Gefühl: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gefühle''' sind in jedem Augenblick eine subjektive Empfindung ([[Emotion]]). Emotionen variieren zwischen angenehmen und unangenehmen und sind in ihrer Stärke und Dauer unterschiedlich.
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Ein '''Gefühl''' ist im weitesten Sinne jegliche kinästhetische Repräsentation, alles was wir körperlich erfahren egal ob äußerer oder innerer Natur, z.B. das Gefühl von warmen Sommerregen auf der Haut oder dieses wunderschöne warme Gefühl in Bauch. Ein Gefühl kann aktuell in der Situation auftreten, durch Erinnerung hervorgerufen oder durch [[Submodalität]]enarbeit ''designd'' werden.  
  
Es gibt 7 Grundgefühle. Diese sind
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Im engeren Sinne ist es etwas, das man fühlt, ohne dass es eine Bedeutung bekommt.  
  
'''Wut – Angst – Trauer – Freude – Ekel – Verachtung – Überraschung'''
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Hat ein Gefühl eine Bedeutung, wird es zur [[Emotion]]. Eine Emotion entsteht bei dem Vergleich innerer Werte mit der inneren oder äußeren Wirklichkeit, dabei fühlt man sich gut oder schlecht, man ''liebt'' oder hasst, fühlt sich sicher oder unsicher... Auch für Emotionen gilt: sie können aktuell in der Situation auftreten, durch Erinnerung hervorgerufen oder durch Submodalitätenarbeit ''designd'' werden.
  
Daneben gibt es jede Menge weitere Gefühle wie z. B. Melancholisch, Pessimistisch, Glücklich, Irritiert, Einsam, Lebendig, usw. Wir können alle Gefühle, wenn wir sie genau beleuchten, reduzieren auf die 7 Grundgefühle.
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Darüber hinaus gibt es den Seinszustand, hier ist die Wertedualität aufgehoben. Diesen Zustand (Erleuchtung, Liebe, ...) kann man im NLP beispielsweise am Ende einer [[Kernintention]] erleben.
Die Gefühle sind dafür verantwortlich wie wir unser Leben [[Wahrnehmung | wahrnehmen]]. Unsere Fähigkeit zu fühlen ist schon seit der Geburt in uns aktiviert. Was uns zu schaffen machen kann, ist die Tatsache dass wir nicht gelernt haben  wie wir mit unseren Gefühlen umgehen können.
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Wenn es uns nicht gelingt unsere Gefühle zu erkennen und mit Wissen richtig zu beeinflussen, werden wir von den Gefühlen überwältigt und ihnen oft ausgeliefert sein. Dadurch kann sich unser Leben für uns als schwierig herausstellen.
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Menschen die über eine niedrige [[Ressource]] (innere Widerstandskraft, Resilienzen) verfügen, fühlen sich ihren Gefühlen mehr ausgeliefert,  als andere die sich ihrer inneren Kraft bewusst (oder auch unbewusst) sind.
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Wir leben bei  jeder Situation einen Kreislauf der bestimmt ist von:
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Gefühle, Emotionen und Seinszustände können sehr kraftvolle Ressourcen sein. Sie werden, wie auch Werte, sprachlich als [[Nominalisierung]] (Hauptwörter, die man nicht anfassen kann) formuliert.
- Wir erleben eine Situation
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- Die Situation wird im Gehirn abgescannt und mit ähnlichen erlebten Erfahrungen verglichen dieses ist eine physiologisch-chemische Reaktion. Dieser Ablauf verbindet die Gedanken, bzw. Situation mit dem Erlebten und ruft dadurch (bekannte) Gefühle hervor. 
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- Das Ganze wird abgespeichert und wie in einer Datei abgelegt und somit summieren sich unsere inneren Gefühle.  Dies passiert  alles in wenigen Sekunden, Millisekunden.
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Deshalb ist es  wichtig die Gedanken und Bilder über Situationen zu erkennen  wenn wir selbstbestimmt sein wollen, gegebenenfalls mit [[NLP]] (oder einer anderen Therapie) zu verändern, damit wir ein erfülltes Leben  leben können. Ansonsten bleiben wir in dem Gefühl ein Opfer zu sein. Wir können und sollen zu einem schöpferischen Leben kommen. Es gibt verschiedene Wege mit den Dingen die uns widerfahren emotional umzugehen.
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Während die im Westen vorherrschende Meinung ist, dass man seinen Gefühlen (damit sind meist die Emotionen gemeint) ausgeliefert ist, dass also alles unbewusst abläuft, geht man im NLP davon aus, dass man, mit etwas Übung, seine Gefühle, Emotionen und auch Seinszustände selber hervorrufen und damit bewusst wählen kann. Dadurch wird man keineswegs zu einem Kontrollfreak sondern übernimmt lediglich die Verantwortung für das, was man ist und für das eigene Potential!
  
'''Jedes unkontrollierte Gefühl kann in uns psychische, körperliche und seelische Anspannung hervorrufen und unser Verhalten im negativen Sinn beeinflussen.'''
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== Weblinks ==
 
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Artikel von Robert Dilts zu [http://nlpuniversitypress.com/html/F12.html Gefühl] (englisch)
Hinter jedem Gefühl stecken [[Wert]]e, [[Glaubenssatz | Glaubenssätze]], Bewertungen,  die wir uns meist unbewusst  angeeignet haben.
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Im Alltag ist es uns oft nicht möglich Gefühle und Gedanken zu unterscheiden.  Der Unterschied ist jedoch wichtig, da die Gedanken  subjektiv gefärbt und somit nicht objektiv sind. Wir neigen dazu die Situationen zu unter-  oder zu übertreiben, aus unserem Erlebten und Abgespeicherten heraus.
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Die Lösung lautet Gefühle zu erkunden, Gedanken unter Kontrolle zu bringen (Meditation usw.) und die Botschaft uns zu nutzen machen. Aus der Erkenntnis heraus ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
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'''WIR WISSEN NICHT WAS DIE WAHRHEIT IST; GEDANKEN SIND FREI !!!!!!!!!!'''
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'''Weblinks:'''
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[http://www.lebenshilfe-abc.de/gefuehle.html] Artikel aus Lebenshilfe ABC: Lexikon & Nachschlagewerk Psychologie
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[[Kategorie:Begriff]]
 
[[Kategorie:Begriff]]

Version vom 17. August 2015, 15:05 Uhr

Ein Gefühl ist im weitesten Sinne jegliche kinästhetische Repräsentation, alles was wir körperlich erfahren egal ob äußerer oder innerer Natur, z.B. das Gefühl von warmen Sommerregen auf der Haut oder dieses wunderschöne warme Gefühl in Bauch. Ein Gefühl kann aktuell in der Situation auftreten, durch Erinnerung hervorgerufen oder durch Submodalitätenarbeit designd werden.

Im engeren Sinne ist es etwas, das man fühlt, ohne dass es eine Bedeutung bekommt.

Hat ein Gefühl eine Bedeutung, wird es zur Emotion. Eine Emotion entsteht bei dem Vergleich innerer Werte mit der inneren oder äußeren Wirklichkeit, dabei fühlt man sich gut oder schlecht, man liebt oder hasst, fühlt sich sicher oder unsicher... Auch für Emotionen gilt: sie können aktuell in der Situation auftreten, durch Erinnerung hervorgerufen oder durch Submodalitätenarbeit designd werden.

Darüber hinaus gibt es den Seinszustand, hier ist die Wertedualität aufgehoben. Diesen Zustand (Erleuchtung, Liebe, ...) kann man im NLP beispielsweise am Ende einer Kernintention erleben.

Gefühle, Emotionen und Seinszustände können sehr kraftvolle Ressourcen sein. Sie werden, wie auch Werte, sprachlich als Nominalisierung (Hauptwörter, die man nicht anfassen kann) formuliert.

Während die im Westen vorherrschende Meinung ist, dass man seinen Gefühlen (damit sind meist die Emotionen gemeint) ausgeliefert ist, dass also alles unbewusst abläuft, geht man im NLP davon aus, dass man, mit etwas Übung, seine Gefühle, Emotionen und auch Seinszustände selber hervorrufen und damit bewusst wählen kann. Dadurch wird man keineswegs zu einem Kontrollfreak sondern übernimmt lediglich die Verantwortung für das, was man ist und für das eigene Potential!

Weblinks

Artikel von Robert Dilts zu Gefühl (englisch)