Ambiguität: Unterschied zwischen den Versionen
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− | "Bedenken Sie diese mehr/Meer an Möglichkeiten."<br> | + | *"Bedenken Sie diese mehr/Meer an Möglichkeiten."<br> |
− | "Die Möglichkeiten, die sie jetzt sehen/säen, werden um ein vielfaches | + | *"Die Möglichkeiten, die sie jetzt sehen/säen, werden um ein vielfaches zunehmen"<br> |
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− | Therapeuten, die die Patienten heilen."<br> | + | *"Es gibt unendlich viele Lösungen, sie warten auf sie."<br> |
− | "Es gibt unendlich viele Lösungen, sie warten auf sie."<br> | + | *"Die Maus, die die Katze gefangen hat."<br> |
− | "Die Maus, die die Katze gefangen hat."<br> | + | |
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− | "Wenn ich zu Ihnen als Kind spreche ... ."<br> | + | *"Sie werden erkennen, dass Sie bequem sitzen und in eine tiefe Trance gehen."<br> |
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− | "Und Sie lesen immer genauer verstehen Sie das"<br> | + | *"Und Sie lesen immer genauer verstehen Sie das"<br> |
− | "Unsere Zeit wird heute sicher reichen Sie mir bitte das Glas."<br> | + | *"Unsere Zeit wird heute sicher reichen Sie mir bitte das Glas."<br> |
− | "Sie werden dieses Kapitel abschließen Sie langsam die Augen."<br> | + | *"Sie werden dieses Kapitel abschließen Sie langsam die Augen."<br> |
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Version vom 21. Juni 2007, 14:28 Uhr
Ambiguität liegt vor, wenn eine Oberflächenstruktur mehr als eine
Bedeutung haben kann. Das zwingt den Zuhörer zu einer
transderivationalen Suche, um aus der Reihe der möglichen
Tiefenstrukturen, welche die einzelne Oberflächenstruktur
repräsentiert, die angemessene Bedeutung auszuwählen.
Ambiguität ensteht, wenn ein Satz, ein Satzteil oder ein Wort mehr als
eine Bedeutung hat. Mehrdeutigkeit im Metamodell heißt, daß mehr als
eine Tiefenstruktur mittels Transformationen mit der
Oberflächenstruktur verknüpft ist. Der Gebrauch von Mehrdeutigkeit ist
ein Mittel, um Trancen zu induzieren. Bandler und Grinder ordnen
mehrdeutige Sprachmuster dem Milton-Modell zu.
Inhaltsverzeichnis
phonologische Ambiguität
Phonologische Ambiguität liegt vor, wenn die gleiche Klangsequenz
verschiedene Bedeutungen repräsentiert: der/die Weise, mehr/Meer,
Leere/Lehre, sehen/säen
- "Ohne das Phänomen der Armlevitation kann man arm dran sein"
- "Bedenken Sie diese mehr/Meer an Möglichkeiten."
- "Die Möglichkeiten, die sie jetzt sehen/säen, werden um ein vielfaches zunehmen"
syntaktische Ambiguität
Syntaktische Ambiguität liegt vor, wenn die syntaktische Funktion
eines Wortes nicht aufgrund des unmittelbaren Kontextes bestimmt
werden kann.
- "Patienten, die die Therapeuten hypnotisieren, gibt es häufiger als Therapeuten, die die Patienten heilen."
- "Es gibt unendlich viele Lösungen, sie warten auf sie."
- "Die Maus, die die Katze gefangen hat."
Bereichsambiguität
Bereichsambiguität liegt vor, wenn durch die Untersuchung des
unmittelbaren linguistischen Kontextes nicht bestimmt werden kann, auf
was sich ein Teil des Satzes bezieht.
- "Ich sehe, daß Sie bequem sitzen ... und im Wörterbuch lesen ... kann eine interessante Erfahrung sein"
- "Wenn ich zu Ihnen als Kind spreche ... ."
- "Sie werden erkennen, dass Sie bequem sitzen und in eine tiefe Trance gehen."
Interpunktionsambiguität
Interpunktionsambiguität liegt vor, wenn eine Sequenz von Worten das
Resultat einer Überlappung zweier wohlgeformter Oberflächenstrukturen
ist, die ein Wort oder eine Wortgruppe gemeinsam haben.
- "Und Sie lesen immer genauer verstehen Sie das"
- "Unsere Zeit wird heute sicher reichen Sie mir bitte das Glas."
- "Sie werden dieses Kapitel abschließen Sie langsam die Augen."
Weblinks
Quelle: Seminarunterlagen erstellt von Sascha Ballach zur Practitionerausbildung 2004 Creative Linguistics