Autogenes training: Unterschied zwischen den Versionen

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Entwickelt wurde das autogene Training von dem Berliner Nervenarzt Johannes Heinrich Schultz, der eine Selbsthilfemethode entwickeln wollte, die vom kulturellen Umfeld und der Weltanschauung unabhängig ist. Seine Erkenntnisse veröffentlichte er 1932 in seinem Buch "Das autogene Training". Die Wirksamkeit des autogenen Trainings wurde in vielen Studien nachgewiesen und imer wieder durch Variationen in den Übungen verbessert.
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Entwickelt wurde das autogene Training von dem Berliner Nervenarzt Johannes Heinrich Schultz, der eine Selbsthilfemethode entwickeln wollte, die vom kulturellen Umfeld und der Weltanschauung unabhängig ist. Seine Erkenntnisse veröffentlichte er 1932 in seinem Buch "Das autogene Training". Die Wirksamkeit des autogenen Trainings wurde in vielen Studien nachgewiesen und immer wieder durch Variationen in den Übungen verbessert.

Aktuelle Version vom 17. Mai 2008, 22:57 Uhr

Unter Autogenem Training versteht man eine Selbstentspannungstechnik, die sich zum Beispiel gegen Stress oder Nervosität einsetzen lässt. Bei der Durchführung des autogenen Trainings wählt man eine bequeme Sitz- oder Liegeposition und konzentriert sich durch verschiedene Übungssequnzen auf Empfindungen im eigenen Körper, wodurch sich die Entspannung weiter und weiter vertieft.

Der Teil des autogenen Trainings, der der Entspannung dient, wird als Unterstufe bezeichnet. In der Unterstufe durchläuft man durch Selbstsuggestion Übungen, die Ruhe im Körper, Schwere in Gliedmaßen, Verlangsamung der Atmung und des Pulses, Wärme im Solarplexus und ein Gefühle der Kühle auf der Stirn hervorrufen.

Anschließend folgt die sogenannte Oberstufe, in der man sich durch Visualisationen oder Affirmationen selbst beeinflusst.

Nach der Oberstufe erfolgt die Rückführung aus der Entspannung durch tiefes Einatmen, Anspannen der Muskeln und dem Öffnen der Augen, wodurch die Sitzung beendet ist.


Entwickelt wurde das autogene Training von dem Berliner Nervenarzt Johannes Heinrich Schultz, der eine Selbsthilfemethode entwickeln wollte, die vom kulturellen Umfeld und der Weltanschauung unabhängig ist. Seine Erkenntnisse veröffentlichte er 1932 in seinem Buch "Das autogene Training". Die Wirksamkeit des autogenen Trainings wurde in vielen Studien nachgewiesen und immer wieder durch Variationen in den Übungen verbessert.