Disney Strategie: Unterschied zwischen den Versionen

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== Hinweise & Beispiele ==
 
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*Der Traum wird um die Kritik erweitert (Immer wieder, mehr und mehr, bis keine Kritik mehr kommt.).
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*Alle Rollen werden sehr ''rein'' gespielt
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**Der Träumer träumt groß! Und erweitert den Traum immer mehr, wenn der Kritiker die Umsetzungsstrategie des Realisten angregriffen hat. Er die Einwände des Kritikers als Anregung seinen Traum zu verbessern und er nimmt es sportlich!
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**Der Realist ist der Umsetzungsstratege des Träumers und nicht der, der weiß, wie es nicht geht
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**Der Kritiker hat Spaß daran, die Umsetzungsstrategiern (nicht Ideen des Träumers) mit Einwänden zu bombardieren.
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*Der Traum wird um die Kritik erweitert (Immer wieder, mehr und mehr, bis keine Kritik mehr kommt).
 
*Menschen müssen das Träumen oft erst wiedererlernen: Bei vielen Menschen ist der Träumer ein verkappter Realist, der Realist ein verkappter Kritiker und viele Kritiker tarnen sich als Realisten: „Sei doch vernünftig! Sei doch realistisch!“
 
*Menschen müssen das Träumen oft erst wiedererlernen: Bei vielen Menschen ist der Träumer ein verkappter Realist, der Realist ein verkappter Kritiker und viele Kritiker tarnen sich als Realisten: „Sei doch vernünftig! Sei doch realistisch!“
 
*Egal ob Du diese Session allein oder in einer Gruppe machst, lasse einen MP3-Recorder mitlaufen oder schreibe mit, es werden viele gute Ideen kommen.
 
*Egal ob Du diese Session allein oder in einer Gruppe machst, lasse einen MP3-Recorder mitlaufen oder schreibe mit, es werden viele gute Ideen kommen.

Version vom 27. April 2008, 15:06 Uhr

[Disney-Strategie; Walt Disney Strategie]

Die Disney Strategie ist eine Kreativitätstechnik zur Entwicklung von Visionen und Zielen sowie deren Realisation. Sie ist modelliert worden von Walter Elias Disney. Eine gute Methode das Träumen wiederzuerlernen.

Historisches

Anwendung, Einsatz

Entwicklung von Visionen und Zielen sowie ihrer Realisierungsstrategie.

Dauer: 5 bis 60 min, je nachdem wieviele Runden man macht...

Ablauf

Es gibt 3 Positionen (Bodenanker, Personen, Rollen): Träumer, Realist und Kritiker.

Der Ablauf ist wie folgt: Träumer → Realist → Kritiker → Träumer → Realist → Kritiker → Träumer → ... (man endet beim Realisten oder dem Kritiker dem nichts mehr einfällt)

Schritt Beispiel
Der Träumer nennt seinen Traum / sein Ziel. Ich möchte ein eigenes Geschäft eröffnen.
Nun sagt der Realist, was man dazu braucht. Ich brauche eine monetäre Rücklage, um die erste Zeit zu überstehen.
Der Kritiker sagt, was man bedenken muss oder warum es nicht klappen wird. Aber von dem Geschäft gibt es doch schon sooo viele. Ein weiteres Geschäft dieser Art wird sich nicht tragen.
Daraufhin erweitert der Träumer seinen Traum, so dass die Kritik negiert wird. Es gibt zwar schon viele von solchen Geschäften, aber meines wird andersartig sein.
Und der Realist sagt, was man braucht. Den Kunden muss ein Mehrwert geboten werden.
Der Kritiker sagt, was man bedenken muss oder warum es nicht klappen wird. Aber dieser Mehrwert ist doch nichts wofür ein Kunde etwas zahlen wird.
Woraufhin der Träumer seinen Traum erweitert. Wenn ich den Mehrwert soundso gestalte, wird der Kunde dafür doch Geld zahlen, weil ...
... ...


Das Ergebnis ist ein echter Traum mit Umsetzungsstrategien!!!

Variationen

Eine ebenfalls oft verwendete Folge ist:

Träumer -> Realist -> Kritiker -> Realist -> Träumer Realist -> ...

Diese Folge ist allerdings weniger powervoll.

Hinweise & Beispiele

  • Alle Rollen werden sehr rein gespielt
    • Der Träumer träumt groß! Und erweitert den Traum immer mehr, wenn der Kritiker die Umsetzungsstrategie des Realisten angregriffen hat. Er die Einwände des Kritikers als Anregung seinen Traum zu verbessern und er nimmt es sportlich!
    • Der Realist ist der Umsetzungsstratege des Träumers und nicht der, der weiß, wie es nicht geht
    • Der Kritiker hat Spaß daran, die Umsetzungsstrategiern (nicht Ideen des Träumers) mit Einwänden zu bombardieren.
  • Der Traum wird um die Kritik erweitert (Immer wieder, mehr und mehr, bis keine Kritik mehr kommt).
  • Menschen müssen das Träumen oft erst wiedererlernen: Bei vielen Menschen ist der Träumer ein verkappter Realist, der Realist ein verkappter Kritiker und viele Kritiker tarnen sich als Realisten: „Sei doch vernünftig! Sei doch realistisch!“
  • Egal ob Du diese Session allein oder in einer Gruppe machst, lasse einen MP3-Recorder mitlaufen oder schreibe mit, es werden viele gute Ideen kommen.
  • In der Gruppe (selbst wenn es nur 2 Personen sind) kannst du 3 Varianten probieren:
    • Jeder bekommt eine bestimmte Rolle und kommt der Reihe nach dran (Gruppengröße durch 3 teilbar).
    • Jeder äußert der Reihe nach seinen Beitrag, in der Rolle die gerade dran ist.
    • Jeder kann sich in einer beliebigen Rolle zu Wort melden, aber immer nur 1xTräumer -> 1xRealist -> 1xKritiker...
  • Im wirklichen Leben:
    • Reine Träume sind gegen Kritiker i.d.R. schutzlos, da sie die Realisation noch nicht beinhalten. Reagiere daher auf Träume immer mit Realist. Wenn du selber eine Vision hast, erzähle sie zuerst Menschen, die dich unterstützen - das stärkt dein Vorhaben.
    • Wenn dich ein Kritiker nervt, reagiere konsequent mit Traumerweiterung und er wird irgendwann aufgeben...
  • Die Runde geht solange bis dem Kritiker nichts mehr einfällt.

Für den Alltag:

  1. Reagiere niemals auf einen Traum mit dem Kritiker (und lasse auch keinen Kritiker an Deinem Traum - der Kritiker reagiert erst auf den Realisten).
  2. Reagiere auf den Kritiker nicht mit dem Realisten sondern mit dem Träumer.
  3. Kritik ist input für den Träumer - nimms sportlich!

Ziel

  1. Alle Rollen balanciert zu beherrschen.
  2. Großes möglich machen!

Siehe auch

Verwandte Begriffe

Literatur

Weblinks

Link zu Walt Disney und den Disney Strategies (englisch): http://nlpuniversitypress.com/html/D30.html