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Assoziative Konditionierung

Version vom 4. November 2015, 15:53 Uhr von Katgra (Diskussion | Beiträge)

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Assoziative Konditionierung (Übersetzung von http://nlpuniversitypress.com/html/AkAz27.html Assoziative Conditioning)


Die assoziative Konditionierung beinhaltet das Nutzen der Gesetze der Assoziation, um Erfahrungen und Wahrnehmungen absichtlich miteinander zu verbinden. Wenn zwei Erfahrungen zeitlich nah genug und häufig genug auftreten, werden die beiden Erfahrungen miteinander assoziiert. Assoziative Konditionierung ist die Grundlage für das im NLP bekannte „Ankern“.

Bei der klassischen Konditionierung hat sich gezeigt, dass Assoziationen nur vorwärts in der Zeit ablaufen; die Klingel muss dem Essen vorausgehen. Es scheint einen relativ kurzen optimalen Zeitintervall in der klassischen Konditionierung zu geben in dem Assoziationen am leichtesten gemacht werden. Für schnelle Reflexe wie das Augenblinzeln ist dieser Zeitintervall circa eine halbe Sekunde lang; längere oder kürzere Intervalle sind weniger wirkungsvoll. Für langsamere Reaktionen wie Speichelfluss ist der Intervall länger, vielleicht zwei Sekunden.

Beim Lernen verbaler Assoziationen ist die Wahl des richtigen Zeitpunktes viel weniger entscheidend als bei der klassischen Konditionierung. Wortpaare werden fast genauso leicht gelernt, ob sie nun gleichzeitig oder im Abstand mehrerer Sekunden vorgelegt werden.

Wenn eine Abfolge sensorischer Repräsentationen miteinander in einer bestimmten Reihenfolge assoziiert werden, stellt dies die Grundlage dar für die im NLP so genannte kognitive „Strategie“. (Siehe Ankern und Strategien)

Zuletzt geändert am 4. November 2015 um 15:53