrfach für einen begrenzten Zeitraum übernimmt. // 500 Stunden Unterrichtserfahrung, z.B. in der Erwachsenenbildung, innerbetrieblichen Weiterbildung, in Schulen oder vergleichbare unterrichtende Tätigkeiten.« (Auszugsweise nach [http://dvnlp.de/index.php?spath=431 http://dvnlp.de/index.php?spath=431])''<br><br />
Es gibt in Deutschland NLP-Trainer, die sich seit 20 oder 30 Jahren praktisch andauernd mit NLP befassen. Was solche Menschen mit dem Begriff ''NLP'' verbinden, unterscheidet sich natürlich von dem, was jemand nach einem Wochenendseminar damit verbindet.<br />
<br />
* Vollzeit-NLPler/Teilzeit-NLPler (NLP-Nutzung beruflich als NLP (Bsp: Trainer, Therapeut, Coach))<br />
* Anwendungs-NLPler (Nutzung des NLP in einem NLP-fremden Kontext (Bsp: Verkäufer, Politiker, Lehrer))<br />
<br />
[[Kategorie:Begriff]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=NLP-Richtungen&diff=15409NLP-Richtungen2016-03-09T17:50:54Z<p>Isa: </p>
<hr />
<div>'''NLP-Richtungen / NLP-Schulen / NLP-Stile'''<br />
<br />
Unter den Begriff ''NLP'' fallen sehr viele verschiedene Methoden, Stile und Schulen, die z.T. wenig gemeinsam haben. Hier der Versuch einer Unterteilung:<br />
<br />
==Unterscheidung nach Personen==<br />
<br />
NLP wurde in den 1970er Jahren von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]] und [[Grinder, John|John Grinder]] begründet. Bandler und Grinder haben sich den Begriff NLP nie schützen lassen. Demnach kann jeder alles NLP nennen.<br><br />
Einige Jahre später zerstritten die beiden sich, jeder machte sein eigenes NLP und sie begründeten so die ersten verschiedenen NLP-Richtungen.<br><br />
Bandler und Grinder hatten eine ganze Reihe wichtiger Schüler, mit denen sie sich teilweise auch wieder auseinanderlebten und die jeweils eigene Stile/Schulen/Richtungen begründeten. Und selbstverständlich setzen auch die Schüler, die mit den Begründern bis heute ein gutes Verhältnis pflegen, eigenen Akzente. Viele einflussreiche NLPler sind außer im NLP noch Experten in anderen Bereichen. Dies beeinflusst natürlich wiederum deren NLP-Stil.<br />
<br />
Hier einige wichtige Personen für diese Rubrik:<br />
<br />
* Die Begründer:<br />
** [[Bandler, Richard|Richard Bandler]] (NLP, DHE, PE, ...)<br />
** [[Grinder, John|John Grinder]]<br />
* wichtige Schüler der ersten Generation:<br />
** [[Dilts, Robert|Robert B. Dilts]] (systemisch?)<br />
** [[Andreas, Connirae|Connirae_Andreas]] & [[Andreas, Steve|Steve Andreas]]<br />
** [[Laborde, Genie|Genie Laborde]]<br />
** [[Robbins, Anthony|Tony Robbins]] (Power-NLP)<br />
*** [[Höller, Jürgen|Jürgen Höller]]<br />
*** [[Ratelband, Emile|Emile Ratelband]]<br />
*** [[Strunz, Ulrich|Dr. Ulrich Strunz]] (?)<br />
*** [[Schäfer, Bodo|Bodo Schäfer]] (?)<br />
* NLP im Deutschen Sprachraum (direkte Schüler von Bandler und Grinder):<br />
** [[Stahl, Thies|Thies Stahl]]<br />
** [[Kutschera, Gundel|Gundel Kutschera]]<br />
** [[Isert, Bernd|Bernd Isert]]<br />
** [[Mulzer, Chris|Chris Mulzer]]<br />
<br />
==Kontext==<br />
<br />
* Psychotherapie<br />
* Business-NLP<br />
* [[NLP%C3%A4d|NLPäd]]<br />
* »Event«-NLP (Feuerlauf, Tschakkaa)<br />
<br />
==Modell der Welt(?)==<br />
<br />
* historisches NLP der 70er Jahre<br />
* [[NLPe]]<br />
* SOC/NLP<br />
* wissenschaftlich fundiertes NLP<br />
* esoterisch<br />
<br />
==Unterscheidung nach Qualifikation==<br />
<br />
Es gibt sehr verschiedene Wege, NLP zu lernen. Manch einer liest ein Buch und bietet anschließend NLP-Seminare an. Viele Menschen fühlen sich nach einem Wochenendseminar ausreichend qualifiziert. Die häufigste Form der NLP-Ausbildung in Deutschland umfasst 18 Trainingstage pro Ausbildungsstufe, entweder im Block oder in Wochenenden, verteilt auf 6 bis 12 Monate.<br><br />
Für den Titel eines NLP-Lehrtrainers nach DVNLP muß man folgende Voraussetzungen erfüllen: ''»NLP-Practitioner, NLP-Master und NLP-Trainer, DVNLP, oder laut DVNLP vergleichbare Abschlüsse sowie mindestens drei Jahre NLP-Erfahrung seit Beginn der Practitionerausbildung und 30 Stunden Einzel-Coaching/Therapie bei einem NLP-Anwender, mindestens NLP-Master, DVNLP. // Qualifizierte Assistenz eines NLP-Practitioner- und eines NLP-Master-Trainings, DVNLP, oder laut DVNLP vergleichbarer Trainings. Qualifizierte Assistenz bedeutet, daß der Lehrtraineranwärter das gesamte Training als Assistenzperson aktiv begleitet und während des Trainings unter der Supervision des Lehrtrainers das Training mehrfach für einen begrenzten Zeitraum übernimmt. // 500 Stunden Unterrichtserfahrung, z.B. in der Erwachsenenbildung, innerbetrieblichen Weiterbildung, in Schulen oder vergleichbare unterrichtende Tätigkeiten.« (Auszugsweise nach [http://dvnlp.de/index.php?spath=431 http://dvnlp.de/index.php?spath=431])''<br><br />
Es gibt in Deutschland NLP-Trainer, die sich seit 20 oder 30 Jahren praktisch andauernd mit NLP befassen. Was solche Menschen mit dem Begriff ''NLP'' verbinden, unterscheidet sich natürlich von dem, was jemand nach einem Wochenendseminar damit verbindet.<br />
<br />
* Vollzeit-NLPler/Teilzeit-NLPler (NLP-Nutzung beruflich als NLP (Bsp: Trainer, Therapeut, Coach))<br />
* Anwendungs-NLPler (Nutzung des NLP in einem NLP-fremden Kontext (Bsp: Verkäufer, Politiker, Lehrer))<br />
<br />
[[Kategorie:Begriff]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=NLP&diff=15408NLP2016-03-09T17:49:41Z<p>Isa: </p>
<hr />
<div><small><nowiki>[Neurolinguistisches Programmieren; Neuro-Linguistisches Programmieren; Neurolinguistische Programmierung] </nowiki></small> {{TOCright}}<br />
''"NLP is a usermanual for your brain!"'' <small>[[Bandler, Richard|Richard Bandler]]</small><br><br><br />
Die Entwickler des '''NLP''' definierten NLP in ihrem Buch "NLP Vol. 1" als "The Study of the Structure of Subjective Experience" - das Studium der Struktur subjektiver Erfahrung<ref>Robert Dilts, John Grinder, Richard Bandler and Judith deLozier: ''Neuro-Linguistic Programming: Volume I - The Study of the Structure of Subjective Experience''. Cupertino: Meta Publications 1980, deutsche Übersetzung: ''Strukturen subjektiver Erfahrung - Ihre Erforschung und Veränderung durch NLP''. Paderborn: Junfermann 1994;</ref>. [[Richard Bandler]] definiert NLP auch heute noch genauso: <br />
<br />
:''Neuro-Linguistic Programming™ is "The Study of the Structure of Subjective Experience and what can be calculated from it."''<ref>Richard Bandler, [http://www.purenlp.com/nlpfaqr.html]</ref> <br />
<br />
Ziel dabei ist, mehr Kontrolle über das eigene subjektive Erleben und das subjektive Erleben anderer zu bekommen, um es auf eigene Ziele und Werte hin ausrichten und organisieren zu können: <br />
: ''"Ich möchte, daß sie herausfinden, wie Sie lernen können, Ihr eigenes Erleben zu verändern, um etwas Kontrolle über das zu bekommen was in Ihrem Gehirn tatsächlich passiert."''<ref>Richard Bandler: ''Veränderung des subjektiven Erlebens. Fortgeschrittene Methoden des NLP.'' Paderborn: Junfermann 1995, S. 20</ref><br />
<br />
NLP ist ein Lerninstrument, keine Therapierichtung. Es geht darum, wie das Gehirn funktioniert; wie Lernen, Emotionen, innere Vorstellungen und Sprache funktionieren und welche Wirkungen sie aufeinander haben.<br />
<br />
:''"It's important to emphasize that NLP is an educational tool, not a form of therapy. We don't do therapy. We teach people some things about how their brains function and they use this information in order to change."''<ref>Richard Bandler, [http://www.purenlp.com/nlpfaqr.html]</ref> <br />
<br />
Und obwohl es gerade das nicht ist, heißt es oft, NLP sei nichts weiter als eine offene Sammlung besonders erfolgreicher und schneller Methoden zur Veränderung des subjektiven Erlebens und der Erzielung besonderer Leistungen. Bandler selber sagt dazu:<br />
''"NLP is an attitude and a methodology, not the trail of techniques it leaves behind."'' <small>[[Bandler, Richard|Richard Bandler]]</small> ([http://www.nlpcds.co.uk/main/bandler%20quotes.htm], [http://www.meta4education.co.uk/Bandler.pdf])<br />
<br />
Es ist wichtig zu verstehen, dass NLP eine Art "Metamodell subjektiver Modellbildungsprozesse" ist, also ein Modell darüber, wie Menschen ihre eigenen Landkarten der Welt anfertigen und verändern können. Das was meistens NLP genannt wird, sind jedoch nur Anwendungen aber nicht die Grundhaltung. John LaValle schreibt dazu:<br />
''"For example, someone learns NLP and develops their skill at communicating more effectively and perhaps even learns a "technique" in NLP and now uses that in their own practice. Then they profess they are practitioners of NLP or use NLP in their practice. While part of this may be true, part of it is misleading. If they've learned "anchoring", and use that, what they are using it with is NOT NLP. The anchoring that comes from NLP is called anchoring. NLP is composed of more than just that."''<ref>LaValle, [http://www.nlpisnottherapy.com/]</ref> <br />
<br />
NLP ist weder eine Wissenschaft noch eine Theorie, sondern ein pragmatisches Modell subjektiven Erlebens, das wiederum selbst aus Modellen oder - mithilfe einer Analogie ausgedrückt - Landkarten der Wirklichkeit (inklusive der Vergangenheit und der Zukunft) besteht. Als formales Modell subjektiver Modellbildungsprozesse ist NLP ein Meta-Modell menschlicher Erfahrung und damit eine pragmatische Epistemologie. Die NLP-Entwickler erheben keinerlei Wahrheitsanspruch für ihr Modell, sondern möchten es allein an seinen Resultaten gemessen und beurteilt sehen. <br />
<br />
Robert Dilts unterscheidet drei Ebenen des NLP-Modells: NLP (Epistemologie), NLP (Methodologie) und NLP (Technologie)<ref>Robert Dilts: ''Neuro-Linguistic Programming''. In: Robert Dilts, Judith DeLozier: ''Encyclopedia of Systemic NLP and New Coding''. Scotts Valley, CA: NLP University Press 2000, S. 849[http://www.nlpuniversitypress.com/html2/N15.html] </ref>. NLP (Epistemologie) beinhaltet dabei grundsätzliche Unterscheidungen darüber, wie Menschen Modelle der Welt bilden; NLP (Methodologie) beinhaltet eine Methode, diejenigen Modelle, auf denen exzellentes Tun anderer Menschen beruht, zu erkunden, nachzubilden und lehrbar zu machen; diese Methode nennt sich "Modelling" oder systematisches "Lernen am Modell"; und NLP (Technologie) schließlich beinhaltet Techniken und Verfahrensweisen, die NLP-Praktiker im Zuge solcher Modellierungsprozesse gefunden und systematisiert haben (z.B. die Phobiebehandlung). <br />
<br />
Wenn man NLP auf seine eigene Definition anwendet, könnte man (provokativ) sagen: NLP ist eine von Bandler, Grinder und einigen andere Entwicklern ([[Robert Dilts]], [[Leslie Cameron]], [[Judith DeLozier]], [[David Gordon]]) geschaffene Zusammenstellung von Glaubenssätzen darüber, wie subjektive Erfahrung organisiert ist und wie sie sich verändern läßt. <br />
<br />
<br />
<br />
== Übersicht ==<br />
Erfolgreiche Methoden aus verschiedenen Psychologierichtungen (vor allem [[Gestalttherapie|Gestalt-]], Familien-, [[Hypnotherapie]]) wurden übernommen ([[Modelling|modelliert]]), ggf. verändert, mit anderen kombiniert oder auch neu erfunden (z.B. [[Augenzugangshinweis]]e).<br><br />
NLP ist eine Methode glücklicher zu leben und schneller zu Erfolgen zu kommen. Hierzu wird Einfluss auf die Art, wie wir die Welt und unser Leben sehen, genommen, ausgehend davon, dass wir uns irgendwie/-wann dafür entschieden haben. „Menschen reagieren nicht auf die [[Realität]] sondern auf ihr [[Modell (Abbild)|Abbild]] der Realität!“<br><br />
Über ein detailliertes Studium erfolgreichen Handelns in allen [[Logische_Ebenen|logischen Ebenen]] und Sinneswahrnehmungen inkl. Submodalitäten ist durch [[Modelling|Modellieren]] ein sehr schnelles [[Lernen]] und Verändern möglich.<br><br />
Ein weiteres wichtiges Element ist das Verfügbarmachen von [[Ressource]]n durch [[Anker]]n ([[Circle Of Excellence]], [[Reanchoring]]), Umdefinieren ([[Reimprinting]], [[Change History]], [[Time Line]],..)… <br><br />
Außerdem hat [[Kommunikation]] mit mir selbst und anderen einen wichtigen Stellenwert.<br />
<br />
== Historisches==<br />
Das Neuro-Linguistische-Programmieren wurde in den 1970er Jahren in Sao Paulo/Kalifornien von dem Studenten [[Bandler, Richard|Richard Bandler]] und dem Linguistikprofessor [[Grinder, John|John Grinder]] entwickelt. Es startete als Modellingprojekt ohne das Ziel eine neue Psychologie- oder Therapierichtung zu schaffen. Als Ergebnis des Modellierens der Arbeitsweisen von [[Satir, Virginia|Virinia Satir]], [[Perls, Fritz|Fritz Perls]] und [[Erickson, Milton H.|Milton H. Erikson]] wurden die ersten Werkzeuge erfolgreicher Kurzzeitinterventionsarbeit, aus denen später das NLP hervorging, beschrieben. Der Name NLP entstand erst Jahre später.<br />
<br />
Weitere für NLP wichtige Personen waren: Hans Vaihinger, Alfred Korzybski, Gregory Bateson, Noam Chomsky, Paul Watzlawick, Moshe Feldenkrais. In der 2. Generation sind es: Robert Dilts, Judith DeLozier, Leslie Cameron-Bandler, David Gordon, Charles Faulkner, Ted James, Steve und [[Connirae Andreas]].<br />
<br />
== Elemente des NLP ==<br />
Im NLP können wir die wesentlichen Elemente einteilen in Wurzeln (Was war vorher), Grundhaltung (Die Art auf die Dinge zu schauen), Modelle (Zugrundeliegende Systematik), Techniken (Elemente), Formate (Komplexere Interventionen bestehend aus Elementen, oder anderen Formaten).<br />
<br />
Die ersten 4 Elemente (Wurzeln, Grundhaltung, Modelle, Techniken) sind seit 30 Jahren kaum verändert worden, Formate werden jeden Tag hinzuerfunden.<br />
<br />
=== Wurzeln ===<br />
NLP basiert auf folgenden Richtungen und Werken:<br />
* Die Philosophie des Als-Ob (Hans Vaihinger)<br />
* Konstruktivismus (Mitarbeiter des Mental Research Institute in Palo Alto u.a. Paul Watzlawick)<br />
* Kommunikationsforschung und Linguistik (Alfred Korzybski, Gregory Bateson, Noam Chomsky)<br />
* Modelling<br />
* Familientherapie (Virginia Satir)<br />
* Gestalttherapie (Fritz Perls)<br />
* Hypnosetherapie (Milton H. Erickson)<br />
* Pawlows Arbeiten über konditionierte Reflexe<br />
<br />
=== Grundhaltung ===<br />
Die Haltung des NLP spiegelt sich in den NLP Grundannahmen wieder:<br />
<br />
Die wichtigsten Grundannahmen sind:<br />
* Die Landkarte ist nicht das Gebiet. (Wir können die Wirklichkeit nicht wahrnehmen und machen uns vereinfachte Abbilder.)<br />
* Jeder Mensch ist einzigartig. Jeder Mensch hat sein eigenes berechtigtes Modell der Welt (Die Landkarten sind subjektiv, wir wissen nicht welche Landkarte ''richtig'' ist.)<br />
* Menschen orientieren sich bei ihrem Handeln an ihrer "geistigen Landkarte" und nicht an der Welt selbst. Menschen reagieren nicht auf die [[Realität]] sondern auf ihr [[Modell (Abbild)|Abbild]] der Realität!<br />
* Menschen treffen zu jedem Zeitpunkt, die beste, ihnen mögliche Wahl. (Was auch immer jemand tut, er tat es weil es ihm als die beste Wahl erschien.)<br />
* Jedem Verhalten liegt eine positive Absicht zugrunde.<br />
* Jedes Verhalten ist in irgendeinem Kontext nützlich.<br />
* Es gibt keine schlechten Menschen, es gibt nur schlechte Zustände.<br />
* Geist, Körper und Umwelt bilden ein einheitliches System.(Alles beeinflusst alles. Wenn wir ein Teil verändern, verändern wir alles.)<br />
* Die Fähigkeit den PROZESS zu verändern, mit dem wir die Realität wahrnehmen, ist oft wertvoller, als den INHALT unserer Erfahrung der Realität zu verändern.<br />
* Menschen besitzen bereits alle Ressourcen, die sie für eine Veränderung benötigen.<br />
* Was ein Mensch erreichen kann, kann prinzipiell jeder erreichen<br />
* Man kann nicht nicht kommunizieren.<br />
* Die Bedeutung Deiner Kommunikation liegt in der Reaktion, die Du erhältst. <br />
* Wenn das, was du tust, nicht funktioniert, tue etwas anderes.<br />
* Wahlmöglichkeiten sind besser als keine Wahlmöglichkeiten.<br />
* Es gibt kein Versagen, es gibt nur Feedback.<br />
<br />
Zugrunde liegt also eine systemische humanistisch konstruktivistische Weltsicht (Der Mensch ist gut, sein Weltbild subjektiv, alles beeinflusst alles), in der man Veränderungen am Besten ressource- und zielorientiert unter Berücksichtigung des Gesamtsystems durchführt. In vielen Fällen reicht es, die Sichtweise auf die Dinge zu verändern. Wesentliches Veränderungsmedium ist Sprache/Kommunikation. Man kann von Anderen lernen (Modelling). Das Leben eines Menschen ist umso besser, je flexibler er ist und umso mehr Wahlmöglichkeiten er hat.<br />
<br />
=== Modelle ===<br />
Bandler, Grinder und Dilts haben folgenden Modelle beschrieben:<br />
* [[Metamodell]]<br />
* [[Miltonmodell]]<br />
* [[Logische Ebenen]]<br />
<br />
Daneben gibt es noch die Formeln für Veränderung von Dilts:<br />
* Gegenwärtiger Zustand + Ressource = Erwünschter Zustand<br />
* Teilen -> Verändern -> Vereinen<br />
<br />
=== Techniken ===<br />
Techniken sind die Grundelemente, die in den meisten Interventionen enthalten sind:<br />
* [[Modelling]]<br />
* [[Rapport]], Pacing/Leading<br />
* [[Anker]]n<br />
* [[Sleight of Mouth Pattern|Sleight of mouth]]<br />
* [[Submodalität]]enveränderung<br />
* [[Framing]], insbesondere [[Reframing]] und Als-Ob-Rahmen<br />
* [[Ökocheck]]<br />
* [[Future Pace]]<br />
* Test<br />
<br />
=== Formate ===<br />
...das sind die anderen 90% dieses Wikis<br />
<br />
<br />
== Anwendung, Einsatz ==<br />
NLP ist geeignet für:<br />
* Unterstützung anderer in ihrem Veränderungsprozess - Coaching/Therapie <br />
* Das Erlangen sehr guter Leistungen durch gezieltes Übernehmen von Denk- und/oder Verhaltensmustern - Modelling<br />
* Methoden zur Selbstbestimmung der eigenen Gefühle - Statemanagement <br />
* Erreichung von Zielen durch Einsatz von Sprache und nonverbalem Verhalten - Verhandlungen/Kommunikation<br />
<br />
NLP wird eingesetzt in:<br />
* Beratung, Coaching und Therapie<br />
* Selbstmanagement (Ressourcen, Emotionen, Ziele, Kommunikation)<br />
* Sales, Marketing<br />
* Führung<br />
<br />
== NLP-Kritik==<br />
Auch zum NLP gibt es - wie zu allen Methoden - Kritik.<br />
Typischerweise kommt die Kritik aus 6 Richtungen:<br />
* Kritik an der Allmachtsphantasie (Alles ist möglich)<br />
* Kritik am humanistischen Ansatz (Der Mensch an sich ist gut, seine Absichten positiv)<br />
* Kritik am konstuktivistischen Ansatz (Jeder lebt in seiner eigenen Wirklichkeit)<br />
* Kritik an fehlenden wissenschaftlichen Unterbau und Beweis - Pseudowissenschaftlichkeit<br />
* Kritik an der Person Richard Bandlers (von unsympathisch über Drogen bis zu Mord)<br />
* Kontakt mit schlecht ausgebildeten NLPlern, deren Tun mit NLP gleichgesetzt wird<br />
* NLP bekennt sich offen zur Manipulation<br />
<br />
Mehr hierzu im Artikel [[NLP-Kritik]].<br />
<br />
== Quellen ==<br />
<references/><br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
*Joseph O´Connor & John Seymour, NLP: Gelungene Kommunikation und persönliche Entfaltung, Freiburg i. Breisgau 1992.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
[http://de.wikipedia.org/wiki/Neurolinguistische_Programmierung NLP bei Wikipedia.de]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Begriff]]<br />
[[Kategorie:Grundbegriff]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Benutzer:Isa&diff=15407Benutzer:Isa2016-03-09T17:48:17Z<p>Isa: </p>
<hr />
<div>__NOTOC__<br />
<br />
[[Image:"Name deines Bildes.jpg"|left|thumb]]<br />
<br />
{| border="0" cellpadding="3" valign="top"<br />
| '''Name:''' Isabelle Hiemann-Hintz<br />
| ...<br />
|- valign="top"<br />
| '''Geburtstag:'''<br />
| ...<br />
|- valign="top"<br />
| '''Wohnort:''' Hamburg<br />
| ...<br />
|- valign="top"<br />
| '''Tätigkeit:'''<br />
| ...<br />
|- valign="top"<br />
| '''NLP-Ausbildung:''' in Ausbildung zum NLP-Coach<br />
| ...<br />
|- valign="top"<br />
| '''Emailadresse:''' isa@seinundwerden.org<br />
| ...<br />
|- valign="top"<br />
| '''Telefonnummer:''' +49 (0)170 2360733<br />
| ...<br />
|- valign="top"<br />
| '''Homepage:'''<br />
| ...<br />
<br />
<!-- Wenn du möchtest auch:<br />
|- valign="top"<br />
| '''Lieblingsbücher:'''<br />
| ...<br />
|- valign="top"<br />
| '''Interessen:'''<br />
| ...<br />
--><br />
<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
{{BenutzerMenüleiste|{{PAGENAMEE}}|#99B3FF|#E0E8FF|center}}</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Benutzer:Isa&diff=15406Benutzer:Isa2016-03-09T17:47:48Z<p>Isa: </p>
<hr />
<div>__NOTOC__<br />
<br />
[[Image:"Name deines Bildes.jpg"|left|thumb]]<br />
<br />
{| border="0" cellpadding="3" valign="top"<br />
| '''Name:''' Isabelle Hiemann-Hintz<br />
| ...<br />
|- valign="top"<br />
| '''Geburtstag:'''<br />
| ...<br />
|- valign="top"<br />
| '''Wohnort:''' Hamburg<br />
| ...<br />
|- valign="top"<br />
| '''Tätigkeit:'''<br />
| ...<br />
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<br />
[[Bild:Connirae_sm.jpg|thumb|right|Kopiert von www.conniraeandreas.com]]<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ), PhD, gehört zu den prägendsten Personen des NLP. <br />
<br />
== Leben & Leistung ==<br />
===Ausbildung=== <br />
1989: Doktor der Psychotherapie, NCU, AZ<br />
1979: M.A. Klinische Psychologie, Colorado University, Boulder, CO. <br />
1975: Bachelor Psychologie, Kansas Univ., Lawrence, KS.<br />
<br />
===Auszeichnungen=== <br />
1980: Certified Trainer of Neuro-Linguistic Programming. <br />
1975-1979: Danforth Scholar<br />
<br />
===Berufliches Schaffen===<br />
Seit 1981: Autorin und Herausgeberin im Verlag Real People Press, spezialisiert in NLP Thematik, CDs & DVDs für Persönlichkeitsentwicklung. <br />
Seit 1978: Trainerin und Beraterin in Neuro-Linguistic Programming (NLP). Mitbegründerin von NLP Comprehensive, ein Trainingsinstitut für NLP und Vertrieb für NLP Formate, Bücher, CDs & DVDs. Sie führte NLP trainings in den USA, Süd Amerika, und Europa. <br />
1978-1979: Freiwillige Mitarbeit in der Boulder County Psychiatrie-Ambulanz <br />
1975-1979: Anstellung in der psychologischen Klinik der Universität von Colorado. <br />
1974: Aushilfe in der Psychiatrie des Prairie View Mental Health Center, Newton, KS. <br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
'''Connirae Andreas''' ist eine amerikanische Autorin und veröffentlichte bereits zahlreicher Bücher. 1981 wurde sie als eine der ersten von Richard Bandler und John Grinder zur NLP Trainerin ausgebildet. Mitte der siebziger Jahre studierte sie Psychologie an der Universität Kansas. Ihren Abschluss machte sie in Klinischer Psychologie an der Universität von Colorado und promovierte 1989 in Psychotherapie an der North Central University. <br />
<br />
Connirae Andreas hat bereits mehrere NLP Formate kreiert, das bekannteste ist der „Core Transformation Process“ aus dem Jahr 1989. (Link zu bestehendem Artikel). Dieses Format führt den Coachee in zehn Schritten zu einem Gefühlserleben von Frieden, Liebe und Einssein auf höchster Ebene, das oft als spiritueller Kernzustand empfunden wird. Dieser Zustand bildet eine starke Ressource und kann bei Heilungsprozessen helfen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Tamara Andreas hat sie das Format weiterentwickelt und unterrichtet. Inzwischen wurden ihre Bücher in 18 Sprachen übersetzt und der „Core Transformation Process“ wird weltweit unterrichtet. <br />
<br />
Ebenfalls 1989 entwickelte sie „Aligning Perceptual Positions“. Das Format ist einfach aufgebaut und fördert die Weiterentwicklung des Bewusstseins, bis hin zu einem Gefühl der persönlichen Zentrierung und höchster Spiritualität. <br />
<br />
Sie ist verheiratet mit Steve Andreas, der wie seine Frau in vielen Bereichen des NLP tätig ist. Gemeinsam haben sie seit 1977 mehrere Bücher über NLP verfasst, die in dem von Steve Andreas gegründeten Verlag, Real People Press, veröffentlich wurden. Ihr erstes Buch „Frogs Into Princes“ hat sich über 500.000 mal verkauft. <br />
<br />
Connirae Andreas war auch Mitherausgeberin mehrerer Bücher von Richard Bandler und John Grinder, wie beispielsweise „Trance-Formations“ und „Using Your Brain for a Change“. Dadurch, dass sie und ihr Mann viele Bücher der NLP Gründer Grinder und Bandler in ihrem Verlag veröffentlichten, verschafften sie dem Thema ein größeres Forum in der Öffentlichkeit, was zur Verbreitung von NLP beträchtlich beitrug. <br />
<br />
Sie ermöglichten auch das Zustandekommen des weltweit ersten NLP Practitioner Certification Trainings im September 1979 in Denver, Colorado, zu dem sie auch das Handbuch verfassten. <br />
<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie 1979 NLP Comprehensive, um NLP Trainings zu geben. 1995 verkauften sie das Institut an Lara Ewing, einer ihrer Trainerinnen. <br />
<br />
Weitere Themen, denen sie sich in ihrer Arbeit gewidmet hat sind: <br />
• NLP und Elternschaft<br />
• Sprachmuster<br />
• Schmerz und Vergebung<br />
• Veränderung von Meta-Programmen<br />
<br />
Connirae ist Vorstandsmitglied von Trustees of the Research and Recognition Project, das Therapien erforscht, um traumatisierte Kriegsveteranen zu helfen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
===Ausgewählte Kapitel=== <br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas. (1992). "Neuro-linguistic programming" in Simon H. Budman, Michael F. Hoyt, Steven Friedman (eds.) The First session in brief therapy. Guilford Press.<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara. (1998). "Core Transformation: A Brief Therapy Approach to Emotional and Spiritual Healing" in Michael F. Hoyt (ed.) Constructive Therapies. Guilford Press.<br />
<br />
===Ausgewählte Artikel=== <br />
Andreas, Connirae & Tamara Andreas. (2009). "Aligning Perceptual Positions: A new distinction in NLP", Journal of Consciousness Studies, vol. 16, nos. 10-12, pp. 217–230.<br />
<br />
===Ausgewälte Bibliografie===<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Change your mind—and keep the change, advanced NLP submodalities interventions, Boulder, CO : Real People Press, c1987, ISBN 0-911226-28-1<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Heart of the mind: engaging your inner power to change with neuro-linguistic programming, Boulder, CO : Real People Press, c1989, ISBN 0-911226-30-3<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara, Core transformation: Reaching the wellspring within : Real People Press, 1994, ISBN 0-911226-32-X<br />
<br />
===Auswahl herausgegebener Bücher=== <br />
Richard Bandler, Steve Andreas (ed.) Connirae Andreas (ed) Using your brain—for a change. Real People Press Moab, UT.<br />
John Grinder, Richard Bandler, Connirae Andreas (ed.) Trance-formations: Neuro-linguistic Programming and the Structure of Hypnosis. Real People Press Moab, UT.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Quellen und Links: <br><br />
https://en.wikipedia.org/wiki/Connirae_Andreas <br><br />
http://www.nlpco.com/nlp-training/nlp-training-team/connirae-andreas-ph-d/<br><br />
Andreas, Connirae; Andreas, Tamara: Core Transformation. Reaching The Wellspring Within. Real People Press, 1994.<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie]]<br />
<br />
--[[Benutzer:Isa|Isa]] ([[Benutzer Diskussion:Isa|Diskussion]]) 18:45, 9. Mär. 2016 (CET)</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Connirae_Andreas&diff=15401Connirae Andreas2016-03-09T17:43:57Z<p>Isa: </p>
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<br />
[[Bild:Connirae_sm.jpg|thumb|right|Kopiert von www.conniraeandreas.com]]<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ), PhD, gehört zu den prägendsten Personen des NLP. <br />
<br />
== Leben & Leistung ==<br />
===Ausbildung=== <br />
1989: Doktor der Psychotherapie, NCU, AZ<br />
1979: M.A. Klinische Psychologie, Colorado University, Boulder, CO. <br />
1975: Bachelor Psychologie, Kansas Univ., Lawrence, KS.<br />
<br />
===Auszeichnungen=== <br />
1980: Certified Trainer of Neuro-Linguistic Programming. <br />
1975-1979: Danforth Scholar<br />
<br />
===Berufliches Schaffen===<br />
Seit 1981: Autorin und Herausgeberin im Verlag Real People Press, spezialisiert in NLP Thematik, CDs & DVDs für Persönlichkeitsentwicklung. <br />
Seit 1978: Trainerin und Beraterin in Neuro-Linguistic Programming (NLP). Mitbegründerin von NLP Comprehensive, ein Trainingsinstitut für NLP und Vertrieb für NLP Formate, Bücher, CDs & DVDs. Sie führte NLP trainings in den USA, Süd Amerika, und Europa. <br />
1978-1979: Freiwillige Mitarbeit in der Boulder County Psychiatrie-Ambulanz <br />
1975-1979: Anstellung in der psychologischen Klinik der Universität von Colorado. <br />
1974: Aushilfe in der Psychiatrie des Prairie View Mental Health Center, Newton, KS. <br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
'''Connirae Andreas''' ist eine amerikanische Autorin und veröffentlichte bereits zahlreicher Bücher. 1981 wurde sie als eine der ersten von Richard Bandler und John Grinder zur NLP Trainerin ausgebildet. Mitte der siebziger Jahre studierte sie Psychologie an der Universität Kansas. Ihren Abschluss machte sie in Klinischer Psychologie an der Universität von Colorado und promovierte 1989 in Psychotherapie an der North Central University. <br />
<br />
Connirae Andreas hat bereits mehrere NLP Formate kreiert, das bekannteste ist der „Core Transformation Process“ aus dem Jahr 1989. (Link zu bestehendem Artikel). Dieses Format führt den Coachee in zehn Schritten zu einem Gefühlserleben von Frieden, Liebe und Einssein auf höchster Ebene, das oft als spiritueller Kernzustand empfunden wird. Dieser Zustand bildet eine starke Ressource und kann bei Heilungsprozessen helfen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Tamara Andreas hat sie das Format weiterentwickelt und unterrichtet. Inzwischen wurden ihre Bücher in 18 Sprachen übersetzt und der „Core Transformation Process“ wird weltweit unterrichtet. <br />
<br />
Ebenfalls 1989 entwickelte sie „Aligning Perceptual Positions“. Das Format ist einfach aufgebaut und fördert die Weiterentwicklung des Bewusstseins, bis hin zu einem Gefühl der persönlichen Zentrierung und höchster Spiritualität. <br />
<br />
Sie ist verheiratet mit Steve Andreas, der wie seine Frau in vielen Bereichen des NLP tätig ist. Gemeinsam haben sie seit 1977 mehrere Bücher über NLP verfasst, die in dem von Steve Andreas gegründeten Verlag, Real People Press, veröffentlich wurden. Ihr erstes Buch „Frogs Into Princes“ hat sich über 500.000 mal verkauft. <br />
<br />
Connirae Andreas war auch Mitherausgeberin mehrerer Bücher von Richard Bandler und John Grinder, wie beispielsweise „Trance-Formations“ und „Using Your Brain for a Change“. Dadurch, dass sie und ihr Mann viele Bücher der NLP Gründer Grinder und Bandler in ihrem Verlag veröffentlichten, verschafften sie dem Thema ein größeres Forum in der Öffentlichkeit, was zur Verbreitung von NLP beträchtlich beitrug. <br />
<br />
Sie ermöglichten auch das Zustandekommen des weltweit ersten NLP Practitioner Certification Trainings im September 1979 in Denver, Colorado, zu dem sie auch das Handbuch verfassten. <br />
<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie 1979 NLP Comprehensive, um NLP Trainings zu geben. 1995 verkauften sie das Institut an Lara Ewing, einer ihrer Trainerinnen. <br />
<br />
Weitere Themen, denen sie sich in ihrer Arbeit gewidmet hat sind: <br />
• NLP und Elternschaft<br />
• Sprachmuster<br />
• Schmerz und Vergebung<br />
• Veränderung von Meta-Programmen<br />
<br />
Connirae ist Vorstandsmitglied von Trustees of the Research and Recognition Project, das Therapien erforscht, um traumatisierte Kriegsveteranen zu helfen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
===Ausgewählte Kapitel=== <br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas. (1992). "Neuro-linguistic programming" in Simon H. Budman, Michael F. Hoyt, Steven Friedman (eds.) The First session in brief therapy. Guilford Press.<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara. (1998). "Core Transformation: A Brief Therapy Approach to Emotional and Spiritual Healing" in Michael F. Hoyt (ed.) Constructive Therapies. Guilford Press.<br />
<br />
===Ausgewählte Artikel=== <br />
Andreas, Connirae & Tamara Andreas. (2009). "Aligning Perceptual Positions: A new distinction in NLP", Journal of Consciousness Studies, vol. 16, nos. 10-12, pp. 217–230.<br />
<br />
===Ausgewälte Bibliografie===<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Change your mind—and keep the change, advanced NLP submodalities interventions, Boulder, CO : Real People Press, c1987, ISBN 0-911226-28-1<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Heart of the mind: engaging your inner power to change with neuro-linguistic programming, Boulder, CO : Real People Press, c1989, ISBN 0-911226-30-3<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara, Core transformation: Reaching the wellspring within : Real People Press, 1994, ISBN 0-911226-32-X<br />
<br />
===Auswahl herausgegebener Bücher=== <br />
Richard Bandler, Steve Andreas (ed.) Connirae Andreas (ed) Using your brain—for a change. Real People Press Moab, UT.<br />
John Grinder, Richard Bandler, Connirae Andreas (ed.) Trance-formations: Neuro-linguistic Programming and the Structure of Hypnosis. Real People Press Moab, UT.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Quellen und Links: <br><br />
https://en.wikipedia.org/wiki/Connirae_Andreas <br><br />
http://www.nlpco.com/nlp-training/nlp-training-team/connirae-andreas-ph-d/<br><br />
Andreas, Connirae; Andreas, Tamara: Core Transformation. Reaching The Wellspring Within. Real People Press, 1994.<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Connirae_Andreas&diff=15400Connirae Andreas2016-03-09T17:42:30Z<p>Isa: </p>
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[[Bild:Connirae_sm.jpg|thumb|right|Kopiert von www.conniraeandreas.com]]<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ), PhD, gehört zu den prägendsten Personen des NLP. <br />
<br />
== Leben & Leistung ==<br />
===Ausbildung=== <br />
1989: Doktor der Psychotherapie, NCU, AZ<br />
1979: M.A. Klinische Psychologie, Colorado University, Boulder, CO. <br />
1975: Bachelor Psychologie, Kansas Univ., Lawrence, KS.<br />
<br />
===Auszeichnungen=== <br />
1980: Certified Trainer of Neuro-Linguistic Programming. <br />
1975-1979: Danforth Scholar<br />
<br />
===Berufliches Schaffen===<br />
Seit 1981: Autorin und Herausgeberin im Verlag Real People Press, spezialisiert in NLP Thematik, CDs & DVDs für Persönlichkeitsentwicklung. <br />
Seit 1978: Trainerin und Beraterin in Neuro-Linguistic Programming (NLP). Mitbegründerin von NLP Comprehensive, ein Trainingsinstitut für NLP und Vertrieb für NLP Formate, Bücher, CDs & DVDs. Sie führte NLP trainings in den USA, Süd Amerika, und Europa. <br />
1978-1979: Freiwillige Mitarbeit in der Boulder County Psychiatrie-Ambulanz <br />
1975-1979: Anstellung in der psychologischen Klinik der Universität von Colorado. <br />
1974: Aushilfe in der Psychiatrie des Prairie View Mental Health Center, Newton, KS. <br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
'''Connirae Andreas''' ist eine amerikanische Autorin und veröffentlichte bereits zahlreicher Bücher. 1981 wurde sie als eine der ersten von Richard Bandler und John Grinder zur NLP Trainerin ausgebildet. Mitte der siebziger Jahre studierte sie Psychologie an der Universität Kansas. Ihren Abschluss machte sie in Klinischer Psychologie an der Universität von Colorado und promovierte 1989 in Psychotherapie an der North Central University. <br />
<br />
Connirae Andreas hat bereits mehrere NLP Formate kreiert, das bekannteste ist der „Core Transformation Process“ aus dem Jahr 1989. (Link zu bestehendem Artikel). Dieses Format führt den Coachee in zehn Schritten zu einem Gefühlserleben von Frieden, Liebe und Einssein auf höchster Ebene, das oft als spiritueller Kernzustand empfunden wird. Dieser Zustand bildet eine starke Ressource und kann bei Heilungsprozessen helfen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Tamara Andreas hat sie das Format weiterentwickelt und unterrichtet. Inzwischen wurden ihre Bücher in 18 Sprachen übersetzt und der „Core Transformation Process“ wird weltweit unterrichtet. <br />
<br />
Ebenfalls 1989 entwickelte sie „Aligning Perceptual Positions“. Das Format ist einfach aufgebaut und fördert die Weiterentwicklung des Bewusstseins, bis hin zu einem Gefühl der persönlichen Zentrierung und höchster Spiritualität. <br />
<br />
Sie ist verheiratet mit Steve Andreas, der wie seine Frau in vielen Bereichen des NLP tätig ist. Gemeinsam haben sie seit 1977 mehrere Bücher über NLP verfasst, die in dem von Steve Andreas gegründeten Verlag, Real People Press, veröffentlich wurden. Ihr erstes Buch „Frogs Into Princes“ hat sich über 500.000 mal verkauft. <br />
<br />
Connirae Andreas war auch Mitherausgeberin mehrerer Bücher von Richard Bandler und John Grinder, wie beispielsweise „Trance-Formations“ und „Using Your Brain for a Change“. Dadurch, dass sie und ihr Mann viele Bücher der NLP Gründer Grinder und Bandler in ihrem Verlag veröffentlichten, verschafften sie dem Thema ein größeres Forum in der Öffentlichkeit, was zur Verbreitung von NLP beträchtlich beitrug. <br />
<br />
Sie ermöglichten auch das Zustandekommen des weltweit ersten NLP Practitioner Certification Trainings im September 1979 in Denver, Colorado, zu dem sie auch das Handbuch verfassten. <br />
<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie 1979 NLP Comprehensive, um NLP Trainings zu geben. 1995 verkauften sie das Institut an Lara Ewing, einer ihrer Trainerinnen. <br />
<br />
Weitere Themen, denen sie sich in ihrer Arbeit gewidmet hat sind: <br />
• NLP und Elternschaft<br />
• Sprachmuster<br />
• Schmerz und Vergebung<br />
• Veränderung von Meta-Programmen<br />
<br />
Connirae ist Vorstandsmitglied von Trustees of the Research and Recognition Project, das Therapien erforscht, um traumatisierte Kriegsveteranen zu helfen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
===Ausgewählte Kapitel=== <br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas. (1992). "Neuro-linguistic programming" in Simon H. Budman, Michael F. Hoyt, Steven Friedman (eds.) The First session in brief therapy. Guilford Press.<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara. (1998). "Core Transformation: A Brief Therapy Approach to Emotional and Spiritual Healing" in Michael F. Hoyt (ed.) Constructive Therapies. Guilford Press.<br />
<br />
===Ausgewählte Artikel=== <br />
Andreas, Connirae & Tamara Andreas. (2009). "Aligning Perceptual Positions: A new distinction in NLP", Journal of Consciousness Studies, vol. 16, nos. 10-12, pp. 217–230.<br />
<br />
===Ausgewälte Bibliografie===<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Change your mind—and keep the change, advanced NLP submodalities interventions, Boulder, CO : Real People Press, c1987, ISBN 0-911226-28-1<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Heart of the mind: engaging your inner power to change with neuro-linguistic programming, Boulder, CO : Real People Press, c1989, ISBN 0-911226-30-3<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara, Core transformation: Reaching the wellspring within : Real People Press, 1994, ISBN 0-911226-32-X<br />
<br />
===Auswahl herausgegebener Bücher=== <br />
Richard Bandler, Steve Andreas (ed.) Connirae Andreas (ed) Using your brain—for a change. Real People Press Moab, UT.<br />
John Grinder, Richard Bandler, Connirae Andreas (ed.) Trance-formations: Neuro-linguistic Programming and the Structure of Hypnosis. Real People Press Moab, UT.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Quellen und Links: <br><br />
https://en.wikipedia.org/wiki/Connirae_Andreas <br><br />
http://www.nlpco.com/nlp-training/nlp-training-team/connirae-andreas-ph-d/<br><br />
Andreas, Connirae; Andreas, Tamara: Core Transformation. Reaching The Wellspring Within. Real People Press, 1994.<br />
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[[Kategorie:Biografie]]<br />
__NOTOC__<br />
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[[Image:"Name deines Bildes.jpg"|left|thumb]]<br />
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| '''Name:'''<br />
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<!-- Wenn du möchtest auch:<br />
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| '''Lieblingsbücher:'''<br />
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[[Bild:Connirae_sm.jpg|thumb|right|Kopiert von www.conniraeandreas.com]]<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ), PhD, gehört zu den prägendsten Personen des NLP. <br />
<br />
== Leben & Leistung ==<br />
===Ausbildung=== <br />
1989: Doktor der Psychotherapie, NCU, AZ<br />
1979: M.A. Klinische Psychologie, Colorado University, Boulder, CO. <br />
1975: Bachelor Psychologie, Kansas Univ., Lawrence, KS.<br />
<br />
===Auszeichnungen=== <br />
1980: Certified Trainer of Neuro-Linguistic Programming. <br />
1975-1979: Danforth Scholar<br />
<br />
===Berufliches Schaffen===<br />
Seit 1981: Autorin und Herausgeberin im Verlag Real People Press, spezialisiert in NLP Thematik, CDs & DVDs für Persönlichkeitsentwicklung. <br />
Seit 1978: Trainerin und Beraterin in Neuro-Linguistic Programming (NLP). Mitbegründerin von NLP Comprehensive, ein Trainingsinstitut für NLP und Vertrieb für NLP Formate, Bücher, CDs & DVDs. Sie führte NLP trainings in den USA, Süd Amerika, und Europa. <br />
1978-1979: Freiwillige Mitarbeit in der Boulder County Psychiatrie-Ambulanz <br />
1975-1979: Anstellung in der psychologischen Klinik der Universität von Colorado. <br />
1974: Aushilfe in der Psychiatrie des Prairie View Mental Health Center, Newton, KS. <br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
'''Connirae Andreas''' ist eine amerikanische Autorin und veröffentlichte bereits zahlreicher Bücher. 1981 wurde sie als eine der ersten von Richard Bandler und John Grinder zur NLP Trainerin ausgebildet. Mitte der siebziger Jahre studierte sie Psychologie an der Universität Kansas. Ihren Abschluss machte sie in Klinischer Psychologie an der Universität von Colorado und promovierte 1989 in Psychotherapie an der North Central University. <br />
<br />
Connirae Andreas hat bereits mehrere NLP Formate kreiert, das bekannteste ist der „Core Transformation Process“ aus dem Jahr 1989. (Link zu bestehendem Artikel). Dieses Format führt den Coachee in zehn Schritten zu einem Gefühlserleben von Frieden, Liebe und Einssein auf höchster Ebene, das oft als spiritueller Kernzustand empfunden wird. Dieser Zustand bildet eine starke Ressource und kann bei Heilungsprozessen helfen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Tamara Andreas hat sie das Format weiterentwickelt und unterrichtet. Inzwischen wurden ihre Bücher in 18 Sprachen übersetzt und der „Core Transformation Process“ wird weltweit unterrichtet. <br />
<br />
Ebenfalls 1989 entwickelte sie „Aligning Perceptual Positions“. Das Format ist einfach aufgebaut und fördert die Weiterentwicklung des Bewusstseins, bis hin zu einem Gefühl der persönlichen Zentrierung und höchster Spiritualität. <br />
<br />
Sie ist verheiratet mit Steve Andreas, der wie seine Frau in vielen Bereichen des NLP tätig ist. Gemeinsam haben sie seit 1977 mehrere Bücher über NLP verfasst, die in dem von Steve Andreas gegründeten Verlag, Real People Press, veröffentlich wurden. Ihr erstes Buch „Frogs Into Princes“ hat sich über 500.000 mal verkauft. <br />
<br />
Connirae Andreas war auch Mitherausgeberin mehrerer Bücher von Richard Bandler und John Grinder, wie beispielsweise „Trance-Formations“ und „Using Your Brain for a Change“. Dadurch, dass sie und ihr Mann viele Bücher der NLP Gründer Grinder und Bandler in ihrem Verlag veröffentlichten, verschafften sie dem Thema ein größeres Forum in der Öffentlichkeit, was zur Verbreitung von NLP beträchtlich beitrug. <br />
<br />
Sie ermöglichten auch das Zustandekommen des weltweit ersten NLP Practitioner Certification Trainings im September 1979 in Denver, Colorado, zu dem sie auch das Handbuch verfassten. <br />
<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie 1979 NLP Comprehensive, um NLP Trainings zu geben. 1995 verkauften sie das Institut an Lara Ewing, einer ihrer Trainerinnen. <br />
<br />
Weitere Themen, denen sie sich in ihrer Arbeit gewidmet hat sind: <br />
• NLP und Elternschaft<br />
• Sprachmuster<br />
• Schmerz und Vergebung<br />
• Veränderung von Meta-Programmen<br />
<br />
Connirae ist Vorstandsmitglied von Trustees of the Research and Recognition Project, das Therapien erforscht, um traumatisierte Kriegsveteranen zu helfen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
===Ausgewählte Kapitel=== <br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas. (1992). "Neuro-linguistic programming" in Simon H. Budman, Michael F. Hoyt, Steven Friedman (eds.) The First session in brief therapy. Guilford Press.<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara. (1998). "Core Transformation: A Brief Therapy Approach to Emotional and Spiritual Healing" in Michael F. Hoyt (ed.) Constructive Therapies. Guilford Press.<br />
<br />
===Ausgewählte Artikel=== <br />
Andreas, Connirae & Tamara Andreas. (2009). "Aligning Perceptual Positions: A new distinction in NLP", Journal of Consciousness Studies, vol. 16, nos. 10-12, pp. 217–230.<br />
<br />
===Ausgewälte Bibliografie===<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Change your mind—and keep the change, advanced NLP submodalities interventions, Boulder, CO : Real People Press, c1987, ISBN 0-911226-28-1<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Heart of the mind: engaging your inner power to change with neuro-linguistic programming, Boulder, CO : Real People Press, c1989, ISBN 0-911226-30-3<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara, Core transformation: Reaching the wellspring within : Real People Press, 1994, ISBN 0-911226-32-X<br />
<br />
===Auswahl herausgegebener Bücher=== <br />
Richard Bandler, Steve Andreas (ed.) Connirae Andreas (ed) Using your brain—for a change. Real People Press Moab, UT.<br />
John Grinder, Richard Bandler, Connirae Andreas (ed.) Trance-formations: Neuro-linguistic Programming and the Structure of Hypnosis. Real People Press Moab, UT.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Quellen und Links: <br><br />
https://en.wikipedia.org/wiki/Connirae_Andreas <br><br />
http://www.nlpco.com/nlp-training/nlp-training-team/connirae-andreas-ph-d/<br><br />
Andreas, Connirae; Andreas, Tamara: Core Transformation. Reaching The Wellspring Within. Real People Press, 1994.<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Connirae_Andreas&diff=15398Connirae Andreas2016-03-09T17:40:20Z<p>Isa: /* Weblinks */</p>
<hr />
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<br />
[[Bild:Connirae_sm.jpg|thumb|right|Kopiert von www.conniraeandreas.com]]<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ), PhD, gehört zu den prägendsten Personen des NLP. <br />
<br />
== Leben & Leistung ==<br />
===Ausbildung=== <br />
1989: Doktor der Psychotherapie, NCU, AZ<br />
1979: M.A. Klinische Psychologie, Colorado University, Boulder, CO. <br />
1975: Bachelor Psychologie, Kansas Univ., Lawrence, KS.<br />
<br />
===Auszeichnungen=== <br />
1980: Certified Trainer of Neuro-Linguistic Programming. <br />
1975-1979: Danforth Scholar<br />
<br />
===Berufliches Schaffen===<br />
Seit 1981: Autorin und Herausgeberin im Verlag Real People Press, spezialisiert in NLP Thematik, CDs & DVDs für Persönlichkeitsentwicklung. <br />
Seit 1978: Trainerin und Beraterin in Neuro-Linguistic Programming (NLP). Mitbegründerin von NLP Comprehensive, ein Trainingsinstitut für NLP und Vertrieb für NLP Formate, Bücher, CDs & DVDs. Sie führte NLP trainings in den USA, Süd Amerika, und Europa. <br />
1978-1979: Freiwillige Mitarbeit in der Boulder County Psychiatrie-Ambulanz <br />
1975-1979: Anstellung in der psychologischen Klinik der Universität von Colorado. <br />
1974: Aushilfe in der Psychiatrie des Prairie View Mental Health Center, Newton, KS. <br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
'''Connirae Andreas''' ist eine amerikanische Autorin und veröffentlichte bereits zahlreicher Bücher. 1981 wurde sie als eine der ersten von Richard Bandler und John Grinder zur NLP Trainerin ausgebildet. Mitte der siebziger Jahre studierte sie Psychologie an der Universität Kansas. Ihren Abschluss machte sie in Klinischer Psychologie an der Universität von Colorado und promovierte 1989 in Psychotherapie an der North Central University. <br />
<br />
Connirae Andreas hat bereits mehrere NLP Formate kreiert, das bekannteste ist der „Core Transformation Process“ aus dem Jahr 1989. (Link zu bestehendem Artikel). Dieses Format führt den Coachee in zehn Schritten zu einem Gefühlserleben von Frieden, Liebe und Einssein auf höchster Ebene, das oft als spiritueller Kernzustand empfunden wird. Dieser Zustand bildet eine starke Ressource und kann bei Heilungsprozessen helfen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Tamara Andreas hat sie das Format weiterentwickelt und unterrichtet. Inzwischen wurden ihre Bücher in 18 Sprachen übersetzt und der „Core Transformation Process“ wird weltweit unterrichtet. <br />
<br />
Ebenfalls 1989 entwickelte sie „Aligning Perceptual Positions“. Das Format ist einfach aufgebaut und fördert die Weiterentwicklung des Bewusstseins, bis hin zu einem Gefühl der persönlichen Zentrierung und höchster Spiritualität. <br />
<br />
Sie ist verheiratet mit Steve Andreas, der wie seine Frau in vielen Bereichen des NLP tätig ist. Gemeinsam haben sie seit 1977 mehrere Bücher über NLP verfasst, die in dem von Steve Andreas gegründeten Verlag, Real People Press, veröffentlich wurden. Ihr erstes Buch „Frogs Into Princes“ hat sich über 500.000 mal verkauft. <br />
<br />
Connirae Andreas war auch Mitherausgeberin mehrerer Bücher von Richard Bandler und John Grinder, wie beispielsweise „Trance-Formations“ und „Using Your Brain for a Change“. Dadurch, dass sie und ihr Mann viele Bücher der NLP Gründer Grinder und Bandler in ihrem Verlag veröffentlichten, verschafften sie dem Thema ein größeres Forum in der Öffentlichkeit, was zur Verbreitung von NLP beträchtlich beitrug. <br />
<br />
Sie ermöglichten auch das Zustandekommen des weltweit ersten NLP Practitioner Certification Trainings im September 1979 in Denver, Colorado, zu dem sie auch das Handbuch verfassten. <br />
<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie 1979 NLP Comprehensive, um NLP Trainings zu geben. 1995 verkauften sie das Institut an Lara Ewing, einer ihrer Trainerinnen. <br />
<br />
Weitere Themen, denen sie sich in ihrer Arbeit gewidmet hat sind: <br />
• NLP und Elternschaft<br />
• Sprachmuster<br />
• Schmerz und Vergebung<br />
• Veränderung von Meta-Programmen<br />
<br />
Connirae ist Vorstandsmitglied von Trustees of the Research and Recognition Project, das Therapien erforscht, um traumatisierte Kriegsveteranen zu helfen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
===Ausgewählte Kapitel=== <br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas. (1992). "Neuro-linguistic programming" in Simon H. Budman, Michael F. Hoyt, Steven Friedman (eds.) The First session in brief therapy. Guilford Press.<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara. (1998). "Core Transformation: A Brief Therapy Approach to Emotional and Spiritual Healing" in Michael F. Hoyt (ed.) Constructive Therapies. Guilford Press.<br />
<br />
===Ausgewählte Artikel=== <br />
Andreas, Connirae & Tamara Andreas. (2009). "Aligning Perceptual Positions: A new distinction in NLP", Journal of Consciousness Studies, vol. 16, nos. 10-12, pp. 217–230.<br />
<br />
<br />
===Ausgewälte Bibliografie===<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Change your mind—and keep the change, advanced NLP submodalities interventions, Boulder, CO : Real People Press, c1987, ISBN 0-911226-28-1<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Heart of the mind: engaging your inner power to change with neuro-linguistic programming, Boulder, CO : Real People Press, c1989, ISBN 0-911226-30-3<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara, Core transformation: Reaching the wellspring within : Real People Press, 1994, ISBN 0-911226-32-X<br />
<br />
===Auswahl herausgegebener Bücher=== <br />
Richard Bandler, Steve Andreas (ed.) Connirae Andreas (ed) Using your brain—for a change. Real People Press Moab, UT.<br />
John Grinder, Richard Bandler, Connirae Andreas (ed.) Trance-formations: Neuro-linguistic Programming and the Structure of Hypnosis. Real People Press Moab, UT.<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Quellen und Links: <br><br />
https://en.wikipedia.org/wiki/Connirae_Andreas <br><br />
http://www.nlpco.com/nlp-training/nlp-training-team/connirae-andreas-ph-d/<br><br />
Andreas, Connirae; Andreas, Tamara: Core Transformation. Reaching The Wellspring Within. Real People Press, 1994.<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Connirae_Andreas&diff=15397Connirae Andreas2016-03-09T17:39:59Z<p>Isa: /* Weblinks */</p>
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[[Bild:Connirae_sm.jpg|thumb|right|Kopiert von www.conniraeandreas.com]]<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ), PhD, gehört zu den prägendsten Personen des NLP. <br />
<br />
== Leben & Leistung ==<br />
===Ausbildung=== <br />
1989: Doktor der Psychotherapie, NCU, AZ<br />
1979: M.A. Klinische Psychologie, Colorado University, Boulder, CO. <br />
1975: Bachelor Psychologie, Kansas Univ., Lawrence, KS.<br />
<br />
===Auszeichnungen=== <br />
1980: Certified Trainer of Neuro-Linguistic Programming. <br />
1975-1979: Danforth Scholar<br />
<br />
===Berufliches Schaffen===<br />
Seit 1981: Autorin und Herausgeberin im Verlag Real People Press, spezialisiert in NLP Thematik, CDs & DVDs für Persönlichkeitsentwicklung. <br />
Seit 1978: Trainerin und Beraterin in Neuro-Linguistic Programming (NLP). Mitbegründerin von NLP Comprehensive, ein Trainingsinstitut für NLP und Vertrieb für NLP Formate, Bücher, CDs & DVDs. Sie führte NLP trainings in den USA, Süd Amerika, und Europa. <br />
1978-1979: Freiwillige Mitarbeit in der Boulder County Psychiatrie-Ambulanz <br />
1975-1979: Anstellung in der psychologischen Klinik der Universität von Colorado. <br />
1974: Aushilfe in der Psychiatrie des Prairie View Mental Health Center, Newton, KS. <br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
'''Connirae Andreas''' ist eine amerikanische Autorin und veröffentlichte bereits zahlreicher Bücher. 1981 wurde sie als eine der ersten von Richard Bandler und John Grinder zur NLP Trainerin ausgebildet. Mitte der siebziger Jahre studierte sie Psychologie an der Universität Kansas. Ihren Abschluss machte sie in Klinischer Psychologie an der Universität von Colorado und promovierte 1989 in Psychotherapie an der North Central University. <br />
<br />
Connirae Andreas hat bereits mehrere NLP Formate kreiert, das bekannteste ist der „Core Transformation Process“ aus dem Jahr 1989. (Link zu bestehendem Artikel). Dieses Format führt den Coachee in zehn Schritten zu einem Gefühlserleben von Frieden, Liebe und Einssein auf höchster Ebene, das oft als spiritueller Kernzustand empfunden wird. Dieser Zustand bildet eine starke Ressource und kann bei Heilungsprozessen helfen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Tamara Andreas hat sie das Format weiterentwickelt und unterrichtet. Inzwischen wurden ihre Bücher in 18 Sprachen übersetzt und der „Core Transformation Process“ wird weltweit unterrichtet. <br />
<br />
Ebenfalls 1989 entwickelte sie „Aligning Perceptual Positions“. Das Format ist einfach aufgebaut und fördert die Weiterentwicklung des Bewusstseins, bis hin zu einem Gefühl der persönlichen Zentrierung und höchster Spiritualität. <br />
<br />
Sie ist verheiratet mit Steve Andreas, der wie seine Frau in vielen Bereichen des NLP tätig ist. Gemeinsam haben sie seit 1977 mehrere Bücher über NLP verfasst, die in dem von Steve Andreas gegründeten Verlag, Real People Press, veröffentlich wurden. Ihr erstes Buch „Frogs Into Princes“ hat sich über 500.000 mal verkauft. <br />
<br />
Connirae Andreas war auch Mitherausgeberin mehrerer Bücher von Richard Bandler und John Grinder, wie beispielsweise „Trance-Formations“ und „Using Your Brain for a Change“. Dadurch, dass sie und ihr Mann viele Bücher der NLP Gründer Grinder und Bandler in ihrem Verlag veröffentlichten, verschafften sie dem Thema ein größeres Forum in der Öffentlichkeit, was zur Verbreitung von NLP beträchtlich beitrug. <br />
<br />
Sie ermöglichten auch das Zustandekommen des weltweit ersten NLP Practitioner Certification Trainings im September 1979 in Denver, Colorado, zu dem sie auch das Handbuch verfassten. <br />
<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie 1979 NLP Comprehensive, um NLP Trainings zu geben. 1995 verkauften sie das Institut an Lara Ewing, einer ihrer Trainerinnen. <br />
<br />
Weitere Themen, denen sie sich in ihrer Arbeit gewidmet hat sind: <br />
• NLP und Elternschaft<br />
• Sprachmuster<br />
• Schmerz und Vergebung<br />
• Veränderung von Meta-Programmen<br />
<br />
Connirae ist Vorstandsmitglied von Trustees of the Research and Recognition Project, das Therapien erforscht, um traumatisierte Kriegsveteranen zu helfen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
===Ausgewählte Kapitel=== <br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas. (1992). "Neuro-linguistic programming" in Simon H. Budman, Michael F. Hoyt, Steven Friedman (eds.) The First session in brief therapy. Guilford Press.<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara. (1998). "Core Transformation: A Brief Therapy Approach to Emotional and Spiritual Healing" in Michael F. Hoyt (ed.) Constructive Therapies. Guilford Press.<br />
<br />
===Ausgewählte Artikel=== <br />
Andreas, Connirae & Tamara Andreas. (2009). "Aligning Perceptual Positions: A new distinction in NLP", Journal of Consciousness Studies, vol. 16, nos. 10-12, pp. 217–230.<br />
<br />
<br />
===Ausgewälte Bibliografie===<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Change your mind—and keep the change, advanced NLP submodalities interventions, Boulder, CO : Real People Press, c1987, ISBN 0-911226-28-1<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Heart of the mind: engaging your inner power to change with neuro-linguistic programming, Boulder, CO : Real People Press, c1989, ISBN 0-911226-30-3<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara, Core transformation: Reaching the wellspring within : Real People Press, 1994, ISBN 0-911226-32-X<br />
<br />
===Auswahl herausgegebener Bücher=== <br />
Richard Bandler, Steve Andreas (ed.) Connirae Andreas (ed) Using your brain—for a change. Real People Press Moab, UT.<br />
John Grinder, Richard Bandler, Connirae Andreas (ed.) Trance-formations: Neuro-linguistic Programming and the Structure of Hypnosis. Real People Press Moab, UT.<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Quellen und Links: </br><br />
https://en.wikipedia.org/wiki/Connirae_Andreas </br><br />
http://www.nlpco.com/nlp-training/nlp-training-team/connirae-andreas-ph-d/</br><br />
Andreas, Connirae; Andreas, Tamara: Core Transformation. Reaching The Wellspring Within. Real People Press, 1994.<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Connirae_Andreas&diff=15396Connirae Andreas2016-03-09T17:39:14Z<p>Isa: /* Bedeutung für das NLP */</p>
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[[Bild:Connirae_sm.jpg|thumb|right|Kopiert von www.conniraeandreas.com]]<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ), PhD, gehört zu den prägendsten Personen des NLP. <br />
<br />
== Leben & Leistung ==<br />
===Ausbildung=== <br />
1989: Doktor der Psychotherapie, NCU, AZ<br />
1979: M.A. Klinische Psychologie, Colorado University, Boulder, CO. <br />
1975: Bachelor Psychologie, Kansas Univ., Lawrence, KS.<br />
<br />
===Auszeichnungen=== <br />
1980: Certified Trainer of Neuro-Linguistic Programming. <br />
1975-1979: Danforth Scholar<br />
<br />
===Berufliches Schaffen===<br />
Seit 1981: Autorin und Herausgeberin im Verlag Real People Press, spezialisiert in NLP Thematik, CDs & DVDs für Persönlichkeitsentwicklung. <br />
Seit 1978: Trainerin und Beraterin in Neuro-Linguistic Programming (NLP). Mitbegründerin von NLP Comprehensive, ein Trainingsinstitut für NLP und Vertrieb für NLP Formate, Bücher, CDs & DVDs. Sie führte NLP trainings in den USA, Süd Amerika, und Europa. <br />
1978-1979: Freiwillige Mitarbeit in der Boulder County Psychiatrie-Ambulanz <br />
1975-1979: Anstellung in der psychologischen Klinik der Universität von Colorado. <br />
1974: Aushilfe in der Psychiatrie des Prairie View Mental Health Center, Newton, KS. <br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
'''Connirae Andreas''' ist eine amerikanische Autorin und veröffentlichte bereits zahlreicher Bücher. 1981 wurde sie als eine der ersten von Richard Bandler und John Grinder zur NLP Trainerin ausgebildet. Mitte der siebziger Jahre studierte sie Psychologie an der Universität Kansas. Ihren Abschluss machte sie in Klinischer Psychologie an der Universität von Colorado und promovierte 1989 in Psychotherapie an der North Central University. <br />
<br />
Connirae Andreas hat bereits mehrere NLP Formate kreiert, das bekannteste ist der „Core Transformation Process“ aus dem Jahr 1989. (Link zu bestehendem Artikel). Dieses Format führt den Coachee in zehn Schritten zu einem Gefühlserleben von Frieden, Liebe und Einssein auf höchster Ebene, das oft als spiritueller Kernzustand empfunden wird. Dieser Zustand bildet eine starke Ressource und kann bei Heilungsprozessen helfen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Tamara Andreas hat sie das Format weiterentwickelt und unterrichtet. Inzwischen wurden ihre Bücher in 18 Sprachen übersetzt und der „Core Transformation Process“ wird weltweit unterrichtet. <br />
<br />
Ebenfalls 1989 entwickelte sie „Aligning Perceptual Positions“. Das Format ist einfach aufgebaut und fördert die Weiterentwicklung des Bewusstseins, bis hin zu einem Gefühl der persönlichen Zentrierung und höchster Spiritualität. <br />
<br />
Sie ist verheiratet mit Steve Andreas, der wie seine Frau in vielen Bereichen des NLP tätig ist. Gemeinsam haben sie seit 1977 mehrere Bücher über NLP verfasst, die in dem von Steve Andreas gegründeten Verlag, Real People Press, veröffentlich wurden. Ihr erstes Buch „Frogs Into Princes“ hat sich über 500.000 mal verkauft. <br />
<br />
Connirae Andreas war auch Mitherausgeberin mehrerer Bücher von Richard Bandler und John Grinder, wie beispielsweise „Trance-Formations“ und „Using Your Brain for a Change“. Dadurch, dass sie und ihr Mann viele Bücher der NLP Gründer Grinder und Bandler in ihrem Verlag veröffentlichten, verschafften sie dem Thema ein größeres Forum in der Öffentlichkeit, was zur Verbreitung von NLP beträchtlich beitrug. <br />
<br />
Sie ermöglichten auch das Zustandekommen des weltweit ersten NLP Practitioner Certification Trainings im September 1979 in Denver, Colorado, zu dem sie auch das Handbuch verfassten. <br />
<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie 1979 NLP Comprehensive, um NLP Trainings zu geben. 1995 verkauften sie das Institut an Lara Ewing, einer ihrer Trainerinnen. <br />
<br />
Weitere Themen, denen sie sich in ihrer Arbeit gewidmet hat sind: <br />
• NLP und Elternschaft<br />
• Sprachmuster<br />
• Schmerz und Vergebung<br />
• Veränderung von Meta-Programmen<br />
<br />
Connirae ist Vorstandsmitglied von Trustees of the Research and Recognition Project, das Therapien erforscht, um traumatisierte Kriegsveteranen zu helfen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
===Ausgewählte Kapitel=== <br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas. (1992). "Neuro-linguistic programming" in Simon H. Budman, Michael F. Hoyt, Steven Friedman (eds.) The First session in brief therapy. Guilford Press.<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara. (1998). "Core Transformation: A Brief Therapy Approach to Emotional and Spiritual Healing" in Michael F. Hoyt (ed.) Constructive Therapies. Guilford Press.<br />
<br />
===Ausgewählte Artikel=== <br />
Andreas, Connirae & Tamara Andreas. (2009). "Aligning Perceptual Positions: A new distinction in NLP", Journal of Consciousness Studies, vol. 16, nos. 10-12, pp. 217–230.<br />
<br />
<br />
===Ausgewälte Bibliografie===<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Change your mind—and keep the change, advanced NLP submodalities interventions, Boulder, CO : Real People Press, c1987, ISBN 0-911226-28-1<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Heart of the mind: engaging your inner power to change with neuro-linguistic programming, Boulder, CO : Real People Press, c1989, ISBN 0-911226-30-3<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara, Core transformation: Reaching the wellspring within : Real People Press, 1994, ISBN 0-911226-32-X<br />
<br />
===Auswahl herausgegebener Bücher=== <br />
Richard Bandler, Steve Andreas (ed.) Connirae Andreas (ed) Using your brain—for a change. Real People Press Moab, UT.<br />
John Grinder, Richard Bandler, Connirae Andreas (ed.) Trance-formations: Neuro-linguistic Programming and the Structure of Hypnosis. Real People Press Moab, UT.<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Quellen und Links: <br />
https://en.wikipedia.org/wiki/Connirae_Andreas<br />
http://www.nlpco.com/nlp-training/nlp-training-team/connirae-andreas-ph-d/<br />
Andreas, Connirae; Andreas, Tamara: Core Transformation. Reaching The Wellspring Within. Real People Press, 1994.<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Connirae_Andreas&diff=15395Connirae Andreas2016-03-09T17:39:00Z<p>Isa: /* Bedeutung für das NLP */</p>
<hr />
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[[Bild:Connirae_sm.jpg|thumb|right|Kopiert von www.conniraeandreas.com]]<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ), PhD, gehört zu den prägendsten Personen des NLP. <br />
<br />
== Leben & Leistung ==<br />
===Ausbildung=== <br />
1989: Doktor der Psychotherapie, NCU, AZ<br />
1979: M.A. Klinische Psychologie, Colorado University, Boulder, CO. <br />
1975: Bachelor Psychologie, Kansas Univ., Lawrence, KS.<br />
<br />
===Auszeichnungen=== <br />
1980: Certified Trainer of Neuro-Linguistic Programming. <br />
1975-1979: Danforth Scholar<br />
<br />
===Berufliches Schaffen===<br />
Seit 1981: Autorin und Herausgeberin im Verlag Real People Press, spezialisiert in NLP Thematik, CDs & DVDs für Persönlichkeitsentwicklung. <br />
Seit 1978: Trainerin und Beraterin in Neuro-Linguistic Programming (NLP). Mitbegründerin von NLP Comprehensive, ein Trainingsinstitut für NLP und Vertrieb für NLP Formate, Bücher, CDs & DVDs. Sie führte NLP trainings in den USA, Süd Amerika, und Europa. <br />
1978-1979: Freiwillige Mitarbeit in der Boulder County Psychiatrie-Ambulanz <br />
1975-1979: Anstellung in der psychologischen Klinik der Universität von Colorado. <br />
1974: Aushilfe in der Psychiatrie des Prairie View Mental Health Center, Newton, KS. <br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
'''Connirae Andreas'''ist eine amerikanische Autorin und veröffentlichte bereits zahlreicher Bücher. 1981 wurde sie als eine der ersten von Richard Bandler und John Grinder zur NLP Trainerin ausgebildet. Mitte der siebziger Jahre studierte sie Psychologie an der Universität Kansas. Ihren Abschluss machte sie in Klinischer Psychologie an der Universität von Colorado und promovierte 1989 in Psychotherapie an der North Central University. <br />
<br />
Connirae Andreas hat bereits mehrere NLP Formate kreiert, das bekannteste ist der „Core Transformation Process“ aus dem Jahr 1989. (Link zu bestehendem Artikel). Dieses Format führt den Coachee in zehn Schritten zu einem Gefühlserleben von Frieden, Liebe und Einssein auf höchster Ebene, das oft als spiritueller Kernzustand empfunden wird. Dieser Zustand bildet eine starke Ressource und kann bei Heilungsprozessen helfen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Tamara Andreas hat sie das Format weiterentwickelt und unterrichtet. Inzwischen wurden ihre Bücher in 18 Sprachen übersetzt und der „Core Transformation Process“ wird weltweit unterrichtet. <br />
<br />
Ebenfalls 1989 entwickelte sie „Aligning Perceptual Positions“. Das Format ist einfach aufgebaut und fördert die Weiterentwicklung des Bewusstseins, bis hin zu einem Gefühl der persönlichen Zentrierung und höchster Spiritualität. <br />
<br />
Sie ist verheiratet mit Steve Andreas, der wie seine Frau in vielen Bereichen des NLP tätig ist. Gemeinsam haben sie seit 1977 mehrere Bücher über NLP verfasst, die in dem von Steve Andreas gegründeten Verlag, Real People Press, veröffentlich wurden. Ihr erstes Buch „Frogs Into Princes“ hat sich über 500.000 mal verkauft. <br />
<br />
Connirae Andreas war auch Mitherausgeberin mehrerer Bücher von Richard Bandler und John Grinder, wie beispielsweise „Trance-Formations“ und „Using Your Brain for a Change“. Dadurch, dass sie und ihr Mann viele Bücher der NLP Gründer Grinder und Bandler in ihrem Verlag veröffentlichten, verschafften sie dem Thema ein größeres Forum in der Öffentlichkeit, was zur Verbreitung von NLP beträchtlich beitrug. <br />
<br />
Sie ermöglichten auch das Zustandekommen des weltweit ersten NLP Practitioner Certification Trainings im September 1979 in Denver, Colorado, zu dem sie auch das Handbuch verfassten. <br />
<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie 1979 NLP Comprehensive, um NLP Trainings zu geben. 1995 verkauften sie das Institut an Lara Ewing, einer ihrer Trainerinnen. <br />
<br />
Weitere Themen, denen sie sich in ihrer Arbeit gewidmet hat sind: <br />
• NLP und Elternschaft<br />
• Sprachmuster<br />
• Schmerz und Vergebung<br />
• Veränderung von Meta-Programmen<br />
<br />
Connirae ist Vorstandsmitglied von Trustees of the Research and Recognition Project, das Therapien erforscht, um traumatisierte Kriegsveteranen zu helfen.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
===Ausgewählte Kapitel=== <br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas. (1992). "Neuro-linguistic programming" in Simon H. Budman, Michael F. Hoyt, Steven Friedman (eds.) The First session in brief therapy. Guilford Press.<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara. (1998). "Core Transformation: A Brief Therapy Approach to Emotional and Spiritual Healing" in Michael F. Hoyt (ed.) Constructive Therapies. Guilford Press.<br />
<br />
===Ausgewählte Artikel=== <br />
Andreas, Connirae & Tamara Andreas. (2009). "Aligning Perceptual Positions: A new distinction in NLP", Journal of Consciousness Studies, vol. 16, nos. 10-12, pp. 217–230.<br />
<br />
<br />
===Ausgewälte Bibliografie===<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Change your mind—and keep the change, advanced NLP submodalities interventions, Boulder, CO : Real People Press, c1987, ISBN 0-911226-28-1<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Heart of the mind: engaging your inner power to change with neuro-linguistic programming, Boulder, CO : Real People Press, c1989, ISBN 0-911226-30-3<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara, Core transformation: Reaching the wellspring within : Real People Press, 1994, ISBN 0-911226-32-X<br />
<br />
===Auswahl herausgegebener Bücher=== <br />
Richard Bandler, Steve Andreas (ed.) Connirae Andreas (ed) Using your brain—for a change. Real People Press Moab, UT.<br />
John Grinder, Richard Bandler, Connirae Andreas (ed.) Trance-formations: Neuro-linguistic Programming and the Structure of Hypnosis. Real People Press Moab, UT.<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Quellen und Links: <br />
https://en.wikipedia.org/wiki/Connirae_Andreas<br />
http://www.nlpco.com/nlp-training/nlp-training-team/connirae-andreas-ph-d/<br />
Andreas, Connirae; Andreas, Tamara: Core Transformation. Reaching The Wellspring Within. Real People Press, 1994.<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Connirae_Andreas&diff=15394Connirae Andreas2016-03-09T17:38:30Z<p>Isa: </p>
<hr />
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<br />
[[Bild:Connirae_sm.jpg|thumb|right|Kopiert von www.conniraeandreas.com]]<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ), PhD, gehört zu den prägendsten Personen des NLP. <br />
<br />
== Leben & Leistung ==<br />
===Ausbildung=== <br />
1989: Doktor der Psychotherapie, NCU, AZ<br />
1979: M.A. Klinische Psychologie, Colorado University, Boulder, CO. <br />
1975: Bachelor Psychologie, Kansas Univ., Lawrence, KS.<br />
<br />
===Auszeichnungen=== <br />
1980: Certified Trainer of Neuro-Linguistic Programming. <br />
1975-1979: Danforth Scholar<br />
<br />
===Berufliches Schaffen===<br />
Seit 1981: Autorin und Herausgeberin im Verlag Real People Press, spezialisiert in NLP Thematik, CDs & DVDs für Persönlichkeitsentwicklung. <br />
Seit 1978: Trainerin und Beraterin in Neuro-Linguistic Programming (NLP). Mitbegründerin von NLP Comprehensive, ein Trainingsinstitut für NLP und Vertrieb für NLP Formate, Bücher, CDs & DVDs. Sie führte NLP trainings in den USA, Süd Amerika, und Europa. <br />
1978-1979: Freiwillige Mitarbeit in der Boulder County Psychiatrie-Ambulanz <br />
1975-1979: Anstellung in der psychologischen Klinik der Universität von Colorado. <br />
1974: Aushilfe in der Psychiatrie des Prairie View Mental Health Center, Newton, KS. <br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ), PhD, gehört zu den prägendsten Personen des NLP. Sie ist eine amerikanische Autorin und veröffentlichte bereits zahlreicher Bücher. 1981 wurde sie als eine der ersten von Richard Bandler und John Grinder zur NLP Trainerin ausgebildet. Mitte der siebziger Jahre studierte sie Psychologie an der Universität Kansas. Ihren Abschluss machte sie in Klinischer Psychologie an der Universität von Colorado und promovierte 1989 in Psychotherapie an der North Central University. <br />
<br />
Connirae Andreas hat bereits mehrere NLP Formate kreiert, das bekannteste ist der „Core Transformation Process“ aus dem Jahr 1989. (Link zu bestehendem Artikel). Dieses Format führt den Coachee in zehn Schritten zu einem Gefühlserleben von Frieden, Liebe und Einssein auf höchster Ebene, das oft als spiritueller Kernzustand empfunden wird. Dieser Zustand bildet eine starke Ressource und kann bei Heilungsprozessen helfen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Tamara Andreas hat sie das Format weiterentwickelt und unterrichtet. Inzwischen wurden ihre Bücher in 18 Sprachen übersetzt und der „Core Transformation Process“ wird weltweit unterrichtet. <br />
<br />
Ebenfalls 1989 entwickelte sie „Aligning Perceptual Positions“. Das Format ist einfach aufgebaut und fördert die Weiterentwicklung des Bewusstseins, bis hin zu einem Gefühl der persönlichen Zentrierung und höchster Spiritualität. <br />
<br />
Sie ist verheiratet mit Steve Andreas, der wie seine Frau in vielen Bereichen des NLP tätig ist. Gemeinsam haben sie seit 1977 mehrere Bücher über NLP verfasst, die in dem von Steve Andreas gegründeten Verlag, Real People Press, veröffentlich wurden. Ihr erstes Buch „Frogs Into Princes“ hat sich über 500.000 mal verkauft. <br />
<br />
Connirae Andreas war auch Mitherausgeberin mehrerer Bücher von Richard Bandler und John Grinder, wie beispielsweise „Trance-Formations“ und „Using Your Brain for a Change“. Dadurch, dass sie und ihr Mann viele Bücher der NLP Gründer Grinder und Bandler in ihrem Verlag veröffentlichten, verschafften sie dem Thema ein größeres Forum in der Öffentlichkeit, was zur Verbreitung von NLP beträchtlich beitrug. <br />
<br />
Sie ermöglichten auch das Zustandekommen des weltweit ersten NLP Practitioner Certification Trainings im September 1979 in Denver, Colorado, zu dem sie auch das Handbuch verfassten. <br />
<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie 1979 NLP Comprehensive, um NLP Trainings zu geben. 1995 verkauften sie das Institut an Lara Ewing, einer ihrer Trainerinnen. <br />
<br />
Weitere Themen, denen sie sich in ihrer Arbeit gewidmet hat sind: <br />
• NLP und Elternschaft<br />
• Sprachmuster<br />
• Schmerz und Vergebung<br />
• Veränderung von Meta-Programmen<br />
<br />
Connirae ist Vorstandsmitglied von Trustees of the Research and Recognition Project, das Therapien erforscht, um traumatisierte Kriegsveteranen zu helfen. <br />
<br />
== Literatur ==<br />
===Ausgewählte Kapitel=== <br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas. (1992). "Neuro-linguistic programming" in Simon H. Budman, Michael F. Hoyt, Steven Friedman (eds.) The First session in brief therapy. Guilford Press.<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara. (1998). "Core Transformation: A Brief Therapy Approach to Emotional and Spiritual Healing" in Michael F. Hoyt (ed.) Constructive Therapies. Guilford Press.<br />
<br />
===Ausgewählte Artikel=== <br />
Andreas, Connirae & Tamara Andreas. (2009). "Aligning Perceptual Positions: A new distinction in NLP", Journal of Consciousness Studies, vol. 16, nos. 10-12, pp. 217–230.<br />
<br />
<br />
===Ausgewälte Bibliografie===<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Change your mind—and keep the change, advanced NLP submodalities interventions, Boulder, CO : Real People Press, c1987, ISBN 0-911226-28-1<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Heart of the mind: engaging your inner power to change with neuro-linguistic programming, Boulder, CO : Real People Press, c1989, ISBN 0-911226-30-3<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara, Core transformation: Reaching the wellspring within : Real People Press, 1994, ISBN 0-911226-32-X<br />
<br />
===Auswahl herausgegebener Bücher=== <br />
Richard Bandler, Steve Andreas (ed.) Connirae Andreas (ed) Using your brain—for a change. Real People Press Moab, UT.<br />
John Grinder, Richard Bandler, Connirae Andreas (ed.) Trance-formations: Neuro-linguistic Programming and the Structure of Hypnosis. Real People Press Moab, UT.<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Quellen und Links: <br />
https://en.wikipedia.org/wiki/Connirae_Andreas<br />
http://www.nlpco.com/nlp-training/nlp-training-team/connirae-andreas-ph-d/<br />
Andreas, Connirae; Andreas, Tamara: Core Transformation. Reaching The Wellspring Within. Real People Press, 1994.<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Connirae_Andreas&diff=15393Connirae Andreas2016-03-09T17:36:25Z<p>Isa: </p>
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[[Bild:Connirae_sm.jpg|thumb|right|Kopiert von www.conniraeandreas.com]]<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ), PhD, gehört zu den prägendsten Personen des NLP. Sie ist eine amerikanische Autorin und veröffentlichte bereits zahlreicher Bücher. 1981 wurde sie als eine der ersten von Richard Bandler und John Grinder zur NLP Trainerin ausgebildet. Mitte der siebziger Jahre studierte sie Psychologie an der Universität Kansas. Ihren Abschluss machte sie in Klinischer Psychologie an der Universität von Colorado und promovierte 1989 in Psychotherapie an der North Central University. <br />
<br />
Connirae Andreas hat bereits mehrere NLP Formate kreiert, das bekannteste ist der „Core Transformation Process“ aus dem Jahr 1989. (Link zu bestehendem Artikel). Dieses Format führt den Coachee in zehn Schritten zu einem Gefühlserleben von Frieden, Liebe und Einssein auf höchster Ebene, das oft als spiritueller Kernzustand empfunden wird. Dieser Zustand bildet eine starke Ressource und kann bei Heilungsprozessen helfen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Tamara Andreas hat sie das Format weiterentwickelt und unterrichtet. Inzwischen wurden ihre Bücher in 18 Sprachen übersetzt und der „Core Transformation Process“ wird weltweit unterrichtet. <br />
<br />
Ebenfalls 1989 entwickelte sie „Aligning Perceptual Positions“. Das Format ist einfach aufgebaut und fördert die Weiterentwicklung des Bewusstseins, bis hin zu einem Gefühl der persönlichen Zentrierung und höchster Spiritualität. <br />
<br />
Sie ist verheiratet mit Steve Andreas, der wie seine Frau in vielen Bereichen des NLP tätig ist. Gemeinsam haben sie seit 1977 mehrere Bücher über NLP verfasst, die in dem von Steve Andreas gegründeten Verlag, Real People Press, veröffentlich wurden. Ihr erstes Buch „Frogs Into Princes“ hat sich über 500.000 mal verkauft. <br />
<br />
Connirae Andreas war auch Mitherausgeberin mehrerer Bücher von Richard Bandler und John Grinder, wie beispielsweise „Trance-Formations“ und „Using Your Brain for a Change“. Dadurch, dass sie und ihr Mann viele Bücher der NLP Gründer Grinder und Bandler in ihrem Verlag veröffentlichten, verschafften sie dem Thema ein größeres Forum in der Öffentlichkeit, was zur Verbreitung von NLP beträchtlich beitrug. <br />
<br />
Sie ermöglichten auch das Zustandekommen des weltweit ersten NLP Practitioner Certification Trainings im September 1979 in Denver, Colorado, zu dem sie auch das Handbuch verfassten. <br />
<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann gründete sie 1979 NLP Comprehensive, um NLP Trainings zu geben. 1995 verkauften sie das Institut an Lara Ewing, einer ihrer Trainerinnen. <br />
<br />
Weitere Themen, denen sie sich in ihrer Arbeit gewidmet hat sind: <br />
• NLP und Elternschaft<br />
• Sprachmuster<br />
• Schmerz und Vergebung<br />
• Veränderung von Meta-Programmen<br />
<br />
Connirae ist Vorstandsmitglied von Trustees of the Research and Recognition Project, das Therapien erforscht, um traumatisierte Kriegsveteranen zu helfen. <br />
<br />
== Leben & Leistung ==<br />
===Ausbildung=== <br />
1989: Doktor der Psychotherapie, NCU, AZ<br />
1979: M.A. Klinische Psychologie, Colorado University, Boulder, CO. <br />
1975: Bachelor Psychologie, Kansas Univ., Lawrence, KS.<br />
<br />
===Auszeichnungen=== <br />
1980: Certified Trainer of Neuro-Linguistic Programming. <br />
1975-1979: Danforth Scholar<br />
<br />
===Berufliches Schaffen===<br />
Seit 1981: Autorin und Herausgeberin im Verlag Real People Press, spezialisiert in NLP Thematik, CDs & DVDs für Persönlichkeitsentwicklung. <br />
Seit 1978: Trainerin und Beraterin in Neuro-Linguistic Programming (NLP). Mitbegründerin von NLP Comprehensive, ein Trainingsinstitut für NLP und Vertrieb für NLP Formate, Bücher, CDs & DVDs. Sie führte NLP trainings in den USA, Süd Amerika, und Europa. <br />
1978-1979: Freiwillige Mitarbeit in der Boulder County Psychiatrie-Ambulanz <br />
1975-1979: Anstellung in der psychologischen Klinik der Universität von Colorado. <br />
1974: Aushilfe in der Psychiatrie des Prairie View Mental Health Center, Newton, KS. <br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
<!-- Welche Bedeutung hat der Mensch fürs NLP? Hat er bedeutende Formate/Techniken beigetragen? Haben wichtige NLPler bei ihm gelernt?--><br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
===Ausgewählte Kapitel=== <br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas. (1992). "Neuro-linguistic programming" in Simon H. Budman, Michael F. Hoyt, Steven Friedman (eds.) The First session in brief therapy. Guilford Press.<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara. (1998). "Core Transformation: A Brief Therapy Approach to Emotional and Spiritual Healing" in Michael F. Hoyt (ed.) Constructive Therapies. Guilford Press.<br />
<br />
===Ausgewählte Artikel=== <br />
Andreas, Connirae & Tamara Andreas. (2009). "Aligning Perceptual Positions: A new distinction in NLP", Journal of Consciousness Studies, vol. 16, nos. 10-12, pp. 217–230.<br />
<br />
<br />
===Ausgewälte Bibliografie===<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Change your mind—and keep the change, advanced NLP submodalities interventions, Boulder, CO : Real People Press, c1987, ISBN 0-911226-28-1<br />
Andreas, Connirae & Steve Andreas, Heart of the mind: engaging your inner power to change with neuro-linguistic programming, Boulder, CO : Real People Press, c1989, ISBN 0-911226-30-3<br />
Andreas, Connirae & Andreas, Tamara, Core transformation: Reaching the wellspring within : Real People Press, 1994, ISBN 0-911226-32-X<br />
<br />
===Auswahl herausgegebener Bücher=== <br />
Richard Bandler, Steve Andreas (ed.) Connirae Andreas (ed) Using your brain—for a change. Real People Press Moab, UT.<br />
John Grinder, Richard Bandler, Connirae Andreas (ed.) Trance-formations: Neuro-linguistic Programming and the Structure of Hypnosis. Real People Press Moab, UT.<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Quellen und Links: <br />
https://en.wikipedia.org/wiki/Connirae_Andreas<br />
http://www.nlpco.com/nlp-training/nlp-training-team/connirae-andreas-ph-d/<br />
Andreas, Connirae; Andreas, Tamara: Core Transformation. Reaching The Wellspring Within. Real People Press, 1994.<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Connirae_Andreas&diff=15392Connirae Andreas2016-03-09T17:29:19Z<p>Isa: </p>
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[[Bild:Connirae_sm.jpg|thumb|right|Kopiert von www.conniraeandreas.com]]<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ) ist die Begründerin des Core Transformation Process.<br />
<br />
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<br />
== Leben & Leistung ==<br />
<br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
<!-- Welche Bedeutung hat der Mensch fürs NLP? Hat er bedeutende Formate/Techniken beigetragen? Haben wichtige NLPler bei ihm gelernt?--><br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
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[[Kategorie:Biografie]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Connirae_Andreas&diff=15391Connirae Andreas2016-03-09T17:28:20Z<p>Isa: </p>
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[[Bild:Connirae_sm.jpg|thumb|right|Bildbeschreibung]]<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ) ist die Begründerin des Core Transformation Process.<br />
<br />
<br />
<br />
== Leben & Leistung ==<br />
<br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
<!-- Welche Bedeutung hat der Mensch fürs NLP? Hat er bedeutende Formate/Techniken beigetragen? Haben wichtige NLPler bei ihm gelernt?--><br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
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[[Kategorie:Biografie]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Connirae_Andreas&diff=15390Connirae Andreas2016-03-09T17:27:51Z<p>Isa: </p>
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[[Bild:Connirae_sm.jpg|thumb|right|Bildbeschreibung]]<br />
'''Connirae Andreas''' (* N.N.; ) ist die Begründerin des Core Transformation Process.<br />
--><br />
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<br />
== Leben & Leistung ==<br />
<br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
<!-- Welche Bedeutung hat der Mensch fürs NLP? Hat er bedeutende Formate/Techniken beigetragen? Haben wichtige NLPler bei ihm gelernt?--><br />
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<br />
== Literatur ==<br />
<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
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[[Kategorie:Biografie]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Connirae_Andreas&diff=15389Connirae Andreas2016-03-09T17:21:03Z<p>Isa: Die Seite wurde neu angelegt: „ {{subst:Biografie}}“</p>
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<!--<br />
[[Bild:xxx.jpg|thumb|right|Bildbeschreibung]]<br />
'''Max Erwin''' (* 1. April 1000 <br />
in Kleinhausen; † 24. Dezember 1100 in <br />
Großhansdorf) ist der Begründer der xxx-Therapie.<br />
--><br />
<br />
<br />
== Leben & Leistung ==<br />
<br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
<!-- Welche Bedeutung hat der Mensch fürs NLP? Hat er bedeutende Formate/Techniken beigetragen? Haben wichtige NLPler bei ihm gelernt?--><br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
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[[Kategorie:Biografie]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Datei:Connirae_sm.jpg&diff=15388Datei:Connirae sm.jpg2016-03-09T17:17:16Z<p>Isa: Connirea Andreas. Kopiert von www.conniraeandreas.com</p>
<hr />
<div>Connirea Andreas. Kopiert von www.conniraeandreas.com</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Gestalttherapie&diff=14997Gestalttherapie2015-08-11T15:49:42Z<p>Isa: </p>
<hr />
<div>Der Mediziner Fritz Perls (1893-1970) kann als Vater der Gestalttherapie angesehen werden. Er übernahm den gestaltpsychologischen Ansatz von Kurt Lewin. Dieser war der Ansicht, dass unerledigte Aufgaben bzw. offene Konflikte Entscheidungen und Verhalten negativ beeinflussen können. Perls erweiterte die Theorien zusammen mit Paul Goodman um seine eigenen Forschungen, so entstand die Gestalttherapie.<br />
<br />
Die Gestalttherapie ist keine direkte Therapieform der Gestaltpsychologie. Perls ging von der Tatsache aus, dass Individuen auf ihre Umwelt reagieren und eine Art „Kontaktgrenze“ zur ihr besitzen. Durch die sogenannte „Selbstregulierung“ können wir unsere Bedürfnisse (Innen) in der Umwelt (Außen) befriedigen. Dazu muss sich das Individuum mit der Umwelt auseinandersetzen. Wenn das Individuum Hunger verspürt, so hat Nahrung die oberste Priorität und das Individuum wird sich so lange auf nichts anderes mehr konzentrieren bis es Nahrung erhält (bzw. ein anderes wichtigeres Grundbedürfnis wie z.B. Überleben auftaucht), damit ist die Selbstregulierung abgeschlossen. An dieser „Kontaktgrenze“ können aber auch Konflikte auftauchen die die Selbstregulierung verhindern und die „Gestalt ist nicht geschlossen“. An den Konflikten kann das Individuum wachsen, nach Perls „Reifen“ und sich damit optimal anpassen. <br />
<br />
Nach Perls gibt es vier verschiedene '''Störungen an der Kontaktgrenze'''. Es handelt sich dabei jeweils um „Konfusionen zwischen dem Selbst und dem andern“, die eine Balance verhindern. Speziell handelt es sich dabei um die Grenze, die entweder zu weit im Individuum drin ist, zu weit in der Umwelt drin, zu schwach ausgeprägt (bzw. gar nicht) und zu stark ausgeprägt ist. Bei den Abwehrmechanismen der Individuen bezieht sich Perls auf die Psychoanalyse nämlich die Introjetktion, die Projektion, die Konfluenz und die Retroflektion. Wenn diese Abwehrprozesse im Leben des Individuums eine größere Rolle spielen, können sie zu Neurosen führen.<br />
<br />
Unter '''Introjektionen''' versteht Perls „unverdaute“ Normen und Regeln, die überwiegend Kinder einfach annehmen ohne sich mit diesen auseinanderzusetzen. In ihrem weiteren Lebensweg erlernen die Kinder neue Normen und Regeln und diese können in Konflikt geraten mit den bereits „geschluckten“.<br />
<br />
Unter '''Projektion''' versteht Perls, dass Individuen Ihre Psyche nach außen projizieren. Zum Beispiel beklagt sich eine sexuell gehemmte Frau über das unsittliche Verhalten anderer. <br />
<br />
Unter '''Retroflexion''' versteht Perls, dass Individuen sich selbst etwas antun, was sie am Liebsten jemandem anderen antun würden.<br />
<br />
Mit Gestalttherapie lassen sich diese Konflikte auflösen, indem dem Individuum die Grenzen aufgezeigt werden. <br />
=== Literatur === <br />
:*Perls, Fritz: ''Grundlagen der Gestalt-Therapie. Einführung und Sitzungsprotokolle.'' Pfeiffer Verlag München, 1989<br />
<br />
=== Weblinks ===<br />
Artikel von Robert Dilts zu [http://nlpuniversitypress.com/html2/PaPo37.html Gestalttherapie] (englisch) <br />
<br />
[[Kategorie:Begriff]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Gestalttherapie&diff=14996Gestalttherapie2015-08-11T15:45:18Z<p>Isa: </p>
<hr />
<div>Der Mediziner Fritz Perls (1893-1970) kann als Vater der Gestalttherapie angesehen werden. Er übernahm den gestaltpsychologischen Ansatz von Kurt Lewin. Dieser war der Ansicht, dass unerledigte Aufgaben bzw. offene Konflikte Entscheidungen und Verhalten negativ beeinflussen können. Perls erweiterte die Theorien zusammen mit Paul Goodman um seine eigenen Forschungen, so entstand die Gestalttherapie.<br />
<br />
Die Gestalttherapie ist keine direkte Therapieform der Gestaltpsychologie. Perls ging von der Tatsache aus, dass Individuen auf ihre Umwelt reagieren und eine Art „Kontaktgrenze“ zur ihr besitzen. Durch die sogenannte „Selbstregulierung“ können wir unsere Bedürfnisse (Innen) in der Umwelt (Außen) befriedigen. Dazu muss sich das Individuum mit der Umwelt auseinandersetzen. Wenn das Individuum Hunger verspürt, so hat Nahrung die oberste Priorität und das Individuum wird sich so lange auf nichts anderes mehr konzentrieren bis es Nahrung erhält (bzw. ein anderes wichtigeres Grundbedürfnis wie z.B. Überleben auftaucht), damit ist die Selbstregulierung abgeschlossen. An dieser „Kontaktgrenze“ können aber auch Konflikte auftauchen die die Selbstregulierung verhindern und die „Gestalt ist nicht geschlossen“. An den Konflikten kann das Individuum wachsen, nach Perls „Reifen“ und sich damit optimal anpassen. <br />
<br />
Nach Perls gibt es vier verschiedene '''Störungen an der Kontaktgrenze'''. Es handelt sich dabei jeweils um „Konfusionen zwischen dem Selbst und dem andern“, die eine Balance verhindern. Speziell handelt es sich dabei um die Grenze, die entweder zu weit im Individuum drin ist, zu weit in der Umwelt drin, zu schwach ausgeprägt (bzw. gar nicht) und zu stark ausgeprägt ist. Bei den Abwehrmechanismen der Individuen bezieht sich Perls auf die Psychoanalyse nämlich die Introjetktion, die Projektion, die Konfluenz und die Retroflektion. Wenn diese Abwehrprozesse im Leben des Individuums eine größere Rolle spielen, können sie zu Neurosen führen.<br />
<br />
Unter '''Introjektionen''' versteht Perls „unverdaute“ Normen und Regeln, die überwiegend Kinder einfach annehmen ohne sich mit diesen auseinanderzusetzen. In ihrem weiteren Lebensweg erlernen die Kinder neue Normen und Regeln und diese können in Konflikt geraten mit den bereits „geschluckten“.<br />
<br />
Unter '''Projektion''' versteht Perls, das Individuen Ihre Psyche nach Außen projizieren. Zum Beispiel beklagt sich eine sexuell gehemmte Frau über das unsittliche Verhalten anderer. <br />
<br />
Unter '''Retroflexion''' versteht Perls, das Individuen sich selbst etwas antun, was sie am liebsten jemanden anderen antun würden.<br />
<br />
Mit Gestalttherapie lassen sich diese Konflikte auflösen, in dem dem Individuum die Grenzen aufgezeigt werden. <br />
=== Literatur === <br />
:*Perls, Fritz: ''Grundlagen der Gestalt-Therapie. Einführung und Sitzungsprotokolle.'' Pfeiffer Verlag München, 1989<br />
<br />
=== Weblinks ===<br />
Artikel von Robert Dilts zu [http://nlpuniversitypress.com/html2/PaPo37.html Gestalttherapie] (englisch) <br />
<br />
[[Kategorie:Begriff]]</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Fritz_Perls&diff=14995Fritz Perls2015-08-11T15:39:54Z<p>Isa: /* Veröffentlichungen */</p>
<hr />
<div>{{TOCright}}<br />
[[Bild:Fritz_Perls.jpg|Thumb|right|Fritz Perls]]<br />
<br />
<br />
== Leben==<br />
'''Friedrich Salomon (Fritz) Perls''' (8. Juli 1893 - 14. Mai 1970)<br />
<br />
Friedrich (Fritz)Salomon Perls war Psychiater und Psychotherapeut. Er wurde am 8.7.1893 in Berlin als dritter Sohn deutsch-jüdischer Eltern geboren und starb am 14.5.1970 in Chicago. Bekannt wurde er als Begründer der [[Gestalttherapie]], zusammen mit seiner Frau Lore Perls und dem amerikanischen Sozialphilosophen und Schriftsteller Paul Goodman. [[John_Grinder|John Grinder]] und [[Richard_Bandler|Richard Bandler]] [[Modelling | modelten]] ihn und seine Methoden, wodurch er neben [[Milton_H._Erickson|Milton H. Erickson]] und [[Virginia_Satir|Virginia Satir]] zu einer der Hauptinspirationsquellen für das NLP wurde. <br />
<br />
==Schule und Ausbildung==<br />
Fritz Perls war ein begabtes Kind, das allerdings Schwierigkeiten hatte, sich dem autoritären System des Gymnasiums unterzuordnen. Seine Leidenschaft in jungen Jahren gehörte der Bühne. Am Deutschen Theater, damals unter der Leitung von Max Reinhardt, trat er noch während seiner Schulzeit als Komparse auf. Hier wurde besonderer Wert auf Kongruenz des verbalen und non-verbalem Ausdrucks bei den Schauspielern gelegt, ein Aspekt, der Perls in seiner späteren Arbeit sicherlich beeinflusst hat. Weil er sich weigerte, dem Wunsch seiner Mutter folgend, in die Fußstapfen seines Onkels, eines berühmten Anwalts, zu treten, studierte er ab 1914 Medizin. Nach Kriegsbeginn diente er als Sanitätsoffizier an der Front und erlebte in den Schützengräben und Feldlazaretten die Schrecken des Krieges hautnah. Nach Ende des Krieges schloss er sein Studium ab und promovierte kurz darauf.<br />
<br />
== Leistung==<br />
Begründer der [[Gestalttherapie]]<br />
<br />
<br />
===Einflüsse und erste Ansätze zur Gestalttherapie===<br />
<br />
Fritz Perls ließ sich Beginn der 20er Jahre in Berlin als Psychiater und Neurologe nieder. Dort hatte er Kontakt zu Schauspielern, Malern und Schriftsteller, u.a. Vertretern von Bauhaus, Brücke und Dadaismus, die im Nachkriegsdeutschland für eine kulturelle Wiederauferstehung sorgten. Besonders beeindruckte ihn zu dieser Zeit die Idee Salomon Friedländers der „Schöpferischen Indifferenz“, die den Nullpunkt als Zentrum des Nichts, das sich in Gegensätze ausdehnt, anerkennt. Für weitere Inspiration sorgten 1925 Wilhelm Reich, ein Psychiater, der die Entwicklung der Körpertherapie beeinflusste, sowie die Lehranalyse, der er sich bei Karen Horney unterzog. 1926, in Frankfurt a. M. arbeitete Fritz Perls als Assistent bei Kurt Goldstein. Dessen Idee der unteilbaren Ganzheit von Körper, Geist und Seele, beeinflusste Perls in seinem Werk. In dieser Zeit kommen ihm auch Zweifel an der Psychoanalyse und den Maximen [[Sigmund_Freud|Sigmund Freuds]]. 1930 heiratete er Lore Posner, Tochter einer Pforzheimer Juweliersfamilie, die ebenfalls bei Goldstein studiert hatte. Auf der Flucht vor nationalsozialistischer Verfolgung ging er mit seiner Familie erst nach Amsterdam, später nach Südafrika, wo er das „South Africa Institute for Psychoanalysis“ gründete. Eine enttäuschende Begegnung mit Sigmund Freud, sowie die Ablehnung seines Vortrags über „Orale Widerstände“ auf einem psychoanalytischen Kongress in Marienbad / Tschechoslowakei, führten zur Abkehr Perls von der Psychoanalyse.<br />
<br />
===Die Entwicklung der Gestalttherapie===<br />
<br />
Gemeinsam mit seiner Frau verfasste er „Ego, Hunger und Aggression“, ein Buch, inakzeptabel für die gängige psychoanalytische Lehre, das bereits seinen grundlegenden, theoretischen Gedanken der Gestalttherapie Raum gab. 1942 trat Fritz Perls als Armeepsychiater in die südafrikanische Armee ein, um den Kampf gegen Hitlers Invasion in Afrika zu unterstützen. Nach seiner Entlassung im Jahr 1946 emigrierte er in die USA, wo er sich in New York niederließ. <br />
In den USA lernte Perls unter anderem Paul Goodman kennen, einen einflussreichen Intellektuellen, durch den er, wie damals in Berlin, Anschluss an die kulturelle Avantgarde fand. Erfüllt durch neue Kontakte und viele Impulse, entwickelte er mit seiner Frau Lore, die sich inzwischen Laura Perls nannte, und Paul Goodman die Gestalttherapie, in Abgrenzung zur Psychoanalyse. Dabei ging es ihm um die Bewusstmachung aller gegenwärtigen Emotionen und Verhaltensweisen sowie des Kontakts eines Menschen zu sich selbst und seiner Umwelt. Demnach betrachteten sie Neurosen nicht mehr als medizinische Krankheiten, sondern als gestörte Gestaltbildungsprozesse. Gemeinsam mit Paul Goodman und Ralpf F. Hefferline veröffentlichte Perls 1951 das Buch „Gestalt Therapy“. Im folgenden Jahr eröffnete er mit seiner Frau das Gestaltinstitut in New York und später auch in Cleveland. <br />
<br />
<br />
===Die existentielle Sackgasse===<br />
<br />
Nach Unstimmigkeiten mit seiner Ehefrau auf privater und beruflicher Ebene, verließ Fritz Perls 1956 seine Familie und zog nach Miami, wo er die 32-jährige Marty Fromm kennenlernte. Aus einer Klienten-Therapeuten-Beziehung entwickelte sich eine leidenschaftliche Liebesaffäre, die allerdings wegen Perls Eifersucht in die Brüche ging. Seine angeschlagene Gesundheit, er wurde immer wieder von Angina Pectoris-Anfällen heimgesucht, verschlechterte sich und er begann exzessiv LSD zu konsumieren. Er drohte am Ende dieser Beziehung zu zerbrechen und nur guten Freunden gelang es, die durch den Drogenkonsum verursachte Destabilisierung seiner Persönlichkeit aufzufangen. 1959 ging Perls nach Kalifornien. Dort traf er auf den Gestalttherapeuten James Simkin, der einer der Ausbildungskandidaten der frühen New Yorker Gestaltgruppe gewesen war und inzwischen eine gut laufende Praxis unterhielt. Gemeinsam mit Simkin leitete er eine Ausbildungsgruppe in Gestalttherapie, die vorwiegend experimentelle Verfahren zum fortlaufenden sich-bewusst-sein eigener körperlicher, sensorischer und geistiger Prozesse durchführte. Perls bemerkte, dass der Eintritt in dieses Bewusstseinskontinuum weder bei sich selbst noch bei seinen Klienten ausreichte, um den ganzheitlichen Wachstumsprozess voranzutreiben. Die Folge davon war, dass er, immer noch niedergeschlagen durch die zerbrochene Beziehung zu Marty Fromm, an seiner Arbeit und der gesamten Psychotherapie zweifelte. <br />
<br />
===Sein Spätwerk===<br />
<br />
Um aus dieser Sackgasse zu entkommen, entschloss er sich 1960 zu einer Weltreise. In Kyoto verbrachte er zwei Monate in einem Zen-Kloster, was ihn in seinem weiteren Schaffen beeinflusste. Später reiste er auch nach Israel, wo er sich in Eilat, im Süden des Landes in einem Kibbuz niederließ. Das Leben in Gemeinsamkeit empfand er als wohltuend und sein Zustand stabilisierte sich allmählich. Obwohl er kurzzeitig überlegt hatte, ganz dort zu bleiben, reizte ihn die Suche nach Neuem. <br />
So brach er nach insgesamt 15 Monaten wieder in die USA auf. 1964 ging er an das Esalen-Institute im kalifornischen Big Sur, einer Begegnungsstätte der Human Potential Bewegung. Hier fühlte er sich angekommen. Nicht zuletzt dank der Körperarbeit von Ida Rolf besserte sich auch sein gesundheitlicher Zustand. Er erarbeitete ein psychotherapeutisches Modell, das, basierend auf seinen eigenen Erfahrungen, das Muster des Ablaufs neurotischer Störungen aufzeigte. Zwischen 1965 und 1969 sah sich Perls am Höhepunkt seines Schaffens. Seine Workshops über Gestalttherapie waren die Attraktion in Esalen. Und zogen Menschen aus aller Welt an. Seine Sitzungen wurden mit Tonband und Video dokumentiert. Sein Werk gewann in den USA in dieser Zeit erheblich an Bekanntheit, unter anderem durch die Herausgabe seines Buches „Gestalt Therapy Verbatim“. Nun begann Perls auch wesentliche Konzepte seiner Arbeit mit Klienten zu konkretisieren. So war die Bedeutung des Nonverbalen in der Therapie eine seiner Grundideen. Zu Grunde liegt sein Verständnis, dass der Mensch, nicht wie ehemals von Descartes konstatiert, aus Körper und Geist besteht, sondern vielmehr einen einheitlichen Organismus bildet. Demnach unterscheiden sich die geistigen Aktivitäten eines Menschen von seinen körperlichen Aktivitäten nur durch einen geringeren Energieaufwand. Das heißt, beispielsweise Träumen, Imaginieren und Ausrichten der Aufmerksamkeit sind nur symbolische Tätigkeiten als Ersatz für das, was der Mensch körperlich tun könnte. So bleiben bei einem Mann, der kämpferische Gedanken hat, noch körperliche Symptome (erhöhter Blutdruck, Muskelspannung, etc.), wenn auch in geringerem Ausmaß, bestehen. Mit Hilfe der Gestalttherapie sollten die Menschen lernen das große Erwachen zu erleben und sich selbst bewusst zu werden, damit sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richten konnten. <br />
1969 gründete Perls mit einigen Studenten auf Vancouver Island in Kanada einen Gestalt-Kibbuz, in dem die Bewohner für drei Monate an ihrem persönlichen Wachstumsprozess arbeiten konnten, um sie zu befähigen ihre neu gefundene Bewusstheit kontinuierlich beizubehalten. Im Winter 1969 wurde Perls auf einer Europa-Reise krank. Er kehrte im Februar 1970 in die USA zurück, wo ein Pankreas-Karzinom diagnostiziert wurde. Dies hielt ihn jedoch nicht von einer letzten Vortragreise ab. Da sich sein Zustand rapide verschlechterte, musste er sich in Chicago einer Operation unterziehen, an deren Folgen er am 14.3.1970 im Alter von knapp 77 Jahren verstarb. Er wurde, wie auch später seine Frau Laura Perls, auf dem jüdischen Friedhof in Pforzheim beigesetzt.<br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
Erstes Modell des NLP, modelliert von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]].<br />
<br />
Richard Wayne Bandler wurde Ende der 60er Jahre Mitarbeiter seines Förderers, des Psychiaters und Präsident eines Verlagshauses, Robert S. Spitzer. Dieser wollte nach dem Ableben Fritz Perls dessen Manuskripte und Vorträge transkribieren lassen, um sie zu veröffentlichen. Da es Spitzer nicht gelang, die Unterstützung der ehemaligen Schüler Fritz Perls für dieses Vorhaben zu erlangen, bat er Richard Bandler um Hilfe. Mit Akribie und Besessenheit widmete sich Bandler seinem Auftrag, die Tonband- und Video-Aufzeichnungen zu transkribieren. Dies ging soweit, dass er begann, wie Fritz Perls zu sprechen, sich genauso zu verhalten, sogar wie er zu denken. Auch wenn Bandler Perls nicht persönlich kannte, war er von seiner Arbeit tief beeindruckt und in seinem weiteren Schaffen von ihm beeinflusst. Während seines Studiums an der Universität von Santa Cruz traf Bandler auf den 10 Jahre älteren John Grinder. Dieser sollte ihn als Supervisor dabei unterstützen, Gestaltseminare für seine Mitstudenten anzubieten. Bandlers Seminare begeisterten Grinder derart, dass er selbst an den Gruppensitzungen teilnahm. Bandler wollte noch einen Schritt weitergehen. Er wusste, dass er Gestalt-Seminare erfolgreich anbieten konnte, aber er wusste nicht, wie genau er den Erfolg erzielte. Sie trafen eine Vereinbarung: Richard sollte John beibringen, wie er Gestalttherapie machte, während John Richard bewusst machen sollte, was er genau tat, wenn er die Gruppen leitete. Richard Bandler hatte also die Denkweise und Therapiemethoden Perls bei seiner intensiven Beschäftigung in sich aufgenommen und John Grinder erkannte die Muster darin und erstellte ein Erfolgs-„Modell“. So wurde Perls Werk zum ersten Modell der beiden NLP-Entwickler. <br />
<br />
<br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
<br />
*1942: Ego, hunger and aggression. The beginning of Gestalt therapy. Deutsche Ausgabe: Das Ich, der Hunger und die Aggression. Die Anfänge der Gestalttherapie. Johannesburg<br />
*1948: Theory and Technique of Personality Integration, In: American Journal for Psychotherapy, Vol. 2, N°4, Oct. 1948, S. 565-586<br />
*1951: Gestalt therapy: Excitement and growth in the human personality. Gemeinsam mit Ralph F. Hefferline und Paul Goodman. Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie. Lebensfreude und Persönlichkeitsentfaltung. <br />
*1969: Gestalt Therapy Verbatim. Real People Press, Lafayette. Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie in Aktion. <br />
*1969: In and out the garbage pail. Autobiografie. Real People Press, Lafayette. Deutsche Ausgabe: Gestalt-Wahrnehmung. Verworfenes und Wiedergefundenes aus meiner Mülltonne. Die ungewöhnliche Autobiografie des Begründers der Gestalt-Therapie. 1973: The Gestalt Approach & Eye Witness to Therapy. Science and Behavior Books, Palo Alto. Deutsche Ausgabe. Grundlagen der Gestalttherapie. Einführung und Sitzungsprotokolle. <br />
*1980: Gestalt, Wachstum, Integration. Aufsätze, Vorträge, Therapiesitzungen. Junfermann, Paderborn<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls]<br />
== Videos ==<br />
<br />
<br />
{{#ev:youtube|N6K-8Hwh1RU|320}} {{#ev:youtube|3QVEwpVxUKE|320}}<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie|Perls]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Walker, Wolfgang: Abenteuer Kommunikation, Klett-Cotta, Stuttgart, S. 118 - 149, 1996<br />
<br />
Blankertz, Stefan und Doubrawa,Erhard: Lexikon der Gestalttherapie, Gestalt-Institut Köln, GIK Bildungswerkstatt, 2005<br />
<br />
Pearls, Fritz: Grundlagen der Gastaltthearapie, Klett-Cotta, Stuttgart, 2015</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Fritz_Perls&diff=14994Fritz Perls2015-08-11T15:38:51Z<p>Isa: /* Veröffentlichungen */</p>
<hr />
<div>{{TOCright}}<br />
[[Bild:Fritz_Perls.jpg|Thumb|right|Fritz Perls]]<br />
<br />
<br />
== Leben==<br />
'''Friedrich Salomon (Fritz) Perls''' (8. Juli 1893 - 14. Mai 1970)<br />
<br />
Friedrich (Fritz)Salomon Perls war Psychiater und Psychotherapeut. Er wurde am 8.7.1893 in Berlin als dritter Sohn deutsch-jüdischer Eltern geboren und starb am 14.5.1970 in Chicago. Bekannt wurde er als Begründer der [[Gestalttherapie]], zusammen mit seiner Frau Lore Perls und dem amerikanischen Sozialphilosophen und Schriftsteller Paul Goodman. [[John_Grinder|John Grinder]] und [[Richard_Bandler|Richard Bandler]] [[Modelling | modelten]] ihn und seine Methoden, wodurch er neben [[Milton_H._Erickson|Milton H. Erickson]] und [[Virginia_Satir|Virginia Satir]] zu einer der Hauptinspirationsquellen für das NLP wurde. <br />
<br />
==Schule und Ausbildung==<br />
Fritz Perls war ein begabtes Kind, das allerdings Schwierigkeiten hatte, sich dem autoritären System des Gymnasiums unterzuordnen. Seine Leidenschaft in jungen Jahren gehörte der Bühne. Am Deutschen Theater, damals unter der Leitung von Max Reinhardt, trat er noch während seiner Schulzeit als Komparse auf. Hier wurde besonderer Wert auf Kongruenz des verbalen und non-verbalem Ausdrucks bei den Schauspielern gelegt, ein Aspekt, der Perls in seiner späteren Arbeit sicherlich beeinflusst hat. Weil er sich weigerte, dem Wunsch seiner Mutter folgend, in die Fußstapfen seines Onkels, eines berühmten Anwalts, zu treten, studierte er ab 1914 Medizin. Nach Kriegsbeginn diente er als Sanitätsoffizier an der Front und erlebte in den Schützengräben und Feldlazaretten die Schrecken des Krieges hautnah. Nach Ende des Krieges schloss er sein Studium ab und promovierte kurz darauf.<br />
<br />
== Leistung==<br />
Begründer der [[Gestalttherapie]]<br />
<br />
<br />
===Einflüsse und erste Ansätze zur Gestalttherapie===<br />
<br />
Fritz Perls ließ sich Beginn der 20er Jahre in Berlin als Psychiater und Neurologe nieder. Dort hatte er Kontakt zu Schauspielern, Malern und Schriftsteller, u.a. Vertretern von Bauhaus, Brücke und Dadaismus, die im Nachkriegsdeutschland für eine kulturelle Wiederauferstehung sorgten. Besonders beeindruckte ihn zu dieser Zeit die Idee Salomon Friedländers der „Schöpferischen Indifferenz“, die den Nullpunkt als Zentrum des Nichts, das sich in Gegensätze ausdehnt, anerkennt. Für weitere Inspiration sorgten 1925 Wilhelm Reich, ein Psychiater, der die Entwicklung der Körpertherapie beeinflusste, sowie die Lehranalyse, der er sich bei Karen Horney unterzog. 1926, in Frankfurt a. M. arbeitete Fritz Perls als Assistent bei Kurt Goldstein. Dessen Idee der unteilbaren Ganzheit von Körper, Geist und Seele, beeinflusste Perls in seinem Werk. In dieser Zeit kommen ihm auch Zweifel an der Psychoanalyse und den Maximen [[Sigmund_Freud|Sigmund Freuds]]. 1930 heiratete er Lore Posner, Tochter einer Pforzheimer Juweliersfamilie, die ebenfalls bei Goldstein studiert hatte. Auf der Flucht vor nationalsozialistischer Verfolgung ging er mit seiner Familie erst nach Amsterdam, später nach Südafrika, wo er das „South Africa Institute for Psychoanalysis“ gründete. Eine enttäuschende Begegnung mit Sigmund Freud, sowie die Ablehnung seines Vortrags über „Orale Widerstände“ auf einem psychoanalytischen Kongress in Marienbad / Tschechoslowakei, führten zur Abkehr Perls von der Psychoanalyse.<br />
<br />
===Die Entwicklung der Gestalttherapie===<br />
<br />
Gemeinsam mit seiner Frau verfasste er „Ego, Hunger und Aggression“, ein Buch, inakzeptabel für die gängige psychoanalytische Lehre, das bereits seinen grundlegenden, theoretischen Gedanken der Gestalttherapie Raum gab. 1942 trat Fritz Perls als Armeepsychiater in die südafrikanische Armee ein, um den Kampf gegen Hitlers Invasion in Afrika zu unterstützen. Nach seiner Entlassung im Jahr 1946 emigrierte er in die USA, wo er sich in New York niederließ. <br />
In den USA lernte Perls unter anderem Paul Goodman kennen, einen einflussreichen Intellektuellen, durch den er, wie damals in Berlin, Anschluss an die kulturelle Avantgarde fand. Erfüllt durch neue Kontakte und viele Impulse, entwickelte er mit seiner Frau Lore, die sich inzwischen Laura Perls nannte, und Paul Goodman die Gestalttherapie, in Abgrenzung zur Psychoanalyse. Dabei ging es ihm um die Bewusstmachung aller gegenwärtigen Emotionen und Verhaltensweisen sowie des Kontakts eines Menschen zu sich selbst und seiner Umwelt. Demnach betrachteten sie Neurosen nicht mehr als medizinische Krankheiten, sondern als gestörte Gestaltbildungsprozesse. Gemeinsam mit Paul Goodman und Ralpf F. Hefferline veröffentlichte Perls 1951 das Buch „Gestalt Therapy“. Im folgenden Jahr eröffnete er mit seiner Frau das Gestaltinstitut in New York und später auch in Cleveland. <br />
<br />
<br />
===Die existentielle Sackgasse===<br />
<br />
Nach Unstimmigkeiten mit seiner Ehefrau auf privater und beruflicher Ebene, verließ Fritz Perls 1956 seine Familie und zog nach Miami, wo er die 32-jährige Marty Fromm kennenlernte. Aus einer Klienten-Therapeuten-Beziehung entwickelte sich eine leidenschaftliche Liebesaffäre, die allerdings wegen Perls Eifersucht in die Brüche ging. Seine angeschlagene Gesundheit, er wurde immer wieder von Angina Pectoris-Anfällen heimgesucht, verschlechterte sich und er begann exzessiv LSD zu konsumieren. Er drohte am Ende dieser Beziehung zu zerbrechen und nur guten Freunden gelang es, die durch den Drogenkonsum verursachte Destabilisierung seiner Persönlichkeit aufzufangen. 1959 ging Perls nach Kalifornien. Dort traf er auf den Gestalttherapeuten James Simkin, der einer der Ausbildungskandidaten der frühen New Yorker Gestaltgruppe gewesen war und inzwischen eine gut laufende Praxis unterhielt. Gemeinsam mit Simkin leitete er eine Ausbildungsgruppe in Gestalttherapie, die vorwiegend experimentelle Verfahren zum fortlaufenden sich-bewusst-sein eigener körperlicher, sensorischer und geistiger Prozesse durchführte. Perls bemerkte, dass der Eintritt in dieses Bewusstseinskontinuum weder bei sich selbst noch bei seinen Klienten ausreichte, um den ganzheitlichen Wachstumsprozess voranzutreiben. Die Folge davon war, dass er, immer noch niedergeschlagen durch die zerbrochene Beziehung zu Marty Fromm, an seiner Arbeit und der gesamten Psychotherapie zweifelte. <br />
<br />
===Sein Spätwerk===<br />
<br />
Um aus dieser Sackgasse zu entkommen, entschloss er sich 1960 zu einer Weltreise. In Kyoto verbrachte er zwei Monate in einem Zen-Kloster, was ihn in seinem weiteren Schaffen beeinflusste. Später reiste er auch nach Israel, wo er sich in Eilat, im Süden des Landes in einem Kibbuz niederließ. Das Leben in Gemeinsamkeit empfand er als wohltuend und sein Zustand stabilisierte sich allmählich. Obwohl er kurzzeitig überlegt hatte, ganz dort zu bleiben, reizte ihn die Suche nach Neuem. <br />
So brach er nach insgesamt 15 Monaten wieder in die USA auf. 1964 ging er an das Esalen-Institute im kalifornischen Big Sur, einer Begegnungsstätte der Human Potential Bewegung. Hier fühlte er sich angekommen. Nicht zuletzt dank der Körperarbeit von Ida Rolf besserte sich auch sein gesundheitlicher Zustand. Er erarbeitete ein psychotherapeutisches Modell, das, basierend auf seinen eigenen Erfahrungen, das Muster des Ablaufs neurotischer Störungen aufzeigte. Zwischen 1965 und 1969 sah sich Perls am Höhepunkt seines Schaffens. Seine Workshops über Gestalttherapie waren die Attraktion in Esalen. Und zogen Menschen aus aller Welt an. Seine Sitzungen wurden mit Tonband und Video dokumentiert. Sein Werk gewann in den USA in dieser Zeit erheblich an Bekanntheit, unter anderem durch die Herausgabe seines Buches „Gestalt Therapy Verbatim“. Nun begann Perls auch wesentliche Konzepte seiner Arbeit mit Klienten zu konkretisieren. So war die Bedeutung des Nonverbalen in der Therapie eine seiner Grundideen. Zu Grunde liegt sein Verständnis, dass der Mensch, nicht wie ehemals von Descartes konstatiert, aus Körper und Geist besteht, sondern vielmehr einen einheitlichen Organismus bildet. Demnach unterscheiden sich die geistigen Aktivitäten eines Menschen von seinen körperlichen Aktivitäten nur durch einen geringeren Energieaufwand. Das heißt, beispielsweise Träumen, Imaginieren und Ausrichten der Aufmerksamkeit sind nur symbolische Tätigkeiten als Ersatz für das, was der Mensch körperlich tun könnte. So bleiben bei einem Mann, der kämpferische Gedanken hat, noch körperliche Symptome (erhöhter Blutdruck, Muskelspannung, etc.), wenn auch in geringerem Ausmaß, bestehen. Mit Hilfe der Gestalttherapie sollten die Menschen lernen das große Erwachen zu erleben und sich selbst bewusst zu werden, damit sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richten konnten. <br />
1969 gründete Perls mit einigen Studenten auf Vancouver Island in Kanada einen Gestalt-Kibbuz, in dem die Bewohner für drei Monate an ihrem persönlichen Wachstumsprozess arbeiten konnten, um sie zu befähigen ihre neu gefundene Bewusstheit kontinuierlich beizubehalten. Im Winter 1969 wurde Perls auf einer Europa-Reise krank. Er kehrte im Februar 1970 in die USA zurück, wo ein Pankreas-Karzinom diagnostiziert wurde. Dies hielt ihn jedoch nicht von einer letzten Vortragreise ab. Da sich sein Zustand rapide verschlechterte, musste er sich in Chicago einer Operation unterziehen, an deren Folgen er am 14.3.1970 im Alter von knapp 77 Jahren verstarb. Er wurde, wie auch später seine Frau Laura Perls, auf dem jüdischen Friedhof in Pforzheim beigesetzt.<br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
Erstes Modell des NLP, modelliert von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]].<br />
<br />
Richard Wayne Bandler wurde Ende der 60er Jahre Mitarbeiter seines Förderers, des Psychiaters und Präsident eines Verlagshauses, Robert S. Spitzer. Dieser wollte nach dem Ableben Fritz Perls dessen Manuskripte und Vorträge transkribieren lassen, um sie zu veröffentlichen. Da es Spitzer nicht gelang, die Unterstützung der ehemaligen Schüler Fritz Perls für dieses Vorhaben zu erlangen, bat er Richard Bandler um Hilfe. Mit Akribie und Besessenheit widmete sich Bandler seinem Auftrag, die Tonband- und Video-Aufzeichnungen zu transkribieren. Dies ging soweit, dass er begann, wie Fritz Perls zu sprechen, sich genauso zu verhalten, sogar wie er zu denken. Auch wenn Bandler Perls nicht persönlich kannte, war er von seiner Arbeit tief beeindruckt und in seinem weiteren Schaffen von ihm beeinflusst. Während seines Studiums an der Universität von Santa Cruz traf Bandler auf den 10 Jahre älteren John Grinder. Dieser sollte ihn als Supervisor dabei unterstützen, Gestaltseminare für seine Mitstudenten anzubieten. Bandlers Seminare begeisterten Grinder derart, dass er selbst an den Gruppensitzungen teilnahm. Bandler wollte noch einen Schritt weitergehen. Er wusste, dass er Gestalt-Seminare erfolgreich anbieten konnte, aber er wusste nicht, wie genau er den Erfolg erzielte. Sie trafen eine Vereinbarung: Richard sollte John beibringen, wie er Gestalttherapie machte, während John Richard bewusst machen sollte, was er genau tat, wenn er die Gruppen leitete. Richard Bandler hatte also die Denkweise und Therapiemethoden Perls bei seiner intensiven Beschäftigung in sich aufgenommen und John Grinder erkannte die Muster darin und erstellte ein Erfolgs-„Modell“. So wurde Perls Werk zum ersten Modell der beiden NLP-Entwickler. <br />
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== Veröffentlichungen ==<br />
<br />
*1942: Ego, hunger and aggression. The beginning of Gestalt therapy.<br />
Deutsche Ausgabe: Das Ich, der Hunger und die Aggression. Die Anfänge der Gestalttherapie. Johannesburg<br />
*1948: Theory and Technique of Personality Integration, In: American Journal for Psychotherapy, Vol. 2, N°4, Oct. 1948, S. 565-586<br />
1951: Gestalt therapy: Excitement and growth in the human personality. Gemeinsam mit Ralph F. Hefferline und Paul Goodman.<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie. Lebensfreude und Persönlichkeitsentfaltung. <br />
*1969: Gestalt Therapy Verbatim. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie in Aktion. <br />
*1969: In and out the garbage pail. Autobiografie. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Wahrnehmung. Verworfenes und Wiedergefundenes aus meiner Mülltonne. Die ungewöhnliche Autobiografie des Begründers der Gestalt-Therapie. 1973: The Gestalt Approach & Eye Witness to Therapy. Science and Behavior Books, Palo Alto<br />
Deutsche Ausgabe. Grundlagen der Gestalttherapie. Einführung und Sitzungsprotokolle. <br />
*1980: Gestalt, Wachstum, Integration. Aufsätze, Vorträge, Therapiesitzungen. Junfermann, Paderborn<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls]<br />
== Videos ==<br />
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<br />
{{#ev:youtube|N6K-8Hwh1RU|320}} {{#ev:youtube|3QVEwpVxUKE|320}}<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie|Perls]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Walker, Wolfgang: Abenteuer Kommunikation, Klett-Cotta, Stuttgart, S. 118 - 149, 1996<br />
<br />
Blankertz, Stefan und Doubrawa,Erhard: Lexikon der Gestalttherapie, Gestalt-Institut Köln, GIK Bildungswerkstatt, 2005<br />
<br />
Pearls, Fritz: Grundlagen der Gastaltthearapie, Klett-Cotta, Stuttgart, 2015</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Fritz_Perls&diff=14993Fritz Perls2015-08-11T15:37:46Z<p>Isa: /* Sein Spätwerk */</p>
<hr />
<div>{{TOCright}}<br />
[[Bild:Fritz_Perls.jpg|Thumb|right|Fritz Perls]]<br />
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== Leben==<br />
'''Friedrich Salomon (Fritz) Perls''' (8. Juli 1893 - 14. Mai 1970)<br />
<br />
Friedrich (Fritz)Salomon Perls war Psychiater und Psychotherapeut. Er wurde am 8.7.1893 in Berlin als dritter Sohn deutsch-jüdischer Eltern geboren und starb am 14.5.1970 in Chicago. Bekannt wurde er als Begründer der [[Gestalttherapie]], zusammen mit seiner Frau Lore Perls und dem amerikanischen Sozialphilosophen und Schriftsteller Paul Goodman. [[John_Grinder|John Grinder]] und [[Richard_Bandler|Richard Bandler]] [[Modelling | modelten]] ihn und seine Methoden, wodurch er neben [[Milton_H._Erickson|Milton H. Erickson]] und [[Virginia_Satir|Virginia Satir]] zu einer der Hauptinspirationsquellen für das NLP wurde. <br />
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==Schule und Ausbildung==<br />
Fritz Perls war ein begabtes Kind, das allerdings Schwierigkeiten hatte, sich dem autoritären System des Gymnasiums unterzuordnen. Seine Leidenschaft in jungen Jahren gehörte der Bühne. Am Deutschen Theater, damals unter der Leitung von Max Reinhardt, trat er noch während seiner Schulzeit als Komparse auf. Hier wurde besonderer Wert auf Kongruenz des verbalen und non-verbalem Ausdrucks bei den Schauspielern gelegt, ein Aspekt, der Perls in seiner späteren Arbeit sicherlich beeinflusst hat. Weil er sich weigerte, dem Wunsch seiner Mutter folgend, in die Fußstapfen seines Onkels, eines berühmten Anwalts, zu treten, studierte er ab 1914 Medizin. Nach Kriegsbeginn diente er als Sanitätsoffizier an der Front und erlebte in den Schützengräben und Feldlazaretten die Schrecken des Krieges hautnah. Nach Ende des Krieges schloss er sein Studium ab und promovierte kurz darauf.<br />
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== Leistung==<br />
Begründer der [[Gestalttherapie]]<br />
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<br />
===Einflüsse und erste Ansätze zur Gestalttherapie===<br />
<br />
Fritz Perls ließ sich Beginn der 20er Jahre in Berlin als Psychiater und Neurologe nieder. Dort hatte er Kontakt zu Schauspielern, Malern und Schriftsteller, u.a. Vertretern von Bauhaus, Brücke und Dadaismus, die im Nachkriegsdeutschland für eine kulturelle Wiederauferstehung sorgten. Besonders beeindruckte ihn zu dieser Zeit die Idee Salomon Friedländers der „Schöpferischen Indifferenz“, die den Nullpunkt als Zentrum des Nichts, das sich in Gegensätze ausdehnt, anerkennt. Für weitere Inspiration sorgten 1925 Wilhelm Reich, ein Psychiater, der die Entwicklung der Körpertherapie beeinflusste, sowie die Lehranalyse, der er sich bei Karen Horney unterzog. 1926, in Frankfurt a. M. arbeitete Fritz Perls als Assistent bei Kurt Goldstein. Dessen Idee der unteilbaren Ganzheit von Körper, Geist und Seele, beeinflusste Perls in seinem Werk. In dieser Zeit kommen ihm auch Zweifel an der Psychoanalyse und den Maximen [[Sigmund_Freud|Sigmund Freuds]]. 1930 heiratete er Lore Posner, Tochter einer Pforzheimer Juweliersfamilie, die ebenfalls bei Goldstein studiert hatte. Auf der Flucht vor nationalsozialistischer Verfolgung ging er mit seiner Familie erst nach Amsterdam, später nach Südafrika, wo er das „South Africa Institute for Psychoanalysis“ gründete. Eine enttäuschende Begegnung mit Sigmund Freud, sowie die Ablehnung seines Vortrags über „Orale Widerstände“ auf einem psychoanalytischen Kongress in Marienbad / Tschechoslowakei, führten zur Abkehr Perls von der Psychoanalyse.<br />
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===Die Entwicklung der Gestalttherapie===<br />
<br />
Gemeinsam mit seiner Frau verfasste er „Ego, Hunger und Aggression“, ein Buch, inakzeptabel für die gängige psychoanalytische Lehre, das bereits seinen grundlegenden, theoretischen Gedanken der Gestalttherapie Raum gab. 1942 trat Fritz Perls als Armeepsychiater in die südafrikanische Armee ein, um den Kampf gegen Hitlers Invasion in Afrika zu unterstützen. Nach seiner Entlassung im Jahr 1946 emigrierte er in die USA, wo er sich in New York niederließ. <br />
In den USA lernte Perls unter anderem Paul Goodman kennen, einen einflussreichen Intellektuellen, durch den er, wie damals in Berlin, Anschluss an die kulturelle Avantgarde fand. Erfüllt durch neue Kontakte und viele Impulse, entwickelte er mit seiner Frau Lore, die sich inzwischen Laura Perls nannte, und Paul Goodman die Gestalttherapie, in Abgrenzung zur Psychoanalyse. Dabei ging es ihm um die Bewusstmachung aller gegenwärtigen Emotionen und Verhaltensweisen sowie des Kontakts eines Menschen zu sich selbst und seiner Umwelt. Demnach betrachteten sie Neurosen nicht mehr als medizinische Krankheiten, sondern als gestörte Gestaltbildungsprozesse. Gemeinsam mit Paul Goodman und Ralpf F. Hefferline veröffentlichte Perls 1951 das Buch „Gestalt Therapy“. Im folgenden Jahr eröffnete er mit seiner Frau das Gestaltinstitut in New York und später auch in Cleveland. <br />
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===Die existentielle Sackgasse===<br />
<br />
Nach Unstimmigkeiten mit seiner Ehefrau auf privater und beruflicher Ebene, verließ Fritz Perls 1956 seine Familie und zog nach Miami, wo er die 32-jährige Marty Fromm kennenlernte. Aus einer Klienten-Therapeuten-Beziehung entwickelte sich eine leidenschaftliche Liebesaffäre, die allerdings wegen Perls Eifersucht in die Brüche ging. Seine angeschlagene Gesundheit, er wurde immer wieder von Angina Pectoris-Anfällen heimgesucht, verschlechterte sich und er begann exzessiv LSD zu konsumieren. Er drohte am Ende dieser Beziehung zu zerbrechen und nur guten Freunden gelang es, die durch den Drogenkonsum verursachte Destabilisierung seiner Persönlichkeit aufzufangen. 1959 ging Perls nach Kalifornien. Dort traf er auf den Gestalttherapeuten James Simkin, der einer der Ausbildungskandidaten der frühen New Yorker Gestaltgruppe gewesen war und inzwischen eine gut laufende Praxis unterhielt. Gemeinsam mit Simkin leitete er eine Ausbildungsgruppe in Gestalttherapie, die vorwiegend experimentelle Verfahren zum fortlaufenden sich-bewusst-sein eigener körperlicher, sensorischer und geistiger Prozesse durchführte. Perls bemerkte, dass der Eintritt in dieses Bewusstseinskontinuum weder bei sich selbst noch bei seinen Klienten ausreichte, um den ganzheitlichen Wachstumsprozess voranzutreiben. Die Folge davon war, dass er, immer noch niedergeschlagen durch die zerbrochene Beziehung zu Marty Fromm, an seiner Arbeit und der gesamten Psychotherapie zweifelte. <br />
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===Sein Spätwerk===<br />
<br />
Um aus dieser Sackgasse zu entkommen, entschloss er sich 1960 zu einer Weltreise. In Kyoto verbrachte er zwei Monate in einem Zen-Kloster, was ihn in seinem weiteren Schaffen beeinflusste. Später reiste er auch nach Israel, wo er sich in Eilat, im Süden des Landes in einem Kibbuz niederließ. Das Leben in Gemeinsamkeit empfand er als wohltuend und sein Zustand stabilisierte sich allmählich. Obwohl er kurzzeitig überlegt hatte, ganz dort zu bleiben, reizte ihn die Suche nach Neuem. <br />
So brach er nach insgesamt 15 Monaten wieder in die USA auf. 1964 ging er an das Esalen-Institute im kalifornischen Big Sur, einer Begegnungsstätte der Human Potential Bewegung. Hier fühlte er sich angekommen. Nicht zuletzt dank der Körperarbeit von Ida Rolf besserte sich auch sein gesundheitlicher Zustand. Er erarbeitete ein psychotherapeutisches Modell, das, basierend auf seinen eigenen Erfahrungen, das Muster des Ablaufs neurotischer Störungen aufzeigte. Zwischen 1965 und 1969 sah sich Perls am Höhepunkt seines Schaffens. Seine Workshops über Gestalttherapie waren die Attraktion in Esalen. Und zogen Menschen aus aller Welt an. Seine Sitzungen wurden mit Tonband und Video dokumentiert. Sein Werk gewann in den USA in dieser Zeit erheblich an Bekanntheit, unter anderem durch die Herausgabe seines Buches „Gestalt Therapy Verbatim“. Nun begann Perls auch wesentliche Konzepte seiner Arbeit mit Klienten zu konkretisieren. So war die Bedeutung des Nonverbalen in der Therapie eine seiner Grundideen. Zu Grunde liegt sein Verständnis, dass der Mensch, nicht wie ehemals von Descartes konstatiert, aus Körper und Geist besteht, sondern vielmehr einen einheitlichen Organismus bildet. Demnach unterscheiden sich die geistigen Aktivitäten eines Menschen von seinen körperlichen Aktivitäten nur durch einen geringeren Energieaufwand. Das heißt, beispielsweise Träumen, Imaginieren und Ausrichten der Aufmerksamkeit sind nur symbolische Tätigkeiten als Ersatz für das, was der Mensch körperlich tun könnte. So bleiben bei einem Mann, der kämpferische Gedanken hat, noch körperliche Symptome (erhöhter Blutdruck, Muskelspannung, etc.), wenn auch in geringerem Ausmaß, bestehen. Mit Hilfe der Gestalttherapie sollten die Menschen lernen das große Erwachen zu erleben und sich selbst bewusst zu werden, damit sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richten konnten. <br />
1969 gründete Perls mit einigen Studenten auf Vancouver Island in Kanada einen Gestalt-Kibbuz, in dem die Bewohner für drei Monate an ihrem persönlichen Wachstumsprozess arbeiten konnten, um sie zu befähigen ihre neu gefundene Bewusstheit kontinuierlich beizubehalten. Im Winter 1969 wurde Perls auf einer Europa-Reise krank. Er kehrte im Februar 1970 in die USA zurück, wo ein Pankreas-Karzinom diagnostiziert wurde. Dies hielt ihn jedoch nicht von einer letzten Vortragreise ab. Da sich sein Zustand rapide verschlechterte, musste er sich in Chicago einer Operation unterziehen, an deren Folgen er am 14.3.1970 im Alter von knapp 77 Jahren verstarb. Er wurde, wie auch später seine Frau Laura Perls, auf dem jüdischen Friedhof in Pforzheim beigesetzt.<br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
Erstes Modell des NLP, modelliert von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]].<br />
<br />
Richard Wayne Bandler wurde Ende der 60er Jahre Mitarbeiter seines Förderers, des Psychiaters und Präsident eines Verlagshauses, Robert S. Spitzer. Dieser wollte nach dem Ableben Fritz Perls dessen Manuskripte und Vorträge transkribieren lassen, um sie zu veröffentlichen. Da es Spitzer nicht gelang, die Unterstützung der ehemaligen Schüler Fritz Perls für dieses Vorhaben zu erlangen, bat er Richard Bandler um Hilfe. Mit Akribie und Besessenheit widmete sich Bandler seinem Auftrag, die Tonband- und Video-Aufzeichnungen zu transkribieren. Dies ging soweit, dass er begann, wie Fritz Perls zu sprechen, sich genauso zu verhalten, sogar wie er zu denken. Auch wenn Bandler Perls nicht persönlich kannte, war er von seiner Arbeit tief beeindruckt und in seinem weiteren Schaffen von ihm beeinflusst. Während seines Studiums an der Universität von Santa Cruz traf Bandler auf den 10 Jahre älteren John Grinder. Dieser sollte ihn als Supervisor dabei unterstützen, Gestaltseminare für seine Mitstudenten anzubieten. Bandlers Seminare begeisterten Grinder derart, dass er selbst an den Gruppensitzungen teilnahm. Bandler wollte noch einen Schritt weitergehen. Er wusste, dass er Gestalt-Seminare erfolgreich anbieten konnte, aber er wusste nicht, wie genau er den Erfolg erzielte. Sie trafen eine Vereinbarung: Richard sollte John beibringen, wie er Gestalttherapie machte, während John Richard bewusst machen sollte, was er genau tat, wenn er die Gruppen leitete. Richard Bandler hatte also die Denkweise und Therapiemethoden Perls bei seiner intensiven Beschäftigung in sich aufgenommen und John Grinder erkannte die Muster darin und erstellte ein Erfolgs-„Modell“. So wurde Perls Werk zum ersten Modell der beiden NLP-Entwickler. <br />
<br />
<br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
<br />
1942: Ego, hunger and aggression. The beginning of Gestalt therapy.<br />
Deutsche Ausgabe: Das Ich, der Hunger und die Aggression. Die Anfänge der Gestalttherapie. Johannesburg<br />
1948: Theory and Technique of Personality Integration, In: American Journal for Psychotherapy, Vol. 2, N°4, Oct. 1948, S. 565-586<br />
1951: Gestalt therapy: Excitement and growth in the human personality. Gemeinsam mit Ralph F. Hefferline und Paul Goodman.<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie. Lebensfreude und Persönlichkeitsentfaltung. <br />
1969: Gestalt Therapy Verbatim. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie in Aktion. <br />
1969: In and out the garbage pail. Autobiografie. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Wahrnehmung. Verworfenes und Wiedergefundenes aus meiner Mülltonne. Die ungewöhnliche Autobiografie des Begründers der Gestalt-Therapie. 1973: The Gestalt Approach & Eye Witness to Therapy. Science and Behavior Books, Palo Alto<br />
Deutsche Ausgabe. Grundlagen der Gestalttherapie. Einführung und Sitzungsprotokolle. <br />
1980: Gestalt, Wachstum, Integration. Aufsätze, Vorträge, Therapiesitzungen. Junfermann, Paderborn<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls]<br />
== Videos ==<br />
<br />
<br />
{{#ev:youtube|N6K-8Hwh1RU|320}} {{#ev:youtube|3QVEwpVxUKE|320}}<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie|Perls]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Walker, Wolfgang: Abenteuer Kommunikation, Klett-Cotta, Stuttgart, S. 118 - 149, 1996<br />
<br />
Blankertz, Stefan und Doubrawa,Erhard: Lexikon der Gestalttherapie, Gestalt-Institut Köln, GIK Bildungswerkstatt, 2005<br />
<br />
Pearls, Fritz: Grundlagen der Gastaltthearapie, Klett-Cotta, Stuttgart, 2015</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Fritz_Perls&diff=14992Fritz Perls2015-08-11T15:28:53Z<p>Isa: /* Einflüsse und erste Ansätze zur Gestalttherapie */</p>
<hr />
<div>{{TOCright}}<br />
[[Bild:Fritz_Perls.jpg|Thumb|right|Fritz Perls]]<br />
<br />
<br />
== Leben==<br />
'''Friedrich Salomon (Fritz) Perls''' (8. Juli 1893 - 14. Mai 1970)<br />
<br />
Friedrich (Fritz)Salomon Perls war Psychiater und Psychotherapeut. Er wurde am 8.7.1893 in Berlin als dritter Sohn deutsch-jüdischer Eltern geboren und starb am 14.5.1970 in Chicago. Bekannt wurde er als Begründer der [[Gestalttherapie]], zusammen mit seiner Frau Lore Perls und dem amerikanischen Sozialphilosophen und Schriftsteller Paul Goodman. [[John_Grinder|John Grinder]] und [[Richard_Bandler|Richard Bandler]] [[Modelling | modelten]] ihn und seine Methoden, wodurch er neben [[Milton_H._Erickson|Milton H. Erickson]] und [[Virginia_Satir|Virginia Satir]] zu einer der Hauptinspirationsquellen für das NLP wurde. <br />
<br />
==Schule und Ausbildung==<br />
Fritz Perls war ein begabtes Kind, das allerdings Schwierigkeiten hatte, sich dem autoritären System des Gymnasiums unterzuordnen. Seine Leidenschaft in jungen Jahren gehörte der Bühne. Am Deutschen Theater, damals unter der Leitung von Max Reinhardt, trat er noch während seiner Schulzeit als Komparse auf. Hier wurde besonderer Wert auf Kongruenz des verbalen und non-verbalem Ausdrucks bei den Schauspielern gelegt, ein Aspekt, der Perls in seiner späteren Arbeit sicherlich beeinflusst hat. Weil er sich weigerte, dem Wunsch seiner Mutter folgend, in die Fußstapfen seines Onkels, eines berühmten Anwalts, zu treten, studierte er ab 1914 Medizin. Nach Kriegsbeginn diente er als Sanitätsoffizier an der Front und erlebte in den Schützengräben und Feldlazaretten die Schrecken des Krieges hautnah. Nach Ende des Krieges schloss er sein Studium ab und promovierte kurz darauf.<br />
<br />
== Leistung==<br />
Begründer der [[Gestalttherapie]]<br />
<br />
<br />
===Einflüsse und erste Ansätze zur Gestalttherapie===<br />
<br />
Fritz Perls ließ sich Beginn der 20er Jahre in Berlin als Psychiater und Neurologe nieder. Dort hatte er Kontakt zu Schauspielern, Malern und Schriftsteller, u.a. Vertretern von Bauhaus, Brücke und Dadaismus, die im Nachkriegsdeutschland für eine kulturelle Wiederauferstehung sorgten. Besonders beeindruckte ihn zu dieser Zeit die Idee Salomon Friedländers der „Schöpferischen Indifferenz“, die den Nullpunkt als Zentrum des Nichts, das sich in Gegensätze ausdehnt, anerkennt. Für weitere Inspiration sorgten 1925 Wilhelm Reich, ein Psychiater, der die Entwicklung der Körpertherapie beeinflusste, sowie die Lehranalyse, der er sich bei Karen Horney unterzog. 1926, in Frankfurt a. M. arbeitete Fritz Perls als Assistent bei Kurt Goldstein. Dessen Idee der unteilbaren Ganzheit von Körper, Geist und Seele, beeinflusste Perls in seinem Werk. In dieser Zeit kommen ihm auch Zweifel an der Psychoanalyse und den Maximen [[Sigmund_Freud|Sigmund Freuds]]. 1930 heiratete er Lore Posner, Tochter einer Pforzheimer Juweliersfamilie, die ebenfalls bei Goldstein studiert hatte. Auf der Flucht vor nationalsozialistischer Verfolgung ging er mit seiner Familie erst nach Amsterdam, später nach Südafrika, wo er das „South Africa Institute for Psychoanalysis“ gründete. Eine enttäuschende Begegnung mit Sigmund Freud, sowie die Ablehnung seines Vortrags über „Orale Widerstände“ auf einem psychoanalytischen Kongress in Marienbad / Tschechoslowakei, führten zur Abkehr Perls von der Psychoanalyse.<br />
<br />
===Die Entwicklung der Gestalttherapie===<br />
<br />
Gemeinsam mit seiner Frau verfasste er „Ego, Hunger und Aggression“, ein Buch, inakzeptabel für die gängige psychoanalytische Lehre, das bereits seinen grundlegenden, theoretischen Gedanken der Gestalttherapie Raum gab. 1942 trat Fritz Perls als Armeepsychiater in die südafrikanische Armee ein, um den Kampf gegen Hitlers Invasion in Afrika zu unterstützen. Nach seiner Entlassung im Jahr 1946 emigrierte er in die USA, wo er sich in New York niederließ. <br />
In den USA lernte Perls unter anderem Paul Goodman kennen, einen einflussreichen Intellektuellen, durch den er, wie damals in Berlin, Anschluss an die kulturelle Avantgarde fand. Erfüllt durch neue Kontakte und viele Impulse, entwickelte er mit seiner Frau Lore, die sich inzwischen Laura Perls nannte, und Paul Goodman die Gestalttherapie, in Abgrenzung zur Psychoanalyse. Dabei ging es ihm um die Bewusstmachung aller gegenwärtigen Emotionen und Verhaltensweisen sowie des Kontakts eines Menschen zu sich selbst und seiner Umwelt. Demnach betrachteten sie Neurosen nicht mehr als medizinische Krankheiten, sondern als gestörte Gestaltbildungsprozesse. Gemeinsam mit Paul Goodman und Ralpf F. Hefferline veröffentlichte Perls 1951 das Buch „Gestalt Therapy“. Im folgenden Jahr eröffnete er mit seiner Frau das Gestaltinstitut in New York und später auch in Cleveland. <br />
<br />
<br />
===Die existentielle Sackgasse===<br />
<br />
Nach Unstimmigkeiten mit seiner Ehefrau auf privater und beruflicher Ebene, verließ Fritz Perls 1956 seine Familie und zog nach Miami, wo er die 32-jährige Marty Fromm kennenlernte. Aus einer Klienten-Therapeuten-Beziehung entwickelte sich eine leidenschaftliche Liebesaffäre, die allerdings wegen Perls Eifersucht in die Brüche ging. Seine angeschlagene Gesundheit, er wurde immer wieder von Angina Pectoris-Anfällen heimgesucht, verschlechterte sich und er begann exzessiv LSD zu konsumieren. Er drohte am Ende dieser Beziehung zu zerbrechen und nur guten Freunden gelang es, die durch den Drogenkonsum verursachte Destabilisierung seiner Persönlichkeit aufzufangen. 1959 ging Perls nach Kalifornien. Dort traf er auf den Gestalttherapeuten James Simkin, der einer der Ausbildungskandidaten der frühen New Yorker Gestaltgruppe gewesen war und inzwischen eine gut laufende Praxis unterhielt. Gemeinsam mit Simkin leitete er eine Ausbildungsgruppe in Gestalttherapie, die vorwiegend experimentelle Verfahren zum fortlaufenden sich-bewusst-sein eigener körperlicher, sensorischer und geistiger Prozesse durchführte. Perls bemerkte, dass der Eintritt in dieses Bewusstseinskontinuum weder bei sich selbst noch bei seinen Klienten ausreichte, um den ganzheitlichen Wachstumsprozess voranzutreiben. Die Folge davon war, dass er, immer noch niedergeschlagen durch die zerbrochene Beziehung zu Marty Fromm, an seiner Arbeit und der gesamten Psychotherapie zweifelte. <br />
<br />
===Sein Spätwerk===<br />
<br />
Um aus dieser Sackgasse zu entkommen, entschloss er sich 1960 zu einer Weltreise. In Kyoto verbrachte er zwei Monate in einem Zen-Kloster., was ihn in seinem weiteren Schaffen beeinflusste. Später reiste er auch nach Israel, wo er sich in Eilat, im Süden des Landes in einem Kibbuz niederließ. Das Leben in Gemeinsamkeit empfand er als wohltuend und sein Zustand stabilisierte sich allmählich. Obwohl er kurzzeitig überlegt hatte, ganz dort zu bleiben, reizte ihn die Suche nach Neuem. <br />
So brach er nach insgesamt 15 Monaten wieder in die USA auf. 1964 ging er an das Esalen-Institute im kalifornischen Big Sur, einer Begegnungsstätte der Human Potential Bewegung. Hier fühlte er sich angekommen. Nicht zuletzt dank der Körperarbeit von Ida Rolf besserte sich auch sein gesundheitlicher Zustand. Er erarbeitete ein psychotherapeutisches Modell, das, basierend auf seinen eigenen Erfahrungen, das Muster des Ablaufs neurotischer Störungen aufzeigte. Zwischen 1965 und 1969 sah sich Perls am Höhepunkt seines Schaffens. Seine Workshops über Gestalttherapie waren die Attraktion in Esalen. Und zogen Menschen aus aller Welt an. Seine Sitzungen wurden mit Tonband und Video dokumentiert. Sein Werk gewann in den USA in dieser Zeit erheblich an Bekanntheit, unter anderem durch die Herausgabe seines Buches „Gestalt Therapy Verbatim“. Nun begann Perls auch wesentliche Konzepte seiner Arbeit mit Klienten zu konkretisieren. So war die Bedeutung des Nonverbalen in der Therapie eine seiner Grundideen. Zu Grunde liegt sein Verständnis, dass der Mensch, nicht wie ehemals von Descartes konstatiert, aus Körper und Geist besteht, sondern vielmehr einen einheitlichen Organismus bildet. Demnach unterscheiden sich die geistigen Aktivitäten eines Menschen von seinen körperlichen Aktivitäten nur durch einen geringeren Energieaufwand. Das heißt, beispielsweise Träumen, Imaginieren und Ausrichten der Aufmerksamkeit sind nur symbolische Tätigkeiten als Ersatz für das, was der Mensch körperlich tun könnte. So bleiben bei einem Mann, der kämpferische Gedanken hat, noch körperliche Symptome (erhöhter Blutdruck, Muskelspannung, etc.), wenn auch in geringerem Ausmaß, bestehen. Mit Hilfe der Gestalttherapie sollten die Menschen lernen das große Erwachen zu erleben und sich selbst bewusst zu werden, damit sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richten konnten. <br />
1969 gründete Perls mit einigen Studenten auf Vancouver Island in Kanada einen Gestalt-Kibbuz, in dem die Bewohner für drei Monate an ihrem persönlichen Wachstumsprozess arbeiten konnten, um sie zu befähigen ihre neu gefundene Bewusstheit kontinuierlich beizubehalten. Im Winter 1969 wurde Perls auf einer Europa-Reise krank. Er kehrte im Februar 1979 in die USA zurück, wo er ein Pankreas-Karzinom diagnostiziert wurde. Dies hielt ihn jedoch nicht von einer letzten Vortragreise ab. Da sich sein Zustand rapide verschlechterte, musste er sich in Chicago einer Operation unterziehen, an deren Folgen er am 14.3.1970 im Alter von knapp 77 Jahren verstarb. Er wurde, wie auch später seine Frau Laura Perls, auf dem jüdischen Friedhof in Pforzheim beigesetzt.<br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
Erstes Modell des NLP, modelliert von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]].<br />
<br />
Richard Wayne Bandler wurde Ende der 60er Jahre Mitarbeiter seines Förderers, des Psychiaters und Präsident eines Verlagshauses, Robert S. Spitzer. Dieser wollte nach dem Ableben Fritz Perls dessen Manuskripte und Vorträge transkribieren lassen, um sie zu veröffentlichen. Da es Spitzer nicht gelang, die Unterstützung der ehemaligen Schüler Fritz Perls für dieses Vorhaben zu erlangen, bat er Richard Bandler um Hilfe. Mit Akribie und Besessenheit widmete sich Bandler seinem Auftrag, die Tonband- und Video-Aufzeichnungen zu transkribieren. Dies ging soweit, dass er begann, wie Fritz Perls zu sprechen, sich genauso zu verhalten, sogar wie er zu denken. Auch wenn Bandler Perls nicht persönlich kannte, war er von seiner Arbeit tief beeindruckt und in seinem weiteren Schaffen von ihm beeinflusst. Während seines Studiums an der Universität von Santa Cruz traf Bandler auf den 10 Jahre älteren John Grinder. Dieser sollte ihn als Supervisor dabei unterstützen, Gestaltseminare für seine Mitstudenten anzubieten. Bandlers Seminare begeisterten Grinder derart, dass er selbst an den Gruppensitzungen teilnahm. Bandler wollte noch einen Schritt weitergehen. Er wusste, dass er Gestalt-Seminare erfolgreich anbieten konnte, aber er wusste nicht, wie genau er den Erfolg erzielte. Sie trafen eine Vereinbarung: Richard sollte John beibringen, wie er Gestalttherapie machte, während John Richard bewusst machen sollte, was er genau tat, wenn er die Gruppen leitete. Richard Bandler hatte also die Denkweise und Therapiemethoden Perls bei seiner intensiven Beschäftigung in sich aufgenommen und John Grinder erkannte die Muster darin und erstellte ein Erfolgs-„Modell“. So wurde Perls Werk zum ersten Modell der beiden NLP-Entwickler. <br />
<br />
<br />
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== Veröffentlichungen ==<br />
<br />
1942: Ego, hunger and aggression. The beginning of Gestalt therapy.<br />
Deutsche Ausgabe: Das Ich, der Hunger und die Aggression. Die Anfänge der Gestalttherapie. Johannesburg<br />
1948: Theory and Technique of Personality Integration, In: American Journal for Psychotherapy, Vol. 2, N°4, Oct. 1948, S. 565-586<br />
1951: Gestalt therapy: Excitement and growth in the human personality. Gemeinsam mit Ralph F. Hefferline und Paul Goodman.<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie. Lebensfreude und Persönlichkeitsentfaltung. <br />
1969: Gestalt Therapy Verbatim. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie in Aktion. <br />
1969: In and out the garbage pail. Autobiografie. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Wahrnehmung. Verworfenes und Wiedergefundenes aus meiner Mülltonne. Die ungewöhnliche Autobiografie des Begründers der Gestalt-Therapie. 1973: The Gestalt Approach & Eye Witness to Therapy. Science and Behavior Books, Palo Alto<br />
Deutsche Ausgabe. Grundlagen der Gestalttherapie. Einführung und Sitzungsprotokolle. <br />
1980: Gestalt, Wachstum, Integration. Aufsätze, Vorträge, Therapiesitzungen. Junfermann, Paderborn<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls]<br />
== Videos ==<br />
<br />
<br />
{{#ev:youtube|N6K-8Hwh1RU|320}} {{#ev:youtube|3QVEwpVxUKE|320}}<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie|Perls]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Walker, Wolfgang: Abenteuer Kommunikation, Klett-Cotta, Stuttgart, S. 118 - 149, 1996<br />
<br />
Blankertz, Stefan und Doubrawa,Erhard: Lexikon der Gestalttherapie, Gestalt-Institut Köln, GIK Bildungswerkstatt, 2005<br />
<br />
Pearls, Fritz: Grundlagen der Gastaltthearapie, Klett-Cotta, Stuttgart, 2015</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Fritz_Perls&diff=14991Fritz Perls2015-08-11T15:23:54Z<p>Isa: /* Leistung */</p>
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<div>{{TOCright}}<br />
[[Bild:Fritz_Perls.jpg|Thumb|right|Fritz Perls]]<br />
<br />
<br />
== Leben==<br />
'''Friedrich Salomon (Fritz) Perls''' (8. Juli 1893 - 14. Mai 1970)<br />
<br />
Friedrich (Fritz)Salomon Perls war Psychiater und Psychotherapeut. Er wurde am 8.7.1893 in Berlin als dritter Sohn deutsch-jüdischer Eltern geboren und starb am 14.5.1970 in Chicago. Bekannt wurde er als Begründer der [[Gestalttherapie]], zusammen mit seiner Frau Lore Perls und dem amerikanischen Sozialphilosophen und Schriftsteller Paul Goodman. [[John_Grinder|John Grinder]] und [[Richard_Bandler|Richard Bandler]] [[Modelling | modelten]] ihn und seine Methoden, wodurch er neben [[Milton_H._Erickson|Milton H. Erickson]] und [[Virginia_Satir|Virginia Satir]] zu einer der Hauptinspirationsquellen für das NLP wurde. <br />
<br />
==Schule und Ausbildung==<br />
Fritz Perls war ein begabtes Kind, das allerdings Schwierigkeiten hatte, sich dem autoritären System des Gymnasiums unterzuordnen. Seine Leidenschaft in jungen Jahren gehörte der Bühne. Am Deutschen Theater, damals unter der Leitung von Max Reinhardt, trat er noch während seiner Schulzeit als Komparse auf. Hier wurde besonderer Wert auf Kongruenz des verbalen und non-verbalem Ausdrucks bei den Schauspielern gelegt, ein Aspekt, der Perls in seiner späteren Arbeit sicherlich beeinflusst hat. Weil er sich weigerte, dem Wunsch seiner Mutter folgend, in die Fußstapfen seines Onkels, eines berühmten Anwalts, zu treten, studierte er ab 1914 Medizin. Nach Kriegsbeginn diente er als Sanitätsoffizier an der Front und erlebte in den Schützengräben und Feldlazaretten die Schrecken des Krieges hautnah. Nach Ende des Krieges schloss er sein Studium ab und promovierte kurz darauf.<br />
<br />
== Leistung==<br />
Begründer der [[Gestalttherapie]]<br />
<br />
<br />
===Einflüsse und erste Ansätze zur Gestalttherapie===<br />
<br />
Fritz Perls ließ sich Beginn der 20er Jahre in Berlin als Psychiater und Neurologe nieder. Dort hatte er Kontakt zu Schauspielern, Malern und Schriftsteller, u.a. Vertretern von Bauhaus, Brücke und Dadaismus, die im Nachkriegsdeutschland für eine kulturelle Wiederauferstehung sorgten. Besonders beeindruckte ihn zu dieser Zeit die Idee Salomon Friedländers der „Schöpferischen Indifferenz“, die den Nullpunkt als Zentrum des Nichts, das sich in Gegensätze ausdehnt, anerkennt. Für weitere Inspiration sorgten 1925 Wilhelm Reich, ein Psychiater, der die Entwicklung der Körpertherapie beeinflusste, sowie die Lehranalyse, der er sich bei Karen Horney unterzog. 1926, in Frankfurt a. M. arbeitete Fritz Perls als Assistent bei Kurt Goldstein. Dessen Idee der unteilbaren Ganzheit von Körper, Geist und Seele, beeinflusste Perls in seinem Werk. In dieser Zeit kommen ihm auch Zweifel an der Psychoanalyse und den Maximen Sigmund Freuds. 1930 heiratete er Lore Posner, Tochter einer Pforzheimer Juweliersfamilie, die ebenfalls bei Goldstein studiert hatte. Auf der Flucht vor nationalsozialistischer Verfolgung ging er mit seiner Familie erst nach Amsterdam, später nach Südafrika, wo er das „South Africa Institute for Psychoanalysis“ gründete. Eine enttäuschende Begegnung mit Sigmund Freud, sowie die Ablehnung seines Vortrags über „Orale Widerstände“ auf einem psychoanalytischen Kongress in Marienbad / Tschechoslowakei, führten zur Abkehr Perls von der Psychoanalyse. <br />
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===Die Entwicklung der Gestalttherapie===<br />
<br />
Gemeinsam mit seiner Frau verfasste er „Ego, Hunger und Aggression“, ein Buch, inakzeptabel für die gängige psychoanalytische Lehre, das bereits seinen grundlegenden, theoretischen Gedanken der Gestalttherapie Raum gab. 1942 trat Fritz Perls als Armeepsychiater in die südafrikanische Armee ein, um den Kampf gegen Hitlers Invasion in Afrika zu unterstützen. Nach seiner Entlassung im Jahr 1946 emigrierte er in die USA, wo er sich in New York niederließ. <br />
In den USA lernte Perls unter anderem Paul Goodman kennen, einen einflussreichen Intellektuellen, durch den er, wie damals in Berlin, Anschluss an die kulturelle Avantgarde fand. Erfüllt durch neue Kontakte und viele Impulse, entwickelte er mit seiner Frau Lore, die sich inzwischen Laura Perls nannte, und Paul Goodman die Gestalttherapie, in Abgrenzung zur Psychoanalyse. Dabei ging es ihm um die Bewusstmachung aller gegenwärtigen Emotionen und Verhaltensweisen sowie des Kontakts eines Menschen zu sich selbst und seiner Umwelt. Demnach betrachteten sie Neurosen nicht mehr als medizinische Krankheiten, sondern als gestörte Gestaltbildungsprozesse. Gemeinsam mit Paul Goodman und Ralpf F. Hefferline veröffentlichte Perls 1951 das Buch „Gestalt Therapy“. Im folgenden Jahr eröffnete er mit seiner Frau das Gestaltinstitut in New York und später auch in Cleveland. <br />
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===Die existentielle Sackgasse===<br />
<br />
Nach Unstimmigkeiten mit seiner Ehefrau auf privater und beruflicher Ebene, verließ Fritz Perls 1956 seine Familie und zog nach Miami, wo er die 32-jährige Marty Fromm kennenlernte. Aus einer Klienten-Therapeuten-Beziehung entwickelte sich eine leidenschaftliche Liebesaffäre, die allerdings wegen Perls Eifersucht in die Brüche ging. Seine angeschlagene Gesundheit, er wurde immer wieder von Angina Pectoris-Anfällen heimgesucht, verschlechterte sich und er begann exzessiv LSD zu konsumieren. Er drohte am Ende dieser Beziehung zu zerbrechen und nur guten Freunden gelang es, die durch den Drogenkonsum verursachte Destabilisierung seiner Persönlichkeit aufzufangen. 1959 ging Perls nach Kalifornien. Dort traf er auf den Gestalttherapeuten James Simkin, der einer der Ausbildungskandidaten der frühen New Yorker Gestaltgruppe gewesen war und inzwischen eine gut laufende Praxis unterhielt. Gemeinsam mit Simkin leitete er eine Ausbildungsgruppe in Gestalttherapie, die vorwiegend experimentelle Verfahren zum fortlaufenden sich-bewusst-sein eigener körperlicher, sensorischer und geistiger Prozesse durchführte. Perls bemerkte, dass der Eintritt in dieses Bewusstseinskontinuum weder bei sich selbst noch bei seinen Klienten ausreichte, um den ganzheitlichen Wachstumsprozess voranzutreiben. Die Folge davon war, dass er, immer noch niedergeschlagen durch die zerbrochene Beziehung zu Marty Fromm, an seiner Arbeit und der gesamten Psychotherapie zweifelte. <br />
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===Sein Spätwerk===<br />
<br />
Um aus dieser Sackgasse zu entkommen, entschloss er sich 1960 zu einer Weltreise. In Kyoto verbrachte er zwei Monate in einem Zen-Kloster., was ihn in seinem weiteren Schaffen beeinflusste. Später reiste er auch nach Israel, wo er sich in Eilat, im Süden des Landes in einem Kibbuz niederließ. Das Leben in Gemeinsamkeit empfand er als wohltuend und sein Zustand stabilisierte sich allmählich. Obwohl er kurzzeitig überlegt hatte, ganz dort zu bleiben, reizte ihn die Suche nach Neuem. <br />
So brach er nach insgesamt 15 Monaten wieder in die USA auf. 1964 ging er an das Esalen-Institute im kalifornischen Big Sur, einer Begegnungsstätte der Human Potential Bewegung. Hier fühlte er sich angekommen. Nicht zuletzt dank der Körperarbeit von Ida Rolf besserte sich auch sein gesundheitlicher Zustand. Er erarbeitete ein psychotherapeutisches Modell, das, basierend auf seinen eigenen Erfahrungen, das Muster des Ablaufs neurotischer Störungen aufzeigte. Zwischen 1965 und 1969 sah sich Perls am Höhepunkt seines Schaffens. Seine Workshops über Gestalttherapie waren die Attraktion in Esalen. Und zogen Menschen aus aller Welt an. Seine Sitzungen wurden mit Tonband und Video dokumentiert. Sein Werk gewann in den USA in dieser Zeit erheblich an Bekanntheit, unter anderem durch die Herausgabe seines Buches „Gestalt Therapy Verbatim“. Nun begann Perls auch wesentliche Konzepte seiner Arbeit mit Klienten zu konkretisieren. So war die Bedeutung des Nonverbalen in der Therapie eine seiner Grundideen. Zu Grunde liegt sein Verständnis, dass der Mensch, nicht wie ehemals von Descartes konstatiert, aus Körper und Geist besteht, sondern vielmehr einen einheitlichen Organismus bildet. Demnach unterscheiden sich die geistigen Aktivitäten eines Menschen von seinen körperlichen Aktivitäten nur durch einen geringeren Energieaufwand. Das heißt, beispielsweise Träumen, Imaginieren und Ausrichten der Aufmerksamkeit sind nur symbolische Tätigkeiten als Ersatz für das, was der Mensch körperlich tun könnte. So bleiben bei einem Mann, der kämpferische Gedanken hat, noch körperliche Symptome (erhöhter Blutdruck, Muskelspannung, etc.), wenn auch in geringerem Ausmaß, bestehen. Mit Hilfe der Gestalttherapie sollten die Menschen lernen das große Erwachen zu erleben und sich selbst bewusst zu werden, damit sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richten konnten. <br />
1969 gründete Perls mit einigen Studenten auf Vancouver Island in Kanada einen Gestalt-Kibbuz, in dem die Bewohner für drei Monate an ihrem persönlichen Wachstumsprozess arbeiten konnten, um sie zu befähigen ihre neu gefundene Bewusstheit kontinuierlich beizubehalten. Im Winter 1969 wurde Perls auf einer Europa-Reise krank. Er kehrte im Februar 1979 in die USA zurück, wo er ein Pankreas-Karzinom diagnostiziert wurde. Dies hielt ihn jedoch nicht von einer letzten Vortragreise ab. Da sich sein Zustand rapide verschlechterte, musste er sich in Chicago einer Operation unterziehen, an deren Folgen er am 14.3.1970 im Alter von knapp 77 Jahren verstarb. Er wurde, wie auch später seine Frau Laura Perls, auf dem jüdischen Friedhof in Pforzheim beigesetzt.<br />
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== Bedeutung für das NLP ==<br />
Erstes Modell des NLP, modelliert von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]].<br />
<br />
Richard Wayne Bandler wurde Ende der 60er Jahre Mitarbeiter seines Förderers, des Psychiaters und Präsident eines Verlagshauses, Robert S. Spitzer. Dieser wollte nach dem Ableben Fritz Perls dessen Manuskripte und Vorträge transkribieren lassen, um sie zu veröffentlichen. Da es Spitzer nicht gelang, die Unterstützung der ehemaligen Schüler Fritz Perls für dieses Vorhaben zu erlangen, bat er Richard Bandler um Hilfe. Mit Akribie und Besessenheit widmete sich Bandler seinem Auftrag, die Tonband- und Video-Aufzeichnungen zu transkribieren. Dies ging soweit, dass er begann, wie Fritz Perls zu sprechen, sich genauso zu verhalten, sogar wie er zu denken. Auch wenn Bandler Perls nicht persönlich kannte, war er von seiner Arbeit tief beeindruckt und in seinem weiteren Schaffen von ihm beeinflusst. Während seines Studiums an der Universität von Santa Cruz traf Bandler auf den 10 Jahre älteren John Grinder. Dieser sollte ihn als Supervisor dabei unterstützen, Gestaltseminare für seine Mitstudenten anzubieten. Bandlers Seminare begeisterten Grinder derart, dass er selbst an den Gruppensitzungen teilnahm. Bandler wollte noch einen Schritt weitergehen. Er wusste, dass er Gestalt-Seminare erfolgreich anbieten konnte, aber er wusste nicht, wie genau er den Erfolg erzielte. Sie trafen eine Vereinbarung: Richard sollte John beibringen, wie er Gestalttherapie machte, während John Richard bewusst machen sollte, was er genau tat, wenn er die Gruppen leitete. Richard Bandler hatte also die Denkweise und Therapiemethoden Perls bei seiner intensiven Beschäftigung in sich aufgenommen und John Grinder erkannte die Muster darin und erstellte ein Erfolgs-„Modell“. So wurde Perls Werk zum ersten Modell der beiden NLP-Entwickler. <br />
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== Veröffentlichungen ==<br />
<br />
1942: Ego, hunger and aggression. The beginning of Gestalt therapy.<br />
Deutsche Ausgabe: Das Ich, der Hunger und die Aggression. Die Anfänge der Gestalttherapie. Johannesburg<br />
1948: Theory and Technique of Personality Integration, In: American Journal for Psychotherapy, Vol. 2, N°4, Oct. 1948, S. 565-586<br />
1951: Gestalt therapy: Excitement and growth in the human personality. Gemeinsam mit Ralph F. Hefferline und Paul Goodman.<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie. Lebensfreude und Persönlichkeitsentfaltung. <br />
1969: Gestalt Therapy Verbatim. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie in Aktion. <br />
1969: In and out the garbage pail. Autobiografie. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Wahrnehmung. Verworfenes und Wiedergefundenes aus meiner Mülltonne. Die ungewöhnliche Autobiografie des Begründers der Gestalt-Therapie. 1973: The Gestalt Approach & Eye Witness to Therapy. Science and Behavior Books, Palo Alto<br />
Deutsche Ausgabe. Grundlagen der Gestalttherapie. Einführung und Sitzungsprotokolle. <br />
1980: Gestalt, Wachstum, Integration. Aufsätze, Vorträge, Therapiesitzungen. Junfermann, Paderborn<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls]<br />
== Videos ==<br />
<br />
<br />
{{#ev:youtube|N6K-8Hwh1RU|320}} {{#ev:youtube|3QVEwpVxUKE|320}}<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie|Perls]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Walker, Wolfgang: Abenteuer Kommunikation, Klett-Cotta, Stuttgart, S. 118 - 149, 1996<br />
<br />
Blankertz, Stefan und Doubrawa,Erhard: Lexikon der Gestalttherapie, Gestalt-Institut Köln, GIK Bildungswerkstatt, 2005<br />
<br />
Pearls, Fritz: Grundlagen der Gastaltthearapie, Klett-Cotta, Stuttgart, 2015</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Fritz_Perls&diff=14990Fritz Perls2015-08-11T15:22:44Z<p>Isa: /* Leben */</p>
<hr />
<div>{{TOCright}}<br />
[[Bild:Fritz_Perls.jpg|Thumb|right|Fritz Perls]]<br />
<br />
<br />
== Leben==<br />
'''Friedrich Salomon (Fritz) Perls''' (8. Juli 1893 - 14. Mai 1970)<br />
<br />
Friedrich (Fritz)Salomon Perls war Psychiater und Psychotherapeut. Er wurde am 8.7.1893 in Berlin als dritter Sohn deutsch-jüdischer Eltern geboren und starb am 14.5.1970 in Chicago. Bekannt wurde er als Begründer der [[Gestalttherapie]], zusammen mit seiner Frau Lore Perls und dem amerikanischen Sozialphilosophen und Schriftsteller Paul Goodman. [[John_Grinder|John Grinder]] und [[Richard_Bandler|Richard Bandler]] [[Modelling | modelten]] ihn und seine Methoden, wodurch er neben [[Milton_H._Erickson|Milton H. Erickson]] und [[Virginia_Satir|Virginia Satir]] zu einer der Hauptinspirationsquellen für das NLP wurde. <br />
<br />
==Schule und Ausbildung==<br />
Fritz Perls war ein begabtes Kind, das allerdings Schwierigkeiten hatte, sich dem autoritären System des Gymnasiums unterzuordnen. Seine Leidenschaft in jungen Jahren gehörte der Bühne. Am Deutschen Theater, damals unter der Leitung von Max Reinhardt, trat er noch während seiner Schulzeit als Komparse auf. Hier wurde besonderer Wert auf Kongruenz des verbalen und non-verbalem Ausdrucks bei den Schauspielern gelegt, ein Aspekt, der Perls in seiner späteren Arbeit sicherlich beeinflusst hat. Weil er sich weigerte, dem Wunsch seiner Mutter folgend, in die Fußstapfen seines Onkels, eines berühmten Anwalts, zu treten, studierte er ab 1914 Medizin. Nach Kriegsbeginn diente er als Sanitätsoffizier an der Front und erlebte in den Schützengräben und Feldlazaretten die Schrecken des Krieges hautnah. Nach Ende des Krieges schloss er sein Studium ab und promovierte kurz darauf.<br />
<br />
== Leistung==<br />
Begründer der [[Gestalttherapie]]<br />
<br />
<br />
Einflüsse und erste Ansätze zur Gestalttherapie<br />
<br />
Fritz Perls ließ sich Beginn der 20er Jahre in Berlin als Psychiater und Neurologe nieder. Dort hatte er Kontakt zu Schauspielern, Malern und Schriftsteller, u.a. Vertretern von Bauhaus, Brücke und Dadaismus, die im Nachkriegsdeutschland für eine kulturelle Wiederauferstehung sorgten. Besonders beeindruckte ihn zu dieser Zeit die Idee Salomon Friedländers der „Schöpferischen Indifferenz“, die den Nullpunkt als Zentrum des Nichts, das sich in Gegensätze ausdehnt, anerkennt. Für weitere Inspiration sorgten 1925 Wilhelm Reich, ein Psychiater, der die Entwicklung der Körpertherapie beeinflusste, sowie die Lehranalyse, der er sich bei Karen Horney unterzog. 1926, in Frankfurt a. M. arbeitete Fritz Perls als Assistent bei Kurt Goldstein. Dessen Idee der unteilbaren Ganzheit von Körper, Geist und Seele, beeinflusste Perls in seinem Werk. In dieser Zeit kommen ihm auch Zweifel an der Psychoanalyse und den Maximen Sigmund Freuds. 1930 heiratete er Lore Posner, Tochter einer Pforzheimer Juweliersfamilie, die ebenfalls bei Goldstein studiert hatte. Auf der Flucht vor nationalsozialistischer Verfolgung ging er mit seiner Familie erst nach Amsterdam, später nach Südafrika, wo er das „South Africa Institute for Psychoanalysis“ gründete. Eine enttäuschende Begegnung mit Sigmund Freud, sowie die Ablehnung seines Vortrags über „Orale Widerstände“ auf einem psychoanalytischen Kongress in Marienbad / Tschechoslowakei, führten zur Abkehr Perls von der Psychoanalyse. <br />
<br />
<br />
<br />
Die Entwicklung der Gestalttherapie<br />
<br />
Gemeinsam mit seiner Frau verfasste er „Ego, Hunger und Aggression“, ein Buch, inakzeptabel für die gängige psychoanalytische Lehre, das bereits seinen grundlegenden, theoretischen Gedanken der Gestalttherapie Raum gab. 1942 trat Fritz Perls als Armeepsychiater in die südafrikanische Armee ein, um den Kampf gegen Hitlers Invasion in Afrika zu unterstützen. Nach seiner Entlassung im Jahr 1946 emigrierte er in die USA, wo er sich in New York niederließ. <br />
In den USA lernte Perls unter anderem Paul Goodman kennen, einen einflussreichen Intellektuellen, durch den er, wie damals in Berlin, Anschluss an die kulturelle Avantgarde fand. Erfüllt durch neue Kontakte und viele Impulse, entwickelte er mit seiner Frau Lore, die sich inzwischen Laura Perls nannte, und Paul Goodman die Gestalttherapie, in Abgrenzung zur Psychoanalyse. Dabei ging es ihm um die Bewusstmachung aller gegenwärtigen Emotionen und Verhaltensweisen sowie des Kontakts eines Menschen zu sich selbst und seiner Umwelt. Demnach betrachteten sie Neurosen nicht mehr als medizinische Krankheiten, sondern als gestörte Gestaltbildungsprozesse. Gemeinsam mit Paul Goodman und Ralpf F. Hefferline veröffentlichte Perls 1951 das Buch „Gestalt Therapy“. Im folgenden Jahr eröffnete er mit seiner Frau das Gestaltinstitut in New York und später auch in Cleveland. <br />
<br />
<br />
Die existentielle Sackgasse<br />
<br />
Nach Unstimmigkeiten mit seiner Ehefrau auf privater und beruflicher Ebene, verließ Fritz Perls 1956 seine Familie und zog nach Miami, wo er die 32-jährige Marty Fromm kennenlernte. Aus einer Klienten-Therapeuten-Beziehung entwickelte sich eine leidenschaftliche Liebesaffäre, die allerdings wegen Perls Eifersucht in die Brüche ging. Seine angeschlagene Gesundheit, er wurde immer wieder von Angina Pectoris-Anfällen heimgesucht, verschlechterte sich und er begann exzessiv LSD zu konsumieren. Er drohte am Ende dieser Beziehung zu zerbrechen und nur guten Freunden gelang es, die durch den Drogenkonsum verursachte Destabilisierung seiner Persönlichkeit aufzufangen. 1959 ging Perls nach Kalifornien. Dort traf er auf den Gestalttherapeuten James Simkin, der einer der Ausbildungskandidaten der frühen New Yorker Gestaltgruppe gewesen war und inzwischen eine gut laufende Praxis unterhielt. Gemeinsam mit Simkin leitete er eine Ausbildungsgruppe in Gestalttherapie, die vorwiegend experimentelle Verfahren zum fortlaufenden sich-bewusst-sein eigener körperlicher, sensorischer und geistiger Prozesse durchführte. Perls bemerkte, dass der Eintritt in dieses Bewusstseinskontinuum weder bei sich selbst noch bei seinen Klienten ausreichte, um den ganzheitlichen Wachstumsprozess voranzutreiben. Die Folge davon war, dass er, immer noch niedergeschlagen durch die zerbrochene Beziehung zu Marty Fromm, an seiner Arbeit und der gesamten Psychotherapie zweifelte. <br />
<br />
Sein Spätwerk<br />
<br />
Um aus dieser Sackgasse zu entkommen, entschloss er sich 1960 zu einer Weltreise. In Kyoto verbrachte er zwei Monate in einem Zen-Kloster., was ihn in seinem weiteren Schaffen beeinflusste. Später reiste er auch nach Israel, wo er sich in Eilat, im Süden des Landes in einem Kibbuz niederließ. Das Leben in Gemeinsamkeit empfand er als wohltuend und sein Zustand stabilisierte sich allmählich. Obwohl er kurzzeitig überlegt hatte, ganz dort zu bleiben, reizte ihn die Suche nach Neuem. <br />
So brach er nach insgesamt 15 Monaten wieder in die USA auf. 1964 ging er an das Esalen-Institute im kalifornischen Big Sur, einer Begegnungsstätte der Human Potential Bewegung. Hier fühlte er sich angekommen. Nicht zuletzt dank der Körperarbeit von Ida Rolf besserte sich auch sein gesundheitlicher Zustand. Er erarbeitete ein psychotherapeutisches Modell, das, basierend auf seinen eigenen Erfahrungen, das Muster des Ablaufs neurotischer Störungen aufzeigte. Zwischen 1965 und 1969 sah sich Perls am Höhepunkt seines Schaffens. Seine Workshops über Gestalttherapie waren die Attraktion in Esalen. Und zogen Menschen aus aller Welt an. Seine Sitzungen wurden mit Tonband und Video dokumentiert. Sein Werk gewann in den USA in dieser Zeit erheblich an Bekanntheit, unter anderem durch die Herausgabe seines Buches „Gestalt Therapy Verbatim“. Nun begann Perls auch wesentliche Konzepte seiner Arbeit mit Klienten zu konkretisieren. So war die Bedeutung des Nonverbalen in der Therapie eine seiner Grundideen. Zu Grunde liegt sein Verständnis, dass der Mensch, nicht wie ehemals von Descartes konstatiert, aus Körper und Geist besteht, sondern vielmehr einen einheitlichen Organismus bildet. Demnach unterscheiden sich die geistigen Aktivitäten eines Menschen von seinen körperlichen Aktivitäten nur durch einen geringeren Energieaufwand. Das heißt, beispielsweise Träumen, Imaginieren und Ausrichten der Aufmerksamkeit sind nur symbolische Tätigkeiten als Ersatz für das, was der Mensch körperlich tun könnte. So bleiben bei einem Mann, der kämpferische Gedanken hat, noch körperliche Symptome (erhöhter Blutdruck, Muskelspannung, etc.), wenn auch in geringerem Ausmaß, bestehen. Mit Hilfe der Gestalttherapie sollten die Menschen lernen das große Erwachen zu erleben und sich selbst bewusst zu werden, damit sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richten konnten. <br />
1969 gründete Perls mit einigen Studenten auf Vancouver Island in Kanada einen Gestalt-Kibbuz, in dem die Bewohner für drei Monate an ihrem persönlichen Wachstumsprozess arbeiten konnten, um sie zu befähigen ihre neu gefundene Bewusstheit kontinuierlich beizubehalten. Im Winter 1969 wurde Perls auf einer Europa-Reise krank. Er kehrte im Februar 1979 in die USA zurück, wo er ein Pankreas-Karzinom diagnostiziert wurde. Dies hielt ihn jedoch nicht von einer letzten Vortragreise ab. Da sich sein Zustand rapide verschlechterte, musste er sich in Chicago einer Operation unterziehen, an deren Folgen er am 14.3.1970 im Alter von knapp 77 Jahren verstarb. Er wurde, wie auch später seine Frau Laura Perls, auf dem jüdischen Friedhof in Pforzheim beigesetzt.<br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
Erstes Modell des NLP, modelliert von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]].<br />
<br />
Richard Wayne Bandler wurde Ende der 60er Jahre Mitarbeiter seines Förderers, des Psychiaters und Präsident eines Verlagshauses, Robert S. Spitzer. Dieser wollte nach dem Ableben Fritz Perls dessen Manuskripte und Vorträge transkribieren lassen, um sie zu veröffentlichen. Da es Spitzer nicht gelang, die Unterstützung der ehemaligen Schüler Fritz Perls für dieses Vorhaben zu erlangen, bat er Richard Bandler um Hilfe. Mit Akribie und Besessenheit widmete sich Bandler seinem Auftrag, die Tonband- und Video-Aufzeichnungen zu transkribieren. Dies ging soweit, dass er begann, wie Fritz Perls zu sprechen, sich genauso zu verhalten, sogar wie er zu denken. Auch wenn Bandler Perls nicht persönlich kannte, war er von seiner Arbeit tief beeindruckt und in seinem weiteren Schaffen von ihm beeinflusst. Während seines Studiums an der Universität von Santa Cruz traf Bandler auf den 10 Jahre älteren John Grinder. Dieser sollte ihn als Supervisor dabei unterstützen, Gestaltseminare für seine Mitstudenten anzubieten. Bandlers Seminare begeisterten Grinder derart, dass er selbst an den Gruppensitzungen teilnahm. Bandler wollte noch einen Schritt weitergehen. Er wusste, dass er Gestalt-Seminare erfolgreich anbieten konnte, aber er wusste nicht, wie genau er den Erfolg erzielte. Sie trafen eine Vereinbarung: Richard sollte John beibringen, wie er Gestalttherapie machte, während John Richard bewusst machen sollte, was er genau tat, wenn er die Gruppen leitete. Richard Bandler hatte also die Denkweise und Therapiemethoden Perls bei seiner intensiven Beschäftigung in sich aufgenommen und John Grinder erkannte die Muster darin und erstellte ein Erfolgs-„Modell“. So wurde Perls Werk zum ersten Modell der beiden NLP-Entwickler. <br />
<br />
<br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
<br />
1942: Ego, hunger and aggression. The beginning of Gestalt therapy.<br />
Deutsche Ausgabe: Das Ich, der Hunger und die Aggression. Die Anfänge der Gestalttherapie. Johannesburg<br />
1948: Theory and Technique of Personality Integration, In: American Journal for Psychotherapy, Vol. 2, N°4, Oct. 1948, S. 565-586<br />
1951: Gestalt therapy: Excitement and growth in the human personality. Gemeinsam mit Ralph F. Hefferline und Paul Goodman.<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie. Lebensfreude und Persönlichkeitsentfaltung. <br />
1969: Gestalt Therapy Verbatim. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie in Aktion. <br />
1969: In and out the garbage pail. Autobiografie. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Wahrnehmung. Verworfenes und Wiedergefundenes aus meiner Mülltonne. Die ungewöhnliche Autobiografie des Begründers der Gestalt-Therapie. 1973: The Gestalt Approach & Eye Witness to Therapy. Science and Behavior Books, Palo Alto<br />
Deutsche Ausgabe. Grundlagen der Gestalttherapie. Einführung und Sitzungsprotokolle. <br />
1980: Gestalt, Wachstum, Integration. Aufsätze, Vorträge, Therapiesitzungen. Junfermann, Paderborn<br />
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== Weblinks ==<br />
Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls]<br />
== Videos ==<br />
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{{#ev:youtube|N6K-8Hwh1RU|320}} {{#ev:youtube|3QVEwpVxUKE|320}}<br />
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[[Kategorie:Biografie|Perls]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Walker, Wolfgang: Abenteuer Kommunikation, Klett-Cotta, Stuttgart, S. 118 - 149, 1996<br />
<br />
Blankertz, Stefan und Doubrawa,Erhard: Lexikon der Gestalttherapie, Gestalt-Institut Köln, GIK Bildungswerkstatt, 2005<br />
<br />
Pearls, Fritz: Grundlagen der Gastaltthearapie, Klett-Cotta, Stuttgart, 2015</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Fritz_Perls&diff=14989Fritz Perls2015-08-11T15:22:12Z<p>Isa: /* Leben */</p>
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<div>{{TOCright}}<br />
[[Bild:Fritz_Perls.jpg|Thumb|right|Fritz Perls]]<br />
<br />
<br />
== Leben==<br />
'''Friedrich Salomon (Fritz) Perls''' (8. Juli 1893 - 14. Mai 1970)<br />
<br />
Friedrich (Fritz)Salomon Perls war Psychiater und Psychotherapeut. Er wurde am 8.7.1893 in Berlin als dritter Sohn deutsch-jüdischer Eltern geboren und starb am 14.5.1970 in Chicago. Bekannt wurde er als Begründer der [[Gestalttherapie]], zusammen mit seiner Frau Lore Perls und dem amerikanischen Sozialphilosophen und Schriftsteller Paul Goodman. [[John_Grinder|John Grinder]] und [[Richard_Bandler|Richard Bandler]] [[Modelling | modelten]] ihn und seine Methoden, wodurch er neben [[Milton_H._Erickson|Milton H. Erickson]] und [[Virginia_Satir|Virginia Satir]] zu einer der Hauptinspirationsquellen für das NLP wurde. <br />
<br />
Leben <br />
Schule und Ausbildung<br />
Fritz Perls war ein begabtes Kind, das allerdings Schwierigkeiten hatte, sich dem autoritären System des Gymnasiums unterzuordnen. Seine Leidenschaft in jungen Jahren gehörte der Bühne. Am Deutschen Theater, damals unter der Leitung von Max Reinhardt, trat er noch während seiner Schulzeit als Komparse auf. Hier wurde besonderer Wert auf Kongruenz des verbalen und non-verbalem Ausdrucks bei den Schauspielern gelegt, ein Aspekt, der Perls in seiner späteren Arbeit sicherlich beeinflusst hat. Weil er sich weigerte, dem Wunsch seiner Mutter folgend, in die Fußstapfen seines Onkels, eines berühmten Anwalts, zu treten, studierte er ab 1914 Medizin. Nach Kriegsbeginn diente er als Sanitätsoffizier an der Front und erlebte in den Schützengräben und Feldlazaretten die Schrecken des Krieges hautnah. Nach Ende des Krieges schloss er sein Studium ab und promovierte kurz darauf.<br />
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== Leistung==<br />
Begründer der [[Gestalttherapie]]<br />
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<br />
Einflüsse und erste Ansätze zur Gestalttherapie<br />
<br />
Fritz Perls ließ sich Beginn der 20er Jahre in Berlin als Psychiater und Neurologe nieder. Dort hatte er Kontakt zu Schauspielern, Malern und Schriftsteller, u.a. Vertretern von Bauhaus, Brücke und Dadaismus, die im Nachkriegsdeutschland für eine kulturelle Wiederauferstehung sorgten. Besonders beeindruckte ihn zu dieser Zeit die Idee Salomon Friedländers der „Schöpferischen Indifferenz“, die den Nullpunkt als Zentrum des Nichts, das sich in Gegensätze ausdehnt, anerkennt. Für weitere Inspiration sorgten 1925 Wilhelm Reich, ein Psychiater, der die Entwicklung der Körpertherapie beeinflusste, sowie die Lehranalyse, der er sich bei Karen Horney unterzog. 1926, in Frankfurt a. M. arbeitete Fritz Perls als Assistent bei Kurt Goldstein. Dessen Idee der unteilbaren Ganzheit von Körper, Geist und Seele, beeinflusste Perls in seinem Werk. In dieser Zeit kommen ihm auch Zweifel an der Psychoanalyse und den Maximen Sigmund Freuds. 1930 heiratete er Lore Posner, Tochter einer Pforzheimer Juweliersfamilie, die ebenfalls bei Goldstein studiert hatte. Auf der Flucht vor nationalsozialistischer Verfolgung ging er mit seiner Familie erst nach Amsterdam, später nach Südafrika, wo er das „South Africa Institute for Psychoanalysis“ gründete. Eine enttäuschende Begegnung mit Sigmund Freud, sowie die Ablehnung seines Vortrags über „Orale Widerstände“ auf einem psychoanalytischen Kongress in Marienbad / Tschechoslowakei, führten zur Abkehr Perls von der Psychoanalyse. <br />
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Die Entwicklung der Gestalttherapie<br />
<br />
Gemeinsam mit seiner Frau verfasste er „Ego, Hunger und Aggression“, ein Buch, inakzeptabel für die gängige psychoanalytische Lehre, das bereits seinen grundlegenden, theoretischen Gedanken der Gestalttherapie Raum gab. 1942 trat Fritz Perls als Armeepsychiater in die südafrikanische Armee ein, um den Kampf gegen Hitlers Invasion in Afrika zu unterstützen. Nach seiner Entlassung im Jahr 1946 emigrierte er in die USA, wo er sich in New York niederließ. <br />
In den USA lernte Perls unter anderem Paul Goodman kennen, einen einflussreichen Intellektuellen, durch den er, wie damals in Berlin, Anschluss an die kulturelle Avantgarde fand. Erfüllt durch neue Kontakte und viele Impulse, entwickelte er mit seiner Frau Lore, die sich inzwischen Laura Perls nannte, und Paul Goodman die Gestalttherapie, in Abgrenzung zur Psychoanalyse. Dabei ging es ihm um die Bewusstmachung aller gegenwärtigen Emotionen und Verhaltensweisen sowie des Kontakts eines Menschen zu sich selbst und seiner Umwelt. Demnach betrachteten sie Neurosen nicht mehr als medizinische Krankheiten, sondern als gestörte Gestaltbildungsprozesse. Gemeinsam mit Paul Goodman und Ralpf F. Hefferline veröffentlichte Perls 1951 das Buch „Gestalt Therapy“. Im folgenden Jahr eröffnete er mit seiner Frau das Gestaltinstitut in New York und später auch in Cleveland. <br />
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Die existentielle Sackgasse<br />
<br />
Nach Unstimmigkeiten mit seiner Ehefrau auf privater und beruflicher Ebene, verließ Fritz Perls 1956 seine Familie und zog nach Miami, wo er die 32-jährige Marty Fromm kennenlernte. Aus einer Klienten-Therapeuten-Beziehung entwickelte sich eine leidenschaftliche Liebesaffäre, die allerdings wegen Perls Eifersucht in die Brüche ging. Seine angeschlagene Gesundheit, er wurde immer wieder von Angina Pectoris-Anfällen heimgesucht, verschlechterte sich und er begann exzessiv LSD zu konsumieren. Er drohte am Ende dieser Beziehung zu zerbrechen und nur guten Freunden gelang es, die durch den Drogenkonsum verursachte Destabilisierung seiner Persönlichkeit aufzufangen. 1959 ging Perls nach Kalifornien. Dort traf er auf den Gestalttherapeuten James Simkin, der einer der Ausbildungskandidaten der frühen New Yorker Gestaltgruppe gewesen war und inzwischen eine gut laufende Praxis unterhielt. Gemeinsam mit Simkin leitete er eine Ausbildungsgruppe in Gestalttherapie, die vorwiegend experimentelle Verfahren zum fortlaufenden sich-bewusst-sein eigener körperlicher, sensorischer und geistiger Prozesse durchführte. Perls bemerkte, dass der Eintritt in dieses Bewusstseinskontinuum weder bei sich selbst noch bei seinen Klienten ausreichte, um den ganzheitlichen Wachstumsprozess voranzutreiben. Die Folge davon war, dass er, immer noch niedergeschlagen durch die zerbrochene Beziehung zu Marty Fromm, an seiner Arbeit und der gesamten Psychotherapie zweifelte. <br />
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Sein Spätwerk<br />
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Um aus dieser Sackgasse zu entkommen, entschloss er sich 1960 zu einer Weltreise. In Kyoto verbrachte er zwei Monate in einem Zen-Kloster., was ihn in seinem weiteren Schaffen beeinflusste. Später reiste er auch nach Israel, wo er sich in Eilat, im Süden des Landes in einem Kibbuz niederließ. Das Leben in Gemeinsamkeit empfand er als wohltuend und sein Zustand stabilisierte sich allmählich. Obwohl er kurzzeitig überlegt hatte, ganz dort zu bleiben, reizte ihn die Suche nach Neuem. <br />
So brach er nach insgesamt 15 Monaten wieder in die USA auf. 1964 ging er an das Esalen-Institute im kalifornischen Big Sur, einer Begegnungsstätte der Human Potential Bewegung. Hier fühlte er sich angekommen. Nicht zuletzt dank der Körperarbeit von Ida Rolf besserte sich auch sein gesundheitlicher Zustand. Er erarbeitete ein psychotherapeutisches Modell, das, basierend auf seinen eigenen Erfahrungen, das Muster des Ablaufs neurotischer Störungen aufzeigte. Zwischen 1965 und 1969 sah sich Perls am Höhepunkt seines Schaffens. Seine Workshops über Gestalttherapie waren die Attraktion in Esalen. Und zogen Menschen aus aller Welt an. Seine Sitzungen wurden mit Tonband und Video dokumentiert. Sein Werk gewann in den USA in dieser Zeit erheblich an Bekanntheit, unter anderem durch die Herausgabe seines Buches „Gestalt Therapy Verbatim“. Nun begann Perls auch wesentliche Konzepte seiner Arbeit mit Klienten zu konkretisieren. So war die Bedeutung des Nonverbalen in der Therapie eine seiner Grundideen. Zu Grunde liegt sein Verständnis, dass der Mensch, nicht wie ehemals von Descartes konstatiert, aus Körper und Geist besteht, sondern vielmehr einen einheitlichen Organismus bildet. Demnach unterscheiden sich die geistigen Aktivitäten eines Menschen von seinen körperlichen Aktivitäten nur durch einen geringeren Energieaufwand. Das heißt, beispielsweise Träumen, Imaginieren und Ausrichten der Aufmerksamkeit sind nur symbolische Tätigkeiten als Ersatz für das, was der Mensch körperlich tun könnte. So bleiben bei einem Mann, der kämpferische Gedanken hat, noch körperliche Symptome (erhöhter Blutdruck, Muskelspannung, etc.), wenn auch in geringerem Ausmaß, bestehen. Mit Hilfe der Gestalttherapie sollten die Menschen lernen das große Erwachen zu erleben und sich selbst bewusst zu werden, damit sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richten konnten. <br />
1969 gründete Perls mit einigen Studenten auf Vancouver Island in Kanada einen Gestalt-Kibbuz, in dem die Bewohner für drei Monate an ihrem persönlichen Wachstumsprozess arbeiten konnten, um sie zu befähigen ihre neu gefundene Bewusstheit kontinuierlich beizubehalten. Im Winter 1969 wurde Perls auf einer Europa-Reise krank. Er kehrte im Februar 1979 in die USA zurück, wo er ein Pankreas-Karzinom diagnostiziert wurde. Dies hielt ihn jedoch nicht von einer letzten Vortragreise ab. Da sich sein Zustand rapide verschlechterte, musste er sich in Chicago einer Operation unterziehen, an deren Folgen er am 14.3.1970 im Alter von knapp 77 Jahren verstarb. Er wurde, wie auch später seine Frau Laura Perls, auf dem jüdischen Friedhof in Pforzheim beigesetzt.<br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
Erstes Modell des NLP, modelliert von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]].<br />
<br />
Richard Wayne Bandler wurde Ende der 60er Jahre Mitarbeiter seines Förderers, des Psychiaters und Präsident eines Verlagshauses, Robert S. Spitzer. Dieser wollte nach dem Ableben Fritz Perls dessen Manuskripte und Vorträge transkribieren lassen, um sie zu veröffentlichen. Da es Spitzer nicht gelang, die Unterstützung der ehemaligen Schüler Fritz Perls für dieses Vorhaben zu erlangen, bat er Richard Bandler um Hilfe. Mit Akribie und Besessenheit widmete sich Bandler seinem Auftrag, die Tonband- und Video-Aufzeichnungen zu transkribieren. Dies ging soweit, dass er begann, wie Fritz Perls zu sprechen, sich genauso zu verhalten, sogar wie er zu denken. Auch wenn Bandler Perls nicht persönlich kannte, war er von seiner Arbeit tief beeindruckt und in seinem weiteren Schaffen von ihm beeinflusst. Während seines Studiums an der Universität von Santa Cruz traf Bandler auf den 10 Jahre älteren John Grinder. Dieser sollte ihn als Supervisor dabei unterstützen, Gestaltseminare für seine Mitstudenten anzubieten. Bandlers Seminare begeisterten Grinder derart, dass er selbst an den Gruppensitzungen teilnahm. Bandler wollte noch einen Schritt weitergehen. Er wusste, dass er Gestalt-Seminare erfolgreich anbieten konnte, aber er wusste nicht, wie genau er den Erfolg erzielte. Sie trafen eine Vereinbarung: Richard sollte John beibringen, wie er Gestalttherapie machte, während John Richard bewusst machen sollte, was er genau tat, wenn er die Gruppen leitete. Richard Bandler hatte also die Denkweise und Therapiemethoden Perls bei seiner intensiven Beschäftigung in sich aufgenommen und John Grinder erkannte die Muster darin und erstellte ein Erfolgs-„Modell“. So wurde Perls Werk zum ersten Modell der beiden NLP-Entwickler. <br />
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== Veröffentlichungen ==<br />
<br />
1942: Ego, hunger and aggression. The beginning of Gestalt therapy.<br />
Deutsche Ausgabe: Das Ich, der Hunger und die Aggression. Die Anfänge der Gestalttherapie. Johannesburg<br />
1948: Theory and Technique of Personality Integration, In: American Journal for Psychotherapy, Vol. 2, N°4, Oct. 1948, S. 565-586<br />
1951: Gestalt therapy: Excitement and growth in the human personality. Gemeinsam mit Ralph F. Hefferline und Paul Goodman.<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie. Lebensfreude und Persönlichkeitsentfaltung. <br />
1969: Gestalt Therapy Verbatim. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie in Aktion. <br />
1969: In and out the garbage pail. Autobiografie. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Wahrnehmung. Verworfenes und Wiedergefundenes aus meiner Mülltonne. Die ungewöhnliche Autobiografie des Begründers der Gestalt-Therapie. 1973: The Gestalt Approach & Eye Witness to Therapy. Science and Behavior Books, Palo Alto<br />
Deutsche Ausgabe. Grundlagen der Gestalttherapie. Einführung und Sitzungsprotokolle. <br />
1980: Gestalt, Wachstum, Integration. Aufsätze, Vorträge, Therapiesitzungen. Junfermann, Paderborn<br />
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== Weblinks ==<br />
Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls]<br />
== Videos ==<br />
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{{#ev:youtube|N6K-8Hwh1RU|320}} {{#ev:youtube|3QVEwpVxUKE|320}}<br />
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[[Kategorie:Biografie|Perls]]<br />
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== Literatur ==<br />
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Walker, Wolfgang: Abenteuer Kommunikation, Klett-Cotta, Stuttgart, S. 118 - 149, 1996<br />
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Blankertz, Stefan und Doubrawa,Erhard: Lexikon der Gestalttherapie, Gestalt-Institut Köln, GIK Bildungswerkstatt, 2005<br />
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Pearls, Fritz: Grundlagen der Gastaltthearapie, Klett-Cotta, Stuttgart, 2015</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Fritz_Perls&diff=14988Fritz Perls2015-08-11T15:17:33Z<p>Isa: /* Leben */</p>
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<div>{{TOCright}}<br />
[[Bild:Fritz_Perls.jpg|Thumb|right|Fritz Perls]]<br />
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== Leben==<br />
'''Friedrich Salomon (Fritz) Perls''' (8. Juli 1893 - 14. Mai 1970)<br />
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Friedrich (Fritz)Salomon Perls war Psychiater und Psychotherapeut. Er wurde am 8.7.1893 in Berlin als dritter Sohn deutsch-jüdischer Eltern geboren und starb am 14.5.1970 in Chicago. Bekannt wurde er als Begründer der Gestalttherapie, zusammen mit seiner Frau Lore Perls und dem amerikanischen Sozialphilosophen und Schriftsteller Paul Goodman. John Grinder und Richard Bandler [[Modelling | modelten]] ihn und seine Methoden, wodurch er neben [[Milton_H._Erickson|Milton H. Erickson]] und Virginia Satir zu einer der Hauptinspirationsquellen für das NLP wurde. <br />
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Leben <br />
Schule und Ausbildung<br />
Fritz Perls war ein begabtes Kind, das allerdings Schwierigkeiten hatte, sich dem autoritären System des Gymnasiums unterzuordnen. Seine Leidenschaft in jungen Jahren gehörte der Bühne. Am Deutschen Theater, damals unter der Leitung von Max Reinhardt, trat er noch während seiner Schulzeit als Komparse auf. Hier wurde besonderer Wert auf Kongruenz des verbalen und non-verbalem Ausdrucks bei den Schauspielern gelegt, ein Aspekt, der Perls in seiner späteren Arbeit sicherlich beeinflusst hat. Weil er sich weigerte, dem Wunsch seiner Mutter folgend, in die Fußstapfen seines Onkels, eines berühmten Anwalts, zu treten, studierte er ab 1914 Medizin. Nach Kriegsbeginn diente er als Sanitätsoffizier an der Front und erlebte in den Schützengräben und Feldlazaretten die Schrecken des Krieges hautnah. Nach Ende des Krieges schloss er sein Studium ab und promovierte kurz darauf.<br />
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== Leistung==<br />
Begründer der [[Gestalttherapie]]<br />
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Einflüsse und erste Ansätze zur Gestalttherapie<br />
<br />
Fritz Perls ließ sich Beginn der 20er Jahre in Berlin als Psychiater und Neurologe nieder. Dort hatte er Kontakt zu Schauspielern, Malern und Schriftsteller, u.a. Vertretern von Bauhaus, Brücke und Dadaismus, die im Nachkriegsdeutschland für eine kulturelle Wiederauferstehung sorgten. Besonders beeindruckte ihn zu dieser Zeit die Idee Salomon Friedländers der „Schöpferischen Indifferenz“, die den Nullpunkt als Zentrum des Nichts, das sich in Gegensätze ausdehnt, anerkennt. Für weitere Inspiration sorgten 1925 Wilhelm Reich, ein Psychiater, der die Entwicklung der Körpertherapie beeinflusste, sowie die Lehranalyse, der er sich bei Karen Horney unterzog. 1926, in Frankfurt a. M. arbeitete Fritz Perls als Assistent bei Kurt Goldstein. Dessen Idee der unteilbaren Ganzheit von Körper, Geist und Seele, beeinflusste Perls in seinem Werk. In dieser Zeit kommen ihm auch Zweifel an der Psychoanalyse und den Maximen Sigmund Freuds. 1930 heiratete er Lore Posner, Tochter einer Pforzheimer Juweliersfamilie, die ebenfalls bei Goldstein studiert hatte. Auf der Flucht vor nationalsozialistischer Verfolgung ging er mit seiner Familie erst nach Amsterdam, später nach Südafrika, wo er das „South Africa Institute for Psychoanalysis“ gründete. Eine enttäuschende Begegnung mit Sigmund Freud, sowie die Ablehnung seines Vortrags über „Orale Widerstände“ auf einem psychoanalytischen Kongress in Marienbad / Tschechoslowakei, führten zur Abkehr Perls von der Psychoanalyse. <br />
<br />
<br />
<br />
Die Entwicklung der Gestalttherapie<br />
<br />
Gemeinsam mit seiner Frau verfasste er „Ego, Hunger und Aggression“, ein Buch, inakzeptabel für die gängige psychoanalytische Lehre, das bereits seinen grundlegenden, theoretischen Gedanken der Gestalttherapie Raum gab. 1942 trat Fritz Perls als Armeepsychiater in die südafrikanische Armee ein, um den Kampf gegen Hitlers Invasion in Afrika zu unterstützen. Nach seiner Entlassung im Jahr 1946 emigrierte er in die USA, wo er sich in New York niederließ. <br />
In den USA lernte Perls unter anderem Paul Goodman kennen, einen einflussreichen Intellektuellen, durch den er, wie damals in Berlin, Anschluss an die kulturelle Avantgarde fand. Erfüllt durch neue Kontakte und viele Impulse, entwickelte er mit seiner Frau Lore, die sich inzwischen Laura Perls nannte, und Paul Goodman die Gestalttherapie, in Abgrenzung zur Psychoanalyse. Dabei ging es ihm um die Bewusstmachung aller gegenwärtigen Emotionen und Verhaltensweisen sowie des Kontakts eines Menschen zu sich selbst und seiner Umwelt. Demnach betrachteten sie Neurosen nicht mehr als medizinische Krankheiten, sondern als gestörte Gestaltbildungsprozesse. Gemeinsam mit Paul Goodman und Ralpf F. Hefferline veröffentlichte Perls 1951 das Buch „Gestalt Therapy“. Im folgenden Jahr eröffnete er mit seiner Frau das Gestaltinstitut in New York und später auch in Cleveland. <br />
<br />
<br />
Die existentielle Sackgasse<br />
<br />
Nach Unstimmigkeiten mit seiner Ehefrau auf privater und beruflicher Ebene, verließ Fritz Perls 1956 seine Familie und zog nach Miami, wo er die 32-jährige Marty Fromm kennenlernte. Aus einer Klienten-Therapeuten-Beziehung entwickelte sich eine leidenschaftliche Liebesaffäre, die allerdings wegen Perls Eifersucht in die Brüche ging. Seine angeschlagene Gesundheit, er wurde immer wieder von Angina Pectoris-Anfällen heimgesucht, verschlechterte sich und er begann exzessiv LSD zu konsumieren. Er drohte am Ende dieser Beziehung zu zerbrechen und nur guten Freunden gelang es, die durch den Drogenkonsum verursachte Destabilisierung seiner Persönlichkeit aufzufangen. 1959 ging Perls nach Kalifornien. Dort traf er auf den Gestalttherapeuten James Simkin, der einer der Ausbildungskandidaten der frühen New Yorker Gestaltgruppe gewesen war und inzwischen eine gut laufende Praxis unterhielt. Gemeinsam mit Simkin leitete er eine Ausbildungsgruppe in Gestalttherapie, die vorwiegend experimentelle Verfahren zum fortlaufenden sich-bewusst-sein eigener körperlicher, sensorischer und geistiger Prozesse durchführte. Perls bemerkte, dass der Eintritt in dieses Bewusstseinskontinuum weder bei sich selbst noch bei seinen Klienten ausreichte, um den ganzheitlichen Wachstumsprozess voranzutreiben. Die Folge davon war, dass er, immer noch niedergeschlagen durch die zerbrochene Beziehung zu Marty Fromm, an seiner Arbeit und der gesamten Psychotherapie zweifelte. <br />
<br />
Sein Spätwerk<br />
<br />
Um aus dieser Sackgasse zu entkommen, entschloss er sich 1960 zu einer Weltreise. In Kyoto verbrachte er zwei Monate in einem Zen-Kloster., was ihn in seinem weiteren Schaffen beeinflusste. Später reiste er auch nach Israel, wo er sich in Eilat, im Süden des Landes in einem Kibbuz niederließ. Das Leben in Gemeinsamkeit empfand er als wohltuend und sein Zustand stabilisierte sich allmählich. Obwohl er kurzzeitig überlegt hatte, ganz dort zu bleiben, reizte ihn die Suche nach Neuem. <br />
So brach er nach insgesamt 15 Monaten wieder in die USA auf. 1964 ging er an das Esalen-Institute im kalifornischen Big Sur, einer Begegnungsstätte der Human Potential Bewegung. Hier fühlte er sich angekommen. Nicht zuletzt dank der Körperarbeit von Ida Rolf besserte sich auch sein gesundheitlicher Zustand. Er erarbeitete ein psychotherapeutisches Modell, das, basierend auf seinen eigenen Erfahrungen, das Muster des Ablaufs neurotischer Störungen aufzeigte. Zwischen 1965 und 1969 sah sich Perls am Höhepunkt seines Schaffens. Seine Workshops über Gestalttherapie waren die Attraktion in Esalen. Und zogen Menschen aus aller Welt an. Seine Sitzungen wurden mit Tonband und Video dokumentiert. Sein Werk gewann in den USA in dieser Zeit erheblich an Bekanntheit, unter anderem durch die Herausgabe seines Buches „Gestalt Therapy Verbatim“. Nun begann Perls auch wesentliche Konzepte seiner Arbeit mit Klienten zu konkretisieren. So war die Bedeutung des Nonverbalen in der Therapie eine seiner Grundideen. Zu Grunde liegt sein Verständnis, dass der Mensch, nicht wie ehemals von Descartes konstatiert, aus Körper und Geist besteht, sondern vielmehr einen einheitlichen Organismus bildet. Demnach unterscheiden sich die geistigen Aktivitäten eines Menschen von seinen körperlichen Aktivitäten nur durch einen geringeren Energieaufwand. Das heißt, beispielsweise Träumen, Imaginieren und Ausrichten der Aufmerksamkeit sind nur symbolische Tätigkeiten als Ersatz für das, was der Mensch körperlich tun könnte. So bleiben bei einem Mann, der kämpferische Gedanken hat, noch körperliche Symptome (erhöhter Blutdruck, Muskelspannung, etc.), wenn auch in geringerem Ausmaß, bestehen. Mit Hilfe der Gestalttherapie sollten die Menschen lernen das große Erwachen zu erleben und sich selbst bewusst zu werden, damit sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richten konnten. <br />
1969 gründete Perls mit einigen Studenten auf Vancouver Island in Kanada einen Gestalt-Kibbuz, in dem die Bewohner für drei Monate an ihrem persönlichen Wachstumsprozess arbeiten konnten, um sie zu befähigen ihre neu gefundene Bewusstheit kontinuierlich beizubehalten. Im Winter 1969 wurde Perls auf einer Europa-Reise krank. Er kehrte im Februar 1979 in die USA zurück, wo er ein Pankreas-Karzinom diagnostiziert wurde. Dies hielt ihn jedoch nicht von einer letzten Vortragreise ab. Da sich sein Zustand rapide verschlechterte, musste er sich in Chicago einer Operation unterziehen, an deren Folgen er am 14.3.1970 im Alter von knapp 77 Jahren verstarb. Er wurde, wie auch später seine Frau Laura Perls, auf dem jüdischen Friedhof in Pforzheim beigesetzt.<br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
Erstes Modell des NLP, modelliert von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]].<br />
<br />
Richard Wayne Bandler wurde Ende der 60er Jahre Mitarbeiter seines Förderers, des Psychiaters und Präsident eines Verlagshauses, Robert S. Spitzer. Dieser wollte nach dem Ableben Fritz Perls dessen Manuskripte und Vorträge transkribieren lassen, um sie zu veröffentlichen. Da es Spitzer nicht gelang, die Unterstützung der ehemaligen Schüler Fritz Perls für dieses Vorhaben zu erlangen, bat er Richard Bandler um Hilfe. Mit Akribie und Besessenheit widmete sich Bandler seinem Auftrag, die Tonband- und Video-Aufzeichnungen zu transkribieren. Dies ging soweit, dass er begann, wie Fritz Perls zu sprechen, sich genauso zu verhalten, sogar wie er zu denken. Auch wenn Bandler Perls nicht persönlich kannte, war er von seiner Arbeit tief beeindruckt und in seinem weiteren Schaffen von ihm beeinflusst. Während seines Studiums an der Universität von Santa Cruz traf Bandler auf den 10 Jahre älteren John Grinder. Dieser sollte ihn als Supervisor dabei unterstützen, Gestaltseminare für seine Mitstudenten anzubieten. Bandlers Seminare begeisterten Grinder derart, dass er selbst an den Gruppensitzungen teilnahm. Bandler wollte noch einen Schritt weitergehen. Er wusste, dass er Gestalt-Seminare erfolgreich anbieten konnte, aber er wusste nicht, wie genau er den Erfolg erzielte. Sie trafen eine Vereinbarung: Richard sollte John beibringen, wie er Gestalttherapie machte, während John Richard bewusst machen sollte, was er genau tat, wenn er die Gruppen leitete. Richard Bandler hatte also die Denkweise und Therapiemethoden Perls bei seiner intensiven Beschäftigung in sich aufgenommen und John Grinder erkannte die Muster darin und erstellte ein Erfolgs-„Modell“. So wurde Perls Werk zum ersten Modell der beiden NLP-Entwickler. <br />
<br />
<br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
<br />
1942: Ego, hunger and aggression. The beginning of Gestalt therapy.<br />
Deutsche Ausgabe: Das Ich, der Hunger und die Aggression. Die Anfänge der Gestalttherapie. Johannesburg<br />
1948: Theory and Technique of Personality Integration, In: American Journal for Psychotherapy, Vol. 2, N°4, Oct. 1948, S. 565-586<br />
1951: Gestalt therapy: Excitement and growth in the human personality. Gemeinsam mit Ralph F. Hefferline und Paul Goodman.<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie. Lebensfreude und Persönlichkeitsentfaltung. <br />
1969: Gestalt Therapy Verbatim. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie in Aktion. <br />
1969: In and out the garbage pail. Autobiografie. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Wahrnehmung. Verworfenes und Wiedergefundenes aus meiner Mülltonne. Die ungewöhnliche Autobiografie des Begründers der Gestalt-Therapie. 1973: The Gestalt Approach & Eye Witness to Therapy. Science and Behavior Books, Palo Alto<br />
Deutsche Ausgabe. Grundlagen der Gestalttherapie. Einführung und Sitzungsprotokolle. <br />
1980: Gestalt, Wachstum, Integration. Aufsätze, Vorträge, Therapiesitzungen. Junfermann, Paderborn<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls]<br />
== Videos ==<br />
<br />
<br />
{{#ev:youtube|N6K-8Hwh1RU|320}} {{#ev:youtube|3QVEwpVxUKE|320}}<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie|Perls]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Walker, Wolfgang: Abenteuer Kommunikation, Klett-Cotta, Stuttgart, S. 118 - 149, 1996<br />
<br />
Blankertz, Stefan und Doubrawa,Erhard: Lexikon der Gestalttherapie, Gestalt-Institut Köln, GIK Bildungswerkstatt, 2005<br />
<br />
Pearls, Fritz: Grundlagen der Gastaltthearapie, Klett-Cotta, Stuttgart, 2015</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=Fritz_Perls&diff=14987Fritz Perls2015-08-11T15:14:17Z<p>Isa: /* Leben */</p>
<hr />
<div>{{TOCright}}<br />
[[Bild:Fritz_Perls.jpg|Thumb|right|Fritz Perls]]<br />
<br />
<br />
== Leben==<br />
'''Friedrich Salomon (Fritz) Perls''' (8. Juli 1893 - 14. Mai 1970)<br />
<br />
Friedrich (Fritz)Salomon Perls war Psychiater und Psychotherapeut. Er wurde am 8.7.1893 in Berlin als dritter Sohn deutsch-jüdischer Eltern geboren und starb am 14.5.1970 in Chicago. Bekannt wurde er als Begründer der Gestalttherapie, zusammen mit seiner Frau Lore Perls und dem amerikanischen Sozialphilosophen und Schriftsteller Paul Goodman. John Grinder und Richard Bandler modelten ihn und seine Methoden, wodurch er neben Milton H. Erickson und Virginia Satir zu einer der Hauptinspirationsquellen für das NLP wurde. <br />
<br />
Leben <br />
Schule und Ausbildung<br />
Fritz Perls war ein begabtes Kind, das allerdings Schwierigkeiten hatte, sich dem autoritären System des Gymnasiums unterzuordnen. Seine Leidenschaft in jungen Jahren gehörte der Bühne. Am Deutschen Theater, damals unter der Leitung von Max Reinhardt, trat er noch während seiner Schulzeit als Komparse auf. Hier wurde besonderer Wert auf Kongruenz des verbalen und non-verbalem Ausdrucks bei den Schauspielern gelegt, ein Aspekt, der Perls in seiner späteren Arbeit sicherlich beeinflusst hat. Weil er sich weigerte, dem Wunsch seiner Mutter folgend, in die Fußstapfen seines Onkels, eines berühmten Anwalts, zu treten, studierte er ab 1914 Medizin. Nach Kriegsbeginn diente er als Sanitätsoffizier an der Front und erlebte in den Schützengräben und Feldlazaretten die Schrecken des Krieges hautnah. Nach Ende des Krieges schloss er sein Studium ab und promovierte kurz darauf.<br />
<br />
== Leistung==<br />
Begründer der [[Gestalttherapie]]<br />
<br />
<br />
Einflüsse und erste Ansätze zur Gestalttherapie<br />
<br />
Fritz Perls ließ sich Beginn der 20er Jahre in Berlin als Psychiater und Neurologe nieder. Dort hatte er Kontakt zu Schauspielern, Malern und Schriftsteller, u.a. Vertretern von Bauhaus, Brücke und Dadaismus, die im Nachkriegsdeutschland für eine kulturelle Wiederauferstehung sorgten. Besonders beeindruckte ihn zu dieser Zeit die Idee Salomon Friedländers der „Schöpferischen Indifferenz“, die den Nullpunkt als Zentrum des Nichts, das sich in Gegensätze ausdehnt, anerkennt. Für weitere Inspiration sorgten 1925 Wilhelm Reich, ein Psychiater, der die Entwicklung der Körpertherapie beeinflusste, sowie die Lehranalyse, der er sich bei Karen Horney unterzog. 1926, in Frankfurt a. M. arbeitete Fritz Perls als Assistent bei Kurt Goldstein. Dessen Idee der unteilbaren Ganzheit von Körper, Geist und Seele, beeinflusste Perls in seinem Werk. In dieser Zeit kommen ihm auch Zweifel an der Psychoanalyse und den Maximen Sigmund Freuds. 1930 heiratete er Lore Posner, Tochter einer Pforzheimer Juweliersfamilie, die ebenfalls bei Goldstein studiert hatte. Auf der Flucht vor nationalsozialistischer Verfolgung ging er mit seiner Familie erst nach Amsterdam, später nach Südafrika, wo er das „South Africa Institute for Psychoanalysis“ gründete. Eine enttäuschende Begegnung mit Sigmund Freud, sowie die Ablehnung seines Vortrags über „Orale Widerstände“ auf einem psychoanalytischen Kongress in Marienbad / Tschechoslowakei, führten zur Abkehr Perls von der Psychoanalyse. <br />
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Die Entwicklung der Gestalttherapie<br />
<br />
Gemeinsam mit seiner Frau verfasste er „Ego, Hunger und Aggression“, ein Buch, inakzeptabel für die gängige psychoanalytische Lehre, das bereits seinen grundlegenden, theoretischen Gedanken der Gestalttherapie Raum gab. 1942 trat Fritz Perls als Armeepsychiater in die südafrikanische Armee ein, um den Kampf gegen Hitlers Invasion in Afrika zu unterstützen. Nach seiner Entlassung im Jahr 1946 emigrierte er in die USA, wo er sich in New York niederließ. <br />
In den USA lernte Perls unter anderem Paul Goodman kennen, einen einflussreichen Intellektuellen, durch den er, wie damals in Berlin, Anschluss an die kulturelle Avantgarde fand. Erfüllt durch neue Kontakte und viele Impulse, entwickelte er mit seiner Frau Lore, die sich inzwischen Laura Perls nannte, und Paul Goodman die Gestalttherapie, in Abgrenzung zur Psychoanalyse. Dabei ging es ihm um die Bewusstmachung aller gegenwärtigen Emotionen und Verhaltensweisen sowie des Kontakts eines Menschen zu sich selbst und seiner Umwelt. Demnach betrachteten sie Neurosen nicht mehr als medizinische Krankheiten, sondern als gestörte Gestaltbildungsprozesse. Gemeinsam mit Paul Goodman und Ralpf F. Hefferline veröffentlichte Perls 1951 das Buch „Gestalt Therapy“. Im folgenden Jahr eröffnete er mit seiner Frau das Gestaltinstitut in New York und später auch in Cleveland. <br />
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Die existentielle Sackgasse<br />
<br />
Nach Unstimmigkeiten mit seiner Ehefrau auf privater und beruflicher Ebene, verließ Fritz Perls 1956 seine Familie und zog nach Miami, wo er die 32-jährige Marty Fromm kennenlernte. Aus einer Klienten-Therapeuten-Beziehung entwickelte sich eine leidenschaftliche Liebesaffäre, die allerdings wegen Perls Eifersucht in die Brüche ging. Seine angeschlagene Gesundheit, er wurde immer wieder von Angina Pectoris-Anfällen heimgesucht, verschlechterte sich und er begann exzessiv LSD zu konsumieren. Er drohte am Ende dieser Beziehung zu zerbrechen und nur guten Freunden gelang es, die durch den Drogenkonsum verursachte Destabilisierung seiner Persönlichkeit aufzufangen. 1959 ging Perls nach Kalifornien. Dort traf er auf den Gestalttherapeuten James Simkin, der einer der Ausbildungskandidaten der frühen New Yorker Gestaltgruppe gewesen war und inzwischen eine gut laufende Praxis unterhielt. Gemeinsam mit Simkin leitete er eine Ausbildungsgruppe in Gestalttherapie, die vorwiegend experimentelle Verfahren zum fortlaufenden sich-bewusst-sein eigener körperlicher, sensorischer und geistiger Prozesse durchführte. Perls bemerkte, dass der Eintritt in dieses Bewusstseinskontinuum weder bei sich selbst noch bei seinen Klienten ausreichte, um den ganzheitlichen Wachstumsprozess voranzutreiben. Die Folge davon war, dass er, immer noch niedergeschlagen durch die zerbrochene Beziehung zu Marty Fromm, an seiner Arbeit und der gesamten Psychotherapie zweifelte. <br />
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Sein Spätwerk<br />
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Um aus dieser Sackgasse zu entkommen, entschloss er sich 1960 zu einer Weltreise. In Kyoto verbrachte er zwei Monate in einem Zen-Kloster., was ihn in seinem weiteren Schaffen beeinflusste. Später reiste er auch nach Israel, wo er sich in Eilat, im Süden des Landes in einem Kibbuz niederließ. Das Leben in Gemeinsamkeit empfand er als wohltuend und sein Zustand stabilisierte sich allmählich. Obwohl er kurzzeitig überlegt hatte, ganz dort zu bleiben, reizte ihn die Suche nach Neuem. <br />
So brach er nach insgesamt 15 Monaten wieder in die USA auf. 1964 ging er an das Esalen-Institute im kalifornischen Big Sur, einer Begegnungsstätte der Human Potential Bewegung. Hier fühlte er sich angekommen. Nicht zuletzt dank der Körperarbeit von Ida Rolf besserte sich auch sein gesundheitlicher Zustand. Er erarbeitete ein psychotherapeutisches Modell, das, basierend auf seinen eigenen Erfahrungen, das Muster des Ablaufs neurotischer Störungen aufzeigte. Zwischen 1965 und 1969 sah sich Perls am Höhepunkt seines Schaffens. Seine Workshops über Gestalttherapie waren die Attraktion in Esalen. Und zogen Menschen aus aller Welt an. Seine Sitzungen wurden mit Tonband und Video dokumentiert. Sein Werk gewann in den USA in dieser Zeit erheblich an Bekanntheit, unter anderem durch die Herausgabe seines Buches „Gestalt Therapy Verbatim“. Nun begann Perls auch wesentliche Konzepte seiner Arbeit mit Klienten zu konkretisieren. So war die Bedeutung des Nonverbalen in der Therapie eine seiner Grundideen. Zu Grunde liegt sein Verständnis, dass der Mensch, nicht wie ehemals von Descartes konstatiert, aus Körper und Geist besteht, sondern vielmehr einen einheitlichen Organismus bildet. Demnach unterscheiden sich die geistigen Aktivitäten eines Menschen von seinen körperlichen Aktivitäten nur durch einen geringeren Energieaufwand. Das heißt, beispielsweise Träumen, Imaginieren und Ausrichten der Aufmerksamkeit sind nur symbolische Tätigkeiten als Ersatz für das, was der Mensch körperlich tun könnte. So bleiben bei einem Mann, der kämpferische Gedanken hat, noch körperliche Symptome (erhöhter Blutdruck, Muskelspannung, etc.), wenn auch in geringerem Ausmaß, bestehen. Mit Hilfe der Gestalttherapie sollten die Menschen lernen das große Erwachen zu erleben und sich selbst bewusst zu werden, damit sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt richten konnten. <br />
1969 gründete Perls mit einigen Studenten auf Vancouver Island in Kanada einen Gestalt-Kibbuz, in dem die Bewohner für drei Monate an ihrem persönlichen Wachstumsprozess arbeiten konnten, um sie zu befähigen ihre neu gefundene Bewusstheit kontinuierlich beizubehalten. Im Winter 1969 wurde Perls auf einer Europa-Reise krank. Er kehrte im Februar 1979 in die USA zurück, wo er ein Pankreas-Karzinom diagnostiziert wurde. Dies hielt ihn jedoch nicht von einer letzten Vortragreise ab. Da sich sein Zustand rapide verschlechterte, musste er sich in Chicago einer Operation unterziehen, an deren Folgen er am 14.3.1970 im Alter von knapp 77 Jahren verstarb. Er wurde, wie auch später seine Frau Laura Perls, auf dem jüdischen Friedhof in Pforzheim beigesetzt.<br />
<br />
== Bedeutung für das NLP ==<br />
Erstes Modell des NLP, modelliert von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]].<br />
<br />
Richard Wayne Bandler wurde Ende der 60er Jahre Mitarbeiter seines Förderers, des Psychiaters und Präsident eines Verlagshauses, Robert S. Spitzer. Dieser wollte nach dem Ableben Fritz Perls dessen Manuskripte und Vorträge transkribieren lassen, um sie zu veröffentlichen. Da es Spitzer nicht gelang, die Unterstützung der ehemaligen Schüler Fritz Perls für dieses Vorhaben zu erlangen, bat er Richard Bandler um Hilfe. Mit Akribie und Besessenheit widmete sich Bandler seinem Auftrag, die Tonband- und Video-Aufzeichnungen zu transkribieren. Dies ging soweit, dass er begann, wie Fritz Perls zu sprechen, sich genauso zu verhalten, sogar wie er zu denken. Auch wenn Bandler Perls nicht persönlich kannte, war er von seiner Arbeit tief beeindruckt und in seinem weiteren Schaffen von ihm beeinflusst. Während seines Studiums an der Universität von Santa Cruz traf Bandler auf den 10 Jahre älteren John Grinder. Dieser sollte ihn als Supervisor dabei unterstützen, Gestaltseminare für seine Mitstudenten anzubieten. Bandlers Seminare begeisterten Grinder derart, dass er selbst an den Gruppensitzungen teilnahm. Bandler wollte noch einen Schritt weitergehen. Er wusste, dass er Gestalt-Seminare erfolgreich anbieten konnte, aber er wusste nicht, wie genau er den Erfolg erzielte. Sie trafen eine Vereinbarung: Richard sollte John beibringen, wie er Gestalttherapie machte, während John Richard bewusst machen sollte, was er genau tat, wenn er die Gruppen leitete. Richard Bandler hatte also die Denkweise und Therapiemethoden Perls bei seiner intensiven Beschäftigung in sich aufgenommen und John Grinder erkannte die Muster darin und erstellte ein Erfolgs-„Modell“. So wurde Perls Werk zum ersten Modell der beiden NLP-Entwickler. <br />
<br />
<br />
<br />
== Veröffentlichungen ==<br />
<br />
1942: Ego, hunger and aggression. The beginning of Gestalt therapy.<br />
Deutsche Ausgabe: Das Ich, der Hunger und die Aggression. Die Anfänge der Gestalttherapie. Johannesburg<br />
1948: Theory and Technique of Personality Integration, In: American Journal for Psychotherapy, Vol. 2, N°4, Oct. 1948, S. 565-586<br />
1951: Gestalt therapy: Excitement and growth in the human personality. Gemeinsam mit Ralph F. Hefferline und Paul Goodman.<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie. Lebensfreude und Persönlichkeitsentfaltung. <br />
1969: Gestalt Therapy Verbatim. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Therapie in Aktion. <br />
1969: In and out the garbage pail. Autobiografie. Real People Press, Lafayette<br />
Deutsche Ausgabe: Gestalt-Wahrnehmung. Verworfenes und Wiedergefundenes aus meiner Mülltonne. Die ungewöhnliche Autobiografie des Begründers der Gestalt-Therapie. 1973: The Gestalt Approach & Eye Witness to Therapy. Science and Behavior Books, Palo Alto<br />
Deutsche Ausgabe. Grundlagen der Gestalttherapie. Einführung und Sitzungsprotokolle. <br />
1980: Gestalt, Wachstum, Integration. Aufsätze, Vorträge, Therapiesitzungen. Junfermann, Paderborn<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Perls]<br />
== Videos ==<br />
<br />
<br />
{{#ev:youtube|N6K-8Hwh1RU|320}} {{#ev:youtube|3QVEwpVxUKE|320}}<br />
<br />
[[Kategorie:Biografie|Perls]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
<br />
Walker, Wolfgang: Abenteuer Kommunikation, Klett-Cotta, Stuttgart, S. 118 - 149, 1996<br />
<br />
Blankertz, Stefan und Doubrawa,Erhard: Lexikon der Gestalttherapie, Gestalt-Institut Köln, GIK Bildungswerkstatt, 2005<br />
<br />
Pearls, Fritz: Grundlagen der Gastaltthearapie, Klett-Cotta, Stuttgart, 2015</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=NLPedia:Glossar&diff=14986NLPedia:Glossar2015-08-11T15:12:52Z<p>Isa: /* P */</p>
<hr />
<div>Hier werden NLP Begriffe in einem Satz erklärt und auf den entsprechenden NLPedia-Artikel (falls vorhanden) verlinkt. Hinter dem senkrechten Strich (|) wird derjenige genannt, der den Begriff zum ersten Mal in der beschriebenen Weise prägte.<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
== A ==<br />
<br />
'''[[Transderivationale Suche|Ableitungssuche]]:''' (engl. Transderivational Search) siehe [[NLPedia:Glossar#T|Transderivationale Suche]]<br />
<br />
'''Absicht:''' Die Intention, die einem bestimmten Verhalten zu Grunde liegt. Im NLP operiert man u.a. mit der Vorannahme, dass Menschen grundsätzlich positive Absichten verfolgen, während das gezeigte Verhalten in einer bestimmten Situation als problematisch oder als unangemessen eingestuft werden kann.<br />
<br />
'''[[Abwehrmechanismus]]:''' Der Versuch Angst, Unlust, Kränkung oder Verletzung zu vermeiden oder unbewusst zu machen (vergessen).<br />
<br />
'''Accessing Cues:''' (Zugangshinweise) Subtile Verhaltensweisen, die anzeigen, welches [[Repräsentationssystem]] jemand verwendet, um zu denken. (z.B. [[Augenzugangshinweis|Augenbewegungen]], Tonalität und Tempo der Stimme, Körperhaltung, Gesten und Atemmuster)<br />
<br />
'''Aligned Perceptual Position:''' siehe [[NLPedia:Glossar#W|Wahrnehmungsposition]] | von Connirae Andreas<br />
<br />
'''Alignment:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Congruence]] oder [[NLPedia:Glossar#L|Logical level alignment]]<br />
<br />
'''Allergieformat:''' Kann ein Allergen konkret indentifiziert werden, verhilft die Anwendung dieser Methode zu einer deutlichen Besserung der Allergie oder sogar zur kompletten Heilung.<br />
<br />
'''[[Als Ob Rahmen|Als-Ob-Rahmen]]:''' Simulieren von Ereignissen und die Fähigkeit, so zu denken und handeln, als ob die Ereignisse wahr wären.<br />
<br />
'''Altersprogression:''' (Zukunftsprogression) Suggestionen durch die ein Versetzen in die Zukunft stattfindet<br />
<br />
'''Altersregression:''' Wiedererleben vergangener Erlebnisse mit allen Details, dabei kann erwachsenes Denken, Fühlen und Handeln für eine bestimmte Zeit ausgeschaltet sein<br />
<br />
'''[[Ambiguität]]:''' siehe Ambiguity<br />
<br />
'''[[Ambiguität|Ambiguity]]:''' (Ambiguität, Mehrdeutigkeit) Ambiguität entsteht, wenn ein Satz, ein Satzteil oder ein Wort mehr als eine Bedeutung hat. Im NLP nutzt man Ambiguitäten für Tranceinduktion oder als Separator.<br />
<br />
'''Amnesie:''' Verlust der Fähigkeit, sich an bestimmte Dinge zu erinnern und Zugang zu vergangenen Erlebnissen zu haben. Kann in der Hypnose gezielt induziert werden, um die Erinnerung an das was vor oder in der Trance geschehen ist vor dem Zugriff des Bewussteins zu bewahren, wenn die Gefahr besteht, dass der Klient Tranceerlebnisse analysiert und intellektuell zerpflückt, bis sie ihre unmittelbare Wirkung verlieren.<br />
<br />
'''Amplifikation:''' Die Verstärkung von [[Submodalität]]en ("Mach's größer!", "Spüre es noch stärker!") zur Intensivierung von Zuständen. <br />
<br />
'''Anästhesie''' Abschwächen oder völliges Ausschalten aller Empfindungen<br />
<br />
'''Analgesie:''' Abschwächen oder völliges Ausschalten der Schmerzempfindung<br />
<br />
'''Analog''': (1) "Vergleichbar". (2) In kleinen Stufen oder stufenlos veränderbar.(Bsp. Tonfall) Im Gegensatz zu [[NLPedia:Glossar#D|Digital]] (Bsp. Worte)<br />
<br />
'''[[Analoges Markieren]]:''' (Analoges Kennzeichnen) Setzen eines analogen Ankers durch Tonfall, Gestik, Bewegung oder Berührung. Verbale oder nonverbale Betonung eines bestimmten Wortes innerhalb eines Satzes. <br />
<br />
'''Analogue Marking:''' siehe [[NLPEdia:Glossar#A|Analoges Markieren]]<br />
<br />
'''[[Andragogik]]:''' Pädagogik für Erwachsene<br />
<br />
'''Anchor:''' siehe [[NLPedia:Glossar#A|Anker]]<br />
<br />
'''[[Anker]]:''' Äußerer oder innerer Reiz, der einen emotionalen Zustand hervorruft.<br />
<br />
'''[[Anker]]n:''' Verbinden eines emotionalen Zustandes mit einem äußeren oder inneren Reiz. Durch späteres Auslösen des Reizes wird der emotionale Zustand ebenfalls abgerufen.<br />
<br />
'''Anker, gleitender:''' siehe [[NLPedia:Glossar#S|Sliding Anchor]]<br />
<br />
'''Anker stapeln:''' siehe [[NLPedia:Glossar#S|Stacking Anchors]]<br />
<br />
'''Anker verketten:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Chaining Anchors]]<br />
<br />
'''Anker verschmelzen:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Collapsing Anchors]]<br />
<br />
'''Armlevitation:''' (engl. arm levitation) Automatisches Heben des Arms in Trance, welche vom Hypnotiseur induziert oder suggeriert wird. <br />
<br />
'''ARONLP:''' Rumänischer NLP-Verband<br />
<br />
'''As If Frame:''' siehe [[Als Ob Rahmen|Als-Ob-Rahmen]]<br />
<br />
'''[[Grundannahmen_des_NLP#Modell_der_Welt|Ashby's Gesetz]]:''' ("The law of requisite variety"), von William Ross Ashby 1956 definiertes Gesetz in der [[NLPedia:Glossar#K|Kybernetik]], nachdem in einem komplexen, interaktiven System das Element mit der größten Verhaltensvariabilität die Kontrolle über das Gesamtsystem erhält. Ein Beweis dafür, dass es besser ist, mehr Wahlmöglichkeiten zu haben als weniger<br />
<br />
'''[[Wahrnehmungsposition|Assoziiert (1. Position)]]:''' Eine Erfahrung aus dem eigenen Körper heraus erleben. Durch die eigenen Augen sehen, mit den eigenen Ohren hören usw.. Erlebt man eine Erinnerung assoziiert, so erinnert man sich an die entsprechende Situation, als würde man sie aus seinem eigenen Körper heraus erleben. Man kann selbst das eigene Gesicht nicht sehen. Im Gegensatz dazu bedeutet [[NLPedia:Glossar#d|dissoziiert]] sein, sich selbst von außen wahrzunehmen.<br />
<br />
'''[[Atem-Anker]]:''' (Ankerpunkt) Angenehme emotionale Zustände werden an das bewusste Atmen gekoppelt und auf diese Weise damit verbunden. Durch späteres Auslösen des Reizes (bewusstes Atmen) wird der emotionale Zustand ebenfalls abgerufen. Besonders effektiv als Stapel-Anker nutzbar. <br />
<br />
'''Attention:''' (Aufmerksamkeit) Die Benutzung von externen Sinnen und internen Repräsentationssystemen, um den Inhalt von Gedanken und Handlungen zu identifizieren und auszuwählen. Aufmerksamkeit kann bewusst, unbewusst oder als Kombination von Beidem verlaufen.<br />
<br />
'''Attitude:''' (Einstellung) Die Summe von Werten und Glaubenssätzen bezüglich eines bestimmten Themas oder Gebiets, einer Person, einem Objekt, einer Situation oder einer Idee. <br />
<br />
'''[[Wahrnehmung|Auditiv]]:''' Den Hörsinn betreffend.<br />
<br />
'''Auditiver Typ:''' Eine Person, die die auditive Wahrnehmungsebene bevorzugt.<br />
<br />
'''Aufmerksamkeit:''' siehe [[NLPedia:Glossar#A|Attention]]<br />
<br />
'''[[Augenzugangshinweis]]e:''' Augenbewegungen, "Körpersprache der Augen". Die (oft unbewussten) Augenbewegungen von Menschen können ein Hinweis dafür sein, in welchem Repräsentationssystem innere Prozesse gerade ablaufen und ob sie erinnert oder konstruiert sind. <br />
<br />
'''Automatisches Schreiben:''' Schreiben in Trance, das von der Person nicht willentlich gesteuert wird.<br />
<br />
'''Authentizität:''' Echt, glaubwürdig, zuverlässig. Selbst sein. Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen.<br />
<br />
'''Autosuggestion:''' Eine selbst hervorgerufene Beeinflussung des Urteils und der Vorstellungen; Selbsteinredung; siehe auch [[NLPedia:Glossar#S|Suggestion]]<br />
<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== B ==<br />
'''[[Back Track Frame]]:''' Als Backtracking (engl. Zurückverfolgen) bezeichnet man das (mehr oder weniger exakte) Wiederholen sprachlicher Äußerungen eines Gegenübers. Es gibt vier Backtrack frames: I. Wörtliches Wiederholen; II. Rückfrage mit wörtlicher Wiederholung; III. Scheinbar wörtliches Wiederholen jedoch mit Umformung; IV. Signifikante Worte (Schlüsselwörter) pacen.<br />
<br />
'''[[BAGEL|B.A.G.E.L.]]-Modell:''' Von Robert B. Dilts für das Modelling entwickelt: '''B'''ody posture; '''A'''ccessing cues; '''G'''estures; '''E'''ye movements; '''L'''anguage patterns. | Dilts<br />
<br />
'''[[Bandler, Richard]]:''' Entwickelte mit John Grinder in den 1970er Jahren in Santa Cruz/Kalifornien das NLP.<br />
<br />
'''[[Reframing|Bedeutungsreframing]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Content Reframing]]<br />
<br />
'''Behavioral Flexibility:''' siehe [[NLPedia:Glossar#F|Flexibilität]]<br />
<br />
'''Belief:''' Siehe [[NLPedia:Glossar#G|Glaubenssatz]]<br />
<br />
'''[[Berne, Eric]]:''' (*1910 / † 1970) Er entwickelte das Kommunikationsmodell der [[NLPedia:Glossar#T|Transaktionsanalyse]]. Es beruht auf der Annahme, dass in einem Menschen drei Persönlichkeitsanteile (Ich – Zustände: das Eltern-Ich, das Erwachsenen-Ich, das Kind-Ich) sind, die unterschiedlich denken und reagieren.<br />
<br />
'''Bewusstsein:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Concious mind]]<br />
<br />
'''[[Bodenanker]]''': Repräsentation eines Ortes, eines Zeitpunktes oder eines (emotionalen) Ereignisses an einer bestimmten Stelle am Boden.<br />
<br />
'''Body Language''': (Körpersprache) Die Kommunikation unseres Körpers ohne Verwendung von Sprache oder Geräuschen. (z.Bsp. Körperhaltung, Gestik, Mimik oder Augenzugangshinweise). <br />
<br />
'''[[Brainstorming]]:''' Ideen, Alternativen, Perspektiven oder Handlungsweisen sammeln, ohne bewerten.<br />
<br />
'''[[Separator|Break State]]:''' ([[NLPedia:Glossar#S|Separator]], Zustandsunterbrechung) Ablenkung oder Bewegung, um eine Unterbrechung eines emotionalen Zustandes herbei zu führen. <br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== C ==<br />
'''[[Calibrated loop]]:''' Eine sich wiederholende Sequenz, bei der eine Person etwas sagt/tut, worauf eine andere Person mit einer spezifischen (oft Problem-)Physiologie reagiert. Diese Schleife kann so angelegt sein, dass die beiden Kommunikationspartner sich abwechselnd gegenseitig in bestimmte emotionale Zustände (z.B. Stuck State) bringen, ohne dabei die wirkenden Mechanismen zu durchschauen. Siehe auch [[Kalibrierte Schleife]]<br />
<br />
'''[[Cameron-Bandler, Leslie]]:''' ist als NLP-Mitentwicklerin weltweit bekannt.<br />
<br />
'''[[Fähigkeit|Capability]]:''' (Fähigkeit,Inneres Verhalten) Fähigkeiten sind kognitive und emotionale Prozesse, die eine Person durchläuft, damit ein bestimmtes Verhalten möglich wird. Fähigkeiten sind nicht direkt von außen wahrnehmbar. [[Logische Ebenen#Fähigkeiten|(III. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Chaining Anchors]]:''' (Anker verketten) Installation verschiedener aufeinander aufbauender Anker. Die Anker werden nacheinander in einer bestimmten Reihenfolge abgefeuert. Diese Folge entspricht einer mehrschrittigen Strategie auf ein gewünschtes Ziel zu. Durch das Aktivieren der Anker in der Strategiefolge wird die Strategie gelernt - später reicht das Auslösen eines Ankers, um die folgenden Strategieelemente automatisch ablaufen zu lassen.<br />
<br />
'''[[Change Future]]:''' Ist ein Format, zur Veränderung der Vorstellung über ein Ereignis in einer als unsicher erlebten Zukunft. Mit dem als unsicher vorgestellten Ereignis und einem vorgestellten Erfolg wird ein [[Collapsing Anchors]] auf der [[Time Line]] in der Zukunft durchgeführt.<br />
<br />
'''[[Change History]]:''' Veränderung der persönlichen Geschichte, Erneuern der persönlichen Geschichte, Neubewertung der Vergangenheit. <br>''»Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben.«'' Vergleiche: [[Self Nurturing]]<br />
<br />
'''[[Chunking]]:''' Verfahren, um die unterschiedlichen Stückgrößen (Brocken) des Denkens oder die unterschiedlichen Abstraktionsebenen handhabbar zu machen<br />
<br />
'''[[Chunking|Chunk down]]:''' Konkretisieren, Spezifizieren<br />
<br />
'''[[Chunking|Chunk sideways]]:''' Vergleich oder Analogie bilden<br />
<br />
'''[[Chunking|Chunk up]]:''' Verallgemeinern, Generalisieren<br />
<br />
'''[[Circle of Excellence]]:''' Methode, den [[State of Excellence]] / [[Moment of Excellence]] zugänglich/abrufbar zu machen. Der Moment of Excellence wird geankert: visuell (Vorstellung des Kreises), auditiv (Wort) und kinästhetisch (Geste). Zahlreiche Variationen.<br />
<br />
'''[[Coaching]]''': von engl. Coach (Kutsche); etwas das einem hilft, an ein Ziel zu kommen.<br />
<br />
'''[[Coaching-Rahmen]]''': der Rahmen in dem ein verantwortungsvolles und professionelles Coaching ablaufen sollte.<br />
<br />
'''[[Collapsing Anchors]]''': (Anker verschmelzen) zwei oder mehr Anker - meistens ein Problemanker und ein oder mehrere Ressourceanker - gleichzeitig abgefeuert. Durch das Verschmelzen der Anker entsteht ein neuer Zustand.<br />
<br />
'''[[Columbo-Technik]]:''' Eine nach Inspektor Columbo (Peter Falk) benannte Technik, in der es darum geht, sich absichtlich zerstreut und verhuscht darzustellen. | Thomas Rückerl<br />
<br />
'''[[Compulsion Blow Out]]:''' (engl. Zwang zerplatzen lassen) Format bei dem ein Zwang-Muster durch die Verstärkung der Treiber-Submodalität soweit übertrieben bis er seine Bedeutung verliert.<br />
<br />
'''[[Concept-Principle-Techniques]] (CPT)''': Concept, Priciples, Techniques ist eine vom Allgemeinen <br />
zum Speziellen kategorisierende Darstellungsweise von Wissensgebieten. Zu vielen NLP-Formaten und Modellen wurden CPTs erstellt.<br />
CPT wurde von [[Wyatt Woodsmall]] in das NLP eingeführt. <br />
<br />
'''Concious mind:''' (Bewusstsein) (lat. ''conscientia'' „Mitwissen“) Bewusstsein kann erklärt werden als Besitz und Empfindung mentaler Zustände wie Gedanken, Emotionen, Wahrnehmungen oder Erinnerungen. Ein Mensch kann dabei bewusst bis zu 7 Informationseinheiten (+/- 2) gleichzeitig über seine Sinne ([[NLPedia:Glossar#V|VAKOG]]) verarbeiten. Eine exakte Definition existiert jedoch weder im NLP, noch in der Psychologie oder Philosophie. Siehe [[NLPedia:Glossar#U|Unconcious mind]]<br />
<br />
'''[[Kongruenz|Congruence]]:''' (Kongruenz) Übereinstimmung verbaler und nonverbaler Elemente in der Kommunikation durch den Abgleich von Werten, Glaubenssätzen, Fähigkeiten und Handlungen. Übereinstimmende Parabotschaften. Rapport mit sich selber haben.<br />
<br />
'''[[Reframing|Content Reframing]]:''' (Bedeutungsreframing) Vorgehensweise, bei der ein (negativ bewerteter) Sachverhalt eine neue (positive) Bedeutung erfährt.<br />
<br />
'''[[Reframing|Context Reframing]]:''' (Kontextreframing) Vorgehensweise, bei der ein negativ bewerteter Sachverhalt durch seine Einordnung in einen neuen Zusammenhang eine positive Bedeutung erfährt.<br />
<br />
'''Core Beliefs:''' (Kernglaubensätze) Grundlegende Glaubenssätze, die auf der Basis der höchsten Werte entstehen und mit der Identität verknüpft sind. Sie entstehen meist unbewusst während der ersten 8 Lebensjahre und haben tiefgreifenden Einfluß auf die Gestaltung unseres Lebens und sind in Bezug auf die Definition unserer Person am wichtigsten. <br />
<br />
'''[[Core Transformation]]:''' Sehr tiefgreifendes NLP-Format auf spiritueller Basis. Zur Transformation eines Gefühls, eines Glaubenssatzes oder eines Verhaltens - oder zum Erleben des eigenen "Kern-Seinszustandes". | von Steve und Connirae Andreas<br />
<br />
'''[[Covey, Stephen R.]]:''' (*1932 / †2012) US-amerikanischer Bestseller Autor, Speaker, Berater und Coach. Er schrieb 1989 "Die 7 Wege zur Effektivität". Das Buch ist eines der meistgelesenen über persönliche Effektivität & Leadership. <br />
<br />
'''[[Pacing|Cross-pacing]]:''' (Indirect Matching, Cross-Over-Mirroring) Ein Verhalten in einem anderen Sinneskanal pacen. Z.Bsp. mit dem Fuß im Sprechrythmus des Gegenüber auf den Boden tippen.<br />
<br />
<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== D ==<br />
'''[[Darwins Thinking Path]]:<br />
<br />
'''[[Decision Destroyer]]:''' NLP-Technik zur Auflösung vergangener beschränkender Entscheidungen<br />
<br />
'''Deep Trance Identification:''' (Tieftrance-Identifikation) Hypnotischer Prozess bei dem sich ein Mensch in einen anderen hineinversetzt. Wird z.B. bei der NLP-Technik [[New Behavior Generator]] benutzt<br />
<br />
'''[[Deframing]]:''' Je nach Rahmen (=Frame) bekommt ein Inhalt eine bestimmte Bedeutung. Deframing bedeutet, den bestehenden Rahmen zu zerstören, womit der Inhalt herausgelöst wird. Wird er nun in einen neuen Rahmen gestellt, nennt man es [[Reframing]].<br />
<br />
'''Dehypnose:''' (Reorientierung) Phase, in der die Hypnose beendet wird bzw. Vorgang, um in ein totales Hier-und-Jetzt-Gefühl zu gelangen, totale Bewußtheit.<br />
<br />
'''[[Denken]]:''' Als Denken bezeichnet man einen psychischen Vorgang, bei dem Informationen verarbeitet werden. Wir verknüpfen, abstrahieren, verallgemeinern, vergleichen, beurteilen usw. Dabei können Gesetzmäßigkeiten erkannt oder neue Beziehungen entdeckt werden. <br />
<br />
'''[[DHE]]:''' Design Human Engeneering. Weiterentwicklung des [[NLP]] von | [[Bandler, Richard]]<br />
<br />
'''Desired State:''' Wunschzustand<br />
<br />
'''Detailsortierer:''' Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Jemand, dem es bei Unterhaltungen, Diskussionen, Projekten etc. auf jedes noch so kleine Detail ankommt, der also z.Bsp. eine Bilanz bis auf den letzten Cent im letzten Konto analysiert. Im Gegensatz zum [[NlPedia:Glossar#U|Überblicksortierer]]<br />
<br />
'''[[Diamond-Technik]]:''' Die Diamond-Technik ist eine Problembearbeitungs- und Kreativitätstechnik zum gewinnen neuer Einsichten, in deren Folge das Problem völlig anders gesehen oder verstanden wird. Durch die neue Einsicht verschwindet das Problem. <br />
<br />
'''[[Differentialtherapie]]:''' Auswahl der optimalen Therapie in Abhängigkeit vom Problem und Patienten.<br />
<br />
'''Digital:''' Veränderlich zwischen zwei alternativen Zuständen (z.B. ein Wort). Im Gegensatz zu [[NLPedia:Glossar#A|Analog]] (z.B. Tonfall).<br />
<br />
'''[[Dilts, Robert]]:''' (*1955) ist ein Autor, Trainer und Berater im Bereich des [[NLP]].<br />
<br />
'''[[Disney Strategie]]:''' Kreativitätsstrategie, die von Walt Disney entwickelt wurde. Sie ist ein Modell für drei Phasen in einem kreativen Prozess: die Phase des Träumers, die Phase des Realisten und die Phase des Kritikers.<br />
<br />
'''[[Wahrnehmungsposition|Dissoziiert (2.- 4. Position)]]:''' Sich selber von außen sehen. Erlebt man eine Erinnerung dissoziiert, so erinnert man sich an die entsprechende Situation, als würde man sie als jemand Drittes erleben. Man kann von sich selbst das Gesicht sehen. Im Gegensatz dazu bedeutet [[NLPedia:Glossar#A|assoziiert]] sein, sich selbst aus dem eigenen Körper heraus erleben. <br />
<br />
'''Doppelinduktion:''' Gleichzeitiges Sprechen (oder Laute von sich geben) von zwei Personen mit dem Ziel, eine hypnotische Trance zu erzeugen. Zwei Personen zu folgen führt zu Überlastung.<br />
<br />
'''[[Double Bind]]''': Lähmende Doppelbindung eines emotional abhängigen Menschen an paradoxe Botschaften oder Anweisungen (auch nonverbale Botschaften z.B. Gesten).<br />
<br />
'''Dovetailing Outcomes:''' Der Prozess, unterschiedliche Ziele (Outcomes) in Übereinstimmung zu bringen und Lösungen zu optimieren. Eine unbedingte Basis für Win-Win-Verhandlungen.<br />
<br />
'''[[Down-Time]]:''' Ein Trancezustand, in dem die Aufmerksamkeit nach innen, auf die eigenen Gedanken und Gefühle gerichtet ist.<br />
<br />
'''Downwards Inflection:''' gezieltes Absenken der Stimme zum Satzende hin<br />
<br />
'''[[Drug of Choice]]:''' Ein Format von NLP, das eine Reaktion des Körpers hervorrufen kann, die mit dem durch Drogen ausgelösten Rauschgefühl vergleichbar ist<br />
<br />
'''[[DVNLP]]:''' Deutscher Verband für Neuro-Linguistisches Programmieren<br />
<br />
'''[[Dynamic Spin Release]]:''' Ein Format, um negative Glaubenssätze und Gefühle (z.B.) Angst; körperliche Symptome (Schmerz) aufzulösen.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== E ==<br />
'''[[Ebenen der Sprache]]:'''Die Ebene der Sprache wird als Komplex struktureller Beziehungen definiert, der einen spezifischen Aspekt der Sprache charakterisiert. <br />
<br />
'''Ecology:''' (Ökologie) Überlegungsprozess, der die Auswirkung jeder Veränderung im Verhalten über die Zeit, Situationen eines jeden selbst und von anderen Personen erwägt. Was sind die Konsequenzen jetzt, in der Zukunft, für mich selbst und für andere mir wichtige Personen, in verschiedenen Bereichen wie z.B. Beruf, zu Hause?<br />
<br />
'''[[Edutainment]]:''' Zeitgemäße Form der Wissensvermittlung; Kombination von ''Education'' und ''Entertainment''<br />
<br />
'''[[Einheitliche Feldtheorie]]:''' Meta-Modell nach Robert Dilts<br />
<br />
'''[[Einsteinstrategie]]:'''<br />
<br />
'''Einstellung:''' siehe [[NLPEdia:Glossar#A|Attitude]]<br />
<br />
'''[[Eisenhower Matrix]]:''' Ursprünglich ein Tool aus dem Zeitmanagement, um Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu priorisieren.<br />
<br />
'''[[Elevator Pitch oder Elevator Speech]]''' Der Elevator Pitch (oder auch Elevator Speech) ist ein kurzer Auszug einer Idee für eine Dienstleistung oder ein Produkt und bedeutet „Aufzugspräsentation“.<br />
<br />
'''[[Elizitieren]]''': Herausarbeiten, etwas entlocken. Im NLP: das Sammeln von Informationen über den inneren Zustand eines anderen.<br />
<br />
'''[[Embedded Command]]:''' versteckter Befehl innerhalb eines Satze, welcher z.B. mittels [[Analoges Markieren|Analogical Marking]] hervorgehoben wird. <br />
<br />
'''Embedded Question:''' Teil eines Satzes, der, wenn er alleine stehen würde, eine Frage wäre. Beispiel: Ich frage mich, wann sie den Kaufvertrag unterschreiben.<br />
<br />
'''[[EMDR]]''': '''E'''ye '''M'''ovement '''D'''esensitization and '''R'''eprocessing ist eine von Francine Shapiro entwickelte Methode zur Behandlung von Traumata; wird in Kombination mit NLP-Methoden angewendet<br />
<br />
'''[[Emotion]]: ''' Ist ein [[Gefühl]] mit einer Bedeutung. Eine Emotion entsteht bei dem Vergleich innerer Werte mit der inneren oder äußeren Wirklichkeit, dabei fühlt man sich gut oder schlecht, man ''liebt'' oder hasst, fühlt sich sicher oder unsicher... <br />
<br />
'''Empfingungs-Refraiming: ''' Refraimingtechnik bei der die bisherige Benennung einer Körperempfindung verändert wird, um Raum für einen ressourcenvollen inneren Prozess zu schaffen | Chris Hall<br />
<br />
'''[[Entscheidungsstrategie]]''':<br />
Die Kunst, eine gute Möglichkeit zu wählen, um mit sich und der Welt im Einklang zu sein.<br />
»Ich entscheide mich für ...« - weil ich weiß, was ich will.<br />
<br />
'''Epistemology:''' (Die Lehre vom Wissen) Lehre wie wir lernen und was wir wissen, wie Menschen oder Gruppen von Menschen (Kulturen, Gesellschaften, globale Systeme) denken und entscheiden. <br />
<br />
'''Esdaile state:''' (coma state, Hypnotisches Koma, [[Esdaile, James|Esdailsches]] Koma) ein von [[Elman, Dave|Dave Elman]] beschriebener Zustand der Hypnose. Die besonderen Merkmale sind absoluten Glückseligkeit und Freiheit, völlige Bewegungsunfähigkeit, spontane (d.h. unsuggerierte) vollständige [[NLPedia:Glossar#A|Anästhesie]], sowie [[NLPedia:Glossar#K|Katalepsie]] während das Bewußtsein erhalten bleibt. Der Klient reagiert in diesem Zustand nicht mehr auf [[NLPedia:Glossar#S|Suggestionen]]. Da in diesem Zustand eine extreme Tiefenentspannung bis auf zellularer Ebene stattfindet, kann dieser Zustand z.B. bei Burnout oder Erschöpfung hilfreich sein. <br />
<br />
'''Eutrance:''' Hypnotischer Zustand, der als angenehm erlebt wird, Gegenteil von einer Problemtrance<br />
<br />
'''[[Evidenz]]''':<br />
Offenkundigkeit. Das, woran man (selber oder andere) erkennt, dass etwas eingetreten ist (meistens: dass man sein Ziel erreicht hat). Zielkonkretisierung, Zielkriterien.<br />
<br />
'''Evokation''': Etwas hervorrufen. Im NLP: das Hervorrufen bestimmter Zustände, Gedanken oder Assoziationen.<br />
<br />
'''Evozieren''': Hat zwei Bedeutungen: (1) Beschreibung der Prozesse, die verwendet werden, um jemanden in einen bestimmten Zustand zu geleiten; (2) im Sinne von Strategien erkunden.<br />
<br />
'''External''': Außerhalb einer Person liegend. Im Gegensatz zu internal (=innerhalb).<br />
<br />
'''Eye Accessing Cue:''' siehe [[NLPedia:Glossar#A|Augenzugangshinweis]]<br />
<br />
'''[[Eye_Movement_Integrator|Eye Movement Integration - EMI]]''': Über geführte Augenbewegungen werden die mit Erinnerungen verbundenen Gefühle gesteuert und gewandelt, vermischt, aufgehoben. Ähnelt auf den ersten Blick EMDR.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== F ==<br />
<br />
'''[[Fähigkeit]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Capability]]<br />
<br />
'''[[Familienskulptur]]:''' Die Familienskulptur ist eine kreative, dynamische und nonverbale Modalität, welche ebenso auf nicht familiäre Systeme (z.B. Arbeitskollegen,...) anwendbar ist. Es ist eine erlebnisorientierte Methode, da sprachgebundene Abwehrmechanismen wegfallen und die teilnehmenden Personen mit dem unmittelbaren und gefühlbetonten Erleben konfrontiert werden.<br />
<br />
'''[[Familienstellen]]:''' Familienstellen ist eine Methode, in der die Beziehungen der Familienmitglieder mithilfe von Stellvertretern aufgestellt werden; dadurch werden neue Wege und Lösungen sichtbar. | Bert Hellinger<br />
<br />
'''[[Familientherapie]]:'''<br />
<br />
'''[[schnelle Phobietechnik|Fast Phobia Cure:]]''' (Schnelle Phobietechnik) Technik zur Auflösung von Phobien, die auf der Idee basiert, dass eine Phobie ein gelerntes und generalisiertes Stimulus-Response Denkmuster ist. <br />
<br />
'''[[Feedback]]:''' Rückmeldung<br />
<br />
'''[[Feldenkrais, Moshé]]:''' entwickelte die nach ihm benannte Feldenkrais-Methode<br />
<br />
<br />
'''[[Filter]]:''' Veränderungen der Wahrnehmung. Tilgung, Verzerrung oder Generalisierung von Informationen. Es gibt neurologische, soziale und individuelle Filter. [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[First Institute]]:''' NLP-Ausbildungsinstitut von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]]<br />
<br />
'''[[Flexibilität]]:''' Aus einer Menge von Verhaltensweisen und Gedanken das Effektivste für das Erreichen eines Ziel wählen können.<br />
<br />
'''[[Format]]:''' Ein Format ist ein Interventionsrahmen, bestehend aus einzelnen Schritten, für die man sich bestimmter Techniken bedient. <br>Bsp.: Six Step Reframing<br />
<br />
'''Fractionation:''' (Fraktionierung) Vertiefung des Trancezustandes durch mehrfache Wiederholung einer Tranceinduktion mit anschließend Tranceausleitung<br />
<br />
'''[[Framing]]:''' Framing bedeutet, etwas in einen Rahmen zu stellen, ihm Bedeutung zu geben. Bedeutungsgebung ist ein Prozess, der automatisch und unbewusst die ganze Zeit läuft.<br />
<br />
'''Fremdgefühle:''' Übernommene Gefühle, Begriff aus des Systemischen Familientherapie nach [[Hellinger, Bert|Bert Hellinger]]<br />
<br />
'''[[Future Pace]]:''' Wörtlich: Schritt in die Zukunft. Verknüpft die Gegenwart mit der Zukunft. Beispiele: »Wann sehen wir uns wieder?«; »Wie wird es sein, dieses Auto zu fahren?«; »Wann werden Sie diese Fähigkeit das nächste Mal einsetzen?»; »Wie wird es sein, darüber Ihren Enkeln zu berichten?« - Im [[Rahmenmodell|NLP-Rahmenmodell]] gehört der Future Pace zum vierten Schritt, in praktisch allen NLP-Formaten steht er (zusammen mit dem [[Ökologie|Öko-Check]] ) am Ende.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== G ==<br />
'''[[GANLP]]:''' German Association of Neuro-Linguistic Programming. Deutscher NLP-Verband, der im [[DVNLP]] aufging.<br />
<br />
'''Gedankenlesen:''' siehe [[NLPedia:Glossar#M|Mind Reading]]<br />
<br />
'''[[Gedankenvirus|Gedankenviren]]''': Glaubenssätze, die sich auf andere Glaubenssätze beziehen und sich einer sinnlichen Überprüfung entziehen. Gedankenviren sind ansteckend.<br />
<br />
'''[[Gedächtnisstrategien]]''': Strategien, um die Gedächtnis- bzw. Erinnerungsleistung zu erhöhen.<br />
<br />
'''[[Gefühl]]e''' sind in jedem Augenblick eine subjektive Empfindung ([[Emotion]]). Emotionen variieren zwischen angenehmen und unangenehmen und sind in ihrer Stärke und Dauer unterschiedlich. Es gibt 7 Grundgefühle. Diese sind<br />
Wut – Angst – Trauer – Freude – Ekel – Verachtung – Überraschung<br />
Daneben gibt es jede Menge weitere Gefühle wie z. B. Melancholisch, Pessimistisch, Glücklich, Irritiert, Einsam, Lebendig, usw. Wir können alle Gefühle, wenn wir sie genau beleuchten, reduzieren auf die 7 Grundgefühle.<br />
Die Gefühle sind dafür verantwortlich wie wir unser Leben [[Wahrnehmung | wahrnehmen]]. Unsere Fähigkeit zu fühlen ist schon seit der Geburt in uns aktiviert. Was uns zu schaffen machen kann, ist die Tatsache dass wir nicht gelernt haben wie wir mit unseren Gefühlen umgehen können. <br />
<br />
'''Gegenbeispielsortierer:''' siehe [[NLPedia:Glossar#P|Polarity Responder]]<br />
<br />
'''[[Filter#Generalisierung|Generalisierung]]:''' Verallgemeinerung von Informationen. Übertragen bestimmter Erfahrungen auf einen anderen Kontext. [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Geschichte]]:''' Als (persönliche) Geschichte bezeichnet man die Vergangenheit eines Menschen.<br />
<br />
'''[[Gestalt]]:''' In der [[NLPedia:Glossar#T|TimeLine-Therapie]] versteht man unter dem Begriff Gestalt, die Ansammlung von Erlebnissen zu einem bestimmten Thema. Man kann sich das wie Perlen vorstellen, die an einer Kette hängen. Jede Perle ist ein neues Erlebnis in Zusammenhang mit dem ursprünglichen Thema (zum Beispiel Angst).<br />
<br />
'''[[Gestalttherapie]]:''' eine Form der Psychotherapie | [[Perls, Fritz|Fritz Perls]]<br />
<br />
'''[[Gilligan, Stephen]]:''' ist ein amerikanischer Autor, Psychologe und Psychotherapeut <br />
<br />
'''[[Glaubenssatz]]:''' Annahmen über die Wirklichkeit. Interpretation und Verallgemeinerung früherer Erfahrungen oder übernommene Meinung anderer. Glaubenssätze sind Grundlage unseres alltäglichen Handelns und bestimmen, was wir denken und wahrnehmen bzw. was wir uns erlauben zu denken und wahrzunehmen, was wir für möglich halten. [[Logische Ebenen#Glaubenssätze und Glaubenssysteme|(IV. Logische Ebene)]]. Glaubenssätze sind ein inneres Abbild der Wirklichkeit. Sie dienen der Orientierung in der Welt. Werden sie mit der Wirklichkeit verwechselt, handelt es sich um Gedankenviren.<br />
<br />
'''[[Glaubenssystem]]:''' Glaubenssysteme sind Systeme aus Glaubenssätzen, die sich gegenseitig unterstützen. Innere Landkarte. [[Logische Ebenen#Glaubenssätze und Glaubenssysteme|(IV. Logische Ebene)]] <br />
<br />
'''Gleichbeispielsortierer:''' siehe [[NLPedia:Glossar#P|Positive Responder]]<br />
<br />
'''Gleitender Anker:''' siehe [[NLPedia:Glossar#S|Sliding Anchor]]<br />
<br />
'''[[Glückszauber]]:''' Mit Deinem ganz persönlichen Zauberwort verwirklichst Du wie von selbst Deinen Lebenstraum!<br />
<br />
'''[[Gordon, David]]:''' ist ein amerikanischer Autor und Trainer und einer der frühen Entwickler des NLP<br />
<br />
'''[[Graphemische Bewusstheit]]:''' Fähigkeit zum Visualisieren von Buchstaben, Wörtern, Ziffern usw.; hat große Bedeutung für das sichere Rechtschreiben, Lesen, Rechnen u.a.<br />
<br />
'''[[Spiral Dynamics|Graveslevel]]:''' Modell der biopsychosozialen Entwicklung des Menschen und seiner Werte | Clare W. Graves<br />
<br />
'''[[Grinder Format]]:''' 5 schrittiges Präsentationsformat nach John Grinder<br />
<br />
'''[[Grinder, John]]:''' Entwickelte mit [[NLPedia:Glossar#B|Richard Bandler]] in den 1970er Jahren in Santa Cruz/Kalifornien das NLP.<br />
<br />
'''[[Grundannahmen des NLP]]:''' Annahmen (Glaubenssätze), die für wahr angenommen und nicht weiter bewiesen werden (können). Auf diesen Grundannahmen basiert NLP.<br />
<br />
'''[[Wert|Grundwerte]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#W|Werte]]<br />
<br />
'''[[Wahrnehmung|Gustatorisch]]:''' Den Geschmackssinn betreffend.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== H ==<br />
<br />
'''[[Halluzination]]:''' nicht Vorhandenes wahrnehmen (positive Halluzination) oder Vorhandenes nicht wahrnehmen (negative Halluzination)<br />
<br />
'''Händefalltest:''' Suggestibilitätstest Einleitungstechnik<br />
<br />
'''[[Handshake Induction]]:''' schnelle nonverbale [[Tranceinduktion]]<br />
<br />
'''Hemi-Sync:''' Eine vom Monroe Institut entwickelte Klangtherapie, die es ermöglicht Bewusstseinszustände zu verändern.<br />
<br />
'''High Performance Coaching:''' High Performance Coaching™ ist eine von Michael Brenn und Ed Percival entstandenes Modell der erfolgreichen Gesprächsführung. Der Coach, der kein „Subject Matter Expert“ ist, hilft dem Coachee seine schon guten Resultate noch weiter zu verbessern. <br />
<br />
'''Hin Zu:''' siehe [[NLPedia:Glossar#T|Toward]]<br />
<br />
'''Homeostasis:''' (Gleichgewicht) Die Stille der Gleichheit, ein Zustand der Stabilität.<br />
<br />
'''Huna:''' ein in Hawai verbreiteter Schamanismus, Ideen aus dem Huna finden sich in einigen NLP-Formaten wieder<br />
<br />
'''Hyperästhesie:''' Überempfindlichkeit von Gefühls- und Sinnesnerven<br />
<br />
'''Hypermnesie:''' Gegenteil von [[NLPedia:Glossar#A|Amnesie]]; besonders lebendige, detailreiche Erinnerung an vergangene Erlebnisse<br />
<br />
'''Hypersensitivität:''' Erhöhte Empfindlichkeit<br />
<br />
'''[[Hypnose]]:''' Als Hypnose wird die Methode bezeichnet, jemand in [[NLPedia:Glossar#T|Trance]] zu bringen bzw. zu führen. Häufig werden die Begriffe Trance und Hypnose gleichbedeutend verwendet. <br />
<br />
'''[[Milton Modell der Sprache|Hypnotische Sprachmuster]]:''' Verbale Äußerungen, mit deren Hilfe bestimmte Vorstellungen und Reaktionen gezielt induziert werden. Siehe auch [[NLPedia:Glossar#M|Milton Modell]]<br />
<br />
'''Hypnotisches Koma:''' siehe [[NLPedia:Glossar#E|Esdaile state]]<br />
<br />
'''Hypotaxie:''' Mittlere Trance<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== I ==<br />
<br />
'''[[IBAL]]:''' (Installation Based Accelerated Learning) Methode zum Bescheunigten lernen mit [[Nested Loops]] | Chris Mulzer <br />
<br />
'''[[Identität]]:''' Die Vorstellungen, die Menschen von sich als ganze Person in ihrem Verhalten, in ihren Fähigkeiten und in ihren Überzeugungen (meist unbewusst) konstruieren (Selbstbild). [[Logische Ebenen#Selbstbild / Identität|(V. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''Ideomotorische Bewegung:''': unbewußte Körperbewegungen, z.B. Lidflattern<br />
<br />
'''[[Imprint]]''': Prägung in der Vergangenheit, die unbewußt gegenwärtige Handlungen steuert, siehe [[Reimprinting|Re-Imprinting]]<br />
<br />
'''[[Filter#Individuelle Filter|Individuelle Filter]]:''' Wahrnehmungsfilter aufgrund unserer persönlichen Erfahrungen und Lernprozesse. Sie gelten nur für den Einzelnen und sind somit abhängig von den jeweiligen inneren Werten, Überzeugungen und Stimmungen. [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''Induktion:''' Die Einleitung einer hypnotischen Trance<br />
<br />
'''[[Infotainment]]:''' Zeitgemäße Form der Informationsvermittlung; Wortkombination von ''Information'' und ''Entertainment'', siehe auch [[Edutainment]]<br />
<br />
'''[[Inkongruenz]]:''' Nicht übereinstimmende Parabotschaften (Teilbotschaften); meistens passt das Gesagte (Worte) nicht zum Ausdruck (Physiologie/Stimmklang) des Sprechers. Umgang mit Inkongruenz: 1. Ansprechen; 2. Spiegeln; 3. Überkreuz spiegeln; 4. ›nicht wahr?!‹<br />
<br />
'''[[INLPTA]]:''' '''I'''nternational '''NLP''' '''T'''rainers '''A'''ssociation, größter NLP-Dachverband der Welt<br />
<br />
'''Innere Landkarte:''' Metapher für die Art und Weise, wie Menschen Informationen zu ihrem Modell der Welt zusammenbauen<br />
<br />
'''Innerer Dialog:''' siehe [[NLPedia:Glossar#I|Internal Dialogue]]<br />
<br />
'''[[Fähigkeit|Inneres Verhalten]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#F|Fähigkeiten]] | [[Stumpf, Ralf|Ralf Stumpf]]<br />
<br />
'''Installieren:''' Einrichten einer neuen, automatisch ablaufenden mentalen Strategie in Geist-und-Körper<br />
<br />
'''Integrität:''' siehe [[NLPedia:Glossar#I|Integrity]]<br />
<br />
'''Integrity:''' (Integrität) Kongruenz und Ehrlichkeit. Übereinstimmung des eigenen Wertesystems und inneren Prinzipien mit dem tatsächlichen Handeln. Persönliche Integrität kann auch als ''Treue zu sich selbst'' beschrieben werden.<br />
<br />
'''Internal''': Innerhalb einer Person liegend. Im Gegensatz zu external (=außerhalb).<br />
<br />
'''Internal Dialogue''': (Interner Dialog, Innerer Dialog) Die innere Stimme, mit der man mit sich selbst spricht und sich durch Urteile (Tadel oder Lob) und Glaubenssätze eine subjektive Realität konstruiert.<br />
<br />
'''Interner Dialog''': siehe [[NLPedia:Glossar#I|Internal Dialogue]]<br />
<br />
'''[[Intervention]]:''' (lat. ''intervenire'' = ''dazwischentreten, sich einschalten'') bezeichnet im therapeutischen Kontext das Eingreifen einer unbeteiligten Partei in eine Situation.<br />
<br />
'''[[Interpretation]]:''' Ein Vorgang bei dem einer Wahrnehmung eine Bedeutung hinzugefügt wird.<br />
<br />
'''[[Time_Line#.27In_Time.27.2C_.27Between_Time.27_oder_.27Through_Time.27|In Time]]:''' Die Zeitline ist so angeordnet, dass sich durch den Körper verläuft.<br />
<br />
'''[[Introjekt]]:''' Introjektion bedeutet Schlucken, ohne das Geschluckte zu zerkleinern bzw. zu verändern. Das introjizierte »Ding« ist das »Introjekt«.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== J ==<br />
'''[[James, Tad]]:''' NLP-/Hypnose-Trainer und Autor (z. B. Time Line: NLP-Konzepte zur Grundstruktur der Persönlichkeit), Entwickler der Time Line Therapie (zusammen mit Wyatt Woodsmall)<br />
<br />
'''[[Johari Fenster]]:''' Das Johari Fenster ist ein Modell, welches Fremd- und Selbstbildphänomene findet und verstehbar macht.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
==K==<br />
'''[[Konfligierende Glaubenssätze]]:'''<br />
<br />
'''[[Kalibrieren]]:''' Wahrnehmen von inneren Zuständen eines Menschen durch Beobachten seiner nonverbalen Reaktionen.<br />
<br />
'''[[Kalibrierte Schleife]]:''' Als kalibrierte Schleife bezeichnet man einen Prozess, in dem eine Person etwas sagt oder tut, worauf eine andere Person mit einem bekannten spezifischen Verhalten reagiert. Diese Reaktion wiederum führt bei der anderen Person zu einem bekannten spezifischen Verhalten, welches das Verhalten der ersten Person wiederum verstärkt. Siehe auch [[NLPedia:Glossar#C|Calibrated Loop]]<br />
<br />
'''Katalepsie:''' Erstarren von Körperteilen oder dem ganzen Körper<br />
<br />
'''Kernglaubenssätze: ''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Core Beliefs]]<br />
<br />
'''[[Kernintention]]:''' Führt zu der Erfahrung seines "inneren Kernzustandes". Hierbei geht man in rascher Folge durch zahlreiche Emotionen bis zu einem Seinszustand, der sich nicht mehr verändert - das ist der Kernzustand. Als Nebeneffekt lernt man ein paar seiner (unbewussten) Vermeidungsstrategien und Verhaltensschleifen kennen.<br />
<br />
'''[[Kernkompetenz]]''': Das was mich einzigartig macht, die mir eigene Kombination von Erfahrungen, und Fähigkeiten. Das was ich wirklich aus meinem tiefsten Inneren Ressourcestate heraus kann, die eigentliche „Ich kann“-Antwort aus meiner tiefen (nicht durch Diplome und Lehrgänge angeeigneten) Ebene V!<br />
<br />
'''[[Wahrnehmung|Kinästhetisch]]:''' Den Gefühls- und Tastsinn betreffend.<br />
<br />
'''[[Kinästhetischer Typ]]:''' Eine Person, die die kinästhetische Wahrnehmungsebene bevorzugt.<br />
<br />
'''[[Kleine Schule des Wünschens]]:''' Anleitung zur Formulierung von Wünschen an andere Personen (Du-Ziele)|Thies Stahl<br />
<br />
'''Kognitiv:''' Zu den kognitiven Fähigkeiten eines Menschen zählen zum Beispiel die Aufmerksamkeit, die Erinnerung, das Lernen und die Kreativität.<br />
<br />
'''[[Kommunikation]]:''' Gelungene Kommunikation ist die Kunst, eine Verbindung aufzubauen, zu Verstehen und verstanden zu werden – und zwar in genau dieser Reihenfolge!<br />
<br />
'''[[Kompetenzbereich]]:''' Handlungsbereich, in dem die betreffende Person unabhängig von anderen Entscheidungen treffen kann.<br />
<br />
'''[[Konfliktintegration]]:''' Eine der wesentlichen NLP Interventionen. Sie ist unverzichtbar bei der Lösung vieler mentaler, körperlicher und zwischenmenschlicher Probleme. <br />
<br />
'''[[Konflikt-Integrations-Modell]]:''' Eines der Verhandlungsmodelle von Dilts. Es werden unterschiedliche Glaubenssätze in je eine Hand projeziert, verhandelt, integriert.<br />
<br />
'''[[Konfusion]]:''' Verwirrung<br />
<br />
'''Konfusionstrance:''' Gezieltes Herbeiführen von Verwirrung, um den Klienten in Trance zu führen.<br />
<br />
'''[[Kongruenz]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Congruence]]<br />
<br />
'''[[Wirklichkeit|Konsenswirklichkeit]]:''' Wirklichkeitskonstruktionen, die wir mit anderen teilen, bezeichnet man als Konsenswirklichkeit. Siehe auch [[Selbstreferentielles System]]<br />
<br />
'''[[Kontext]]:''' (auch Umwelt) Das was außerhalb von uns existiert (Raum, Zeit, Andere). [[Logische Ebenen#Kontext |(I. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Kontextreframing]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Context Reframing]]<br />
<br />
'''Körpersprache:''' siehe [[NLPedia:Glossar#B|Body Language]]<br />
<br />
'''[[Kriterium]]:''' Merkmal, an dem man erkennt, ob etwas eingetreten ist, ob etwas erreicht wurde oder ob jemandem etwas gefällt. [[Logische Ebenen#Werte und Kriterien|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''Kritische [[Submodalität]]:''' Die [[NLPedia:Glossar#S|Submodalität]], durch deren Veränderung die größte Veränderung in der emotionalen Reaktion erreicht wird.<br />
<br />
'''Kryponäsie:''' Unbewusste Erinnerungen<br />
<br />
'''Kybernetik''': Wissenschaft von den Steuerungs- und Regelungsmechanismen in belebten und unbelebten Systemen<br />
<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== L ==<br />
'''[[LAB Profile]]:''' Die Methode "Language and Behavior Profile" beschreibt, wie Muster in der Sprache Muster im Verhalten in Bezug auf Motivation und Informationsverarbeitung widerspiegeln, und zeigt dabei, wie du, wenn du die Muster kennst, effektiver kommunizieren kannst. <br />
<br />
'''[[Landschaft der Glaubensänderung]]:''' ew<br />
<br />
'''[[Leading]]:''' (Führen). Das eigene Verhalten unter Beachtung von [[Rapport]] so zu verändern, dass der Gegenüber folgen kann, um so bestimmte Lösungsansätze für erwünschte Veränderungen zu finden.<br />
<br />
'''[[Repräsentationssystem|Lead System:]]''' (Leitsystem) Das bevorzugte Repräsentationssystem (VAKOG), mit dem Informationen bewusst oder unbewusst aufgenommen werden.<br />
<br />
'''Leerhypnose:''' Trance, in der keine Behandlung erfolgt. Sie dient dem Erlernen einer tiefen Entspannung.<br />
<br />
'''[[Lefkoe Belief Process]]:''' Der Lefkoe Belief Process (LBP) ist eine effektive Intervention zur Eliminierung von Glaubenssätzen.<br />
<br />
'''[[LernCoach (nlpaed)]]:''' Wendet NLP bzw. [[NLPäd]] auf den Kontext Schule an.<br />
<br />
'''[[Lernen]]:''' Effektives Lernen ist die Kunst, zu verstehen (motiviert aufzunehmen), zu verdichten und effektiv zu<br />
vermitteln - und zwar in genau dieser Reihenfolge!<br />
<br />
'''Linguistic:''' Sprachwissenschaft<br />
<br />
'''[[Logische Ebenen|Logical Level:]]''' (Logische Ebenen) Die sechs logischen Ebenen (Umwelt, Verhalten, Fähigkeiten, Werte/Glaube/Filter, Identität, Zugehörigkeit und Spiritualität) liefern Informationen über den besten Punkt, an dem eine Veränderungsarbeit ansetzen kann. | Robert Dilts<br />
<br />
'''[[Logical level alignment]]:''' (Logische Ebenen Abgleich) Abgleich und Ausrichtung aller sechs logischen Ebenen im 'Als Ob Rahmen' auf ein Ziel.<br />
<br />
'''[[Logische Ebenen]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#L|Logical Level]]<br />
<br />
'''Logische Ebenen Abgleich:''' siehe: [[NLPedia:Glossar#L|Logical level alignment]]<br />
<br />
'''[[Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie]]:''' von [[Steve de Shazer]] entwickelte Psychotherapieform<br />
<br />
'''[[Lösungsrahmen]]:''' Ein Rahmen in dem man lösungs- und ressourcenorientiert vorgeht. <br />
<br />
'''Lucid Dreaming:''' (Klartraum, luzides Träumen) Traum, in dem man weiss, dass man träumt. In luziden Träumen ist es möglich, den Trauminhalt willentlich zu steuern. <br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== M ==<br />
'''Macro Modelling:''' Konstruktion eines Modells in einem erweiterten Kontext (Situation, Zeitpunkt und Ort) wobei der Experte die Fähigkeiten der Zielperson erfolgreich wiedergibt.<br />
<br />
'''Map:''' (Landkarte) Im NLP auch Synonym für Beschreibung oder subjektive Darstellung der Realität. <br />
<br />
'''[[Mapping Across]]:''' Ein Ressource Prozess wird durch Analyse der Submodalitäten geankert und auf andere <br />
Inhaltsgebiete übertragen.<br />
<br />
'''Map of Reality:''' In Anlehnung der Annahme von NLP, dass die Landkarte nicht die Landschaft ist (the map is not the territory). NLP beschäftigt sich nicht mit der Wirklichkeit, sondern mit dem Abbild der Wirklichkeit<br />
<br />
'''[[Mathe-Strategie]]:''' Diese Strategie unterstützt das Erinnern von mathematischen Gleichungen | Robert Dilts.<br />
<br />
'''MBTI:''' Der '''M'''yers-'''B'''riggs '''t'''ype '''i'''ndicator (Myer-Briggs-Persönlichkeitstypen-Indikator) ist das in in den USA am häufigsten benutzte psychologische Instument zur Erstellung von Persönlichkeitsprofilen im Bereich von Wirtschaft und Verwaltung.<br />
<br />
'''[[Ambiguität|Mehrdeutigkeit]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#A|Ambiguity]]<br />
<br />
'''[[Mentorentechnik]]:''' Eine Technik in der sich der Klient [[Ressource]]n / [[F%C3%A4higkeit|Fähigkeiten]] von anderen Personen (Mentoren) als Unterstützung für sich selbst wahrnimmt und damit Alternativen für bestimmte Situationen verfügbar macht.<br />
<br />
'''[[Metaforum]]:''' Vereinigung und Ausbildungsinstitut, gegründet von [[Isert, Bernd|Bernd Isert]]<br />
<br />
'''[[Metamirror]]:''' a) 4. Position: Beobachter der Interaktion zwischen dem Ich (1.Position) und dem Beobachter (3.Position) b) Format zur Reflektion des eigenen inneren Dialoges in einer Konfliktsituation aus der 4. Metamirror-Position.|Robert Dilts<br />
<br />
'''[[Metamodell der Sprache]]:''' Modell des Modells Sprache<br />
<br />
'''[[Metapher]]:''' Allgemein: Bilder. Speziell: Bildhafte Vorstellungen, Sprüche oder Geschichten, die dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein Möglichkeiten der Problemlösung anbieten. Metaphern, Analogien, Vergleiche, ... ›das ist wie...‹<br />
<br />
'''[[Wahrnehmungsposition|Meta-Position]]:''' 4. Wahrnehmungsposition: die Postion eines größeren Ganzen, die WIR-Perspektive.<br />
<br />
'''[[Metaprogramm]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#S|Sorting Styles]]<br />
<br />
'''Methodology:''' (Methodik) Werkzeuge, Techniken, Handlungsweisen und investigative Methoden, die dazu benützt werden, Informationen zu sammeln, speichern, analysieren und präsentieren. Die wissenschaftliche Methodik beinhaltet die Erstellung von Hypothesen und Vorhersagen.<br />
<br />
'''Micro Modelling:''' Konstruktion eines spezifischen Gedankenprozesses innerhalb eines bestimmten Zusammenhangs. Eine Reihe von Mikromodelen ergeben eine komplexe Fähigkeit. <br />
<br />
'''Mind Reading:''' (Gedankenlesen) Wahrnehmungsfilter, auf dem die Verwechslung von Interpretation und Wahrnehmung beruht<br />
<br />
'''[[Miltonmodell|Milton-Modell]]:''' Umkehrung des [[Metamodell der Sprache|Metamodells der Sprache]]<br />
<br />
'''[[Rapport|Mirroring]]:''' Haltung und Gestik des Gegenüber übernehmen. Möglichkeit, [[NLPedia:Glossar#R|Rapport]] herzustellen.<br />
<br />
'''Mischphysiologie:''' Körperlicher Zustand, in dem sich eine Mensch befindet, wenn er in seiner Vorstellung die Lösung eines Problems durchspielt.<br />
<br />
'''Mismatch:''' In einer Kommunikationssituation bewusst andere Verhaltensmuster als das Gegenüber annehmen; Rapport brechen, zu dem Zweck einem Treffen oder einer Unterhaltung eine andere Richtung zu geben, sie zu unterbrechen oder zu beenden.<br />
<br />
'''[[Mission]]:''' Mission ist der Lebenssinn, die Lebensaufgabe, die Botschaft die eine Person lebt. [[Logische Ebenen#Mission|(VI. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Miltonmodell#Gruppe_3:_Einengung_.E2.86.94_Verallgemeinerung|Modaloperatoren]]:''' siehe Modal operators<br />
<br />
'''[[Miltonmodell#Gruppe_3:_Einengung_.E2.86.94_Verallgemeinerung|Modal operators]]:''' (Modaloperatoren) Wörter, die die Unmöglichkeit (Modal operators of possibility; z.B. kann nicht, darf nicht, geht nicht) oder Notwendigkeit (Modal operators of necessity; z.B. sollte, muss) ausdrücken<br />
<br />
'''[[Modell (Vorbild)|Modell]]:''' Vorbild beim [[Modelling]] (Modellernen)<br />
<br />
'''[[Modell (Abbild)|Modell]]:''' Abbildung der Realität (Modellbildung, Konstrukt/Konstruktivismus, Landkartenmetapher)<br />
<br />
'''[[Modelling]]:''' Analyse von Erfolgsstrategien exzellenter Könner (durch übernehmen dieser Strategien vereinfacht sich der Lernprozess). Elizitation, Utilisation, Installation. <br />
<br />
'''[[Moment of Excellence]]:''' Augenblick mit vollem Zugang zu den Ressourcen: ''»Haben Sie jemals etwas so elegant und effektiv gemacht, dass es Ihnen den Atem nahm? Haben Sie Augenblicke erlebt, als Sie von dem, was Sie gemacht hatten, wirklich begeistert waren?«'' (O’Connor/Seymour, Neurolinguistisches-Programmieren, Seite 24). Vergleiche: [[NLPedia:Glossar#S|State of Excellence]]<br />
<br />
'''[[Moment of Importance]]:''' Ein Moment of Excellence, bei dem der innere Zustand von Wichtig- und Wertvoll-Sein aktiviert wird. Der Moment of Importance soll helfen, ein positives Selbstwert-Gefühl im Alltag verfügbar zu haben. <br />
<br />
'''Morphogenetisches Feld:''' Ein vom Biochemiker Rupert Sheldrake geprägter Begriff eines unsichtbaren Feldes (Gedankenfeld oder „Gedankendatenbanken”), welches seiner Meinung nach so etwas wie eine Blaupause eines jeden Lebewesens, vom Einzeller über die Tier- und Pflanzenwelt bis hin zum Menschen beinhaltet und z.B. vorgibt in welche Richtung sich das Lebewesen aus der ursprünglichen Eizelle entwickeln wird. .<br />
<br />
'''[[Motivation]]:''' Ist die Kunst, notwendige Dinge mit Spaß und wertvolle Dinge mit Nachdruck zu tun. Wir machen etwas, um entweder Unannehmlichkeiten zu vermeiden (weg-von-Motivation / Warum?), oder Annehmlichkeiten zu erlangen (hin-zu-Motivation | Wofür?).<br />
<br />
'''Moving Away:''' (Weg Von) Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Eine Entscheidungsstrategie, bei welcher die Motivation auf dem "Weg Von" einem Problem oder einem nicht erwünschtem Zustand liegt. Im Gegensatz zu Moving Towards.<br />
<br />
'''Moving Towards:''' (Hin Zu) Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Eine Entscheidungsstrategie, bei welcher die Motivation "Hin Zu" auf ein Ziel oder einem erwünschtem Zustand liegt. Im Gegensatz zu Moving Away.<br />
<br />
'''[[MPVI]]:''' '''M'''eta '''P'''rograms and '''V'''alues '''I'''nventory (Innere Werte und Meta-Programme) Interview-Bogen zur Erstelleung von Persönlichkeitsprofilen | [[James, Tad]] und [[Woodsmall, Wyatt]]<br />
<br />
'''[[Muskeltest]]:''' Testverfahren aus der [[Kinesiologie]] zum Aufspüren blockierter [[Meridiane]]; der [[Armtest]] und der [[O-Ring-Test]] wird von manchen NLP-Therapeuten zum Beispiel zum Elizitieren des Problems benutzt<br />
<br />
[[Monomythos]]<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== N ==<br />
'''[[NAC]]:''' Neuro-Assoziative Konditionierung. Weiterentwicklung des [[NLP]] von | [[Robbins, Anthony]]<br />
<br />
'''[[Nautilus]]:''' Weiterentwicklung des [[MPVI]]<br />
<br />
'''[[Halluzination|Negative Halluzination]]:''' Nicht wahrnehmen von etwas, das da ist. Da man nie den gesamten, momentan zur Verfügung stehenden Informationsinput verarbeitet, ist das ein häufiges Phänomen. Beispiele für hypnotisch induzierte negative Halluzination sind: "hypnotische Blindheit", Farbenblindheit, Taubheit. <br />
<br />
'''[[Negationen]]: ''' Verneinungen<br />
<br />
'''[[Nested Loops]]:''' Verschachtelte Geschichten. Nested Loops sollen tiefer und tiefer in Trance führen und enger oder weiter um das Veränderungsthema kreisen.<br />
<br />
'''[[Neuroassoziative Konditionierung]]:''' Eine von Anthony Robbins entwickelte Methode mit dem Ziel in sechs Schritten schnelle und dauerhafte Veränderungen zu erzielen.<br />
<br />
'''[[Filter#Neurologische Filter|Neurologische Filter]]:''' Wahrnehmungsfilter, denen wir aufgrund der Beschränkungen unseres Nervensystems unterliegen. Wir teilen diese Filter mit nahezu allen Menschen. [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[New Behavior Generator]]:''' (auch: New Behaviour Generator) Modellingtechnik, um erwünschtes, neues Verhalten von einem Vorbild (= Modell) zu übernehmen.<br />
<br />
'''[[New Belief Generator]]:''' Format zur Prägung neuer Glaubenssätze. Unter Zuhilfenahme weiterer Personen, die für Mentoren (S.E.A.) stehen, werden über die logische Ebene VI neue Glaubenssätze geprägt.<br />
<br />
'''[[New Orleans Flexibility Drill]]:''' Format zur Entwicklung von Flexibilität im Verhalten beim Umgang mit anderen Menschen.<br />
<br />
'''[[New Role Design]]:''' Format, zur Erzeugung eines intrinsisch motiviertes Verhaltens, durch Herausarbeiten und anschließendem „Neu designen“ der Meta-Programme und Werte, ausgehend von einer partiell Unzufriedenheit erzeugenden Rolle. | Thomas Westerhausen<br />
<br />
'''[[NHR]]:''' Neuro-Hypnotic Repattering (NHR) ist [[Bandler, Richard|Richard Bandlers]] Weiterentwicklung des NLP.<br />
<br />
'''[[NKS]]:''' Neuro-Kybernetische Selbstorganisation. Weiterentwicklung des [[NLP]] von | Jürgen Wippich<br />
<br />
'''[[NLP]]:''' Abkürzung für Neuro-Linguistisches Programmieren<br />
<br />
'''[[NLPäd]]:''' Neuro-Linguistische Pädagogik. Weiterentwicklung/Anwendung des [[NLP]] für die [[Pädagogik]]<br />
<br />
'''[[nlpaed]]:''' Verband für Neuro-Linguistische Verfahren in Bildung und Erziehung e.V.<br />
<br />
'''[[NLPe]]:''' Neuro-Linguistische Prozessentwicklung. Weiterentwicklung des [[NLP]] von | [[Isert, Bernd]]<br />
<br />
'''[[nlpK]]:''' NLP plus Kinesiologie <br />
<br />
'''[[NLPt]]:''' Neuro-Linguistische Psychotherapie. Weiterentwicklung/Anwendung des [[NLP]] für [[Psychotherapie]]<br />
<br />
'''[[NLP und Kinder]]:'''<br />
<br />
'''[[NLP-University]]:''' Ausbildungsinstitut von [[Dilts, Robert|Robert B. Dilts]]<br />
<br />
'''[[NLTeach]]:''' Neuro-Linguistische Lerntherapie. Weiterentwicklung/Anwendung des [[NLP]] von | [[Jäger, Gerhard]]<br />
<br />
'''[[Nominalisierung]]:''' Abstrakte Hauptwörter (Hauptwörter, die man nicht anfassen kann), die aus Verben oder Adjektiven gebildet werden.(z.B.: freuen - Freude; frei - Freiheit)<br />
<br />
'''[[Nonverbal]]:''' Nichtsprachlich - körperlich.<br />
<br />
'''[[Notfallschalter]]:''' Format zur schnellen, positiven Richtungsänderung von eigenen Submodalitäten in unangenehmen Situationen<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== O ==<br />
<br />
'''[[Oberflächenstruktur]]''' der Sprache: (engl. Surface Structure) Das, was wörtlich gesagt wird, unabhängig von der Bedeutung.<br />
<br />
'''[[Wahrnehmung|Olfaktorisch]]:''' Den Geruchssinn betreffend.<br />
<br />
'''[[Optimismusstrategie]]''': Art der Darstellung (Wer?, Was?, Wann?) von Erfolgen (Ich!, verallgemeinert, gegenwärtig/andauernd) und Misserfolgen (Andere!, spezifisch, Vergangenheit/vorübergehend).<br />
<br />
'''[[Outcome]]''': siehe [[NLPedia:Glossar#Z|Ziel]]. Ansonsten ein 5-schrittiges Format zur Zielerreichung.<br />
<br />
'''[[Astralreise|Out of body experience]]:''' Außerkörperliche Erfahrung<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== P ==<br />
'''[[Pacing]]:''' (Mitgehen, Angleichen, Bestätigen, Spiegeln). Eine Kommunikationsmethode, bei der bestimmte Verhaltensweisen und -muster des Gegenübers abgeglichen oder gespiegelt werden, um größtmöglichen [[Rapport]] aufzubauen. Sich in die Welt des anderen begeben.<br />
<br />
'''Parabotschaft:''' (Teilbotschaft) Aspekte einer Kommunikation (Worte, Tonfall, Mimik, Gestik, Handlung); wenn alle Parabotschaften das Gleiche aussagen spricht man von [[Kongruenz]].<br />
<br />
'''Paradigm:''' (Denkmuster) Ansammlung von Werten und Glaubensmustern auf denen Menschen, Kulturen, Unternehmen oder Gruppen ihre Entscheidungen treffen.<br />
<br />
'''Parästhesie:''' Veränderte Empfindungen: In tiefer Trance können Gefühle wie Kribbeln, Prickeln auf der Haut, Taubheit oder Pelzigkeitsempfindungen auftreten, die sich nach dem Ende der Trance schnell wieder aufiösen.<br />
<br />
'''[[Parts Party]]:''' Bewusstmachen und die Transformation einzelner Persönlichkeitsteile. Grundlage hierbei ist das NLP – [[Teilemodell]].<br />
<br />
'''Pattern:''' Verhaltensmuster, Sprachmuster, erlernbares Muster.<br />
<br />
'''[[Pattern Interrupt]]:''' Unterbrechung eines gewohnheitsmäßigen Verhaltensmusters, bevor es zu Ende ausgeführt wird.<br />
<br />
'''[[Pawlow, Iwan Petrowitsch]]''' (* 1849 - † 1936): Er wurde vor allem durch seine Experimente mit Hunden bekannt. Pawlow zeigte, dass Reiz-Reaktionsschemata erlernbar sind (konditionierter Reflex: Glocke-Speichelfluss). Siehe auch: [http://de.wikipedia.org/wiki/Iwan_Petrowitsch_Pawlow Pawlow, Iwan Petrowitsch] bei Wikipedia.<br />
<br />
'''[[Pegasus|PEGASUS]]''': Format zum Durchführen effektiver Meetings | [[Genie z., Laborde]]<br />
<br />
'''[[Penetrance|PeneTRANCE]]''': Format zur klaren Definition und Umsetzung von Veränderungszielen. | [[Stahl, Thies]]<br />
<br />
'''Perceptual Bias:''' [[NLPedia:Glossar#W|Wahrnehmungsposition]] Meinung, die von einer Person zur einer bestimmten Zeit vertreten wird. <br />
<br />
'''Perceptual Filter:''' Wahrnehmungsfilter (siehe auch [[NLPedia:Glossar#W|Wahrnehmung]])<br />
<br />
'''[[Perls, Fritz]]:'''Erfinder der Gestalttherapie. Artikel zu seinem Leben und Wirken.<br />
<br />
'''[[Persönlichkeits Panorama]]:''' Persönlichkeits-Panorama. Format zur Beratungs-Planung von | Daniela Blickhan<br />
<br />
'''[[Personal Excellence|Personal Excellence (Persönliche Exzellenz)]]:''' Im NLP angestrebter ressourcevoller Zustand.<br />
<br />
'''[[Persuasion Engineering|PE]]:''' Persuasion Engineering. Weiterentwicklung des [[NLP]] von | [[Bandler, Richard]]<br />
<br />
'''Performativ:''' Eine mit einer sprachlichen Äußerung beschriebene Handlung, die gleichzeitig getan wird (z.B.: Ich gratuliere dir.).<br />
<br />
'''Persuasion Engineering:''' siehe PE <br />
<br />
'''Phobie:''' eine starke Angstreaktion auf eine Person oder auf ein Ereignis aus der Vergangenheit<br />
<br />
'''[[schnelle Phobietechnik|Phobietechnik]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#F|Fast Phobia Cure]]<br />
<br />
'''Phonological Ambiguity:''' (Phonetische Mehrdeutigkeit) Wörter, die sich gleich anhören aber unterschiedliche Bedeutung haben und manchmal auch unterschiedlich geschrieben werden: z.B. Lehre und Leere.<br />
<br />
'''[[Physiologie]]:''' Der von einem außenstehenden Beobachter wahrnehmbare nonverbaler Anteil eines inneren Zustandes.<br />
<br />
'''PLATO:''' '''P'''erson, '''L'''ocation, '''A'''ctivity, '''T'''ime, '''O'''bject; Kriterien für die untere [[Logische Ebenen|logische Ebene]] (Kontext/Umwelt)<br />
<br />
'''Polarity Responder:''' (Gegenbeispielsortierer) Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Menschen, die bei Fragen, Unterhaltungen oder Diskussionen sofort die Opposition einnehmen und aktiv danach suchen, was falsch ist, oder was schief gehen könnte. Er sortiert gerne nach: "Das unterscheidet sich von.." Was auch immer Du zu einem Gegenbeispielsortierer sagst, er wird versuchen, Dich vom Gegenteil zu überzeugen. Im Gegensatz zum [[NLPedia:Glossar#P|Positive Responder]]<br />
<br />
'''Polarity Sorter:''' siehe [[NLPedia:Glossar#P|Polarity Responder]]<br />
<br />
'''[[Positive Absicht]]:''' Annahme im NLP, dass jedes Verhalten eines Menschen einem positiven Ziel dient. <br />
<br />
'''[[Halluzination|Positive Halluzination]]:''' Man meint Dinge wahrzunehmen, die nicht da sind. Das kann sich auf einen Sinneskanal beschränken, indem man beispielsweise die Stimme von jemandem hört, der nicht anwesend ist. Das kann aber auch einen in allen Sinneskanälen halluziniertes Erlebnis sein. Eifersucht, kann das Resultat positiver Halluzination sein, genauso wie Schizophrenie, aber auch Kreativität.<br />
<br />
'''[[Positive Psychologie]]:''' Der Zweig der Psychologie, der sich nicht nur mit Störungen beschäftigt, sondern auch damit wie man leichter ein zufriedenstellendes Leben erreicht.<br />
<br />
'''Positive Responder:''' (Gleichbeispielsortierer) Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Menschen, die bei Fragen, Unterhaltungen oder Diskussionen sofort nach Gleichheiten suchen, die Sie bereits kennen und die neue Information in einer alten Schublade abspeichern. Er sortiert gerne nach: "Das ist genauso wie...". Im Gegensatz zum [[NLPedia:Glossar#P|Polarity Responder]].<br />
<br />
'''Post Hypnotic Suggestion:''' (Posthypnotische Suggestion) Anweisung des Hypnotiseurs an den Klienten, verbunden mit der Aufforderung, diese Anweisung erst nach der Trance auszuführen.<br />
<br />
'''[[Praliné-Muster]]:''' Format zur Steigerung/Verbesserung der Selbstmotivation | von [[Bandler,_Richard|Richard Bandler]]<br />
<br />
'''Prädikate:''' siehe [[NLPedia:Glossar#P|Prozessworte]]<br />
<br />
'''[[Präsupposition]]:''' Präsuppositionen sind Vorannahmen und wirkungsvolle Sprachmuster, mit denen man Dinge behaupten kann, die man nicht in Frage gestellt haben möchte. Sie sind Informationen, die ein Satz trägt, ohne dass diese explizit hervorgehoben werden. Präsuppositionen sind Bestandteil des [[Miltonmodell]]s. Bsp.: "Stefans Freundin ist schlau" -> Präsupposition: Stefan existiert, er hat eine Freundin, diese existiert ebenfalls.<br />
<br />
'''[[Preframe]]:''' wörtlich "Vor-Rahmen" - Formulierung, die wie eine Prophezeiung eine Erwartungshaltung bezüglich zukünftiger Ereignisse weckt (z.B. "Das wird ganz schnell und leicht gehen!") oder beeinflusst wie Sachen oder Personen in Zukunft wahrgenommen werden (z.B. "Er ist der Beste seiner Branche, sie werden ihn gleich kennenlernen.")<br />
<br />
'''Primärgefühl:''' Gefühl, das als erstes als unverfälschte Antwort auf unsere Umwelt in uns entsteht<br />
<br />
'''Primäres Repräsentationssystem:''' Repräsentationssystem, das eine Person bevorzugt zur bewussten Informationsaufnahme und -verarbeitung benutzt<br />
<br />
'''[[Problem]]:''' Ist ein verschlepptes, nicht erkanntes Signal zur eigenen Veränderung. Man löst es über kurative (Helfen), generative (Lehren) und evolutionäre (Entwickeln) Veränderung.<br />
<br />
'''Problemphysiologie:''' Problemzustand, in dem sich ein Mensch befindet, wenn er intern mit einem Problem beschäftigt ist. <br />
<br />
'''Problemtrance:''' Selbsthypnotischer Zustand, der im Wesentlichen durch Angst ausgelöst wird, Gegenteil einer Eutrance<br />
<br />
'''[[Proimprinting]]:''' Format ähnlich wie [[NLPedia:Glossar#C|Change Future]] ergänzt durch systemische Aspekte. | Bernd Isert<br />
<br />
'''[[Provokative Therapie]]:''' von [[Farrelly, Frank| Frank Farrelly]] entwickelte Psychotherapieform<br />
<br />
'''Prozessorientierte Therapie:''' Therapie-Methode bei der das '''Wie''' wichtiger ist als das '''Was''' oder '''Warum'''; NLP ist eine Prozessorientierte Therapieform<br />
<br />
'''Prozessworte: '''(Prädikate) Hinweisworte, die auf ein bevorzugtes [[Repräsentationssystem]] schließen lassen<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== Q ==<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
'''[[QuantenNLP]]:''' QuantenNLP ist eine 2003 von Gabriele Rudolph begründete, durch eine Wortmarke geschützte, neue Anwendungsmöglichkeit des NLP, die dazu einlädt, die Konstruktionen des Denkens (z. B. Zeit, Schuld, Pflicht, Moral, der freie Wille, die persönliche Identität) als solche zu durchschauen. Es lädt ein zu einer Wahrnehmung jenseits des Denkens und der Wahrnehmungsfilter. Eine natürliche Folge ist Gelassenheit, innerer Frieden, Zufriedenheit. <br />
<br />
<br />
'''[[Quantifier]]:''' Im Meta-Modell gibt es Verallgemeinerungswörter (universal quantifier): Immer muss man dich an alles erinnern! Immer? An alles? An was genau? => Gegenbeispiele erzeugen, Ausnahmen finden, Gültigkeitsbereich klären<br />
<br />
== R ==<br />
'''[[Rahmenmodell]]:''' Als Rahmenmodell wird im NLP gewöhnlich ein (Gesprächs-)Rahmen verstanden, in dem beispielsweise eine Verhandlung oder ein Coaching stattfindet.<br />
<br />
'''[[Rapport]]:''' Rapport ist vertrauensvolle Übereinstimmung. Ähnlichkeit in Stimmklang, Mimik, Gestik, Atmung, Haltung, ...<br />
<br />
'''Rapportbruch:''' Störung in der Harmonie und im Vertrauen zwischen zwei Gesprächspartner<br />
<br />
'''[[Realitätsstrategie]]:''' Eine Realitätsstrategie umfasst eine Sequenz der mentalen Tests und Kriterien, die ein Mensch anwendet, um zu beurteilen, ob eine bestimmte Erfahrung oder ein Ereignis real oder wirklich geschehen ist. Es handelt sich dabei um die Strategie zur Unterscheidung von Phantasie und Wirklichkeit.<br />
<br />
'''[[Reanchoring Couples]]:''' Konfliktmoderation; Auflösen kalibrierter Schleifen |V.Satir<br />
<br />
'''[[Rechenstrategie]]:''' Strategie der sicheren Rechner; analog der [[Rechtschreibstrategie]], d.h. visuelles Speichern und Erinnern von Ziffern, Zahlen und Ergebnissen.<br />
<br />
'''[[Rechtschreibstrategie]]:''' Strategie der sicheren Rechtschreiber, d.h. visuelles Speichern und Erinnern von Wörtern; erstmals beschrieben von [[Dilts, Robert|Robert B. Dilts]].<br />
<br />
'''Reference Structure:''' Die Summe der Erfahrung in der Lebensgeschichte eines Menschen. Auch die vollste Repräsentation, von der andere Repräsentationen abgeleitet werden; z.B.: Die tiefe Struktur dient als "Reference Structure" für die Oberflächenstruktur. <br />
<br />
'''[[Referenzerfahrung]]:''' Eine Erfahrung, die herangezogen wird, um eine Vorstellung oder einen Glaubenssatz zu beweisen, zu intensivieren oder um weitere Informationen zu gewinnen.<br />
<br />
'''Referenzsystem:''' Repräsentationssystem, mit dem ein Mensch überprüft, ob die gewonnene Information richtig ist<br />
<br />
'''[[Reframing]]:''' (Umdeuten) Re-Framing bezeichnet den Prozess des Umdeutens, des Einnehmens einer neuen Perspektive, einer neuen Art der Wahrnehmung und einer neuen Interpretation eines Zustandes.<br />
<br />
'''[[Reframing Couples]]:''' Auflösung kalibrierter Schleifen durch Konfrontation des „Senders“ mit der Reaktion, die dieser bei seinem Gegenüber auslöst („Ist ''das'' die Reaktion, die Sie bekommen wollten?“) und Unterstützung des Senders in geeignete Zustände zu kommen, aus denen heraus er sich so verhalten und so kommunizieren kann, dass er eine mit seiner Absicht übereinstimmende Reaktion vom Partner bekommt. |V.Satir<br />
<br />
'''Reframe-Punch:''' kurze witzige Bemerkung, die Überraschung auslöst und so die verfahrene Situation entschärfen kann<br />
<br />
'''[[Regression]]:''' Erleben eines Ereignisses oder Zustandes aus der Vergangenheit, als würde er jetzt geschehen.<br />
<br />
'''[[Reimprinting|Re-Imprinting]]:''' Ein von [[Dilts, Robert|Robert B. Dilts]] entwickeltes [[Intervention]]sformat, um [[Glaubenssatz|Glaubenssätze]] ([[logische Ebenen| logische Ebenen IV bis VI!]]) zu verändern. Beim Reimprinting wird die gegenwärtige Wirkung ([[Repräsentation]]) eines [[SEE|S.E.E.]] ([[Prägung]], [[Imprint]]) dadurch verändert, dass man die [[Wahrnehmungsposition|Positionen]] aller Beteiligten ([[SEA|S.E.A.]]) einnimmt und neu [[Ressource|ressourcevoll]] erlebt. | Robert B. Dilts<br />
<br />
'''Relevancy Challenge:''' Fragen wie eine spezifische Beschreibung oder Verhalten hilft ein vereinbartes Ergebnis zu erreichen. <br />
<br />
'''[[Repräsentation]]:''' Die Darstellung von etwas durch etwas. Ein Begriff, eine Vorstellung oder ein Gedanke, welche(r) Verschlüsselungen oder Speicherungen auf Sinneswahrnehmung beruhenden Informationen im Gehirn sind.<br />
<br />
'''[[Repräsentationssystem]]:''' Sinneskanäle, durch die wir die Wirklichkeit in uns abbilden (Abbild = Repräsentation, Modell).<br />
<br />
'''Representational System Primacy:''' (Primäres Repräsentationssystem) Der Sinn bzw. das Repräsentationssystem, dass ein Individuum systematisch bevorzugt verwendet. Das bevorzugte Repräsentationssystem verrät vieles über die Persönlichkeitsmerkmale sowie die Lernmöglichkeiten. <br />
<br />
'''Representational Systems:''' (Repräsentationssystem) Die fünf Sinne: Sehen, Hören, Berühren (Fühlen), Riechen und Schmecken.<br />
<br />
'''Requisite Variety:''' Fexebilität von Gedanken und Verhalten. Kann Veränderungen auf dem Weg zu einem Ziehl machen.<br />
<br />
'''[[Resolving Grief]]:''' Das Format unterstützt Menschen bei der Trauerarbeit und wurde von Connirae und Steve Andreas entwickelt.<br />
<br />
'''[[Ressource]]:''' Mittel, die wir einsetzen können, um ein Ziel zu erreichen: Physiologie, Zustände, Gedanken, Verhaltensweisen, Strategien, Erfahrungen, Menschen, Ereignisse, Gegenstände<br />
<br />
'''Ressourceful State:''' Eine totale Neuro- und Psychologische Erfahrung, wenn eine Person sich "resource voll" fühlt. <br />
<br />
'''Ressourcenphysiologie:''' Körperlicher Zustand, in dem ein Mensch sich befindet, wenn er in der Lage ist, sich Mittel und Wege vorzustellen, mit deren Hilfe er ein Ziel erreichen kann.<br />
<br />
'''[[ROLE|R.O.L.E.]]-Modell:''' Von Robert B. Dilts für das Modelling entwickelt: '''R'''epräsentationssysteme; '''O'''rientierung; '''L'''inks;'''E'''ffekte.| Dilts<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== S ==<br />
'''[[Salutogenese]]:''' Der Begriff Salutogenese (lat. Salus = Gesundheit, Wohlergehen; genesis = Entstehung) bedeutet soviel wie ‚Lehre der Gesundheitsentstehung`.<br />
<br />
'''[[Satir-Kategorien]]:''' Ein von Virginia Satir entwickeltes Kommunikations-Modell. <br />
<br />
'''Scham:''' Ein Gefühl, das aus einem Erlebnis aus der Vergangenheit herrührt, das Schamgefühl der betreffenden Person beruht darauf, das ihr Unrecht widerfahren ist und Andere davon Kenntnis haben (könnten). Scham empfindet, wem Unrecht zugefügt wurde. Siehe auch ''Schuld''<br />
<br />
'''Schuld:''' Ein Gefühl, das aus einem Erlebnis aus der Vergangenheit herrührt, das Schuldgefühl der betreffenden Person beruht darauf, etwas Schlimmes getan oder etwas Schlimmes nicht verhindert zu haben. Schuld empfindet, wer Unrecht begangen hat. Siehe auch ''Scham''<br />
<br />
'''[[Schule des Wünschens]]:''' NLP - Interventionsmuster in der Paararbeit, in dem Konfliktelemente systematisch in Wünsche transformiert werden. | Thies Stahl<br />
<br />
'''[[SCORE|S.C.O.R.E.]]:''' Das S.C.O.R.E. Modell ('''S'''ymptoms, '''C'''auses, '''O'''utcome, '''R'''essources, '''E'''ffects) ist eine Struktur zur effektiven Erfassung wesentlicher Informationen für Zielearbeit. | [[Dilts, Robert|Robert W. Dilts]]<br />
<br />
'''[[SCORE Integration|S.C.O.R.E.-Integration]]:''' Ist eine Verbindung aus Time Line, SCORE Modell und den Logischen Ebenen zur Klärung von Zielkonflikten, besonders für große Ziele! Durch Einführung einer Metaposition zur Time Line ergibt sich ein neuer Lösungsraum für den Konflikt.<br />
<br />
'''Search Anchor:''' (Suchanker) meist kinestetischer Anker mit dessen Hilfe traumatische Ereingnisse gesucht werden können<br />
<br />
'''[[SEA|S.E.A.]]:''' Signifikante emotionale Andere. Siehe [[Reimprinting]]<br />
<br />
'''[[SEE|S.E.E.]]:''' '''S'''ignificatn '''E'''motional '''E'''vent (Signifikantes emotionales Ereignis). Siehe [[Reimprinting]]<br />
<br />
'''SEEP:''' '''S'''ignificant '''E'''motional '''E'''xperience of '''P'''ain (Signifikante emotionale Schmerzerfahrung). Ein emotionales Ereignis mit hoher negativer Ladung, das mit intensiven Lernerfahrung einhergeht und das zu einer Prägung (imprint) führt; kann der Entstehung unbewusster Persönlichkeitsteile zugrunde liegen.<br />
<br />
'''Seinsgefühl:''' spirtueller Zustand bei dem ein Einssein mit sich selbst und der Welt besteht, Gefühl von Leichtigkeit, Heiterkeit, Harmonie und Fülle<br />
<br />
'''Sekundärer Gewinn:''' (engl. Secondary Gain) unbewußte Vorteile eines Problemverhaltens<br />
<br />
'''Sekundärgefühl:''' Gefühl, das dem Primärgefühl vorgezogen wird, weil es akzeptabler, gesellschaftlich anerkannter ist<br />
<br />
'''[[Identität|Selbstbild]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#I|Identität]]<br />
<br />
'''[[Selbstintegration]]:''' <br />
<br />
'''[[Selbstreferentielles System]]:''' Systeme, die ihre Zustände in operational geschlossener Weise verändern - also nicht auf Faktoren von außen angewiesen sind. Selbstreferentiell bedeutet: auf sich selbst beziehend.<br />
<br />
'''[[Selbstvertrauen]]:''' Selbst vertrauen / Selbst Bewusstsein<br />
<br />
'''[[Self Nurturing]]:''' Format, in dem man noch einmal eine vergangene Situation durchlebt und sie dabei reframed, d.h. ''anders'' durchlebt. Hierbei begleitet das ''gegenwärtige erwachsene Selbst'', welches das Erlebnis überlebt hat und daraus gestärkt hervorging, liebevoll das ''jüngere Selbst'', welches damals in der Situation überfordert war. Beim Self Nurtring aus der Zukunft begleitet das ''ältere Selbst'' das ''gegenwärtige Selbst'' (oder auch das jüngere). | Abgrenzung zu [[Change History]] von [[Stumpf, Ralf|Ralf Stumpf]]<br />
<br />
'''[[Semantische Reaktion]]:''' Der innere Zustand eines Menschen, als (semantische) Reaktion auf ein Symbol (z.B. ein Wort), welches für ihn etwas bedeutet.|Korzybski<br />
<br />
'''[[Semiotik|Semantik]]:''' Untersucht ein Zeichen als Bedeutungsträger, also den Inhalt eines solchen Zeichens. Inhalt, Bedeutung(Zeichen <=> Objekt), Bedeutung einer Aussage.<br />
<br />
'''Sensory Acuity:''' (Sinnesaufmerksamkeit) Der Prozess einer feineren und bewussten Wahrnehmung aller Informationen, die wir über unsere Sinne aufnehmen. Durch die Schärfung unserer Sinnesaufmerksamkeit sind wir in der Lage die bewussten und unbewussten Reaktionen eines anderen Menschen anhand dessen Physiologie warzunehmen.<br />
<br />
'''Sensory Based Description:''' (Beschreibung basierend auf Sinneseindrücke) Beschreibung von Erlebnissen in der externen Welt oder von internen Erfahrung, die der Erzählende sehen, hören und fühlen kann.<br />
<br />
'''Sensory Cues:''' (Sinnessignale) Indikatoren, die durch beobachten, zuhören und fühlen entwickelt werden. Diese Signale zeigen, dass ein mentaler Prozess stattfindet, aber nicht den Inhalt, der gerade verarbeitet wird.<br />
<br />
'''[[Separator]]:''' Re-Orientierung ins Hier-und-Jetzt, Unterbrecher. Eine Technik, die den (Trance)Zustand einer Person unterbricht, sie in die Gegenwart re-orientiert und ihr ermöglicht, in einen anderen Zustand zu gehen. (Stuck State &rarr;Ressource State). Bsp.: "Wie spät ist es?" oder "Möchten Sie etwas trinken?" (Gegenwartsorientierung!).<br />
<br />
'''Sequentialsortierer:''' Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Jemand, der bei Unterhaltungen, Diskussionen,Präsentationen etc. nach einer klaren Struktur vorgeht. Punkt 1, Punkt 2, Punkt 3, Punkt 3a, Punkt 3a1 etc. Im Gegensatz zum [[NLPedia:Glossar#Z|Zufallssortierer]]<br />
<br />
'''Setting:''' Art und Weise des äußeren Rahmens, wie ein Coaching oder Training durchgeführt wird<br />
<br />
'''[[SEW|S.E.W.]]:''' Signifikantes Emotionales Wort | [[Stumpf, Ralf|Ralf Stumpf]]<br />
<br />
'''Simulation Programming:''' (Simulationsprogrammierung) Mentale Übung, um eine in der Zukunft liegende erwartete Situation durch bestimmtes Verhalten und Fähigkeiten so zu meistern, dass das gewünschtes Resultat in dieser Situation erreicht werden kann (siehe auch future pacing).<br />
<br />
'''Sinnesaufmerksamkeit:''' siehe [[NLPedia:Glossar#S|Sensory Acuity]]<br />
<br />
'''[[Sinnescoaching]]:'''<br />
<br />
'''[[Wahrnehmung#Sinnessysteme|Sinnessysteme]]:''' Unsere fünf Sinne (VAKOG: visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch und gustatorisch). Synonyme: Sinnesmodalitäten, Repräsentationssysteme.<br />
<br />
'''[[Six Step]]:''' Der Six Step (auch Six-Step-Reframe) ist ein ursprünglich sechsschrittiges Verfahren zur Erzielung von Verhaltensänderungen unter Berücksichtigung des [[Teilemodell]]s. Die 6 Schritte sind: 1. Problem identifizieren; 2. Kontaktaufnahme; 3. Positive Absicht herausarbeiten; 4. Kreativen Teil einbinden; 5. Öko Check; 6. Vereinbarung, Integration <br />
<br />
'''[[Skalen]]:''' Durch den Einsatz von Skalen wird ein Thema/Problem konkret messbar gemacht. Sieht auch [[NLPedia:Glossar#S|Skalenarbeit]]<br />
<br />
'''[[Skalenarbeit]]:''' von Steve de Shazer entwickelt; ein wichtiger Teil seiner "Lösungsfokussierten Kurzzeittherapie"<br />
<br />
'''[[Sleight of Mouth Pattern]]''': Sprachliche Konstrukte zur Veränderung von Glaubenssätzen, sowie der Verbesserung der verbalen Schlagfertigkeit.<br />
<br />
'''[[Sliding Anchor]]:''' (gleitender Anker) Ein kinästhetischer Anker, der durch eine gleitende Bewegung gesetzt wird. Dabei erfolgt die Gleitbewegung synchron mit der Erregungsentwicklung.<br />
<br />
'''[[SMART]]:''' Kriterien für die Überprüfung der Vollständigkeit einer Zielangabe.<br />
<br />
'''[[S.O.A.R.]]:''' steht für '''S'''tate '''O'''perator '''A'''nd '''R'''esult: Beschreibungsmodell, das Logische Ebenen, Wahrnehmungspositionen und Zeitline umfaßt<br />
<br />
'''[[SOC]]:''' Stärkenorientiertes Coaching. Weiterentwicklung des [[NLP]] für das Coaching von | [[Stumpf, Ralf]].<br />
<br />
'''[[Society of NLP]]:''' 1978 von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]] gegründeter NLP-Verband<br />
<br />
'''[[Somatische Syntax]]''' nutzt (wiederholte) Körperbewegungen, um Tiefenstruktur-Ressourcen zu stärken, zu integrieren und zu erweitern.| Judith DeLozier, Robert Dilts 1993.<br />
<br />
'''Somnambulismus:''' Schlafwandeln. Wird manchmal als extreme Form tiefer Trance bezeichnet.<br />
<br />
'''Somnolenz:''' Leichter Entspannungszustand, Wachhypnose<br />
<br />
'''[[Sonnenaufgangsprozess]]:''' Jede Erfahrung deiner Vergangenheit und jede Situation deiner Zukunft auf die Du blickst, kannst Du automatisch in eine angenehme und strahlende Erfahrung umwandeln.<br />
<br />
'''[[Metaprogramm|Sorting Styles]]:''' Die sozialen und individuellen Filter- bezeichnet man auch als Meta-Programme.<br />
<br />
'''[[Filter#Soziale Filter|Soziale Filter]]:''' Wahrnehmungsfilter, geprägt durch Sprache, Gesellschaft, Sozialstruktur, Kultur, Rituale und Bräuche, die wir mit den Angehörigen einer sozialen Gruppe, unserer Nation und Ähnlichem teilen. [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Soziales Panorama]]:''' Modell der internalen [[Repräsentation]] unserer Beziehungen zu anderen Menschen und Verfahren zur Veränderung dieses Abbilds über Veränderung der [[Submodalität]]en (ähnlich [[Timeline]]arbeit)|Lucas A.C. Derks<br />
<br />
'''[[Speed Seduction]]:''' "Schnellverführungs"-Techniken, oft unter Verwendung von NLP-Techniken.<br />
<br />
'''[[Speed Wave]]:''' Schnelles Format zur Integration neuer Ressourcen bzw. Fähigkeiten.<br />
<br />
'''[[S.P.E.Z.I.]]:''' Das Wort '''S.P.E.Z.I.''' ist ein Akronym für fünf Wohlgeformtheitskriterien, die [[Ziel]]formulierungen erfüllen sollten. Die Bestandteile sind: 1. Sinnlich konkret; 2. Positiv formuliert; 3. Eigenständig erreichbar; 4.Zusammenhang geklärt; 5. Intention des Alten erhaltend<br />
<br />
'''[[Spiegelneuron]]:''' Nervenzellen, die im Gehirn während der Betrachtung eines Vorgangs die gleichen Potenziale auslösen, wie sie entstünden, wenn dieser Vorgang nicht bloß (passiv) betrachtet sondern (aktiv) gestaltet würde.<br />
<br />
'''[[SPIN PATTERNS]]:''' Akronym für 12 verschiedene Reframing-Betrachtungsweisen. 1. S. Shift to a larger Frame; 2. P. Perspektive of Others; 3. I. Importance of Higher Values; 4. N. Negative Consequences; 5. P. Point Out a Higher Level of Abstraction; 6. A. Analogy or Metaphor; 7. T. Transcend the Generalisation; 8. T. Turn to Another Issue; 9. E. Evaluation; 10. R. Reversal; 11. N. Newly Define; 12. S. Seperate Intention from Behaviour; Christopher Howard: Turning Passions Into Profits, 2004 S.201f <br />
<br />
'''[[Spiral Dynamics]]:''' Modell der biopsychosozialen Entwicklung des Menschen und seiner Werte. Weiterentwicklung der Graveslevel.| Don Beck, Chris Cowan<br />
<br />
'''[[Spiritualität]]:''' Warum sind wir hier? Was ist der Sinn des Lebens? Spiritualität fasst all das zusammen, was in metaphysischer, feinstofflicher und philosophischer Hinsicht über die Person hinausgeht: Gott/Göttin, Höheres Wesen, Weltgeist, Das Nichts, ... [[Logische Ebenen#Spiritualität|(VI. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Sprache]]:''' Im engeren Sinne: Informationsübertragung durch verbale Symbole (Worte). Kommunikation erfolgt zu: 55 % non-verbal; 38 % Sprachmelodie; 7 % verbal. Sprache ist niemals vollständig. Siehe auch [[NLPedia:Glossar#M|Meta-Modell]] und [[NLPedia:Glossar#M|Milton-Modell]].<br />
<br />
'''[[Stacking Anchors]]:''' (Anker stapeln) Verknüpfung mehrer emotionaler Zustände (Ressourcen) mit einem speziellen Reiz (Anker). Im Gegensatz zum einfachen [[Anker]] werden Ressourcen kombiniert, um eine umfassendere und stärkere Ressource zu erzeugen.<br />
<br />
'''[[State]]:''' (Zustand, State of Mind) Physischer und geistiger Zustand einer Person. Gesamtheit aller neurologischen Prozesse, die zu einem bestimmte Zeitpunkt in einer Person ablaufen.<br />
<br />
'''[[State Management]]:''' State-Management heißt, die Verantwortung für den persönlichen Zustand zu übernehmen. Im NLP unterscheidet man 3 States: Stuck-State / Separator-State / Ressource-State.<br />
<br />
'''[[Status]]:''' Status bedeutet Stand, Stellung, Zustand. Im Improvisationstheater (nach [[Johnstone, Keith]]) bezeichnet Status den durch Körpersprache und Auftreten gespielten "sozialen Status" einer Rolle.<br />
<br />
'''Statusspiel:''' siehe Status.<br />
<br />
'''[[Stellvertreterrahmen]]''': Sonderform des [[Als Ob Rahmen]] in der man in der Vorstellung einen Stellvertreter etwas erleben lässt.<br />
[[Steve de Shazer]]<br />
<br />
'''[[Strategie]]''': Folge von Wahrnehmungs-, Denk- oder Verhaltensschritten sowie Aktivierung von Emotionen zur Erreichung eines spezifischen Ziels.<br />
<br />
'''[[Strukturmodell der Veränderung]]:''' Das NLP Strukturmodell der Veränderung ist Ihr Fahrplan für Veränderung: Wie Sie in Ihren gegenwärtigen ändernswerten Zustand die passenden Ressourcen integrieren, um den von Ihnen erwünschten zukünftigen Zustand zu erreichen.<br />
<br />
'''[[Stuck State]]:''' Zustand des Blockiertseins<br />
<br />
'''Subconscious Finger Signals''': (ideomotorische Fingersignale/Fingerzeichen) durch das Unterbewußtsein gesteuerte Fingerbewegungen zur Kommunikation (z.B. mittels Ja/Nein-Finger) zwischen Therapeut und Klient in tiefen Trancezuständen; erstmalig benutzt von Agnes Kaiser Rekkas <br />
<br />
'''Subconscious Mind:''' (Unterbewusstsein) Ist der Bereich der menschlichen Psyche, der dem Bewusstsein nicht direkt zugänglich ist. Die Tiefenpsychologie geht davon aus, dass unbewusste psychische Prozesse das menschliche Handeln, Denken und Fühlen entscheidend beeinflussen. Siehe auch [[NLPedia:Glossar#U|Unconscious mind]]<br />
<br />
'''[[Submodalität]]:''' Unterkategorien der Sinne, Bestandteile einer Wahrnehmung. Z.B. sind Helligkeit, Farbe, Bildschärfe, ... Submodalitäten visueller Wahrnehmung. Submodalitäten sind der logischen Ebene III. zugeordnet. | Bandler?<br />
<br />
'''Suggestion:''' Gezielte Induktion bestimmter Vorstellungen und Reaktionen von außen. Wird die Suggestion akzeptiert führt sie zur [[NLPedia:Glossar#A|Autosuggestion]]<br />
<br />
'''Suggestibilitätstest:''' (engl. suggestibility test) Test, um die Suggestibilität zu ermitteln<br />
<br />
'''[[Super Charger]]:''' Kraftvolles Format zum Ressourceaufbau auf der [[Time Line]]. Es wird auf [[Ressource]]n zugegriffen, von denen man glaubt, dass man sie erst in der Zukunft zu Verfügung haben wird. Die Ressource wird zunächst (in der vorgestellten) Zukunft erlebt, dann in die Gegenwart gebracht und schließlich auf das ganze Leben übertragen.<br />
<br />
'''[[Swish Pattern|Swish]]:''' (sausen, zischen) In dem Format werden zwei innere Bilder (Problembild und Resourcenbild) mit hoher Geschwindigkeit so oft getauscht bzw. überlagert, bis sich diese Prozedur unterhalb der Schwelle des Bewusstseins etabliert hat. Der eingefahrene Reiz-Reaktionsablauf wird dadurch zumindest verwirrt (→ geschwächt) oder in eine andere (gewünschte) Richtung gelenkt.<br />
'''Synästhesie:''' (engl. Synaesthesia) Miterregung eines Sinnesorgans bei Reizung eines anderen.<br />
<br />
'''[[Semiotik|Syntaktik]]: ''' Untersucht den formalen Aufbau eines Zeichens und die Beziehung mehrerer Subzeichen zueinander; (Zeichen <=> Zeichen), Zeichen-Kombinatorik, Form.<br />
<br />
'''[[SySt]]:''' Systemische Strukturaufstellung | [[Varga von Kibéd, Matthias]], [[Sparrer, Insa]]<br />
<br />
'''[[Systemische Grundlagen und Prämissen]]:''' Systemische Grundlagen und Prämissen nach Gunther Schmidt und nach Bert Hellinger | <br />
<br />
'''Systemische Therapie:''' In der Systemischen Therapie geht man davon aus, dass der Einzelne als Symptomträger für Probleme des beteiligten Systems (Familen, Arbeitskollegen, Freundeskreis etc. ) ist. Konflikte eines System machen sich häufig bei dessen schwächsten Glied bemerkbar, das dann Symtome entwickelt.<br />
<br />
'''[[Systemisches NLP]]:'''<br />
<br />
'''[[Systemisch-phänomenologische FamilienTherapie]]:''' von [[Hellinger, Bert|Bert Hellinger]] entwickelte Familientherapie, welche die Methode der Familienaufstellung nutzt, um verborgene Dynamiken innerhalb eines Familiensystems bewusst und lösbar zu machen.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== T ==<br />
'''[[Technik]]:''' Techniken sind Grundfertigkeiten, die für sich genommen angewendet werden oder in Formate einfließen. Bsp.: Pacing <br />
<br />
'''Teile, Persönlichkeitsanteile:''' Unbewusste Persönlichkeitsanteile, Unterpersönlichkeiten, die ihren Ursprung in signifikanten emotionalen Erfahrungen haben, entfremdete und abgespaltete Funktionen, die ein Eigenleben führen und, falls sie nicht miteinander übereinstimmen, eine Quelle von innerpersönlichen Konflikten darstellen. Siehe auch [[Teilemodell]]<br />
<br />
'''[[Teilemodell]]:''' Die Idee, dass die Gesamtpersönlichkeit aus Teilen besteht, die mehr oder weniger gut miteinander harmonieren bzw. kommunizieren können. Die Grundidee ist alt und weltweit verbreitet. Im NLP wurde die Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen sehr von Virginia Satir angeregt (Parts-Party), weiterhin von Robert Ornsteins Multimind-Gedanke, wonach unser Geist aus "Geistchen" besteht. Das Teilemodell ist ein ''Modell'' und nicht die Wirklichkeit, ob Menschen aus Teilen bestehen oder nicht, kann dies MOdell nicht beantworten.<br />
<br />
'''[[Time_Line#.27In_Time.27.2C_.27Between_Time.27_oder_.27Through_Time.27|Through Time]]:''' Die Zeitlinie ist so angeordnet, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sich vor der betreffenden Person befindet.<br />
<br />
'''Tiefenstruktur''' der Sprache: (engl. Deep Structure) Die Bedeutung des Gesagten, stellt die vollständige sprachliche Repräsentation der ursprünglichen Erfahrung dar. (Siehe [[Metamodell]])<br />
<br />
'''Tieftrance-Identifikation:''' siehe [[NLPedia:Glossar#D|Deep Trance Identification]] <br />
<br />
'''[[TIGER|T.I.G.E.R.]]:''' Kriterien für erfolgreiches Ankern - Timing, Intensität, Genauigkeit, Einzigartigkeit, Reinheit.<br />
<br />
'''[[Filter#Tilgung|Tilgung]]:''' '''(1)''' [[Filter]]/[[Metaprogramm]]e: Bestimmte Reize erreichen das Bewusstsein nicht, weil wir sie nicht wahrnehmen können (Neurologie - z.B.: Ultraschall) oder wollen (Psychologie - z.B.: Verdrängung). [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]]; '''(2)''' [[Miltonmodell#Gruppe_1:_L.C3.B6schungen_.2F_Tilgungen|Miltonmodell]]/[[Metamodell#A.29_Tilgungen_.28Deletions.29|Metamodell]]: Weglassen relevanter Informationen in Sätzen.<br />
<br />
'''Time Distortion:''' (Zeitverzerrung) Man erlebt eine längere Zeitspanne, als ob sie ganz kurz wäre (Zeitkontraktion) oder eine kurze Zeit, als ob sie sehr lang wäre (Zeitextraktion)<br />
<br />
'''[[Time Line]]:''' (Zeitlinie) Art und Weise, wie wir das Konstrukt "Zeit" kodieren und verabeiten. Da wir keinen eigenen Wahrnehmungskanal für die Zeit haben, erleben wir die vergehende Zeit (vergl. Chronos/Kairos) als Projektion der vierten Dimension in die erste bis dritte Dimension, z.B. den sich bewegenden Schatten der Sonnenuhr. In der westlichen Kultur wird die Zeit innerlich oft als Strahl oder Linie erlebt (= Time Line).<br />
<br />
'''Time-Line-Therapy:''' von [[James, Tad|Tad James]] entwickelte Therapieform zur Behandlung von Problemen im Zusammenhang mit der Konstruktion vergangener oder künftiger Ereignisse.<br />
<br />
'''[[TOTE|T.O.T.E.]]:''' Akronym für »Test - Operate - Test - Exit«<br />
<br />
'''[[Trainer]]:''' Leiter eines Seminars<br />
<br />
'''[[Trance]]:''' Veränderter oft nach innen gerichteter Bewusstseinszustand, der Zugang zum Unbewussten und den darin verankerten, unbewussten Fähigkeiten und Fertigkeiten schafft<br />
<br />
'''[[Trance Induction]]:''' Hervorrufen eines Zustandes der Trance oder Hypnose.<br />
<br />
'''[[Transaktionsanalyse]]:''' Theorie der menschlichen Persönlichkeit und eine Richtung der Gesprächspsychotherapie. Die Transaktionsanalyse wurde in den 60er Jahren von [[Eric Berne]] entwickelt und verbindet tiefenpsychologische und verhaltens-therapeutische Konzepte mit den Ideen der humanistischen Psychologie. Populäre Konzepte der Transaktionsanalyse sind Ich-Zustands-Modell (das Eltern-Ich, das Erwachsenen-Ich und das Kindheits-Ich sowie deren Interaktionen), das Lebenskript (Aufarbeitung, wie Kindheitserfahrungen das spätere Erleben und Verhalten beeinflussen) und eine Kommunikationstheorie<br />
<br />
'''[[Transderivationale Suche]]:''' (engl. Transderivational Search) Unbewusster Suchvorgang, bei dem aus der Oberflächenstruktur eines Satzes mögliche Tiefenstrukturen abgeleitet werden.<br />
<br />
'''[[Transformationsgrammatik]]:''' von Avram Noam Chomsky entwickelt und ist ein Modell der Beschreibung des dynamischen Prozesses der Sprachproduktion und Sprachrezeption, die Fähigkeit des idealen Sprechers/Hörers, grammatikalische Ausdrücke zu erzeugen und zu verstehen<br />
<br />
'''Trauma:''' belastendes Erlebnis, das von der Person, die es erleidet hat, nicht verarbeitet werden kann<br />
<br />
'''[[Submodalität|Treiber-Submodalität]]''': (Kicks) Die Submodalität, die wesentlich ist, man erkennt sie z.B. daran, dass sich andere Submodalitäten mit verändern, wenn man sie verändert. Treibersubmodalitäten sind die wesentlichen Submodalitäten innerhalb eines Strategie. Wenn man Veränderungen erreichen möchte genügt es normalerweise mit ihnen zu arbeiten.<br />
<br />
'''Trigger:''' Auslöser für ein bestimmtes Verhalten oder Programm<br />
<br />
'''[[Trinergy-NLP]]:''' Basierend auf dem Drama-Dreieck von Stephen Karman entwickelte Roman Braun Anfang der Neunziger Trinergy-NLP.<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== U ==<br />
'''Überblicksortierer:''' Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Jemand, dem es bei Unterhaltungen, Diskussionen, Projekten etc. nur um das große Ganze oder das Ergebnis geht, der z.Bsp. bei einer Bilanz nur auf die Bilanzsumme schaut. Im Gegensatz zum [[NLPedia:Glossar#D|Detailsortierer]]<br />
<br />
'''Unconscious mind:''' (Unterbewusstsein, Unbewusstsein) Die Summe aller Gedanken, Einstellungen, Erinnerungen, Motive und Handlungsbereitschaften deren wir uns nicht aktiv bewusst sind. Das Unterbewusstsein besitzt die Fähigkeit, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen und eine große Menge an Informationen aufzunehmen. Siehe [[NLPedia:Glossar#C|Concious mind]]<br />
<br />
'''Unbewusstsein / Unterbewusstsein:''' siehe [[NLPedia:Glossar#U|Unconcious mind]]<br />
<br />
'''Umwelt:''' Siehe [[NLPedia:Glossar#K|Kontext]]<br />
<br />
'''[[Metamodell#Universalquantoren_.28Universal_quantifiers.29|Universalquantoren]]:''' Wörter wie: alle, nie, keiner, dauernd, immer, ewig, jeder <br />
<br />
'''[[Uptime]]:''' Zustand, in dem die Aufmerkamkeit und die Sinne nach außen gerichtet sind.<br />
<br />
'''[[Utilisation]]:''' Nutzung, Anwendung. Es geht im NLP darum, das, was vom Coachee kommt, erfolgreich zu nutzen. Selbst Widerstand kann utilisiert werden - alles nur eine Frage der Fähigkeiten des Coaches. Im Zusammenhang mit [[Modelling]] bedeutet Utilisation: Reduktion der Informationen aufs Wesentliche.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== V ==<br />
'''[[Wahrnehmung#Sinnessysteme|VAKOG]]:''' Abkürzung für unsere fünf Sinneskanäle ('''V'''isuell, '''A'''uditiv, '''K'''inästhetisch, '''O'''lfaktorisch und '''G'''ustatorisch).<br />
<br />
'''[[Valle la, John]]:''' NLP-Business Trainer<br />
<br />
'''[[Veränderung]]:''' Persönliche Veränderung ist die Kunst, Ressourcen zu aktivieren, Ziele zu formulieren und Probleme zu lösen – und zwar in genau dieser Reihenfolge.<br />
<br />
'''[[Verhalten]]:''' [[Logische Ebenen|II. Logische Ebene]]. Das was wir tun, sagen... Alle Aktionen und Reaktionen einer Person, die von außen (durch andere Menschen) wahrnehmbar sind. [[Logische Ebenen#Verhalten|(II. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Verhandlung]]''': (1) Kommunikation mit dem Ziel einer gemeinsamen Entscheidung, der kongruent von beiden Seiten zugestimmt werden kann.<br />
(2) Prozess, indem ich das bekomme, was ich möchte und den anderen das gebe, was die möchten.<br />
<br />
'''Versöhnungsphysiologie:''' Körperlicher Zustand, in dem sich ein Mensch befindet, wenn ihm deutlich wird, dass ein zuvor negativ bewertete Sache auch positiven Seiten hat. <br />
<br />
'''[[Verwirrung]]:''' Siehe [[NLPedia:Glossar#K|Konfusion]]<br />
<br />
'''[[Verzerrung]]:''' (engl. Distortion)(1) Vereinfachen und verändern eingehender Informationen (z.B. durch Projektion). [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]];(2) [[Miltonmodell]]/[[Metamodell]]: Veränderung relevanter Informationen in Sätzen.<br />
<br />
'''[[Vision]]:''' Das Bild von der Welt oder dem eigenen Umfeld, wie es werden soll. [[Logische Ebenen#Vision|(VI. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Visual Squash]]:''' Format zur Lösung eines inneren Konfliktes mit zwei Parteien. Es wird auf jeder Hand eine Konfliktpartei repräsentiert unter Darstellung des Interesses und der positiven Absicht. Nach gegenseitiger Würdigung der positiven Absichten lässt man zwischen den Händen etwas entstehen, auf das sich beide Seiten einigen können und bringt die Hände an dieser Stelle zusammen und integriert.<br />
<br />
'''[[Wahrnehmung|Visuell]]:''' Das Sehen betreffend.<br />
<br />
'''[[Visueller Typ]]:''' Eine Person, die die visuelle Wahrnehmungsebene bevorzugt.<br />
<br />
'''Vorannahme:''' siehe [[NLPedia:Glossar#P|Präsupposition]]<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== W ==<br />
'''Wachhypnose:''' Leichte Trance, bei der der Hypnotisand noch sehr nah am Wachbewusstsein, aber dennoch suggestibel ist<br />
<br />
'''[[Wahrnehmung]]:''' (engl. sensory acuity) Wahrnehmung ist alles, was wir über unsere fünf Sinne registrieren - in Abgrenzung zur Interpretation, bei der der Wahrnehmung eine Bedeutung hinzugefügt wird. Wahrnehmung wird durch unsere [[Filter|Wahrnehmungsfilter]] verändert und ist ein reiner Gegenwartsprozess.<br />
<br />
'''[[Wahrnehmungsposition]]:''' Wir können aus vier Positionen wahrnehmen: 1. ICH/assoziiert; 2. DU/vom selbst dissoziiert, mit dem anderem assoziiert; 3. Beobachter/dissoziiert; 4. Meta (Beobachter des Beobachters). | von Connirae Andreas<br />
<br />
'''[[Watzlawick, Paul]]:''' Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Soziologe, Philosoph und Autor (* 25. Juli 1921 in Villach/Kärnten, Österreich; † 31. März 2007 in Palo Alto, Kalifornien).<br />
<br />
'''Weg Von:''': siehe [[NLPedia:Glossar#A|Away From]]<br />
<br />
'''[[Wertequadrat]]:''' Dieses Format eignet sich gut für Konflikte im Businessbereich/Teamarbeit. Entwickelt von Paul Hedwig, geht es auf Aristoteles zurück / weiterentwickelt und verbreitet von Friedemann Schulz von Thun. <br />
<br />
'''[[Wert]]:''' (Subjektiv) gesetzter übergeordneter Maßstab. Werte beeinflussen die Richtung unseres Denkens und unserer Wahrnehmung = innerer Kompass. [[Logische Ebenen#Werte und Kriterien|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Wilson, Robert Anton]]:''' (* 1932 - + 2007) Verrückter Amerikaner, der manchmal zusammen mit [[Bandler, Richard|Richard Bandler]] Seminare gibt und ein paar ''ziemlich'' abgefahrene Bücher schrieb. (Illuminatus!/Der neue Prometheus). In diesen Büchern geht es immer wieder um die [[Leary-Schaltkreise|Schaltkreise]] von Timothy Leary.<br />
<br />
'''[[WingWave]]:''' eine 2001 vom Besser-Siegmund-Institut Hamburg entwickelte und geschützte Methode, die Neuro-Linguistisches Programmieren, den Myostatik-Muskeltest und Bilaterale Hemisphärenstimulation (wie beispielsweise wache REM-Phasen) zu einem eigenständigen Kurzzeit-Coaching-Verfahren vereinigt.<br />
<br />
'''[[Wirklichkeit]]:''' Wirklichkeit ist das, was objektiv existiert. Wir können nur unsere eigene Wirklichkeit wahrnehmen. Wirklichkeit außerhalb von uns nehmen wir nur als Abbild bzw. Konstruktion wahr. Siehe auch [[NLPedia:Glossar#K|Konsenswirklichkeit]]<br />
<br />
'''[[Wohlgeformtheitskriterien]]:''' Kriterien zur Formulierung eines Ziels, die das Ziel konkret, leichter erreichbar und die einzelnen Schritte dorthin überprüfbar machen. Im NLP gibt es zwei Akronyme, die die [[Wohlgeformtheitskriterien]] für Ziele definieren: [[SMART]] und [[SPEZI]].<br />
<br />
'''[[Wunderfrage]]:''' eine Variante des Als-Ob Rahmens<br />
<br />
<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== X ==<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== Y ==<br />
<br />
'''[[Yes Set]]''': Eine Ergänzungstechnik des Leadings, dessen Ziel es ist, dass der Gesprächspartner folgt.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== Z ==<br />
'''[[Time Line|Zeitlinie]]:''' siehe [[NLPEdia:Glossar#T|Time Line]]<br />
<br />
'''Zeitverzerrung:''' siehe [[NLPEdia:Glossar#T|Time Distortion]]<br />
<br />
'''[[Ziel]]:''' (engl. outcome) Ein Ziel ist ein wünschenswerter Zustand, der in der Zukunft liegt. Man unterscheidet Prozessziele und Punktziele. Anthony Robbins unterteilt Lebensziele in die Aspekte: Gesundheit - finanzielle Freiheit - glückliche Beziehungen - persönliche Entwicklung - Spiritualität.<br />
<br />
'''[[Zielphysiologie]]:''' Körperlicher Zustand, der eintritt, wenn ein Mensch sich vorstellt, ein Ziel zu erreichen bzw. erreicht zu haben.<br />
<br />
'''[[Zirkuläres Fragen]]''': Zirkuläres Fragen bedeutet, jemanden über einen Dritten in dessen Gegenwart zu befragen. In der Familientherapie werden die anderen Familienmitglieder zum Verhalten des Patienten befragt, z.B. Therapeut zur Mutter: "Was glauben sie denkt ihre Tochter darüber ?" Zirkuläres Fragen wurde in der systemischen Familientherapie von der Mailänder Schule um Mara Selvini Palazzoli Anfang der 80-er Jahre entwickelt. <br />
<br />
'''[[Zufall]]:''' Bedeutungsvolle Gleichzeitigkeit. Ein Ereignis, bei dem der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung nicht erkennbar ist.<br />
<br />
'''Zufallssortierer:''' Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Jemand, der bei Unterhaltungen, Diskussionen, Präsentationen etc. vom Hundertsten ins Tausendste kommt, von A nach B nach C wechselt und wieder nach A zurückkommt. Im Gegensatz zum [[NLPedia:Glossar#S|Sequentialsortierer]]<br />
<br />
'''Zugangshinweise:''' siehe [[NLPedia:Glossar#A|Accessing Cues]]<br />
<br />
'''[[Zugehörigkeit]]:''' Unter Zugehörigkeit versteht NLP das System, dem sich eine Person verbunden fühlt: Partnerschaft, Familie, Firma, Nation, Kontinent, Welt, Universum... [[Logische Ebenen#Zugehörigkeit|(VI. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''Zukunftsprogression:''' siehe [[NLPedia:Glossar#A|Altersprogression]]<br />
<br />
'''[[State|Zustand]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#S|State]]<br />
<br />
'''[[Separator|Zustandsunterbrechung]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#B|Break State]]<br />
<br />
'''[[Zyklus der Glaubensänderung:]]''' die einzelnen Abschnitte im Zyklus der Glaubensänderung und wie mit ihnen gearbeitet werden kann<br />
<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
<br />
<br />
{{TOC}}</div>Isahttps://nlpportal.org/nlpedia/index.php?title=NLPedia:Glossar&diff=14985NLPedia:Glossar2015-08-11T15:11:59Z<p>Isa: /* P */</p>
<hr />
<div>Hier werden NLP Begriffe in einem Satz erklärt und auf den entsprechenden NLPedia-Artikel (falls vorhanden) verlinkt. Hinter dem senkrechten Strich (|) wird derjenige genannt, der den Begriff zum ersten Mal in der beschriebenen Weise prägte.<br />
<br />
{{TOC}}<br />
<br />
== A ==<br />
<br />
'''[[Transderivationale Suche|Ableitungssuche]]:''' (engl. Transderivational Search) siehe [[NLPedia:Glossar#T|Transderivationale Suche]]<br />
<br />
'''Absicht:''' Die Intention, die einem bestimmten Verhalten zu Grunde liegt. Im NLP operiert man u.a. mit der Vorannahme, dass Menschen grundsätzlich positive Absichten verfolgen, während das gezeigte Verhalten in einer bestimmten Situation als problematisch oder als unangemessen eingestuft werden kann.<br />
<br />
'''[[Abwehrmechanismus]]:''' Der Versuch Angst, Unlust, Kränkung oder Verletzung zu vermeiden oder unbewusst zu machen (vergessen).<br />
<br />
'''Accessing Cues:''' (Zugangshinweise) Subtile Verhaltensweisen, die anzeigen, welches [[Repräsentationssystem]] jemand verwendet, um zu denken. (z.B. [[Augenzugangshinweis|Augenbewegungen]], Tonalität und Tempo der Stimme, Körperhaltung, Gesten und Atemmuster)<br />
<br />
'''Aligned Perceptual Position:''' siehe [[NLPedia:Glossar#W|Wahrnehmungsposition]] | von Connirae Andreas<br />
<br />
'''Alignment:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Congruence]] oder [[NLPedia:Glossar#L|Logical level alignment]]<br />
<br />
'''Allergieformat:''' Kann ein Allergen konkret indentifiziert werden, verhilft die Anwendung dieser Methode zu einer deutlichen Besserung der Allergie oder sogar zur kompletten Heilung.<br />
<br />
'''[[Als Ob Rahmen|Als-Ob-Rahmen]]:''' Simulieren von Ereignissen und die Fähigkeit, so zu denken und handeln, als ob die Ereignisse wahr wären.<br />
<br />
'''Altersprogression:''' (Zukunftsprogression) Suggestionen durch die ein Versetzen in die Zukunft stattfindet<br />
<br />
'''Altersregression:''' Wiedererleben vergangener Erlebnisse mit allen Details, dabei kann erwachsenes Denken, Fühlen und Handeln für eine bestimmte Zeit ausgeschaltet sein<br />
<br />
'''[[Ambiguität]]:''' siehe Ambiguity<br />
<br />
'''[[Ambiguität|Ambiguity]]:''' (Ambiguität, Mehrdeutigkeit) Ambiguität entsteht, wenn ein Satz, ein Satzteil oder ein Wort mehr als eine Bedeutung hat. Im NLP nutzt man Ambiguitäten für Tranceinduktion oder als Separator.<br />
<br />
'''Amnesie:''' Verlust der Fähigkeit, sich an bestimmte Dinge zu erinnern und Zugang zu vergangenen Erlebnissen zu haben. Kann in der Hypnose gezielt induziert werden, um die Erinnerung an das was vor oder in der Trance geschehen ist vor dem Zugriff des Bewussteins zu bewahren, wenn die Gefahr besteht, dass der Klient Tranceerlebnisse analysiert und intellektuell zerpflückt, bis sie ihre unmittelbare Wirkung verlieren.<br />
<br />
'''Amplifikation:''' Die Verstärkung von [[Submodalität]]en ("Mach's größer!", "Spüre es noch stärker!") zur Intensivierung von Zuständen. <br />
<br />
'''Anästhesie''' Abschwächen oder völliges Ausschalten aller Empfindungen<br />
<br />
'''Analgesie:''' Abschwächen oder völliges Ausschalten der Schmerzempfindung<br />
<br />
'''Analog''': (1) "Vergleichbar". (2) In kleinen Stufen oder stufenlos veränderbar.(Bsp. Tonfall) Im Gegensatz zu [[NLPedia:Glossar#D|Digital]] (Bsp. Worte)<br />
<br />
'''[[Analoges Markieren]]:''' (Analoges Kennzeichnen) Setzen eines analogen Ankers durch Tonfall, Gestik, Bewegung oder Berührung. Verbale oder nonverbale Betonung eines bestimmten Wortes innerhalb eines Satzes. <br />
<br />
'''Analogue Marking:''' siehe [[NLPEdia:Glossar#A|Analoges Markieren]]<br />
<br />
'''[[Andragogik]]:''' Pädagogik für Erwachsene<br />
<br />
'''Anchor:''' siehe [[NLPedia:Glossar#A|Anker]]<br />
<br />
'''[[Anker]]:''' Äußerer oder innerer Reiz, der einen emotionalen Zustand hervorruft.<br />
<br />
'''[[Anker]]n:''' Verbinden eines emotionalen Zustandes mit einem äußeren oder inneren Reiz. Durch späteres Auslösen des Reizes wird der emotionale Zustand ebenfalls abgerufen.<br />
<br />
'''Anker, gleitender:''' siehe [[NLPedia:Glossar#S|Sliding Anchor]]<br />
<br />
'''Anker stapeln:''' siehe [[NLPedia:Glossar#S|Stacking Anchors]]<br />
<br />
'''Anker verketten:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Chaining Anchors]]<br />
<br />
'''Anker verschmelzen:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Collapsing Anchors]]<br />
<br />
'''Armlevitation:''' (engl. arm levitation) Automatisches Heben des Arms in Trance, welche vom Hypnotiseur induziert oder suggeriert wird. <br />
<br />
'''ARONLP:''' Rumänischer NLP-Verband<br />
<br />
'''As If Frame:''' siehe [[Als Ob Rahmen|Als-Ob-Rahmen]]<br />
<br />
'''[[Grundannahmen_des_NLP#Modell_der_Welt|Ashby's Gesetz]]:''' ("The law of requisite variety"), von William Ross Ashby 1956 definiertes Gesetz in der [[NLPedia:Glossar#K|Kybernetik]], nachdem in einem komplexen, interaktiven System das Element mit der größten Verhaltensvariabilität die Kontrolle über das Gesamtsystem erhält. Ein Beweis dafür, dass es besser ist, mehr Wahlmöglichkeiten zu haben als weniger<br />
<br />
'''[[Wahrnehmungsposition|Assoziiert (1. Position)]]:''' Eine Erfahrung aus dem eigenen Körper heraus erleben. Durch die eigenen Augen sehen, mit den eigenen Ohren hören usw.. Erlebt man eine Erinnerung assoziiert, so erinnert man sich an die entsprechende Situation, als würde man sie aus seinem eigenen Körper heraus erleben. Man kann selbst das eigene Gesicht nicht sehen. Im Gegensatz dazu bedeutet [[NLPedia:Glossar#d|dissoziiert]] sein, sich selbst von außen wahrzunehmen.<br />
<br />
'''[[Atem-Anker]]:''' (Ankerpunkt) Angenehme emotionale Zustände werden an das bewusste Atmen gekoppelt und auf diese Weise damit verbunden. Durch späteres Auslösen des Reizes (bewusstes Atmen) wird der emotionale Zustand ebenfalls abgerufen. Besonders effektiv als Stapel-Anker nutzbar. <br />
<br />
'''Attention:''' (Aufmerksamkeit) Die Benutzung von externen Sinnen und internen Repräsentationssystemen, um den Inhalt von Gedanken und Handlungen zu identifizieren und auszuwählen. Aufmerksamkeit kann bewusst, unbewusst oder als Kombination von Beidem verlaufen.<br />
<br />
'''Attitude:''' (Einstellung) Die Summe von Werten und Glaubenssätzen bezüglich eines bestimmten Themas oder Gebiets, einer Person, einem Objekt, einer Situation oder einer Idee. <br />
<br />
'''[[Wahrnehmung|Auditiv]]:''' Den Hörsinn betreffend.<br />
<br />
'''Auditiver Typ:''' Eine Person, die die auditive Wahrnehmungsebene bevorzugt.<br />
<br />
'''Aufmerksamkeit:''' siehe [[NLPedia:Glossar#A|Attention]]<br />
<br />
'''[[Augenzugangshinweis]]e:''' Augenbewegungen, "Körpersprache der Augen". Die (oft unbewussten) Augenbewegungen von Menschen können ein Hinweis dafür sein, in welchem Repräsentationssystem innere Prozesse gerade ablaufen und ob sie erinnert oder konstruiert sind. <br />
<br />
'''Automatisches Schreiben:''' Schreiben in Trance, das von der Person nicht willentlich gesteuert wird.<br />
<br />
'''Authentizität:''' Echt, glaubwürdig, zuverlässig. Selbst sein. Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen.<br />
<br />
'''Autosuggestion:''' Eine selbst hervorgerufene Beeinflussung des Urteils und der Vorstellungen; Selbsteinredung; siehe auch [[NLPedia:Glossar#S|Suggestion]]<br />
<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== B ==<br />
'''[[Back Track Frame]]:''' Als Backtracking (engl. Zurückverfolgen) bezeichnet man das (mehr oder weniger exakte) Wiederholen sprachlicher Äußerungen eines Gegenübers. Es gibt vier Backtrack frames: I. Wörtliches Wiederholen; II. Rückfrage mit wörtlicher Wiederholung; III. Scheinbar wörtliches Wiederholen jedoch mit Umformung; IV. Signifikante Worte (Schlüsselwörter) pacen.<br />
<br />
'''[[BAGEL|B.A.G.E.L.]]-Modell:''' Von Robert B. Dilts für das Modelling entwickelt: '''B'''ody posture; '''A'''ccessing cues; '''G'''estures; '''E'''ye movements; '''L'''anguage patterns. | Dilts<br />
<br />
'''[[Bandler, Richard]]:''' Entwickelte mit John Grinder in den 1970er Jahren in Santa Cruz/Kalifornien das NLP.<br />
<br />
'''[[Reframing|Bedeutungsreframing]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Content Reframing]]<br />
<br />
'''Behavioral Flexibility:''' siehe [[NLPedia:Glossar#F|Flexibilität]]<br />
<br />
'''Belief:''' Siehe [[NLPedia:Glossar#G|Glaubenssatz]]<br />
<br />
'''[[Berne, Eric]]:''' (*1910 / † 1970) Er entwickelte das Kommunikationsmodell der [[NLPedia:Glossar#T|Transaktionsanalyse]]. Es beruht auf der Annahme, dass in einem Menschen drei Persönlichkeitsanteile (Ich – Zustände: das Eltern-Ich, das Erwachsenen-Ich, das Kind-Ich) sind, die unterschiedlich denken und reagieren.<br />
<br />
'''Bewusstsein:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Concious mind]]<br />
<br />
'''[[Bodenanker]]''': Repräsentation eines Ortes, eines Zeitpunktes oder eines (emotionalen) Ereignisses an einer bestimmten Stelle am Boden.<br />
<br />
'''Body Language''': (Körpersprache) Die Kommunikation unseres Körpers ohne Verwendung von Sprache oder Geräuschen. (z.Bsp. Körperhaltung, Gestik, Mimik oder Augenzugangshinweise). <br />
<br />
'''[[Brainstorming]]:''' Ideen, Alternativen, Perspektiven oder Handlungsweisen sammeln, ohne bewerten.<br />
<br />
'''[[Separator|Break State]]:''' ([[NLPedia:Glossar#S|Separator]], Zustandsunterbrechung) Ablenkung oder Bewegung, um eine Unterbrechung eines emotionalen Zustandes herbei zu führen. <br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== C ==<br />
'''[[Calibrated loop]]:''' Eine sich wiederholende Sequenz, bei der eine Person etwas sagt/tut, worauf eine andere Person mit einer spezifischen (oft Problem-)Physiologie reagiert. Diese Schleife kann so angelegt sein, dass die beiden Kommunikationspartner sich abwechselnd gegenseitig in bestimmte emotionale Zustände (z.B. Stuck State) bringen, ohne dabei die wirkenden Mechanismen zu durchschauen. Siehe auch [[Kalibrierte Schleife]]<br />
<br />
'''[[Cameron-Bandler, Leslie]]:''' ist als NLP-Mitentwicklerin weltweit bekannt.<br />
<br />
'''[[Fähigkeit|Capability]]:''' (Fähigkeit,Inneres Verhalten) Fähigkeiten sind kognitive und emotionale Prozesse, die eine Person durchläuft, damit ein bestimmtes Verhalten möglich wird. Fähigkeiten sind nicht direkt von außen wahrnehmbar. [[Logische Ebenen#Fähigkeiten|(III. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Chaining Anchors]]:''' (Anker verketten) Installation verschiedener aufeinander aufbauender Anker. Die Anker werden nacheinander in einer bestimmten Reihenfolge abgefeuert. Diese Folge entspricht einer mehrschrittigen Strategie auf ein gewünschtes Ziel zu. Durch das Aktivieren der Anker in der Strategiefolge wird die Strategie gelernt - später reicht das Auslösen eines Ankers, um die folgenden Strategieelemente automatisch ablaufen zu lassen.<br />
<br />
'''[[Change Future]]:''' Ist ein Format, zur Veränderung der Vorstellung über ein Ereignis in einer als unsicher erlebten Zukunft. Mit dem als unsicher vorgestellten Ereignis und einem vorgestellten Erfolg wird ein [[Collapsing Anchors]] auf der [[Time Line]] in der Zukunft durchgeführt.<br />
<br />
'''[[Change History]]:''' Veränderung der persönlichen Geschichte, Erneuern der persönlichen Geschichte, Neubewertung der Vergangenheit. <br>''»Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben.«'' Vergleiche: [[Self Nurturing]]<br />
<br />
'''[[Chunking]]:''' Verfahren, um die unterschiedlichen Stückgrößen (Brocken) des Denkens oder die unterschiedlichen Abstraktionsebenen handhabbar zu machen<br />
<br />
'''[[Chunking|Chunk down]]:''' Konkretisieren, Spezifizieren<br />
<br />
'''[[Chunking|Chunk sideways]]:''' Vergleich oder Analogie bilden<br />
<br />
'''[[Chunking|Chunk up]]:''' Verallgemeinern, Generalisieren<br />
<br />
'''[[Circle of Excellence]]:''' Methode, den [[State of Excellence]] / [[Moment of Excellence]] zugänglich/abrufbar zu machen. Der Moment of Excellence wird geankert: visuell (Vorstellung des Kreises), auditiv (Wort) und kinästhetisch (Geste). Zahlreiche Variationen.<br />
<br />
'''[[Coaching]]''': von engl. Coach (Kutsche); etwas das einem hilft, an ein Ziel zu kommen.<br />
<br />
'''[[Coaching-Rahmen]]''': der Rahmen in dem ein verantwortungsvolles und professionelles Coaching ablaufen sollte.<br />
<br />
'''[[Collapsing Anchors]]''': (Anker verschmelzen) zwei oder mehr Anker - meistens ein Problemanker und ein oder mehrere Ressourceanker - gleichzeitig abgefeuert. Durch das Verschmelzen der Anker entsteht ein neuer Zustand.<br />
<br />
'''[[Columbo-Technik]]:''' Eine nach Inspektor Columbo (Peter Falk) benannte Technik, in der es darum geht, sich absichtlich zerstreut und verhuscht darzustellen. | Thomas Rückerl<br />
<br />
'''[[Compulsion Blow Out]]:''' (engl. Zwang zerplatzen lassen) Format bei dem ein Zwang-Muster durch die Verstärkung der Treiber-Submodalität soweit übertrieben bis er seine Bedeutung verliert.<br />
<br />
'''[[Concept-Principle-Techniques]] (CPT)''': Concept, Priciples, Techniques ist eine vom Allgemeinen <br />
zum Speziellen kategorisierende Darstellungsweise von Wissensgebieten. Zu vielen NLP-Formaten und Modellen wurden CPTs erstellt.<br />
CPT wurde von [[Wyatt Woodsmall]] in das NLP eingeführt. <br />
<br />
'''Concious mind:''' (Bewusstsein) (lat. ''conscientia'' „Mitwissen“) Bewusstsein kann erklärt werden als Besitz und Empfindung mentaler Zustände wie Gedanken, Emotionen, Wahrnehmungen oder Erinnerungen. Ein Mensch kann dabei bewusst bis zu 7 Informationseinheiten (+/- 2) gleichzeitig über seine Sinne ([[NLPedia:Glossar#V|VAKOG]]) verarbeiten. Eine exakte Definition existiert jedoch weder im NLP, noch in der Psychologie oder Philosophie. Siehe [[NLPedia:Glossar#U|Unconcious mind]]<br />
<br />
'''[[Kongruenz|Congruence]]:''' (Kongruenz) Übereinstimmung verbaler und nonverbaler Elemente in der Kommunikation durch den Abgleich von Werten, Glaubenssätzen, Fähigkeiten und Handlungen. Übereinstimmende Parabotschaften. Rapport mit sich selber haben.<br />
<br />
'''[[Reframing|Content Reframing]]:''' (Bedeutungsreframing) Vorgehensweise, bei der ein (negativ bewerteter) Sachverhalt eine neue (positive) Bedeutung erfährt.<br />
<br />
'''[[Reframing|Context Reframing]]:''' (Kontextreframing) Vorgehensweise, bei der ein negativ bewerteter Sachverhalt durch seine Einordnung in einen neuen Zusammenhang eine positive Bedeutung erfährt.<br />
<br />
'''Core Beliefs:''' (Kernglaubensätze) Grundlegende Glaubenssätze, die auf der Basis der höchsten Werte entstehen und mit der Identität verknüpft sind. Sie entstehen meist unbewusst während der ersten 8 Lebensjahre und haben tiefgreifenden Einfluß auf die Gestaltung unseres Lebens und sind in Bezug auf die Definition unserer Person am wichtigsten. <br />
<br />
'''[[Core Transformation]]:''' Sehr tiefgreifendes NLP-Format auf spiritueller Basis. Zur Transformation eines Gefühls, eines Glaubenssatzes oder eines Verhaltens - oder zum Erleben des eigenen "Kern-Seinszustandes". | von Steve und Connirae Andreas<br />
<br />
'''[[Covey, Stephen R.]]:''' (*1932 / †2012) US-amerikanischer Bestseller Autor, Speaker, Berater und Coach. Er schrieb 1989 "Die 7 Wege zur Effektivität". Das Buch ist eines der meistgelesenen über persönliche Effektivität & Leadership. <br />
<br />
'''[[Pacing|Cross-pacing]]:''' (Indirect Matching, Cross-Over-Mirroring) Ein Verhalten in einem anderen Sinneskanal pacen. Z.Bsp. mit dem Fuß im Sprechrythmus des Gegenüber auf den Boden tippen.<br />
<br />
<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== D ==<br />
'''[[Darwins Thinking Path]]:<br />
<br />
'''[[Decision Destroyer]]:''' NLP-Technik zur Auflösung vergangener beschränkender Entscheidungen<br />
<br />
'''Deep Trance Identification:''' (Tieftrance-Identifikation) Hypnotischer Prozess bei dem sich ein Mensch in einen anderen hineinversetzt. Wird z.B. bei der NLP-Technik [[New Behavior Generator]] benutzt<br />
<br />
'''[[Deframing]]:''' Je nach Rahmen (=Frame) bekommt ein Inhalt eine bestimmte Bedeutung. Deframing bedeutet, den bestehenden Rahmen zu zerstören, womit der Inhalt herausgelöst wird. Wird er nun in einen neuen Rahmen gestellt, nennt man es [[Reframing]].<br />
<br />
'''Dehypnose:''' (Reorientierung) Phase, in der die Hypnose beendet wird bzw. Vorgang, um in ein totales Hier-und-Jetzt-Gefühl zu gelangen, totale Bewußtheit.<br />
<br />
'''[[Denken]]:''' Als Denken bezeichnet man einen psychischen Vorgang, bei dem Informationen verarbeitet werden. Wir verknüpfen, abstrahieren, verallgemeinern, vergleichen, beurteilen usw. Dabei können Gesetzmäßigkeiten erkannt oder neue Beziehungen entdeckt werden. <br />
<br />
'''[[DHE]]:''' Design Human Engeneering. Weiterentwicklung des [[NLP]] von | [[Bandler, Richard]]<br />
<br />
'''Desired State:''' Wunschzustand<br />
<br />
'''Detailsortierer:''' Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Jemand, dem es bei Unterhaltungen, Diskussionen, Projekten etc. auf jedes noch so kleine Detail ankommt, der also z.Bsp. eine Bilanz bis auf den letzten Cent im letzten Konto analysiert. Im Gegensatz zum [[NlPedia:Glossar#U|Überblicksortierer]]<br />
<br />
'''[[Diamond-Technik]]:''' Die Diamond-Technik ist eine Problembearbeitungs- und Kreativitätstechnik zum gewinnen neuer Einsichten, in deren Folge das Problem völlig anders gesehen oder verstanden wird. Durch die neue Einsicht verschwindet das Problem. <br />
<br />
'''[[Differentialtherapie]]:''' Auswahl der optimalen Therapie in Abhängigkeit vom Problem und Patienten.<br />
<br />
'''Digital:''' Veränderlich zwischen zwei alternativen Zuständen (z.B. ein Wort). Im Gegensatz zu [[NLPedia:Glossar#A|Analog]] (z.B. Tonfall).<br />
<br />
'''[[Dilts, Robert]]:''' (*1955) ist ein Autor, Trainer und Berater im Bereich des [[NLP]].<br />
<br />
'''[[Disney Strategie]]:''' Kreativitätsstrategie, die von Walt Disney entwickelt wurde. Sie ist ein Modell für drei Phasen in einem kreativen Prozess: die Phase des Träumers, die Phase des Realisten und die Phase des Kritikers.<br />
<br />
'''[[Wahrnehmungsposition|Dissoziiert (2.- 4. Position)]]:''' Sich selber von außen sehen. Erlebt man eine Erinnerung dissoziiert, so erinnert man sich an die entsprechende Situation, als würde man sie als jemand Drittes erleben. Man kann von sich selbst das Gesicht sehen. Im Gegensatz dazu bedeutet [[NLPedia:Glossar#A|assoziiert]] sein, sich selbst aus dem eigenen Körper heraus erleben. <br />
<br />
'''Doppelinduktion:''' Gleichzeitiges Sprechen (oder Laute von sich geben) von zwei Personen mit dem Ziel, eine hypnotische Trance zu erzeugen. Zwei Personen zu folgen führt zu Überlastung.<br />
<br />
'''[[Double Bind]]''': Lähmende Doppelbindung eines emotional abhängigen Menschen an paradoxe Botschaften oder Anweisungen (auch nonverbale Botschaften z.B. Gesten).<br />
<br />
'''Dovetailing Outcomes:''' Der Prozess, unterschiedliche Ziele (Outcomes) in Übereinstimmung zu bringen und Lösungen zu optimieren. Eine unbedingte Basis für Win-Win-Verhandlungen.<br />
<br />
'''[[Down-Time]]:''' Ein Trancezustand, in dem die Aufmerksamkeit nach innen, auf die eigenen Gedanken und Gefühle gerichtet ist.<br />
<br />
'''Downwards Inflection:''' gezieltes Absenken der Stimme zum Satzende hin<br />
<br />
'''[[Drug of Choice]]:''' Ein Format von NLP, das eine Reaktion des Körpers hervorrufen kann, die mit dem durch Drogen ausgelösten Rauschgefühl vergleichbar ist<br />
<br />
'''[[DVNLP]]:''' Deutscher Verband für Neuro-Linguistisches Programmieren<br />
<br />
'''[[Dynamic Spin Release]]:''' Ein Format, um negative Glaubenssätze und Gefühle (z.B.) Angst; körperliche Symptome (Schmerz) aufzulösen.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== E ==<br />
'''[[Ebenen der Sprache]]:'''Die Ebene der Sprache wird als Komplex struktureller Beziehungen definiert, der einen spezifischen Aspekt der Sprache charakterisiert. <br />
<br />
'''Ecology:''' (Ökologie) Überlegungsprozess, der die Auswirkung jeder Veränderung im Verhalten über die Zeit, Situationen eines jeden selbst und von anderen Personen erwägt. Was sind die Konsequenzen jetzt, in der Zukunft, für mich selbst und für andere mir wichtige Personen, in verschiedenen Bereichen wie z.B. Beruf, zu Hause?<br />
<br />
'''[[Edutainment]]:''' Zeitgemäße Form der Wissensvermittlung; Kombination von ''Education'' und ''Entertainment''<br />
<br />
'''[[Einheitliche Feldtheorie]]:''' Meta-Modell nach Robert Dilts<br />
<br />
'''[[Einsteinstrategie]]:'''<br />
<br />
'''Einstellung:''' siehe [[NLPEdia:Glossar#A|Attitude]]<br />
<br />
'''[[Eisenhower Matrix]]:''' Ursprünglich ein Tool aus dem Zeitmanagement, um Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu priorisieren.<br />
<br />
'''[[Elevator Pitch oder Elevator Speech]]''' Der Elevator Pitch (oder auch Elevator Speech) ist ein kurzer Auszug einer Idee für eine Dienstleistung oder ein Produkt und bedeutet „Aufzugspräsentation“.<br />
<br />
'''[[Elizitieren]]''': Herausarbeiten, etwas entlocken. Im NLP: das Sammeln von Informationen über den inneren Zustand eines anderen.<br />
<br />
'''[[Embedded Command]]:''' versteckter Befehl innerhalb eines Satze, welcher z.B. mittels [[Analoges Markieren|Analogical Marking]] hervorgehoben wird. <br />
<br />
'''Embedded Question:''' Teil eines Satzes, der, wenn er alleine stehen würde, eine Frage wäre. Beispiel: Ich frage mich, wann sie den Kaufvertrag unterschreiben.<br />
<br />
'''[[EMDR]]''': '''E'''ye '''M'''ovement '''D'''esensitization and '''R'''eprocessing ist eine von Francine Shapiro entwickelte Methode zur Behandlung von Traumata; wird in Kombination mit NLP-Methoden angewendet<br />
<br />
'''[[Emotion]]: ''' Ist ein [[Gefühl]] mit einer Bedeutung. Eine Emotion entsteht bei dem Vergleich innerer Werte mit der inneren oder äußeren Wirklichkeit, dabei fühlt man sich gut oder schlecht, man ''liebt'' oder hasst, fühlt sich sicher oder unsicher... <br />
<br />
'''Empfingungs-Refraiming: ''' Refraimingtechnik bei der die bisherige Benennung einer Körperempfindung verändert wird, um Raum für einen ressourcenvollen inneren Prozess zu schaffen | Chris Hall<br />
<br />
'''[[Entscheidungsstrategie]]''':<br />
Die Kunst, eine gute Möglichkeit zu wählen, um mit sich und der Welt im Einklang zu sein.<br />
»Ich entscheide mich für ...« - weil ich weiß, was ich will.<br />
<br />
'''Epistemology:''' (Die Lehre vom Wissen) Lehre wie wir lernen und was wir wissen, wie Menschen oder Gruppen von Menschen (Kulturen, Gesellschaften, globale Systeme) denken und entscheiden. <br />
<br />
'''Esdaile state:''' (coma state, Hypnotisches Koma, [[Esdaile, James|Esdailsches]] Koma) ein von [[Elman, Dave|Dave Elman]] beschriebener Zustand der Hypnose. Die besonderen Merkmale sind absoluten Glückseligkeit und Freiheit, völlige Bewegungsunfähigkeit, spontane (d.h. unsuggerierte) vollständige [[NLPedia:Glossar#A|Anästhesie]], sowie [[NLPedia:Glossar#K|Katalepsie]] während das Bewußtsein erhalten bleibt. Der Klient reagiert in diesem Zustand nicht mehr auf [[NLPedia:Glossar#S|Suggestionen]]. Da in diesem Zustand eine extreme Tiefenentspannung bis auf zellularer Ebene stattfindet, kann dieser Zustand z.B. bei Burnout oder Erschöpfung hilfreich sein. <br />
<br />
'''Eutrance:''' Hypnotischer Zustand, der als angenehm erlebt wird, Gegenteil von einer Problemtrance<br />
<br />
'''[[Evidenz]]''':<br />
Offenkundigkeit. Das, woran man (selber oder andere) erkennt, dass etwas eingetreten ist (meistens: dass man sein Ziel erreicht hat). Zielkonkretisierung, Zielkriterien.<br />
<br />
'''Evokation''': Etwas hervorrufen. Im NLP: das Hervorrufen bestimmter Zustände, Gedanken oder Assoziationen.<br />
<br />
'''Evozieren''': Hat zwei Bedeutungen: (1) Beschreibung der Prozesse, die verwendet werden, um jemanden in einen bestimmten Zustand zu geleiten; (2) im Sinne von Strategien erkunden.<br />
<br />
'''External''': Außerhalb einer Person liegend. Im Gegensatz zu internal (=innerhalb).<br />
<br />
'''Eye Accessing Cue:''' siehe [[NLPedia:Glossar#A|Augenzugangshinweis]]<br />
<br />
'''[[Eye_Movement_Integrator|Eye Movement Integration - EMI]]''': Über geführte Augenbewegungen werden die mit Erinnerungen verbundenen Gefühle gesteuert und gewandelt, vermischt, aufgehoben. Ähnelt auf den ersten Blick EMDR.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== F ==<br />
<br />
'''[[Fähigkeit]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Capability]]<br />
<br />
'''[[Familienskulptur]]:''' Die Familienskulptur ist eine kreative, dynamische und nonverbale Modalität, welche ebenso auf nicht familiäre Systeme (z.B. Arbeitskollegen,...) anwendbar ist. Es ist eine erlebnisorientierte Methode, da sprachgebundene Abwehrmechanismen wegfallen und die teilnehmenden Personen mit dem unmittelbaren und gefühlbetonten Erleben konfrontiert werden.<br />
<br />
'''[[Familienstellen]]:''' Familienstellen ist eine Methode, in der die Beziehungen der Familienmitglieder mithilfe von Stellvertretern aufgestellt werden; dadurch werden neue Wege und Lösungen sichtbar. | Bert Hellinger<br />
<br />
'''[[Familientherapie]]:'''<br />
<br />
'''[[schnelle Phobietechnik|Fast Phobia Cure:]]''' (Schnelle Phobietechnik) Technik zur Auflösung von Phobien, die auf der Idee basiert, dass eine Phobie ein gelerntes und generalisiertes Stimulus-Response Denkmuster ist. <br />
<br />
'''[[Feedback]]:''' Rückmeldung<br />
<br />
'''[[Feldenkrais, Moshé]]:''' entwickelte die nach ihm benannte Feldenkrais-Methode<br />
<br />
<br />
'''[[Filter]]:''' Veränderungen der Wahrnehmung. Tilgung, Verzerrung oder Generalisierung von Informationen. Es gibt neurologische, soziale und individuelle Filter. [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[First Institute]]:''' NLP-Ausbildungsinstitut von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]]<br />
<br />
'''[[Flexibilität]]:''' Aus einer Menge von Verhaltensweisen und Gedanken das Effektivste für das Erreichen eines Ziel wählen können.<br />
<br />
'''[[Format]]:''' Ein Format ist ein Interventionsrahmen, bestehend aus einzelnen Schritten, für die man sich bestimmter Techniken bedient. <br>Bsp.: Six Step Reframing<br />
<br />
'''Fractionation:''' (Fraktionierung) Vertiefung des Trancezustandes durch mehrfache Wiederholung einer Tranceinduktion mit anschließend Tranceausleitung<br />
<br />
'''[[Framing]]:''' Framing bedeutet, etwas in einen Rahmen zu stellen, ihm Bedeutung zu geben. Bedeutungsgebung ist ein Prozess, der automatisch und unbewusst die ganze Zeit läuft.<br />
<br />
'''Fremdgefühle:''' Übernommene Gefühle, Begriff aus des Systemischen Familientherapie nach [[Hellinger, Bert|Bert Hellinger]]<br />
<br />
'''[[Future Pace]]:''' Wörtlich: Schritt in die Zukunft. Verknüpft die Gegenwart mit der Zukunft. Beispiele: »Wann sehen wir uns wieder?«; »Wie wird es sein, dieses Auto zu fahren?«; »Wann werden Sie diese Fähigkeit das nächste Mal einsetzen?»; »Wie wird es sein, darüber Ihren Enkeln zu berichten?« - Im [[Rahmenmodell|NLP-Rahmenmodell]] gehört der Future Pace zum vierten Schritt, in praktisch allen NLP-Formaten steht er (zusammen mit dem [[Ökologie|Öko-Check]] ) am Ende.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== G ==<br />
'''[[GANLP]]:''' German Association of Neuro-Linguistic Programming. Deutscher NLP-Verband, der im [[DVNLP]] aufging.<br />
<br />
'''Gedankenlesen:''' siehe [[NLPedia:Glossar#M|Mind Reading]]<br />
<br />
'''[[Gedankenvirus|Gedankenviren]]''': Glaubenssätze, die sich auf andere Glaubenssätze beziehen und sich einer sinnlichen Überprüfung entziehen. Gedankenviren sind ansteckend.<br />
<br />
'''[[Gedächtnisstrategien]]''': Strategien, um die Gedächtnis- bzw. Erinnerungsleistung zu erhöhen.<br />
<br />
'''[[Gefühl]]e''' sind in jedem Augenblick eine subjektive Empfindung ([[Emotion]]). Emotionen variieren zwischen angenehmen und unangenehmen und sind in ihrer Stärke und Dauer unterschiedlich. Es gibt 7 Grundgefühle. Diese sind<br />
Wut – Angst – Trauer – Freude – Ekel – Verachtung – Überraschung<br />
Daneben gibt es jede Menge weitere Gefühle wie z. B. Melancholisch, Pessimistisch, Glücklich, Irritiert, Einsam, Lebendig, usw. Wir können alle Gefühle, wenn wir sie genau beleuchten, reduzieren auf die 7 Grundgefühle.<br />
Die Gefühle sind dafür verantwortlich wie wir unser Leben [[Wahrnehmung | wahrnehmen]]. Unsere Fähigkeit zu fühlen ist schon seit der Geburt in uns aktiviert. Was uns zu schaffen machen kann, ist die Tatsache dass wir nicht gelernt haben wie wir mit unseren Gefühlen umgehen können. <br />
<br />
'''Gegenbeispielsortierer:''' siehe [[NLPedia:Glossar#P|Polarity Responder]]<br />
<br />
'''[[Filter#Generalisierung|Generalisierung]]:''' Verallgemeinerung von Informationen. Übertragen bestimmter Erfahrungen auf einen anderen Kontext. [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Geschichte]]:''' Als (persönliche) Geschichte bezeichnet man die Vergangenheit eines Menschen.<br />
<br />
'''[[Gestalt]]:''' In der [[NLPedia:Glossar#T|TimeLine-Therapie]] versteht man unter dem Begriff Gestalt, die Ansammlung von Erlebnissen zu einem bestimmten Thema. Man kann sich das wie Perlen vorstellen, die an einer Kette hängen. Jede Perle ist ein neues Erlebnis in Zusammenhang mit dem ursprünglichen Thema (zum Beispiel Angst).<br />
<br />
'''[[Gestalttherapie]]:''' eine Form der Psychotherapie | [[Perls, Fritz|Fritz Perls]]<br />
<br />
'''[[Gilligan, Stephen]]:''' ist ein amerikanischer Autor, Psychologe und Psychotherapeut <br />
<br />
'''[[Glaubenssatz]]:''' Annahmen über die Wirklichkeit. Interpretation und Verallgemeinerung früherer Erfahrungen oder übernommene Meinung anderer. Glaubenssätze sind Grundlage unseres alltäglichen Handelns und bestimmen, was wir denken und wahrnehmen bzw. was wir uns erlauben zu denken und wahrzunehmen, was wir für möglich halten. [[Logische Ebenen#Glaubenssätze und Glaubenssysteme|(IV. Logische Ebene)]]. Glaubenssätze sind ein inneres Abbild der Wirklichkeit. Sie dienen der Orientierung in der Welt. Werden sie mit der Wirklichkeit verwechselt, handelt es sich um Gedankenviren.<br />
<br />
'''[[Glaubenssystem]]:''' Glaubenssysteme sind Systeme aus Glaubenssätzen, die sich gegenseitig unterstützen. Innere Landkarte. [[Logische Ebenen#Glaubenssätze und Glaubenssysteme|(IV. Logische Ebene)]] <br />
<br />
'''Gleichbeispielsortierer:''' siehe [[NLPedia:Glossar#P|Positive Responder]]<br />
<br />
'''Gleitender Anker:''' siehe [[NLPedia:Glossar#S|Sliding Anchor]]<br />
<br />
'''[[Glückszauber]]:''' Mit Deinem ganz persönlichen Zauberwort verwirklichst Du wie von selbst Deinen Lebenstraum!<br />
<br />
'''[[Gordon, David]]:''' ist ein amerikanischer Autor und Trainer und einer der frühen Entwickler des NLP<br />
<br />
'''[[Graphemische Bewusstheit]]:''' Fähigkeit zum Visualisieren von Buchstaben, Wörtern, Ziffern usw.; hat große Bedeutung für das sichere Rechtschreiben, Lesen, Rechnen u.a.<br />
<br />
'''[[Spiral Dynamics|Graveslevel]]:''' Modell der biopsychosozialen Entwicklung des Menschen und seiner Werte | Clare W. Graves<br />
<br />
'''[[Grinder Format]]:''' 5 schrittiges Präsentationsformat nach John Grinder<br />
<br />
'''[[Grinder, John]]:''' Entwickelte mit [[NLPedia:Glossar#B|Richard Bandler]] in den 1970er Jahren in Santa Cruz/Kalifornien das NLP.<br />
<br />
'''[[Grundannahmen des NLP]]:''' Annahmen (Glaubenssätze), die für wahr angenommen und nicht weiter bewiesen werden (können). Auf diesen Grundannahmen basiert NLP.<br />
<br />
'''[[Wert|Grundwerte]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#W|Werte]]<br />
<br />
'''[[Wahrnehmung|Gustatorisch]]:''' Den Geschmackssinn betreffend.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== H ==<br />
<br />
'''[[Halluzination]]:''' nicht Vorhandenes wahrnehmen (positive Halluzination) oder Vorhandenes nicht wahrnehmen (negative Halluzination)<br />
<br />
'''Händefalltest:''' Suggestibilitätstest Einleitungstechnik<br />
<br />
'''[[Handshake Induction]]:''' schnelle nonverbale [[Tranceinduktion]]<br />
<br />
'''Hemi-Sync:''' Eine vom Monroe Institut entwickelte Klangtherapie, die es ermöglicht Bewusstseinszustände zu verändern.<br />
<br />
'''High Performance Coaching:''' High Performance Coaching™ ist eine von Michael Brenn und Ed Percival entstandenes Modell der erfolgreichen Gesprächsführung. Der Coach, der kein „Subject Matter Expert“ ist, hilft dem Coachee seine schon guten Resultate noch weiter zu verbessern. <br />
<br />
'''Hin Zu:''' siehe [[NLPedia:Glossar#T|Toward]]<br />
<br />
'''Homeostasis:''' (Gleichgewicht) Die Stille der Gleichheit, ein Zustand der Stabilität.<br />
<br />
'''Huna:''' ein in Hawai verbreiteter Schamanismus, Ideen aus dem Huna finden sich in einigen NLP-Formaten wieder<br />
<br />
'''Hyperästhesie:''' Überempfindlichkeit von Gefühls- und Sinnesnerven<br />
<br />
'''Hypermnesie:''' Gegenteil von [[NLPedia:Glossar#A|Amnesie]]; besonders lebendige, detailreiche Erinnerung an vergangene Erlebnisse<br />
<br />
'''Hypersensitivität:''' Erhöhte Empfindlichkeit<br />
<br />
'''[[Hypnose]]:''' Als Hypnose wird die Methode bezeichnet, jemand in [[NLPedia:Glossar#T|Trance]] zu bringen bzw. zu führen. Häufig werden die Begriffe Trance und Hypnose gleichbedeutend verwendet. <br />
<br />
'''[[Milton Modell der Sprache|Hypnotische Sprachmuster]]:''' Verbale Äußerungen, mit deren Hilfe bestimmte Vorstellungen und Reaktionen gezielt induziert werden. Siehe auch [[NLPedia:Glossar#M|Milton Modell]]<br />
<br />
'''Hypnotisches Koma:''' siehe [[NLPedia:Glossar#E|Esdaile state]]<br />
<br />
'''Hypotaxie:''' Mittlere Trance<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== I ==<br />
<br />
'''[[IBAL]]:''' (Installation Based Accelerated Learning) Methode zum Bescheunigten lernen mit [[Nested Loops]] | Chris Mulzer <br />
<br />
'''[[Identität]]:''' Die Vorstellungen, die Menschen von sich als ganze Person in ihrem Verhalten, in ihren Fähigkeiten und in ihren Überzeugungen (meist unbewusst) konstruieren (Selbstbild). [[Logische Ebenen#Selbstbild / Identität|(V. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''Ideomotorische Bewegung:''': unbewußte Körperbewegungen, z.B. Lidflattern<br />
<br />
'''[[Imprint]]''': Prägung in der Vergangenheit, die unbewußt gegenwärtige Handlungen steuert, siehe [[Reimprinting|Re-Imprinting]]<br />
<br />
'''[[Filter#Individuelle Filter|Individuelle Filter]]:''' Wahrnehmungsfilter aufgrund unserer persönlichen Erfahrungen und Lernprozesse. Sie gelten nur für den Einzelnen und sind somit abhängig von den jeweiligen inneren Werten, Überzeugungen und Stimmungen. [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''Induktion:''' Die Einleitung einer hypnotischen Trance<br />
<br />
'''[[Infotainment]]:''' Zeitgemäße Form der Informationsvermittlung; Wortkombination von ''Information'' und ''Entertainment'', siehe auch [[Edutainment]]<br />
<br />
'''[[Inkongruenz]]:''' Nicht übereinstimmende Parabotschaften (Teilbotschaften); meistens passt das Gesagte (Worte) nicht zum Ausdruck (Physiologie/Stimmklang) des Sprechers. Umgang mit Inkongruenz: 1. Ansprechen; 2. Spiegeln; 3. Überkreuz spiegeln; 4. ›nicht wahr?!‹<br />
<br />
'''[[INLPTA]]:''' '''I'''nternational '''NLP''' '''T'''rainers '''A'''ssociation, größter NLP-Dachverband der Welt<br />
<br />
'''Innere Landkarte:''' Metapher für die Art und Weise, wie Menschen Informationen zu ihrem Modell der Welt zusammenbauen<br />
<br />
'''Innerer Dialog:''' siehe [[NLPedia:Glossar#I|Internal Dialogue]]<br />
<br />
'''[[Fähigkeit|Inneres Verhalten]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#F|Fähigkeiten]] | [[Stumpf, Ralf|Ralf Stumpf]]<br />
<br />
'''Installieren:''' Einrichten einer neuen, automatisch ablaufenden mentalen Strategie in Geist-und-Körper<br />
<br />
'''Integrität:''' siehe [[NLPedia:Glossar#I|Integrity]]<br />
<br />
'''Integrity:''' (Integrität) Kongruenz und Ehrlichkeit. Übereinstimmung des eigenen Wertesystems und inneren Prinzipien mit dem tatsächlichen Handeln. Persönliche Integrität kann auch als ''Treue zu sich selbst'' beschrieben werden.<br />
<br />
'''Internal''': Innerhalb einer Person liegend. Im Gegensatz zu external (=außerhalb).<br />
<br />
'''Internal Dialogue''': (Interner Dialog, Innerer Dialog) Die innere Stimme, mit der man mit sich selbst spricht und sich durch Urteile (Tadel oder Lob) und Glaubenssätze eine subjektive Realität konstruiert.<br />
<br />
'''Interner Dialog''': siehe [[NLPedia:Glossar#I|Internal Dialogue]]<br />
<br />
'''[[Intervention]]:''' (lat. ''intervenire'' = ''dazwischentreten, sich einschalten'') bezeichnet im therapeutischen Kontext das Eingreifen einer unbeteiligten Partei in eine Situation.<br />
<br />
'''[[Interpretation]]:''' Ein Vorgang bei dem einer Wahrnehmung eine Bedeutung hinzugefügt wird.<br />
<br />
'''[[Time_Line#.27In_Time.27.2C_.27Between_Time.27_oder_.27Through_Time.27|In Time]]:''' Die Zeitline ist so angeordnet, dass sich durch den Körper verläuft.<br />
<br />
'''[[Introjekt]]:''' Introjektion bedeutet Schlucken, ohne das Geschluckte zu zerkleinern bzw. zu verändern. Das introjizierte »Ding« ist das »Introjekt«.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== J ==<br />
'''[[James, Tad]]:''' NLP-/Hypnose-Trainer und Autor (z. B. Time Line: NLP-Konzepte zur Grundstruktur der Persönlichkeit), Entwickler der Time Line Therapie (zusammen mit Wyatt Woodsmall)<br />
<br />
'''[[Johari Fenster]]:''' Das Johari Fenster ist ein Modell, welches Fremd- und Selbstbildphänomene findet und verstehbar macht.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
==K==<br />
'''[[Konfligierende Glaubenssätze]]:'''<br />
<br />
'''[[Kalibrieren]]:''' Wahrnehmen von inneren Zuständen eines Menschen durch Beobachten seiner nonverbalen Reaktionen.<br />
<br />
'''[[Kalibrierte Schleife]]:''' Als kalibrierte Schleife bezeichnet man einen Prozess, in dem eine Person etwas sagt oder tut, worauf eine andere Person mit einem bekannten spezifischen Verhalten reagiert. Diese Reaktion wiederum führt bei der anderen Person zu einem bekannten spezifischen Verhalten, welches das Verhalten der ersten Person wiederum verstärkt. Siehe auch [[NLPedia:Glossar#C|Calibrated Loop]]<br />
<br />
'''Katalepsie:''' Erstarren von Körperteilen oder dem ganzen Körper<br />
<br />
'''Kernglaubenssätze: ''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Core Beliefs]]<br />
<br />
'''[[Kernintention]]:''' Führt zu der Erfahrung seines "inneren Kernzustandes". Hierbei geht man in rascher Folge durch zahlreiche Emotionen bis zu einem Seinszustand, der sich nicht mehr verändert - das ist der Kernzustand. Als Nebeneffekt lernt man ein paar seiner (unbewussten) Vermeidungsstrategien und Verhaltensschleifen kennen.<br />
<br />
'''[[Kernkompetenz]]''': Das was mich einzigartig macht, die mir eigene Kombination von Erfahrungen, und Fähigkeiten. Das was ich wirklich aus meinem tiefsten Inneren Ressourcestate heraus kann, die eigentliche „Ich kann“-Antwort aus meiner tiefen (nicht durch Diplome und Lehrgänge angeeigneten) Ebene V!<br />
<br />
'''[[Wahrnehmung|Kinästhetisch]]:''' Den Gefühls- und Tastsinn betreffend.<br />
<br />
'''[[Kinästhetischer Typ]]:''' Eine Person, die die kinästhetische Wahrnehmungsebene bevorzugt.<br />
<br />
'''[[Kleine Schule des Wünschens]]:''' Anleitung zur Formulierung von Wünschen an andere Personen (Du-Ziele)|Thies Stahl<br />
<br />
'''Kognitiv:''' Zu den kognitiven Fähigkeiten eines Menschen zählen zum Beispiel die Aufmerksamkeit, die Erinnerung, das Lernen und die Kreativität.<br />
<br />
'''[[Kommunikation]]:''' Gelungene Kommunikation ist die Kunst, eine Verbindung aufzubauen, zu Verstehen und verstanden zu werden – und zwar in genau dieser Reihenfolge!<br />
<br />
'''[[Kompetenzbereich]]:''' Handlungsbereich, in dem die betreffende Person unabhängig von anderen Entscheidungen treffen kann.<br />
<br />
'''[[Konfliktintegration]]:''' Eine der wesentlichen NLP Interventionen. Sie ist unverzichtbar bei der Lösung vieler mentaler, körperlicher und zwischenmenschlicher Probleme. <br />
<br />
'''[[Konflikt-Integrations-Modell]]:''' Eines der Verhandlungsmodelle von Dilts. Es werden unterschiedliche Glaubenssätze in je eine Hand projeziert, verhandelt, integriert.<br />
<br />
'''[[Konfusion]]:''' Verwirrung<br />
<br />
'''Konfusionstrance:''' Gezieltes Herbeiführen von Verwirrung, um den Klienten in Trance zu führen.<br />
<br />
'''[[Kongruenz]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Congruence]]<br />
<br />
'''[[Wirklichkeit|Konsenswirklichkeit]]:''' Wirklichkeitskonstruktionen, die wir mit anderen teilen, bezeichnet man als Konsenswirklichkeit. Siehe auch [[Selbstreferentielles System]]<br />
<br />
'''[[Kontext]]:''' (auch Umwelt) Das was außerhalb von uns existiert (Raum, Zeit, Andere). [[Logische Ebenen#Kontext |(I. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Kontextreframing]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#C|Context Reframing]]<br />
<br />
'''Körpersprache:''' siehe [[NLPedia:Glossar#B|Body Language]]<br />
<br />
'''[[Kriterium]]:''' Merkmal, an dem man erkennt, ob etwas eingetreten ist, ob etwas erreicht wurde oder ob jemandem etwas gefällt. [[Logische Ebenen#Werte und Kriterien|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''Kritische [[Submodalität]]:''' Die [[NLPedia:Glossar#S|Submodalität]], durch deren Veränderung die größte Veränderung in der emotionalen Reaktion erreicht wird.<br />
<br />
'''Kryponäsie:''' Unbewusste Erinnerungen<br />
<br />
'''Kybernetik''': Wissenschaft von den Steuerungs- und Regelungsmechanismen in belebten und unbelebten Systemen<br />
<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== L ==<br />
'''[[LAB Profile]]:''' Die Methode "Language and Behavior Profile" beschreibt, wie Muster in der Sprache Muster im Verhalten in Bezug auf Motivation und Informationsverarbeitung widerspiegeln, und zeigt dabei, wie du, wenn du die Muster kennst, effektiver kommunizieren kannst. <br />
<br />
'''[[Landschaft der Glaubensänderung]]:''' ew<br />
<br />
'''[[Leading]]:''' (Führen). Das eigene Verhalten unter Beachtung von [[Rapport]] so zu verändern, dass der Gegenüber folgen kann, um so bestimmte Lösungsansätze für erwünschte Veränderungen zu finden.<br />
<br />
'''[[Repräsentationssystem|Lead System:]]''' (Leitsystem) Das bevorzugte Repräsentationssystem (VAKOG), mit dem Informationen bewusst oder unbewusst aufgenommen werden.<br />
<br />
'''Leerhypnose:''' Trance, in der keine Behandlung erfolgt. Sie dient dem Erlernen einer tiefen Entspannung.<br />
<br />
'''[[Lefkoe Belief Process]]:''' Der Lefkoe Belief Process (LBP) ist eine effektive Intervention zur Eliminierung von Glaubenssätzen.<br />
<br />
'''[[LernCoach (nlpaed)]]:''' Wendet NLP bzw. [[NLPäd]] auf den Kontext Schule an.<br />
<br />
'''[[Lernen]]:''' Effektives Lernen ist die Kunst, zu verstehen (motiviert aufzunehmen), zu verdichten und effektiv zu<br />
vermitteln - und zwar in genau dieser Reihenfolge!<br />
<br />
'''Linguistic:''' Sprachwissenschaft<br />
<br />
'''[[Logische Ebenen|Logical Level:]]''' (Logische Ebenen) Die sechs logischen Ebenen (Umwelt, Verhalten, Fähigkeiten, Werte/Glaube/Filter, Identität, Zugehörigkeit und Spiritualität) liefern Informationen über den besten Punkt, an dem eine Veränderungsarbeit ansetzen kann. | Robert Dilts<br />
<br />
'''[[Logical level alignment]]:''' (Logische Ebenen Abgleich) Abgleich und Ausrichtung aller sechs logischen Ebenen im 'Als Ob Rahmen' auf ein Ziel.<br />
<br />
'''[[Logische Ebenen]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#L|Logical Level]]<br />
<br />
'''Logische Ebenen Abgleich:''' siehe: [[NLPedia:Glossar#L|Logical level alignment]]<br />
<br />
'''[[Lösungsfokussierte Kurzzeittherapie]]:''' von [[Steve de Shazer]] entwickelte Psychotherapieform<br />
<br />
'''[[Lösungsrahmen]]:''' Ein Rahmen in dem man lösungs- und ressourcenorientiert vorgeht. <br />
<br />
'''Lucid Dreaming:''' (Klartraum, luzides Träumen) Traum, in dem man weiss, dass man träumt. In luziden Träumen ist es möglich, den Trauminhalt willentlich zu steuern. <br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== M ==<br />
'''Macro Modelling:''' Konstruktion eines Modells in einem erweiterten Kontext (Situation, Zeitpunkt und Ort) wobei der Experte die Fähigkeiten der Zielperson erfolgreich wiedergibt.<br />
<br />
'''Map:''' (Landkarte) Im NLP auch Synonym für Beschreibung oder subjektive Darstellung der Realität. <br />
<br />
'''[[Mapping Across]]:''' Ein Ressource Prozess wird durch Analyse der Submodalitäten geankert und auf andere <br />
Inhaltsgebiete übertragen.<br />
<br />
'''Map of Reality:''' In Anlehnung der Annahme von NLP, dass die Landkarte nicht die Landschaft ist (the map is not the territory). NLP beschäftigt sich nicht mit der Wirklichkeit, sondern mit dem Abbild der Wirklichkeit<br />
<br />
'''[[Mathe-Strategie]]:''' Diese Strategie unterstützt das Erinnern von mathematischen Gleichungen | Robert Dilts.<br />
<br />
'''MBTI:''' Der '''M'''yers-'''B'''riggs '''t'''ype '''i'''ndicator (Myer-Briggs-Persönlichkeitstypen-Indikator) ist das in in den USA am häufigsten benutzte psychologische Instument zur Erstellung von Persönlichkeitsprofilen im Bereich von Wirtschaft und Verwaltung.<br />
<br />
'''[[Ambiguität|Mehrdeutigkeit]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#A|Ambiguity]]<br />
<br />
'''[[Mentorentechnik]]:''' Eine Technik in der sich der Klient [[Ressource]]n / [[F%C3%A4higkeit|Fähigkeiten]] von anderen Personen (Mentoren) als Unterstützung für sich selbst wahrnimmt und damit Alternativen für bestimmte Situationen verfügbar macht.<br />
<br />
'''[[Metaforum]]:''' Vereinigung und Ausbildungsinstitut, gegründet von [[Isert, Bernd|Bernd Isert]]<br />
<br />
'''[[Metamirror]]:''' a) 4. Position: Beobachter der Interaktion zwischen dem Ich (1.Position) und dem Beobachter (3.Position) b) Format zur Reflektion des eigenen inneren Dialoges in einer Konfliktsituation aus der 4. Metamirror-Position.|Robert Dilts<br />
<br />
'''[[Metamodell der Sprache]]:''' Modell des Modells Sprache<br />
<br />
'''[[Metapher]]:''' Allgemein: Bilder. Speziell: Bildhafte Vorstellungen, Sprüche oder Geschichten, die dem Bewusstsein und dem Unterbewusstsein Möglichkeiten der Problemlösung anbieten. Metaphern, Analogien, Vergleiche, ... ›das ist wie...‹<br />
<br />
'''[[Wahrnehmungsposition|Meta-Position]]:''' 4. Wahrnehmungsposition: die Postion eines größeren Ganzen, die WIR-Perspektive.<br />
<br />
'''[[Metaprogramm]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#S|Sorting Styles]]<br />
<br />
'''Methodology:''' (Methodik) Werkzeuge, Techniken, Handlungsweisen und investigative Methoden, die dazu benützt werden, Informationen zu sammeln, speichern, analysieren und präsentieren. Die wissenschaftliche Methodik beinhaltet die Erstellung von Hypothesen und Vorhersagen.<br />
<br />
'''Micro Modelling:''' Konstruktion eines spezifischen Gedankenprozesses innerhalb eines bestimmten Zusammenhangs. Eine Reihe von Mikromodelen ergeben eine komplexe Fähigkeit. <br />
<br />
'''Mind Reading:''' (Gedankenlesen) Wahrnehmungsfilter, auf dem die Verwechslung von Interpretation und Wahrnehmung beruht<br />
<br />
'''[[Miltonmodell|Milton-Modell]]:''' Umkehrung des [[Metamodell der Sprache|Metamodells der Sprache]]<br />
<br />
'''[[Rapport|Mirroring]]:''' Haltung und Gestik des Gegenüber übernehmen. Möglichkeit, [[NLPedia:Glossar#R|Rapport]] herzustellen.<br />
<br />
'''Mischphysiologie:''' Körperlicher Zustand, in dem sich eine Mensch befindet, wenn er in seiner Vorstellung die Lösung eines Problems durchspielt.<br />
<br />
'''Mismatch:''' In einer Kommunikationssituation bewusst andere Verhaltensmuster als das Gegenüber annehmen; Rapport brechen, zu dem Zweck einem Treffen oder einer Unterhaltung eine andere Richtung zu geben, sie zu unterbrechen oder zu beenden.<br />
<br />
'''[[Mission]]:''' Mission ist der Lebenssinn, die Lebensaufgabe, die Botschaft die eine Person lebt. [[Logische Ebenen#Mission|(VI. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Miltonmodell#Gruppe_3:_Einengung_.E2.86.94_Verallgemeinerung|Modaloperatoren]]:''' siehe Modal operators<br />
<br />
'''[[Miltonmodell#Gruppe_3:_Einengung_.E2.86.94_Verallgemeinerung|Modal operators]]:''' (Modaloperatoren) Wörter, die die Unmöglichkeit (Modal operators of possibility; z.B. kann nicht, darf nicht, geht nicht) oder Notwendigkeit (Modal operators of necessity; z.B. sollte, muss) ausdrücken<br />
<br />
'''[[Modell (Vorbild)|Modell]]:''' Vorbild beim [[Modelling]] (Modellernen)<br />
<br />
'''[[Modell (Abbild)|Modell]]:''' Abbildung der Realität (Modellbildung, Konstrukt/Konstruktivismus, Landkartenmetapher)<br />
<br />
'''[[Modelling]]:''' Analyse von Erfolgsstrategien exzellenter Könner (durch übernehmen dieser Strategien vereinfacht sich der Lernprozess). Elizitation, Utilisation, Installation. <br />
<br />
'''[[Moment of Excellence]]:''' Augenblick mit vollem Zugang zu den Ressourcen: ''»Haben Sie jemals etwas so elegant und effektiv gemacht, dass es Ihnen den Atem nahm? Haben Sie Augenblicke erlebt, als Sie von dem, was Sie gemacht hatten, wirklich begeistert waren?«'' (O’Connor/Seymour, Neurolinguistisches-Programmieren, Seite 24). Vergleiche: [[NLPedia:Glossar#S|State of Excellence]]<br />
<br />
'''[[Moment of Importance]]:''' Ein Moment of Excellence, bei dem der innere Zustand von Wichtig- und Wertvoll-Sein aktiviert wird. Der Moment of Importance soll helfen, ein positives Selbstwert-Gefühl im Alltag verfügbar zu haben. <br />
<br />
'''Morphogenetisches Feld:''' Ein vom Biochemiker Rupert Sheldrake geprägter Begriff eines unsichtbaren Feldes (Gedankenfeld oder „Gedankendatenbanken”), welches seiner Meinung nach so etwas wie eine Blaupause eines jeden Lebewesens, vom Einzeller über die Tier- und Pflanzenwelt bis hin zum Menschen beinhaltet und z.B. vorgibt in welche Richtung sich das Lebewesen aus der ursprünglichen Eizelle entwickeln wird. .<br />
<br />
'''[[Motivation]]:''' Ist die Kunst, notwendige Dinge mit Spaß und wertvolle Dinge mit Nachdruck zu tun. Wir machen etwas, um entweder Unannehmlichkeiten zu vermeiden (weg-von-Motivation / Warum?), oder Annehmlichkeiten zu erlangen (hin-zu-Motivation | Wofür?).<br />
<br />
'''Moving Away:''' (Weg Von) Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Eine Entscheidungsstrategie, bei welcher die Motivation auf dem "Weg Von" einem Problem oder einem nicht erwünschtem Zustand liegt. Im Gegensatz zu Moving Towards.<br />
<br />
'''Moving Towards:''' (Hin Zu) Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Eine Entscheidungsstrategie, bei welcher die Motivation "Hin Zu" auf ein Ziel oder einem erwünschtem Zustand liegt. Im Gegensatz zu Moving Away.<br />
<br />
'''[[MPVI]]:''' '''M'''eta '''P'''rograms and '''V'''alues '''I'''nventory (Innere Werte und Meta-Programme) Interview-Bogen zur Erstelleung von Persönlichkeitsprofilen | [[James, Tad]] und [[Woodsmall, Wyatt]]<br />
<br />
'''[[Muskeltest]]:''' Testverfahren aus der [[Kinesiologie]] zum Aufspüren blockierter [[Meridiane]]; der [[Armtest]] und der [[O-Ring-Test]] wird von manchen NLP-Therapeuten zum Beispiel zum Elizitieren des Problems benutzt<br />
<br />
[[Monomythos]]<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== N ==<br />
'''[[NAC]]:''' Neuro-Assoziative Konditionierung. Weiterentwicklung des [[NLP]] von | [[Robbins, Anthony]]<br />
<br />
'''[[Nautilus]]:''' Weiterentwicklung des [[MPVI]]<br />
<br />
'''[[Halluzination|Negative Halluzination]]:''' Nicht wahrnehmen von etwas, das da ist. Da man nie den gesamten, momentan zur Verfügung stehenden Informationsinput verarbeitet, ist das ein häufiges Phänomen. Beispiele für hypnotisch induzierte negative Halluzination sind: "hypnotische Blindheit", Farbenblindheit, Taubheit. <br />
<br />
'''[[Negationen]]: ''' Verneinungen<br />
<br />
'''[[Nested Loops]]:''' Verschachtelte Geschichten. Nested Loops sollen tiefer und tiefer in Trance führen und enger oder weiter um das Veränderungsthema kreisen.<br />
<br />
'''[[Neuroassoziative Konditionierung]]:''' Eine von Anthony Robbins entwickelte Methode mit dem Ziel in sechs Schritten schnelle und dauerhafte Veränderungen zu erzielen.<br />
<br />
'''[[Filter#Neurologische Filter|Neurologische Filter]]:''' Wahrnehmungsfilter, denen wir aufgrund der Beschränkungen unseres Nervensystems unterliegen. Wir teilen diese Filter mit nahezu allen Menschen. [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[New Behavior Generator]]:''' (auch: New Behaviour Generator) Modellingtechnik, um erwünschtes, neues Verhalten von einem Vorbild (= Modell) zu übernehmen.<br />
<br />
'''[[New Belief Generator]]:''' Format zur Prägung neuer Glaubenssätze. Unter Zuhilfenahme weiterer Personen, die für Mentoren (S.E.A.) stehen, werden über die logische Ebene VI neue Glaubenssätze geprägt.<br />
<br />
'''[[New Orleans Flexibility Drill]]:''' Format zur Entwicklung von Flexibilität im Verhalten beim Umgang mit anderen Menschen.<br />
<br />
'''[[New Role Design]]:''' Format, zur Erzeugung eines intrinsisch motiviertes Verhaltens, durch Herausarbeiten und anschließendem „Neu designen“ der Meta-Programme und Werte, ausgehend von einer partiell Unzufriedenheit erzeugenden Rolle. | Thomas Westerhausen<br />
<br />
'''[[NHR]]:''' Neuro-Hypnotic Repattering (NHR) ist [[Bandler, Richard|Richard Bandlers]] Weiterentwicklung des NLP.<br />
<br />
'''[[NKS]]:''' Neuro-Kybernetische Selbstorganisation. Weiterentwicklung des [[NLP]] von | Jürgen Wippich<br />
<br />
'''[[NLP]]:''' Abkürzung für Neuro-Linguistisches Programmieren<br />
<br />
'''[[NLPäd]]:''' Neuro-Linguistische Pädagogik. Weiterentwicklung/Anwendung des [[NLP]] für die [[Pädagogik]]<br />
<br />
'''[[nlpaed]]:''' Verband für Neuro-Linguistische Verfahren in Bildung und Erziehung e.V.<br />
<br />
'''[[NLPe]]:''' Neuro-Linguistische Prozessentwicklung. Weiterentwicklung des [[NLP]] von | [[Isert, Bernd]]<br />
<br />
'''[[nlpK]]:''' NLP plus Kinesiologie <br />
<br />
'''[[NLPt]]:''' Neuro-Linguistische Psychotherapie. Weiterentwicklung/Anwendung des [[NLP]] für [[Psychotherapie]]<br />
<br />
'''[[NLP und Kinder]]:'''<br />
<br />
'''[[NLP-University]]:''' Ausbildungsinstitut von [[Dilts, Robert|Robert B. Dilts]]<br />
<br />
'''[[NLTeach]]:''' Neuro-Linguistische Lerntherapie. Weiterentwicklung/Anwendung des [[NLP]] von | [[Jäger, Gerhard]]<br />
<br />
'''[[Nominalisierung]]:''' Abstrakte Hauptwörter (Hauptwörter, die man nicht anfassen kann), die aus Verben oder Adjektiven gebildet werden.(z.B.: freuen - Freude; frei - Freiheit)<br />
<br />
'''[[Nonverbal]]:''' Nichtsprachlich - körperlich.<br />
<br />
'''[[Notfallschalter]]:''' Format zur schnellen, positiven Richtungsänderung von eigenen Submodalitäten in unangenehmen Situationen<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== O ==<br />
<br />
'''[[Oberflächenstruktur]]''' der Sprache: (engl. Surface Structure) Das, was wörtlich gesagt wird, unabhängig von der Bedeutung.<br />
<br />
'''[[Wahrnehmung|Olfaktorisch]]:''' Den Geruchssinn betreffend.<br />
<br />
'''[[Optimismusstrategie]]''': Art der Darstellung (Wer?, Was?, Wann?) von Erfolgen (Ich!, verallgemeinert, gegenwärtig/andauernd) und Misserfolgen (Andere!, spezifisch, Vergangenheit/vorübergehend).<br />
<br />
'''[[Outcome]]''': siehe [[NLPedia:Glossar#Z|Ziel]]. Ansonsten ein 5-schrittiges Format zur Zielerreichung.<br />
<br />
'''[[Astralreise|Out of body experience]]:''' Außerkörperliche Erfahrung<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== P ==<br />
'''[[Pacing]]:''' (Mitgehen, Angleichen, Bestätigen, Spiegeln). Eine Kommunikationsmethode, bei der bestimmte Verhaltensweisen und -muster des Gegenübers abgeglichen oder gespiegelt werden, um größtmöglichen [[Rapport]] aufzubauen. Sich in die Welt des anderen begeben.<br />
<br />
'''Parabotschaft:''' (Teilbotschaft) Aspekte einer Kommunikation (Worte, Tonfall, Mimik, Gestik, Handlung); wenn alle Parabotschaften das Gleiche aussagen spricht man von [[Kongruenz]].<br />
<br />
'''Paradigm:''' (Denkmuster) Ansammlung von Werten und Glaubensmustern auf denen Menschen, Kulturen, Unternehmen oder Gruppen ihre Entscheidungen treffen.<br />
<br />
'''Parästhesie:''' Veränderte Empfindungen: In tiefer Trance können Gefühle wie Kribbeln, Prickeln auf der Haut, Taubheit oder Pelzigkeitsempfindungen auftreten, die sich nach dem Ende der Trance schnell wieder aufiösen.<br />
<br />
'''[[Parts Party]]:''' Bewusstmachen und die Transformation einzelner Persönlichkeitsteile. Grundlage hierbei ist das NLP – [[Teilemodell]].<br />
<br />
'''Pattern:''' Verhaltensmuster, Sprachmuster, erlernbares Muster.<br />
<br />
'''[[Pattern Interrupt]]:''' Unterbrechung eines gewohnheitsmäßigen Verhaltensmusters, bevor es zu Ende ausgeführt wird.<br />
<br />
'''[[Pawlow, Iwan Petrowitsch]]''' (* 1849 - † 1936): Er wurde vor allem durch seine Experimente mit Hunden bekannt. Pawlow zeigte, dass Reiz-Reaktionsschemata erlernbar sind (konditionierter Reflex: Glocke-Speichelfluss). Siehe auch: [http://de.wikipedia.org/wiki/Iwan_Petrowitsch_Pawlow Pawlow, Iwan Petrowitsch] bei Wikipedia.<br />
<br />
'''[[Pegasus|PEGASUS]]''': Format zum Durchführen effektiver Meetings | [[Genie z., Laborde]]<br />
<br />
'''[[Penetrance|PeneTRANCE]]''': Format zur klaren Definition und Umsetzung von Veränderungszielen. | [[Stahl, Thies]]<br />
<br />
'''Perceptual Bias:''' [[NLPedia:Glossar#W|Wahrnehmungsposition]] Meinung, die von einer Person zur einer bestimmten Zeit vertreten wird. <br />
<br />
'''Perceptual Filter:''' Wahrnehmungsfilter (siehe auch [[NLPedia:Glossar#W|Wahrnehmung]])<br />
'''[[Perls, Fritz]]:'''Erfinder der Gestalttherapie. Artikel zu seinem Leben und Wirken.<br />
<br />
'''[[Persönlichkeits Panorama]]:''' Persönlichkeits-Panorama. Format zur Beratungs-Planung von | Daniela Blickhan<br />
<br />
'''[[Personal Excellence|Personal Excellence (Persönliche Exzellenz)]]:''' Im NLP angestrebter ressourcevoller Zustand.<br />
<br />
'''[[Persuasion Engineering|PE]]:''' Persuasion Engineering. Weiterentwicklung des [[NLP]] von | [[Bandler, Richard]]<br />
<br />
'''Performativ:''' Eine mit einer sprachlichen Äußerung beschriebene Handlung, die gleichzeitig getan wird (z.B.: Ich gratuliere dir.).<br />
<br />
'''Persuasion Engineering:''' siehe PE <br />
<br />
'''Phobie:''' eine starke Angstreaktion auf eine Person oder auf ein Ereignis aus der Vergangenheit<br />
<br />
'''[[schnelle Phobietechnik|Phobietechnik]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#F|Fast Phobia Cure]]<br />
<br />
'''Phonological Ambiguity:''' (Phonetische Mehrdeutigkeit) Wörter, die sich gleich anhören aber unterschiedliche Bedeutung haben und manchmal auch unterschiedlich geschrieben werden: z.B. Lehre und Leere.<br />
<br />
'''[[Physiologie]]:''' Der von einem außenstehenden Beobachter wahrnehmbare nonverbaler Anteil eines inneren Zustandes.<br />
<br />
'''PLATO:''' '''P'''erson, '''L'''ocation, '''A'''ctivity, '''T'''ime, '''O'''bject; Kriterien für die untere [[Logische Ebenen|logische Ebene]] (Kontext/Umwelt)<br />
<br />
'''Polarity Responder:''' (Gegenbeispielsortierer) Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Menschen, die bei Fragen, Unterhaltungen oder Diskussionen sofort die Opposition einnehmen und aktiv danach suchen, was falsch ist, oder was schief gehen könnte. Er sortiert gerne nach: "Das unterscheidet sich von.." Was auch immer Du zu einem Gegenbeispielsortierer sagst, er wird versuchen, Dich vom Gegenteil zu überzeugen. Im Gegensatz zum [[NLPedia:Glossar#P|Positive Responder]]<br />
<br />
'''Polarity Sorter:''' siehe [[NLPedia:Glossar#P|Polarity Responder]]<br />
<br />
'''[[Positive Absicht]]:''' Annahme im NLP, dass jedes Verhalten eines Menschen einem positiven Ziel dient. <br />
<br />
'''[[Halluzination|Positive Halluzination]]:''' Man meint Dinge wahrzunehmen, die nicht da sind. Das kann sich auf einen Sinneskanal beschränken, indem man beispielsweise die Stimme von jemandem hört, der nicht anwesend ist. Das kann aber auch einen in allen Sinneskanälen halluziniertes Erlebnis sein. Eifersucht, kann das Resultat positiver Halluzination sein, genauso wie Schizophrenie, aber auch Kreativität.<br />
<br />
'''[[Positive Psychologie]]:''' Der Zweig der Psychologie, der sich nicht nur mit Störungen beschäftigt, sondern auch damit wie man leichter ein zufriedenstellendes Leben erreicht.<br />
<br />
'''Positive Responder:''' (Gleichbeispielsortierer) Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Menschen, die bei Fragen, Unterhaltungen oder Diskussionen sofort nach Gleichheiten suchen, die Sie bereits kennen und die neue Information in einer alten Schublade abspeichern. Er sortiert gerne nach: "Das ist genauso wie...". Im Gegensatz zum [[NLPedia:Glossar#P|Polarity Responder]].<br />
<br />
'''Post Hypnotic Suggestion:''' (Posthypnotische Suggestion) Anweisung des Hypnotiseurs an den Klienten, verbunden mit der Aufforderung, diese Anweisung erst nach der Trance auszuführen.<br />
<br />
'''[[Praliné-Muster]]:''' Format zur Steigerung/Verbesserung der Selbstmotivation | von [[Bandler,_Richard|Richard Bandler]]<br />
<br />
'''Prädikate:''' siehe [[NLPedia:Glossar#P|Prozessworte]]<br />
<br />
'''[[Präsupposition]]:''' Präsuppositionen sind Vorannahmen und wirkungsvolle Sprachmuster, mit denen man Dinge behaupten kann, die man nicht in Frage gestellt haben möchte. Sie sind Informationen, die ein Satz trägt, ohne dass diese explizit hervorgehoben werden. Präsuppositionen sind Bestandteil des [[Miltonmodell]]s. Bsp.: "Stefans Freundin ist schlau" -> Präsupposition: Stefan existiert, er hat eine Freundin, diese existiert ebenfalls.<br />
<br />
'''[[Preframe]]:''' wörtlich "Vor-Rahmen" - Formulierung, die wie eine Prophezeiung eine Erwartungshaltung bezüglich zukünftiger Ereignisse weckt (z.B. "Das wird ganz schnell und leicht gehen!") oder beeinflusst wie Sachen oder Personen in Zukunft wahrgenommen werden (z.B. "Er ist der Beste seiner Branche, sie werden ihn gleich kennenlernen.")<br />
<br />
'''Primärgefühl:''' Gefühl, das als erstes als unverfälschte Antwort auf unsere Umwelt in uns entsteht<br />
<br />
'''Primäres Repräsentationssystem:''' Repräsentationssystem, das eine Person bevorzugt zur bewussten Informationsaufnahme und -verarbeitung benutzt<br />
<br />
'''[[Problem]]:''' Ist ein verschlepptes, nicht erkanntes Signal zur eigenen Veränderung. Man löst es über kurative (Helfen), generative (Lehren) und evolutionäre (Entwickeln) Veränderung.<br />
<br />
'''Problemphysiologie:''' Problemzustand, in dem sich ein Mensch befindet, wenn er intern mit einem Problem beschäftigt ist. <br />
<br />
'''Problemtrance:''' Selbsthypnotischer Zustand, der im Wesentlichen durch Angst ausgelöst wird, Gegenteil einer Eutrance<br />
<br />
'''[[Proimprinting]]:''' Format ähnlich wie [[NLPedia:Glossar#C|Change Future]] ergänzt durch systemische Aspekte. | Bernd Isert<br />
<br />
'''[[Provokative Therapie]]:''' von [[Farrelly, Frank| Frank Farrelly]] entwickelte Psychotherapieform<br />
<br />
'''Prozessorientierte Therapie:''' Therapie-Methode bei der das '''Wie''' wichtiger ist als das '''Was''' oder '''Warum'''; NLP ist eine Prozessorientierte Therapieform<br />
<br />
'''Prozessworte: '''(Prädikate) Hinweisworte, die auf ein bevorzugtes [[Repräsentationssystem]] schließen lassen<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== Q ==<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
'''[[QuantenNLP]]:''' QuantenNLP ist eine 2003 von Gabriele Rudolph begründete, durch eine Wortmarke geschützte, neue Anwendungsmöglichkeit des NLP, die dazu einlädt, die Konstruktionen des Denkens (z. B. Zeit, Schuld, Pflicht, Moral, der freie Wille, die persönliche Identität) als solche zu durchschauen. Es lädt ein zu einer Wahrnehmung jenseits des Denkens und der Wahrnehmungsfilter. Eine natürliche Folge ist Gelassenheit, innerer Frieden, Zufriedenheit. <br />
<br />
<br />
'''[[Quantifier]]:''' Im Meta-Modell gibt es Verallgemeinerungswörter (universal quantifier): Immer muss man dich an alles erinnern! Immer? An alles? An was genau? => Gegenbeispiele erzeugen, Ausnahmen finden, Gültigkeitsbereich klären<br />
<br />
== R ==<br />
'''[[Rahmenmodell]]:''' Als Rahmenmodell wird im NLP gewöhnlich ein (Gesprächs-)Rahmen verstanden, in dem beispielsweise eine Verhandlung oder ein Coaching stattfindet.<br />
<br />
'''[[Rapport]]:''' Rapport ist vertrauensvolle Übereinstimmung. Ähnlichkeit in Stimmklang, Mimik, Gestik, Atmung, Haltung, ...<br />
<br />
'''Rapportbruch:''' Störung in der Harmonie und im Vertrauen zwischen zwei Gesprächspartner<br />
<br />
'''[[Realitätsstrategie]]:''' Eine Realitätsstrategie umfasst eine Sequenz der mentalen Tests und Kriterien, die ein Mensch anwendet, um zu beurteilen, ob eine bestimmte Erfahrung oder ein Ereignis real oder wirklich geschehen ist. Es handelt sich dabei um die Strategie zur Unterscheidung von Phantasie und Wirklichkeit.<br />
<br />
'''[[Reanchoring Couples]]:''' Konfliktmoderation; Auflösen kalibrierter Schleifen |V.Satir<br />
<br />
'''[[Rechenstrategie]]:''' Strategie der sicheren Rechner; analog der [[Rechtschreibstrategie]], d.h. visuelles Speichern und Erinnern von Ziffern, Zahlen und Ergebnissen.<br />
<br />
'''[[Rechtschreibstrategie]]:''' Strategie der sicheren Rechtschreiber, d.h. visuelles Speichern und Erinnern von Wörtern; erstmals beschrieben von [[Dilts, Robert|Robert B. Dilts]].<br />
<br />
'''Reference Structure:''' Die Summe der Erfahrung in der Lebensgeschichte eines Menschen. Auch die vollste Repräsentation, von der andere Repräsentationen abgeleitet werden; z.B.: Die tiefe Struktur dient als "Reference Structure" für die Oberflächenstruktur. <br />
<br />
'''[[Referenzerfahrung]]:''' Eine Erfahrung, die herangezogen wird, um eine Vorstellung oder einen Glaubenssatz zu beweisen, zu intensivieren oder um weitere Informationen zu gewinnen.<br />
<br />
'''Referenzsystem:''' Repräsentationssystem, mit dem ein Mensch überprüft, ob die gewonnene Information richtig ist<br />
<br />
'''[[Reframing]]:''' (Umdeuten) Re-Framing bezeichnet den Prozess des Umdeutens, des Einnehmens einer neuen Perspektive, einer neuen Art der Wahrnehmung und einer neuen Interpretation eines Zustandes.<br />
<br />
'''[[Reframing Couples]]:''' Auflösung kalibrierter Schleifen durch Konfrontation des „Senders“ mit der Reaktion, die dieser bei seinem Gegenüber auslöst („Ist ''das'' die Reaktion, die Sie bekommen wollten?“) und Unterstützung des Senders in geeignete Zustände zu kommen, aus denen heraus er sich so verhalten und so kommunizieren kann, dass er eine mit seiner Absicht übereinstimmende Reaktion vom Partner bekommt. |V.Satir<br />
<br />
'''Reframe-Punch:''' kurze witzige Bemerkung, die Überraschung auslöst und so die verfahrene Situation entschärfen kann<br />
<br />
'''[[Regression]]:''' Erleben eines Ereignisses oder Zustandes aus der Vergangenheit, als würde er jetzt geschehen.<br />
<br />
'''[[Reimprinting|Re-Imprinting]]:''' Ein von [[Dilts, Robert|Robert B. Dilts]] entwickeltes [[Intervention]]sformat, um [[Glaubenssatz|Glaubenssätze]] ([[logische Ebenen| logische Ebenen IV bis VI!]]) zu verändern. Beim Reimprinting wird die gegenwärtige Wirkung ([[Repräsentation]]) eines [[SEE|S.E.E.]] ([[Prägung]], [[Imprint]]) dadurch verändert, dass man die [[Wahrnehmungsposition|Positionen]] aller Beteiligten ([[SEA|S.E.A.]]) einnimmt und neu [[Ressource|ressourcevoll]] erlebt. | Robert B. Dilts<br />
<br />
'''Relevancy Challenge:''' Fragen wie eine spezifische Beschreibung oder Verhalten hilft ein vereinbartes Ergebnis zu erreichen. <br />
<br />
'''[[Repräsentation]]:''' Die Darstellung von etwas durch etwas. Ein Begriff, eine Vorstellung oder ein Gedanke, welche(r) Verschlüsselungen oder Speicherungen auf Sinneswahrnehmung beruhenden Informationen im Gehirn sind.<br />
<br />
'''[[Repräsentationssystem]]:''' Sinneskanäle, durch die wir die Wirklichkeit in uns abbilden (Abbild = Repräsentation, Modell).<br />
<br />
'''Representational System Primacy:''' (Primäres Repräsentationssystem) Der Sinn bzw. das Repräsentationssystem, dass ein Individuum systematisch bevorzugt verwendet. Das bevorzugte Repräsentationssystem verrät vieles über die Persönlichkeitsmerkmale sowie die Lernmöglichkeiten. <br />
<br />
'''Representational Systems:''' (Repräsentationssystem) Die fünf Sinne: Sehen, Hören, Berühren (Fühlen), Riechen und Schmecken.<br />
<br />
'''Requisite Variety:''' Fexebilität von Gedanken und Verhalten. Kann Veränderungen auf dem Weg zu einem Ziehl machen.<br />
<br />
'''[[Resolving Grief]]:''' Das Format unterstützt Menschen bei der Trauerarbeit und wurde von Connirae und Steve Andreas entwickelt.<br />
<br />
'''[[Ressource]]:''' Mittel, die wir einsetzen können, um ein Ziel zu erreichen: Physiologie, Zustände, Gedanken, Verhaltensweisen, Strategien, Erfahrungen, Menschen, Ereignisse, Gegenstände<br />
<br />
'''Ressourceful State:''' Eine totale Neuro- und Psychologische Erfahrung, wenn eine Person sich "resource voll" fühlt. <br />
<br />
'''Ressourcenphysiologie:''' Körperlicher Zustand, in dem ein Mensch sich befindet, wenn er in der Lage ist, sich Mittel und Wege vorzustellen, mit deren Hilfe er ein Ziel erreichen kann.<br />
<br />
'''[[ROLE|R.O.L.E.]]-Modell:''' Von Robert B. Dilts für das Modelling entwickelt: '''R'''epräsentationssysteme; '''O'''rientierung; '''L'''inks;'''E'''ffekte.| Dilts<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== S ==<br />
'''[[Salutogenese]]:''' Der Begriff Salutogenese (lat. Salus = Gesundheit, Wohlergehen; genesis = Entstehung) bedeutet soviel wie ‚Lehre der Gesundheitsentstehung`.<br />
<br />
'''[[Satir-Kategorien]]:''' Ein von Virginia Satir entwickeltes Kommunikations-Modell. <br />
<br />
'''Scham:''' Ein Gefühl, das aus einem Erlebnis aus der Vergangenheit herrührt, das Schamgefühl der betreffenden Person beruht darauf, das ihr Unrecht widerfahren ist und Andere davon Kenntnis haben (könnten). Scham empfindet, wem Unrecht zugefügt wurde. Siehe auch ''Schuld''<br />
<br />
'''Schuld:''' Ein Gefühl, das aus einem Erlebnis aus der Vergangenheit herrührt, das Schuldgefühl der betreffenden Person beruht darauf, etwas Schlimmes getan oder etwas Schlimmes nicht verhindert zu haben. Schuld empfindet, wer Unrecht begangen hat. Siehe auch ''Scham''<br />
<br />
'''[[Schule des Wünschens]]:''' NLP - Interventionsmuster in der Paararbeit, in dem Konfliktelemente systematisch in Wünsche transformiert werden. | Thies Stahl<br />
<br />
'''[[SCORE|S.C.O.R.E.]]:''' Das S.C.O.R.E. Modell ('''S'''ymptoms, '''C'''auses, '''O'''utcome, '''R'''essources, '''E'''ffects) ist eine Struktur zur effektiven Erfassung wesentlicher Informationen für Zielearbeit. | [[Dilts, Robert|Robert W. Dilts]]<br />
<br />
'''[[SCORE Integration|S.C.O.R.E.-Integration]]:''' Ist eine Verbindung aus Time Line, SCORE Modell und den Logischen Ebenen zur Klärung von Zielkonflikten, besonders für große Ziele! Durch Einführung einer Metaposition zur Time Line ergibt sich ein neuer Lösungsraum für den Konflikt.<br />
<br />
'''Search Anchor:''' (Suchanker) meist kinestetischer Anker mit dessen Hilfe traumatische Ereingnisse gesucht werden können<br />
<br />
'''[[SEA|S.E.A.]]:''' Signifikante emotionale Andere. Siehe [[Reimprinting]]<br />
<br />
'''[[SEE|S.E.E.]]:''' '''S'''ignificatn '''E'''motional '''E'''vent (Signifikantes emotionales Ereignis). Siehe [[Reimprinting]]<br />
<br />
'''SEEP:''' '''S'''ignificant '''E'''motional '''E'''xperience of '''P'''ain (Signifikante emotionale Schmerzerfahrung). Ein emotionales Ereignis mit hoher negativer Ladung, das mit intensiven Lernerfahrung einhergeht und das zu einer Prägung (imprint) führt; kann der Entstehung unbewusster Persönlichkeitsteile zugrunde liegen.<br />
<br />
'''Seinsgefühl:''' spirtueller Zustand bei dem ein Einssein mit sich selbst und der Welt besteht, Gefühl von Leichtigkeit, Heiterkeit, Harmonie und Fülle<br />
<br />
'''Sekundärer Gewinn:''' (engl. Secondary Gain) unbewußte Vorteile eines Problemverhaltens<br />
<br />
'''Sekundärgefühl:''' Gefühl, das dem Primärgefühl vorgezogen wird, weil es akzeptabler, gesellschaftlich anerkannter ist<br />
<br />
'''[[Identität|Selbstbild]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#I|Identität]]<br />
<br />
'''[[Selbstintegration]]:''' <br />
<br />
'''[[Selbstreferentielles System]]:''' Systeme, die ihre Zustände in operational geschlossener Weise verändern - also nicht auf Faktoren von außen angewiesen sind. Selbstreferentiell bedeutet: auf sich selbst beziehend.<br />
<br />
'''[[Selbstvertrauen]]:''' Selbst vertrauen / Selbst Bewusstsein<br />
<br />
'''[[Self Nurturing]]:''' Format, in dem man noch einmal eine vergangene Situation durchlebt und sie dabei reframed, d.h. ''anders'' durchlebt. Hierbei begleitet das ''gegenwärtige erwachsene Selbst'', welches das Erlebnis überlebt hat und daraus gestärkt hervorging, liebevoll das ''jüngere Selbst'', welches damals in der Situation überfordert war. Beim Self Nurtring aus der Zukunft begleitet das ''ältere Selbst'' das ''gegenwärtige Selbst'' (oder auch das jüngere). | Abgrenzung zu [[Change History]] von [[Stumpf, Ralf|Ralf Stumpf]]<br />
<br />
'''[[Semantische Reaktion]]:''' Der innere Zustand eines Menschen, als (semantische) Reaktion auf ein Symbol (z.B. ein Wort), welches für ihn etwas bedeutet.|Korzybski<br />
<br />
'''[[Semiotik|Semantik]]:''' Untersucht ein Zeichen als Bedeutungsträger, also den Inhalt eines solchen Zeichens. Inhalt, Bedeutung(Zeichen <=> Objekt), Bedeutung einer Aussage.<br />
<br />
'''Sensory Acuity:''' (Sinnesaufmerksamkeit) Der Prozess einer feineren und bewussten Wahrnehmung aller Informationen, die wir über unsere Sinne aufnehmen. Durch die Schärfung unserer Sinnesaufmerksamkeit sind wir in der Lage die bewussten und unbewussten Reaktionen eines anderen Menschen anhand dessen Physiologie warzunehmen.<br />
<br />
'''Sensory Based Description:''' (Beschreibung basierend auf Sinneseindrücke) Beschreibung von Erlebnissen in der externen Welt oder von internen Erfahrung, die der Erzählende sehen, hören und fühlen kann.<br />
<br />
'''Sensory Cues:''' (Sinnessignale) Indikatoren, die durch beobachten, zuhören und fühlen entwickelt werden. Diese Signale zeigen, dass ein mentaler Prozess stattfindet, aber nicht den Inhalt, der gerade verarbeitet wird.<br />
<br />
'''[[Separator]]:''' Re-Orientierung ins Hier-und-Jetzt, Unterbrecher. Eine Technik, die den (Trance)Zustand einer Person unterbricht, sie in die Gegenwart re-orientiert und ihr ermöglicht, in einen anderen Zustand zu gehen. (Stuck State &rarr;Ressource State). Bsp.: "Wie spät ist es?" oder "Möchten Sie etwas trinken?" (Gegenwartsorientierung!).<br />
<br />
'''Sequentialsortierer:''' Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Jemand, der bei Unterhaltungen, Diskussionen,Präsentationen etc. nach einer klaren Struktur vorgeht. Punkt 1, Punkt 2, Punkt 3, Punkt 3a, Punkt 3a1 etc. Im Gegensatz zum [[NLPedia:Glossar#Z|Zufallssortierer]]<br />
<br />
'''Setting:''' Art und Weise des äußeren Rahmens, wie ein Coaching oder Training durchgeführt wird<br />
<br />
'''[[SEW|S.E.W.]]:''' Signifikantes Emotionales Wort | [[Stumpf, Ralf|Ralf Stumpf]]<br />
<br />
'''Simulation Programming:''' (Simulationsprogrammierung) Mentale Übung, um eine in der Zukunft liegende erwartete Situation durch bestimmtes Verhalten und Fähigkeiten so zu meistern, dass das gewünschtes Resultat in dieser Situation erreicht werden kann (siehe auch future pacing).<br />
<br />
'''Sinnesaufmerksamkeit:''' siehe [[NLPedia:Glossar#S|Sensory Acuity]]<br />
<br />
'''[[Sinnescoaching]]:'''<br />
<br />
'''[[Wahrnehmung#Sinnessysteme|Sinnessysteme]]:''' Unsere fünf Sinne (VAKOG: visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch und gustatorisch). Synonyme: Sinnesmodalitäten, Repräsentationssysteme.<br />
<br />
'''[[Six Step]]:''' Der Six Step (auch Six-Step-Reframe) ist ein ursprünglich sechsschrittiges Verfahren zur Erzielung von Verhaltensänderungen unter Berücksichtigung des [[Teilemodell]]s. Die 6 Schritte sind: 1. Problem identifizieren; 2. Kontaktaufnahme; 3. Positive Absicht herausarbeiten; 4. Kreativen Teil einbinden; 5. Öko Check; 6. Vereinbarung, Integration <br />
<br />
'''[[Skalen]]:''' Durch den Einsatz von Skalen wird ein Thema/Problem konkret messbar gemacht. Sieht auch [[NLPedia:Glossar#S|Skalenarbeit]]<br />
<br />
'''[[Skalenarbeit]]:''' von Steve de Shazer entwickelt; ein wichtiger Teil seiner "Lösungsfokussierten Kurzzeittherapie"<br />
<br />
'''[[Sleight of Mouth Pattern]]''': Sprachliche Konstrukte zur Veränderung von Glaubenssätzen, sowie der Verbesserung der verbalen Schlagfertigkeit.<br />
<br />
'''[[Sliding Anchor]]:''' (gleitender Anker) Ein kinästhetischer Anker, der durch eine gleitende Bewegung gesetzt wird. Dabei erfolgt die Gleitbewegung synchron mit der Erregungsentwicklung.<br />
<br />
'''[[SMART]]:''' Kriterien für die Überprüfung der Vollständigkeit einer Zielangabe.<br />
<br />
'''[[S.O.A.R.]]:''' steht für '''S'''tate '''O'''perator '''A'''nd '''R'''esult: Beschreibungsmodell, das Logische Ebenen, Wahrnehmungspositionen und Zeitline umfaßt<br />
<br />
'''[[SOC]]:''' Stärkenorientiertes Coaching. Weiterentwicklung des [[NLP]] für das Coaching von | [[Stumpf, Ralf]].<br />
<br />
'''[[Society of NLP]]:''' 1978 von [[Bandler, Richard|Richard Bandler]] gegründeter NLP-Verband<br />
<br />
'''[[Somatische Syntax]]''' nutzt (wiederholte) Körperbewegungen, um Tiefenstruktur-Ressourcen zu stärken, zu integrieren und zu erweitern.| Judith DeLozier, Robert Dilts 1993.<br />
<br />
'''Somnambulismus:''' Schlafwandeln. Wird manchmal als extreme Form tiefer Trance bezeichnet.<br />
<br />
'''Somnolenz:''' Leichter Entspannungszustand, Wachhypnose<br />
<br />
'''[[Sonnenaufgangsprozess]]:''' Jede Erfahrung deiner Vergangenheit und jede Situation deiner Zukunft auf die Du blickst, kannst Du automatisch in eine angenehme und strahlende Erfahrung umwandeln.<br />
<br />
'''[[Metaprogramm|Sorting Styles]]:''' Die sozialen und individuellen Filter- bezeichnet man auch als Meta-Programme.<br />
<br />
'''[[Filter#Soziale Filter|Soziale Filter]]:''' Wahrnehmungsfilter, geprägt durch Sprache, Gesellschaft, Sozialstruktur, Kultur, Rituale und Bräuche, die wir mit den Angehörigen einer sozialen Gruppe, unserer Nation und Ähnlichem teilen. [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Soziales Panorama]]:''' Modell der internalen [[Repräsentation]] unserer Beziehungen zu anderen Menschen und Verfahren zur Veränderung dieses Abbilds über Veränderung der [[Submodalität]]en (ähnlich [[Timeline]]arbeit)|Lucas A.C. Derks<br />
<br />
'''[[Speed Seduction]]:''' "Schnellverführungs"-Techniken, oft unter Verwendung von NLP-Techniken.<br />
<br />
'''[[Speed Wave]]:''' Schnelles Format zur Integration neuer Ressourcen bzw. Fähigkeiten.<br />
<br />
'''[[S.P.E.Z.I.]]:''' Das Wort '''S.P.E.Z.I.''' ist ein Akronym für fünf Wohlgeformtheitskriterien, die [[Ziel]]formulierungen erfüllen sollten. Die Bestandteile sind: 1. Sinnlich konkret; 2. Positiv formuliert; 3. Eigenständig erreichbar; 4.Zusammenhang geklärt; 5. Intention des Alten erhaltend<br />
<br />
'''[[Spiegelneuron]]:''' Nervenzellen, die im Gehirn während der Betrachtung eines Vorgangs die gleichen Potenziale auslösen, wie sie entstünden, wenn dieser Vorgang nicht bloß (passiv) betrachtet sondern (aktiv) gestaltet würde.<br />
<br />
'''[[SPIN PATTERNS]]:''' Akronym für 12 verschiedene Reframing-Betrachtungsweisen. 1. S. Shift to a larger Frame; 2. P. Perspektive of Others; 3. I. Importance of Higher Values; 4. N. Negative Consequences; 5. P. Point Out a Higher Level of Abstraction; 6. A. Analogy or Metaphor; 7. T. Transcend the Generalisation; 8. T. Turn to Another Issue; 9. E. Evaluation; 10. R. Reversal; 11. N. Newly Define; 12. S. Seperate Intention from Behaviour; Christopher Howard: Turning Passions Into Profits, 2004 S.201f <br />
<br />
'''[[Spiral Dynamics]]:''' Modell der biopsychosozialen Entwicklung des Menschen und seiner Werte. Weiterentwicklung der Graveslevel.| Don Beck, Chris Cowan<br />
<br />
'''[[Spiritualität]]:''' Warum sind wir hier? Was ist der Sinn des Lebens? Spiritualität fasst all das zusammen, was in metaphysischer, feinstofflicher und philosophischer Hinsicht über die Person hinausgeht: Gott/Göttin, Höheres Wesen, Weltgeist, Das Nichts, ... [[Logische Ebenen#Spiritualität|(VI. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Sprache]]:''' Im engeren Sinne: Informationsübertragung durch verbale Symbole (Worte). Kommunikation erfolgt zu: 55 % non-verbal; 38 % Sprachmelodie; 7 % verbal. Sprache ist niemals vollständig. Siehe auch [[NLPedia:Glossar#M|Meta-Modell]] und [[NLPedia:Glossar#M|Milton-Modell]].<br />
<br />
'''[[Stacking Anchors]]:''' (Anker stapeln) Verknüpfung mehrer emotionaler Zustände (Ressourcen) mit einem speziellen Reiz (Anker). Im Gegensatz zum einfachen [[Anker]] werden Ressourcen kombiniert, um eine umfassendere und stärkere Ressource zu erzeugen.<br />
<br />
'''[[State]]:''' (Zustand, State of Mind) Physischer und geistiger Zustand einer Person. Gesamtheit aller neurologischen Prozesse, die zu einem bestimmte Zeitpunkt in einer Person ablaufen.<br />
<br />
'''[[State Management]]:''' State-Management heißt, die Verantwortung für den persönlichen Zustand zu übernehmen. Im NLP unterscheidet man 3 States: Stuck-State / Separator-State / Ressource-State.<br />
<br />
'''[[Status]]:''' Status bedeutet Stand, Stellung, Zustand. Im Improvisationstheater (nach [[Johnstone, Keith]]) bezeichnet Status den durch Körpersprache und Auftreten gespielten "sozialen Status" einer Rolle.<br />
<br />
'''Statusspiel:''' siehe Status.<br />
<br />
'''[[Stellvertreterrahmen]]''': Sonderform des [[Als Ob Rahmen]] in der man in der Vorstellung einen Stellvertreter etwas erleben lässt.<br />
[[Steve de Shazer]]<br />
<br />
'''[[Strategie]]''': Folge von Wahrnehmungs-, Denk- oder Verhaltensschritten sowie Aktivierung von Emotionen zur Erreichung eines spezifischen Ziels.<br />
<br />
'''[[Strukturmodell der Veränderung]]:''' Das NLP Strukturmodell der Veränderung ist Ihr Fahrplan für Veränderung: Wie Sie in Ihren gegenwärtigen ändernswerten Zustand die passenden Ressourcen integrieren, um den von Ihnen erwünschten zukünftigen Zustand zu erreichen.<br />
<br />
'''[[Stuck State]]:''' Zustand des Blockiertseins<br />
<br />
'''Subconscious Finger Signals''': (ideomotorische Fingersignale/Fingerzeichen) durch das Unterbewußtsein gesteuerte Fingerbewegungen zur Kommunikation (z.B. mittels Ja/Nein-Finger) zwischen Therapeut und Klient in tiefen Trancezuständen; erstmalig benutzt von Agnes Kaiser Rekkas <br />
<br />
'''Subconscious Mind:''' (Unterbewusstsein) Ist der Bereich der menschlichen Psyche, der dem Bewusstsein nicht direkt zugänglich ist. Die Tiefenpsychologie geht davon aus, dass unbewusste psychische Prozesse das menschliche Handeln, Denken und Fühlen entscheidend beeinflussen. Siehe auch [[NLPedia:Glossar#U|Unconscious mind]]<br />
<br />
'''[[Submodalität]]:''' Unterkategorien der Sinne, Bestandteile einer Wahrnehmung. Z.B. sind Helligkeit, Farbe, Bildschärfe, ... Submodalitäten visueller Wahrnehmung. Submodalitäten sind der logischen Ebene III. zugeordnet. | Bandler?<br />
<br />
'''Suggestion:''' Gezielte Induktion bestimmter Vorstellungen und Reaktionen von außen. Wird die Suggestion akzeptiert führt sie zur [[NLPedia:Glossar#A|Autosuggestion]]<br />
<br />
'''Suggestibilitätstest:''' (engl. suggestibility test) Test, um die Suggestibilität zu ermitteln<br />
<br />
'''[[Super Charger]]:''' Kraftvolles Format zum Ressourceaufbau auf der [[Time Line]]. Es wird auf [[Ressource]]n zugegriffen, von denen man glaubt, dass man sie erst in der Zukunft zu Verfügung haben wird. Die Ressource wird zunächst (in der vorgestellten) Zukunft erlebt, dann in die Gegenwart gebracht und schließlich auf das ganze Leben übertragen.<br />
<br />
'''[[Swish Pattern|Swish]]:''' (sausen, zischen) In dem Format werden zwei innere Bilder (Problembild und Resourcenbild) mit hoher Geschwindigkeit so oft getauscht bzw. überlagert, bis sich diese Prozedur unterhalb der Schwelle des Bewusstseins etabliert hat. Der eingefahrene Reiz-Reaktionsablauf wird dadurch zumindest verwirrt (→ geschwächt) oder in eine andere (gewünschte) Richtung gelenkt.<br />
'''Synästhesie:''' (engl. Synaesthesia) Miterregung eines Sinnesorgans bei Reizung eines anderen.<br />
<br />
'''[[Semiotik|Syntaktik]]: ''' Untersucht den formalen Aufbau eines Zeichens und die Beziehung mehrerer Subzeichen zueinander; (Zeichen <=> Zeichen), Zeichen-Kombinatorik, Form.<br />
<br />
'''[[SySt]]:''' Systemische Strukturaufstellung | [[Varga von Kibéd, Matthias]], [[Sparrer, Insa]]<br />
<br />
'''[[Systemische Grundlagen und Prämissen]]:''' Systemische Grundlagen und Prämissen nach Gunther Schmidt und nach Bert Hellinger | <br />
<br />
'''Systemische Therapie:''' In der Systemischen Therapie geht man davon aus, dass der Einzelne als Symptomträger für Probleme des beteiligten Systems (Familen, Arbeitskollegen, Freundeskreis etc. ) ist. Konflikte eines System machen sich häufig bei dessen schwächsten Glied bemerkbar, das dann Symtome entwickelt.<br />
<br />
'''[[Systemisches NLP]]:'''<br />
<br />
'''[[Systemisch-phänomenologische FamilienTherapie]]:''' von [[Hellinger, Bert|Bert Hellinger]] entwickelte Familientherapie, welche die Methode der Familienaufstellung nutzt, um verborgene Dynamiken innerhalb eines Familiensystems bewusst und lösbar zu machen.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== T ==<br />
'''[[Technik]]:''' Techniken sind Grundfertigkeiten, die für sich genommen angewendet werden oder in Formate einfließen. Bsp.: Pacing <br />
<br />
'''Teile, Persönlichkeitsanteile:''' Unbewusste Persönlichkeitsanteile, Unterpersönlichkeiten, die ihren Ursprung in signifikanten emotionalen Erfahrungen haben, entfremdete und abgespaltete Funktionen, die ein Eigenleben führen und, falls sie nicht miteinander übereinstimmen, eine Quelle von innerpersönlichen Konflikten darstellen. Siehe auch [[Teilemodell]]<br />
<br />
'''[[Teilemodell]]:''' Die Idee, dass die Gesamtpersönlichkeit aus Teilen besteht, die mehr oder weniger gut miteinander harmonieren bzw. kommunizieren können. Die Grundidee ist alt und weltweit verbreitet. Im NLP wurde die Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen sehr von Virginia Satir angeregt (Parts-Party), weiterhin von Robert Ornsteins Multimind-Gedanke, wonach unser Geist aus "Geistchen" besteht. Das Teilemodell ist ein ''Modell'' und nicht die Wirklichkeit, ob Menschen aus Teilen bestehen oder nicht, kann dies MOdell nicht beantworten.<br />
<br />
'''[[Time_Line#.27In_Time.27.2C_.27Between_Time.27_oder_.27Through_Time.27|Through Time]]:''' Die Zeitlinie ist so angeordnet, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sich vor der betreffenden Person befindet.<br />
<br />
'''Tiefenstruktur''' der Sprache: (engl. Deep Structure) Die Bedeutung des Gesagten, stellt die vollständige sprachliche Repräsentation der ursprünglichen Erfahrung dar. (Siehe [[Metamodell]])<br />
<br />
'''Tieftrance-Identifikation:''' siehe [[NLPedia:Glossar#D|Deep Trance Identification]] <br />
<br />
'''[[TIGER|T.I.G.E.R.]]:''' Kriterien für erfolgreiches Ankern - Timing, Intensität, Genauigkeit, Einzigartigkeit, Reinheit.<br />
<br />
'''[[Filter#Tilgung|Tilgung]]:''' '''(1)''' [[Filter]]/[[Metaprogramm]]e: Bestimmte Reize erreichen das Bewusstsein nicht, weil wir sie nicht wahrnehmen können (Neurologie - z.B.: Ultraschall) oder wollen (Psychologie - z.B.: Verdrängung). [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]]; '''(2)''' [[Miltonmodell#Gruppe_1:_L.C3.B6schungen_.2F_Tilgungen|Miltonmodell]]/[[Metamodell#A.29_Tilgungen_.28Deletions.29|Metamodell]]: Weglassen relevanter Informationen in Sätzen.<br />
<br />
'''Time Distortion:''' (Zeitverzerrung) Man erlebt eine längere Zeitspanne, als ob sie ganz kurz wäre (Zeitkontraktion) oder eine kurze Zeit, als ob sie sehr lang wäre (Zeitextraktion)<br />
<br />
'''[[Time Line]]:''' (Zeitlinie) Art und Weise, wie wir das Konstrukt "Zeit" kodieren und verabeiten. Da wir keinen eigenen Wahrnehmungskanal für die Zeit haben, erleben wir die vergehende Zeit (vergl. Chronos/Kairos) als Projektion der vierten Dimension in die erste bis dritte Dimension, z.B. den sich bewegenden Schatten der Sonnenuhr. In der westlichen Kultur wird die Zeit innerlich oft als Strahl oder Linie erlebt (= Time Line).<br />
<br />
'''Time-Line-Therapy:''' von [[James, Tad|Tad James]] entwickelte Therapieform zur Behandlung von Problemen im Zusammenhang mit der Konstruktion vergangener oder künftiger Ereignisse.<br />
<br />
'''[[TOTE|T.O.T.E.]]:''' Akronym für »Test - Operate - Test - Exit«<br />
<br />
'''[[Trainer]]:''' Leiter eines Seminars<br />
<br />
'''[[Trance]]:''' Veränderter oft nach innen gerichteter Bewusstseinszustand, der Zugang zum Unbewussten und den darin verankerten, unbewussten Fähigkeiten und Fertigkeiten schafft<br />
<br />
'''[[Trance Induction]]:''' Hervorrufen eines Zustandes der Trance oder Hypnose.<br />
<br />
'''[[Transaktionsanalyse]]:''' Theorie der menschlichen Persönlichkeit und eine Richtung der Gesprächspsychotherapie. Die Transaktionsanalyse wurde in den 60er Jahren von [[Eric Berne]] entwickelt und verbindet tiefenpsychologische und verhaltens-therapeutische Konzepte mit den Ideen der humanistischen Psychologie. Populäre Konzepte der Transaktionsanalyse sind Ich-Zustands-Modell (das Eltern-Ich, das Erwachsenen-Ich und das Kindheits-Ich sowie deren Interaktionen), das Lebenskript (Aufarbeitung, wie Kindheitserfahrungen das spätere Erleben und Verhalten beeinflussen) und eine Kommunikationstheorie<br />
<br />
'''[[Transderivationale Suche]]:''' (engl. Transderivational Search) Unbewusster Suchvorgang, bei dem aus der Oberflächenstruktur eines Satzes mögliche Tiefenstrukturen abgeleitet werden.<br />
<br />
'''[[Transformationsgrammatik]]:''' von Avram Noam Chomsky entwickelt und ist ein Modell der Beschreibung des dynamischen Prozesses der Sprachproduktion und Sprachrezeption, die Fähigkeit des idealen Sprechers/Hörers, grammatikalische Ausdrücke zu erzeugen und zu verstehen<br />
<br />
'''Trauma:''' belastendes Erlebnis, das von der Person, die es erleidet hat, nicht verarbeitet werden kann<br />
<br />
'''[[Submodalität|Treiber-Submodalität]]''': (Kicks) Die Submodalität, die wesentlich ist, man erkennt sie z.B. daran, dass sich andere Submodalitäten mit verändern, wenn man sie verändert. Treibersubmodalitäten sind die wesentlichen Submodalitäten innerhalb eines Strategie. Wenn man Veränderungen erreichen möchte genügt es normalerweise mit ihnen zu arbeiten.<br />
<br />
'''Trigger:''' Auslöser für ein bestimmtes Verhalten oder Programm<br />
<br />
'''[[Trinergy-NLP]]:''' Basierend auf dem Drama-Dreieck von Stephen Karman entwickelte Roman Braun Anfang der Neunziger Trinergy-NLP.<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== U ==<br />
'''Überblicksortierer:''' Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Jemand, dem es bei Unterhaltungen, Diskussionen, Projekten etc. nur um das große Ganze oder das Ergebnis geht, der z.Bsp. bei einer Bilanz nur auf die Bilanzsumme schaut. Im Gegensatz zum [[NLPedia:Glossar#D|Detailsortierer]]<br />
<br />
'''Unconscious mind:''' (Unterbewusstsein, Unbewusstsein) Die Summe aller Gedanken, Einstellungen, Erinnerungen, Motive und Handlungsbereitschaften deren wir uns nicht aktiv bewusst sind. Das Unterbewusstsein besitzt die Fähigkeit, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen und eine große Menge an Informationen aufzunehmen. Siehe [[NLPedia:Glossar#C|Concious mind]]<br />
<br />
'''Unbewusstsein / Unterbewusstsein:''' siehe [[NLPedia:Glossar#U|Unconcious mind]]<br />
<br />
'''Umwelt:''' Siehe [[NLPedia:Glossar#K|Kontext]]<br />
<br />
'''[[Metamodell#Universalquantoren_.28Universal_quantifiers.29|Universalquantoren]]:''' Wörter wie: alle, nie, keiner, dauernd, immer, ewig, jeder <br />
<br />
'''[[Uptime]]:''' Zustand, in dem die Aufmerkamkeit und die Sinne nach außen gerichtet sind.<br />
<br />
'''[[Utilisation]]:''' Nutzung, Anwendung. Es geht im NLP darum, das, was vom Coachee kommt, erfolgreich zu nutzen. Selbst Widerstand kann utilisiert werden - alles nur eine Frage der Fähigkeiten des Coaches. Im Zusammenhang mit [[Modelling]] bedeutet Utilisation: Reduktion der Informationen aufs Wesentliche.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== V ==<br />
'''[[Wahrnehmung#Sinnessysteme|VAKOG]]:''' Abkürzung für unsere fünf Sinneskanäle ('''V'''isuell, '''A'''uditiv, '''K'''inästhetisch, '''O'''lfaktorisch und '''G'''ustatorisch).<br />
<br />
'''[[Valle la, John]]:''' NLP-Business Trainer<br />
<br />
'''[[Veränderung]]:''' Persönliche Veränderung ist die Kunst, Ressourcen zu aktivieren, Ziele zu formulieren und Probleme zu lösen – und zwar in genau dieser Reihenfolge.<br />
<br />
'''[[Verhalten]]:''' [[Logische Ebenen|II. Logische Ebene]]. Das was wir tun, sagen... Alle Aktionen und Reaktionen einer Person, die von außen (durch andere Menschen) wahrnehmbar sind. [[Logische Ebenen#Verhalten|(II. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Verhandlung]]''': (1) Kommunikation mit dem Ziel einer gemeinsamen Entscheidung, der kongruent von beiden Seiten zugestimmt werden kann.<br />
(2) Prozess, indem ich das bekomme, was ich möchte und den anderen das gebe, was die möchten.<br />
<br />
'''Versöhnungsphysiologie:''' Körperlicher Zustand, in dem sich ein Mensch befindet, wenn ihm deutlich wird, dass ein zuvor negativ bewertete Sache auch positiven Seiten hat. <br />
<br />
'''[[Verwirrung]]:''' Siehe [[NLPedia:Glossar#K|Konfusion]]<br />
<br />
'''[[Verzerrung]]:''' (engl. Distortion)(1) Vereinfachen und verändern eingehender Informationen (z.B. durch Projektion). [[Logische Ebenen#Filter und Meta-Programme|(IV. Logische Ebene)]];(2) [[Miltonmodell]]/[[Metamodell]]: Veränderung relevanter Informationen in Sätzen.<br />
<br />
'''[[Vision]]:''' Das Bild von der Welt oder dem eigenen Umfeld, wie es werden soll. [[Logische Ebenen#Vision|(VI. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Visual Squash]]:''' Format zur Lösung eines inneren Konfliktes mit zwei Parteien. Es wird auf jeder Hand eine Konfliktpartei repräsentiert unter Darstellung des Interesses und der positiven Absicht. Nach gegenseitiger Würdigung der positiven Absichten lässt man zwischen den Händen etwas entstehen, auf das sich beide Seiten einigen können und bringt die Hände an dieser Stelle zusammen und integriert.<br />
<br />
'''[[Wahrnehmung|Visuell]]:''' Das Sehen betreffend.<br />
<br />
'''[[Visueller Typ]]:''' Eine Person, die die visuelle Wahrnehmungsebene bevorzugt.<br />
<br />
'''Vorannahme:''' siehe [[NLPedia:Glossar#P|Präsupposition]]<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== W ==<br />
'''Wachhypnose:''' Leichte Trance, bei der der Hypnotisand noch sehr nah am Wachbewusstsein, aber dennoch suggestibel ist<br />
<br />
'''[[Wahrnehmung]]:''' (engl. sensory acuity) Wahrnehmung ist alles, was wir über unsere fünf Sinne registrieren - in Abgrenzung zur Interpretation, bei der der Wahrnehmung eine Bedeutung hinzugefügt wird. Wahrnehmung wird durch unsere [[Filter|Wahrnehmungsfilter]] verändert und ist ein reiner Gegenwartsprozess.<br />
<br />
'''[[Wahrnehmungsposition]]:''' Wir können aus vier Positionen wahrnehmen: 1. ICH/assoziiert; 2. DU/vom selbst dissoziiert, mit dem anderem assoziiert; 3. Beobachter/dissoziiert; 4. Meta (Beobachter des Beobachters). | von Connirae Andreas<br />
<br />
'''[[Watzlawick, Paul]]:''' Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Soziologe, Philosoph und Autor (* 25. Juli 1921 in Villach/Kärnten, Österreich; † 31. März 2007 in Palo Alto, Kalifornien).<br />
<br />
'''Weg Von:''': siehe [[NLPedia:Glossar#A|Away From]]<br />
<br />
'''[[Wertequadrat]]:''' Dieses Format eignet sich gut für Konflikte im Businessbereich/Teamarbeit. Entwickelt von Paul Hedwig, geht es auf Aristoteles zurück / weiterentwickelt und verbreitet von Friedemann Schulz von Thun. <br />
<br />
'''[[Wert]]:''' (Subjektiv) gesetzter übergeordneter Maßstab. Werte beeinflussen die Richtung unseres Denkens und unserer Wahrnehmung = innerer Kompass. [[Logische Ebenen#Werte und Kriterien|(IV. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''[[Wilson, Robert Anton]]:''' (* 1932 - + 2007) Verrückter Amerikaner, der manchmal zusammen mit [[Bandler, Richard|Richard Bandler]] Seminare gibt und ein paar ''ziemlich'' abgefahrene Bücher schrieb. (Illuminatus!/Der neue Prometheus). In diesen Büchern geht es immer wieder um die [[Leary-Schaltkreise|Schaltkreise]] von Timothy Leary.<br />
<br />
'''[[WingWave]]:''' eine 2001 vom Besser-Siegmund-Institut Hamburg entwickelte und geschützte Methode, die Neuro-Linguistisches Programmieren, den Myostatik-Muskeltest und Bilaterale Hemisphärenstimulation (wie beispielsweise wache REM-Phasen) zu einem eigenständigen Kurzzeit-Coaching-Verfahren vereinigt.<br />
<br />
'''[[Wirklichkeit]]:''' Wirklichkeit ist das, was objektiv existiert. Wir können nur unsere eigene Wirklichkeit wahrnehmen. Wirklichkeit außerhalb von uns nehmen wir nur als Abbild bzw. Konstruktion wahr. Siehe auch [[NLPedia:Glossar#K|Konsenswirklichkeit]]<br />
<br />
'''[[Wohlgeformtheitskriterien]]:''' Kriterien zur Formulierung eines Ziels, die das Ziel konkret, leichter erreichbar und die einzelnen Schritte dorthin überprüfbar machen. Im NLP gibt es zwei Akronyme, die die [[Wohlgeformtheitskriterien]] für Ziele definieren: [[SMART]] und [[SPEZI]].<br />
<br />
'''[[Wunderfrage]]:''' eine Variante des Als-Ob Rahmens<br />
<br />
<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== X ==<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== Y ==<br />
<br />
'''[[Yes Set]]''': Eine Ergänzungstechnik des Leadings, dessen Ziel es ist, dass der Gesprächspartner folgt.<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
== Z ==<br />
'''[[Time Line|Zeitlinie]]:''' siehe [[NLPEdia:Glossar#T|Time Line]]<br />
<br />
'''Zeitverzerrung:''' siehe [[NLPEdia:Glossar#T|Time Distortion]]<br />
<br />
'''[[Ziel]]:''' (engl. outcome) Ein Ziel ist ein wünschenswerter Zustand, der in der Zukunft liegt. Man unterscheidet Prozessziele und Punktziele. Anthony Robbins unterteilt Lebensziele in die Aspekte: Gesundheit - finanzielle Freiheit - glückliche Beziehungen - persönliche Entwicklung - Spiritualität.<br />
<br />
'''[[Zielphysiologie]]:''' Körperlicher Zustand, der eintritt, wenn ein Mensch sich vorstellt, ein Ziel zu erreichen bzw. erreicht zu haben.<br />
<br />
'''[[Zirkuläres Fragen]]''': Zirkuläres Fragen bedeutet, jemanden über einen Dritten in dessen Gegenwart zu befragen. In der Familientherapie werden die anderen Familienmitglieder zum Verhalten des Patienten befragt, z.B. Therapeut zur Mutter: "Was glauben sie denkt ihre Tochter darüber ?" Zirkuläres Fragen wurde in der systemischen Familientherapie von der Mailänder Schule um Mara Selvini Palazzoli Anfang der 80-er Jahre entwickelt. <br />
<br />
'''[[Zufall]]:''' Bedeutungsvolle Gleichzeitigkeit. Ein Ereignis, bei dem der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung nicht erkennbar ist.<br />
<br />
'''Zufallssortierer:''' Ein [[NLPedia:Glossar#M|Metaprogramm]]. Jemand, der bei Unterhaltungen, Diskussionen, Präsentationen etc. vom Hundertsten ins Tausendste kommt, von A nach B nach C wechselt und wieder nach A zurückkommt. Im Gegensatz zum [[NLPedia:Glossar#S|Sequentialsortierer]]<br />
<br />
'''Zugangshinweise:''' siehe [[NLPedia:Glossar#A|Accessing Cues]]<br />
<br />
'''[[Zugehörigkeit]]:''' Unter Zugehörigkeit versteht NLP das System, dem sich eine Person verbunden fühlt: Partnerschaft, Familie, Firma, Nation, Kontinent, Welt, Universum... [[Logische Ebenen#Zugehörigkeit|(VI. Logische Ebene)]]<br />
<br />
'''Zukunftsprogression:''' siehe [[NLPedia:Glossar#A|Altersprogression]]<br />
<br />
'''[[State|Zustand]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#S|State]]<br />
<br />
'''[[Separator|Zustandsunterbrechung]]:''' siehe [[NLPedia:Glossar#B|Break State]]<br />
<br />
'''[[Zyklus der Glaubensänderung:]]''' die einzelnen Abschnitte im Zyklus der Glaubensänderung und wie mit ihnen gearbeitet werden kann<br />
<br />
<br />
<div align=right> [[NLPedia:Glossar#A|'''↑Seitenanfang''']] </div><br />
<br />
<br />
<br />
{{TOC}}</div>Isa