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* Kritisiere das Verhalten/Ergebnisse und nicht den Menschen. Begründe dabei deine Meinung.
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* Sei konstruktiv durch Empfehlungen, die lösungsorientiert und unterstützend sind.
 
* Sei konstruktiv durch Empfehlungen, die lösungsorientiert und unterstützend sind.
 
: ''Ich empfehle dir, beim nächsten Mal noch auf ... zu achten. Vielleicht kannst du ... ausprobieren.
 
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* Gib erst Feedback, wenn der Feedbacknehmer in einem aufnahmebereiten Zustand ist.
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* Gib erst Feedback, wenn der Feedback-Nehmer in einem aufnahmebereiten Zustand ist.
 
* Gib das Feedback zeitnah.
 
* Gib das Feedback zeitnah.
 
* Angemessene Größe. Überfrachte dein Feedback nicht, sondern halte dich an das Wesentliche.
 
* Angemessene Größe. Überfrachte dein Feedback nicht, sondern halte dich an das Wesentliche.
  
  
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* Höre aufmerksam zu ohne den Sprecher zu unterbrechen.
 
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* Verzichte auf Rechtfertigungen.
 
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* Sei dir bewusst, dass du Feedback bekommst, um dich zu verbessern.
 
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* Du hast die Wahl, das Feedback und Empfehlungen anzunehmen.
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* Du hast die Wahl, das Feedback und die Empfehlungen anzunehmen.
 
* Bedanke dich für das Feedback.
 
* Bedanke dich für das Feedback.
  

Aktuelle Version vom 8. September 2007, 19:16 Uhr

[Resonanz, Rückmeldung, Rückkopplung]


Hinweise & Beispiele

"Ich weiß nicht, was ich gesagt habe, bevor ich die Antwort meines Gegenüber gehört habe."
Paul Watzlawick

Feedback erhält jeder Mensch ständig. Nahezu jede Antwort, ob verbal oder nonverbal, ist ein Feedback. Im NLP dient Feedback als Chance, um zu erkennen, ob das, was jemand einem anderen mitteilt, vom Empfänger auch so verstanden wird, wie es gemeint war.

Feedback besteht aus Feedback-Geben und Feedback-Nehmen. Feedback dient dazu, den Feedbacknehmer zu unterstützen, sich bestimmter Prozesse bewusst zu werden und aus dem Feedback neue Verhaltens- und Lernimpulse einzuleiten. Für ein positives Feedback ist es günstig, wenn Feedback-Geber und Feedback-Nehmer bestimmte Regeln einhalten.

Regeln für den Feedbackgeber

  • Nenne zuerst positive und danach negative Punkte.
Was war gut? Was kann man besser machen?

  • Formuliere deine Wahrnehmung als Ich-Botschaft.
Ich habe wahrgenommen..., Ich wurde nervös als...
  • Kritisiere das Verhalten / die Ergebnisse und nicht den Menschen. Begründe dabei deine Meinung.
Aus meiner Sicht könntest du das und das besser machen, weil es diese und jene Wirkung hätte.

  • Sei konstruktiv durch Empfehlungen, die lösungsorientiert und unterstützend sind.
Ich empfehle dir, beim nächsten Mal noch auf ... zu achten. Vielleicht kannst du ... ausprobieren.

  • Gib erst Feedback, wenn der Feedback-Nehmer in einem aufnahmebereiten Zustand ist.
  • Gib das Feedback zeitnah.
  • Angemessene Größe. Überfrachte dein Feedback nicht, sondern halte dich an das Wesentliche.


Regeln für den Feedback-Nehmer

  • Höre aufmerksam zu ohne den Sprecher zu unterbrechen.
  • Kläre Unklares durch Fragen.
  • Verzichte auf Rechtfertigungen.
  • Sei dir bewusst, dass du Feedback bekommst, um dich zu verbessern.
  • Du hast die Wahl, das Feedback und die Empfehlungen anzunehmen.
  • Bedanke dich für das Feedback.

Siehe auch

Verwandte Begriffe

Der englische Begriff Feedback stammt urspünglich aus der Elektrischen Schaltungstechnik (Rückkopplung). Heute wird statt Rückkopplung das englische Wort Feedback in vielen Bereichen verwendet, u.a. in der Musik, Medizin, Biologie, Soziologie und Psychologie.

Literatur

Weblinks

Wikipedia