Body Mnemonics

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[Wie heißt ES ausserdem?]

Inhaltsverzeichnis


-->  Body Mnemonics bedeutet ungefähr Körpererinnerung.

Diese Methode beruht darauf, dass Körperhaltungen starke kinästhetische Anker sind, welche nur zu oft mit negativen Gefühlen verknüpft sind. Die Haltungen des Körpers rufen bestimmte Gefühlserinnerungen wach und verstärken die negativen Gefühle. Das Prinzip entspricht in etwas dem Auditive Belief Change. Doch die in Haltungen eingeprägten Gefühlsmuster liegen meist auf einer tieferen und dem Bewusstsein weniger zugänglichen Ebene. Mit Body Mnemonics können also auch tiefer sitzende einschränkende Gefühle, über deren Herkunft man nichts mehr weiß, aufgelöst werden.

Ablauf

1. Positive Haltung

aufrecht, aber entspannt stehen; Kinn anheben; Schultern leicht zurück ziehen; Mund einwinziges Stück öffnen und Mundwinkel ganz leicht heben in dieser Position ein paar mal tief ein- und ausatmen

2. Seperator State

zurückkehren ins Hier und Jetzt

3. Visualisieren des negativen Gefühlszustandes assoziiert

man macht sich ein Bild des negativen Gefühlszustandes, welcher mit einem geringen Selbstvertrauen einhergeht; z.B. überlegt man sich eine Situation, in der man wenig Selbstvertrauen hatte und erlebt sie assoziiert

4. Suchen einer angemessenen Haltung für diese Gefühlen

man folgt den Bedürfnissen, die der Körper signalisiert, bis man spürt, dass die Haltung dem augenblicklichen Gefühl entspicht

5. schrittweise Veränderung der negativen Haltung in die positive Haltungen

langsam mit der Veränderung der Haltung beginnen und darauf achten wann und auf welche Art und Weise sich die Gefühle verändern

6. Haltungswechsel einüben und automatisieren

Wiederholen der Veränderung von negativer zu positiver Haltung in unterschiedlichen Geschwindigkeiten

7. Future Pace

Prüfen der Wirksamkeit der Veränderung


Literatur

NLP macht Kinder stark Aljoscha Long und Ronald Schweppe ©2011 by Südwest Verlag