Formel für Veränderung

Aus NLPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Mit Formel für Veränderung meint man im NLP üblicherweise:


Gegenwärtiger (ändernswerter) Zustand + Ressource = (Zukünftiger) Erwünschter Zustand


Manchmal stehen der Veränderung einschränkende Glaubenssätze entgegen, Interferenzen genannt. Dann ist es notwendig sich zunächst um diese Interferenz zu kümmern. Interferenzen haben ihre Ursache oft in einer Verletzung der Ökologie durch die Intervention. Es gibt dann einen inneren Teil, der die angestrebte Veränderung nicht zulassen möchte. Dieser innere Teil wird nicht zerstört sondern gehört und berücksichtigt oder mit so vielen Ressourcen versorgt, dass er sich nicht mehr sorgt. Interferenzen haben fast immer etwas wichtiges zu sagen!

4 Arten von Interferenzen:

  • Ich will nicht - ich habe Vorteile durch meinen gegenwärtigen Zustand, die ich nicht verlieren will oder ich habe angst, dass ich mich bei meinen Versuchen mich zu verändern blamiere.
"Wenn ich wieder gesund werde, verliere ich die Zuwendung meiner Mitmenschen."
  • Ich kann nicht - Ich weiß nicht, wie ich es machen soll, ich habe keine Strategie, für das neue Verhalten im erwünschten Zustand.
"Ich kann es mir nicht nicht vorstellen, wie macht man das?"
  • Ich darf nicht - ich habe Glaubenssätze/innere Teile, die mir diese Veränderung verbieten.
"So viele Menschen leben in Armut, es steht mir nicht zu in Luxus zu leben!"
  • Ich gebe mir nicht die Chance - ich gebe mir nicht die Zeit oder den Raum für meine Veränderung oder versuche es einfach gar nicht erst, weil es sowieso nicht gehen wird. (Dies ist meist eine Mischung aus den ersten 3 Punkten)
"Die Zeit habe ich nicht" oder "Das geht nicht so einfach!"

Eine Veränderung wird erst dann erfolgreich, wenn ein Mensch (auch unterbewusst) will, kann und darf und sich dann die Chance zu Veränderung gibt.




Manchmal heißt dies aber auch Strukturmodell der Veränderung und die Formel ist dann


Teilen - Verändern - Vereinen (= Alchemistische Formel: Analyse - Transmutation - Integration)


Beide Konzepte gehen auf Robert B. Dilts zurück.