Glaubenssatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Englische Übersetzung:http://nlpuniversitypress.com/html/B23.html  
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Artikel von Robert Dilts zu [http://nlpuniversitypress.com/html/B23.html Glaubenssätzen] (englisch) 
 
   
 
   
  
 
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Version vom 29. September 2007, 10:39 Uhr

[Glaubenssätze, Überzeugungen, Belief, Beliefs, Rules]

"Ein Glaubenssatz ist eine Annahme mit einem Gefühl von Sicherheit!" -Anthony Robbins

Glaubenssätze sind Lebensregeln, die Menschen für wahr halten. Sie sind Interpretationen und Verallgemeinerungen aus früheren Erfahrungen sowie individuellen Theorien, warum etwas so und nicht anders ist und sind Grundlage des alltäglichen Handelns und für den Einsatz der Fähigkeiten. Glaubenssätze beeinflussen, was wir denken und wahrnehmen, bzw. was wir uns erlauben zu denken und wahrzunehmen und was wir für möglich halten. Von R.A. Wilson stammt das Konzept der zwei Instanzen im menschlichen Bewusstsein, dem Denker und dem Beweiser: "Was der Denker denkt, beweist der Beweiser."

Glaubenssätze sind Metamodellverletzungen - üblicherweise Modaloperatoren und Nominalisierungen[1] - und können Berechtigungen (Erlaubnis) aber auch Einschränkungen (Verbote) beinhalten. Sie treffen Aussagen darüber, was jemand (nicht) kann/darf/soll/muss/ist oder wie Dinge sich zueinander verhalten oder wie die Welt ist. Glaubenssätze sind oft nicht logisch herleitbar, sondern basieren auf der Verallgemeinerung subjektiver Erfahrung. Echte Glaubenssätze halten wir für so wahr, dass es schwer ist, sie als solche zu entdecken.(„Es weiß doch jeder, dass…“).

Mehrere sich gegenseitig stützender Glaubenssätze bilden ein Glaubenssystem (belief system). Besondere Glaubenssätze sind Gedankenviren, diese haben sich von der Möglichkeit der sinnlichen Überprüfung abgekoppelt und beziehen sich ausschließlich auf andere Glaubenssätze.

Die meisten Glaubenssätze und Glaubenssysteme sind gut und funktional. Sie ermöglichen uns die Orientierung in der Welt, die Kommunikation mit anderen und die optimale Reaktion auf das, was in und um uns geschieht.

Glaubenssätze werden geprägt:

  • durch Wiederholung → Gewöhnung (Wenn man immer wieder das Gleiche erlebt oder hört, leitet man daraus irgendwann eine Regel ab).
  • durch Autoritäten
  • in Prägungssituationen, Signifikanten Emotionalen Ereignissen (S.E.E.).

Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, dass sie auf gleichem Wege verändert werden (Neuprägung, Reimprinting).

Glaubenssätze stützen sich auf:

Es gibt zwei Arten von Glaubenssätzen:

  • Regeln (Ursache Wirkung): "wenn..., dann...", "X bedeutet Y", "Weil... "
  • Annahmen: "Es ist nun mal so...", "Die Menschen / Das Leben...", "Man kann/darf/soll/muss/ist (nicht) ..."

Anthony Robbins gliedert "unsere Anschauungen" in der Reihenfolge ihrer Stärke in: Meinungen - Glaubenssätze - Überzeugungen (Wissen).

Nach Paul Watzlawick gibt es Wahrheiten erster Ordnung (sehen alle so) und Wahrheiten zweiter Ordnung (sehen nicht alle so).

Robert Dilts[2] bietet eine weitere Unterteilung von Glaubenssätzen an:

  • Ursachen (Vergangenheit),
  • Bedeutungen (Gegenwart) und
  • Identität - Grenzen und Möglichkeiten (Zukunft).

Glaubenssätze haben die Fähigkeit, sich selbst zu erhalten. Solange die Hauptaussage erhalten bleibt, sind diese sehr anpassungsfähig und oft logisch nicht widerlegbar.

Ein Patient hatte die Wahnvorstellung, eine Leiche zu sein und nahm deshalb keine Nahrung mehr zu sich.
Sein Therapeut fragte ihn: "Bluten Leichen?"
Antwort: "Nein, sie sind blutleer."
Der Therapeut begeistert: "Dann kann ich Dir beweisen, dass Du keine Leiche bist." Er sticht den Patienten in den Finger, aus dem auch gleich ein Tropfen Blut quillt.
Die Reaktion des Patienten mit erstauntem Gesicht: "Oh, Leichen bluten doch!"
nach Abraham Maslow[3]

Glaubenssätze befinden sich auf der logischen Ebene IV.

Historisches

Erläuterung

An vielen Ausflugsorten können Sie wunderschöne Holztäfelchen erwerben, mit Aufschriften wie "Trautes Heim, Glück allein" oder "Daheim ist's doch am schönsten"! Solche Aussagen nennt man im NLP Glaubenssätze (beliefs). Jeder von uns hat eine große Anzahl innerer Holztäfelchen: "Man bekommt im Leben nichts geschenkt!", "Glück ist unbeständig.", "Alte Leute werden krank.", "Man kann nicht immer nur gewinnen.", "Dies ist ein Stuhl."
Wenn Sie der Überzeugung sind, gerade einen Text über Glaubenssätze zu lesen, dann ist dies die (Be-)Deutung, die Sie einem bestimmten Phänomen geben: einer Anordnung dunkler Strukturen auf hellem "Hintergrund" - und auch das ist schon wieder eine Interpretation eines Phänomens.
Im erweiterten Sinne ist daher jede Aussage ein Glaubenssatz. (Ist Blau wirklich blau - für jeden? Ist die Erde wirklich eine Kugel - woher weißt du das? Welche Beweise hast du für deine Vergangenheit - oder bist du vielleicht gerade eben mit deiner "Erinnerung" geschaffen worden und mit dir all die anderen Menschen (mit ihrer Erinnerung)? Gibt es dich wirklich - oder träumt dich ein höheres Wesen? ...)!

Glaubenssätze sind das Baumaterial, mit dem wir unsere Wirklichkeit stabilisieren. Glaubenssätze helfen uns, uns in der Welt zu orientieren. Dem Begriff Glaubenssatz haftet oft ein Makel an, als müsste man Glaubenssätze grundsätzlich auflösen oder verändern; doch über 99% unserer Glaubenssätze sind wertvoll und unterstützen uns in unseren (Über)Leben!


Verschiedene Typen von Glaubenssätzen, die am richtigen Ort sein müssen, damit Du Dein Ziel erreichst[4]:
  • Zielerwartung - Den Glauben, dass es für Dich möglich ist, Dein Ziel zu erreichen!
  • Selbstwirksamkeitserwartung - Den Glauben, dass Du alles hast, um das Ziel zu erreichen (auch wenn Du glaubst, dass Du hierfür Deine Ressourcen neu organisieren musst).
  • Reaktionserwartung - Das was Du als Resultat Deiner Aktivitäten, in einer bestimmten Situation, erwartest.

Hat eine Person weder Zielerwartung (→ hoffnungslos) noch Selbstwirksamkeitserwartung (→ hilflos) wird sie apathisch. D.h. sie wird nicht die notwendigen Schritte zur Zielerreichung unternehmen. "Wenn Sie nicht erwarten, von einer Krankheit zu gesunden, werden Sie nichts von all dem tun, was Ihnen helfen kann, sich zu erholen - besonders nicht solche Dinge, die schwierig sein könnten. Mit anderen Worten, wenn Sie nicht daran glauben, dass Ihr Ziel auf Sie wartet, ..., dass Sie haben was Sie brauchen, um Ihr Ziel zu erreichen, werden Sie nicht tun, was nötig und wichtig ist, um Ihr Ziel zu erreichen."[5]


Nach Dilts [6] schützen sich Glaubenssätze gegen Veränderungen durch:
  • Nebelwand (Konzentrationsschwäche - "Es ist dunkel" oder "Ich sehe nur noch Nebel" oder plötzlicher Themenwechsel)
Mögliche Lösung bei Nebel: "Willst Du wissen was dahinter ist?", wenn klares JA: Ressourcen aufbauen und Nachschauen!
Mögliche Lösung bei Themenwechsel: nicht mitgehen sondern zum Thema zurückkehren
  • Fische im Traum[7] ("eingeladene" Projektion)
Gegen Projektion hilft nur: wach sein gegenüber den eigenen Erwartungen und dem Gefühl, man wüsste schon, was als nächstes kommt!
  • Roter Hering [8](Eine falsche Fährte wird gelegt, indem ein logisches Konstrukt für die Glaubenssätze / Gefühle / Verhalten geliefert wird)


Weitere Merkmale von Glaubenssätzen:
  • Glaubenssätze sind auch Wahrnehmungsfilter, denn wir nehmen verstärkt das wahr, was wir glauben.
  • Auf einen Glaubenssatz bekommt man oft starke Reaktionen (deutliche Zustimmung oder Ablehnung).
  • Erfolgreiche Glaubenssatzänderungen setzten deutliche Emotionen frei (Grinsen, Lachen, Verwirrung,...).
  • Glaubenssätze sind weder gut noch schlecht. Glaubenssätze können einem Menschen jedoch mehr oder weniger Wahlmöglichkeiten und damit Flexibilität geben.
  • Glaubenssätze kann man durch Anzweifeln und durch Hinterfragen verändern (Sleight of Mouth Pattern). ("Welchen Beweis hast du jetzt dafür, dass dein Problem wirklich besteht? Bist du dir wirklich sicher?")
  • Glaubenssätze werden durch Zustimmung oder Widersprechen eher gestärkt.
  • Glaubenssätze vertragen Ausnahmen ("Ausnahmen bestätigen die Regel"): "Geld verdirbt den Charakter - naja mein Freund Kurt - der Millionär - ist eine Ausnahme aber ..."
  • Glaubenssätze sind nicht auf Logik angewiesen.
  • Wo (Glaubenssatz-)Widerstand ist, ist nicht immer der Weg. Glaubenssätze haben stabilisierende Aufgaben! Glaubenssätze sollte man nie ohne Zustimmung ändern und nicht ohne Öko Check, sonst kann sich die Lebensqualität der Person verschlechtern.


Glaubenssätze erfährt man mit den Fragen: Warum? Welche Bedeutung hat das? Was bedeutet das? Wie ist der Zusammenhang? Was hält Dich davon ab?

Satzstrukturen:
Nachdem jeder Satz ein Glaubenssatz ist, gibt es hier eine Fülle von möglichen Formulierungen:

  • Typische Glaubenssätze erkennst Du an:
Wenn / dann; Es ist nun mal so, dass...; Die Menschen / Das Leben /...; Weil...; X bedeutet y.
  • Eine weitere Gruppe von Glaubenssätzen verwenden die Modaloperatoren "müssen", "dürfen", "können", "sollen" und "sein":
Ich muss arbeiten (weil ich sonst...). Ich sollte meine Eltern lieben ... Ich darf mich nicht fürchten. Ich bin nun mal (k)ein...
  • und anderen Formulierungen, die im Meta-Modell unter den Fragen zu Generalisierung und Verzerrung zu finden sind.

Hinweise & Beispiele

Veränderung von Glaubenssätzen geschieht bei jeder NLP-Intervention. Glaubenssätze verändert man durch Erkenntnis, in Zweifel ziehen oder Verwirrung. Will man gezielt Glaubenssätze verändern, eignen sich u.a. Sleight of Mouth Pattern, Internale Verhandlungen mit konfliktierenden Glaubenssätzen, Change History oder Change Future sowie Reimprinting.

Ein paar Glaubenssätze von Toni Robbins:

  • Toni feels inside: 1. An enormous Love of people. 2. An enormous desire to serve. 3. An unwillingness to settle. 4. A massive amount of action.
  • Always ask yourself: How can I give the most, how can I contribute the most and enjoy the process!
  • There is always a way - if you are 100% committed to!
  • It's not CAN DO, it's WILL DO!
  • The only thing that changes your live is decision. Having knowledge: that's nice. Being inspired: that's nice. - But if you make some decisions: that's change!

Weitere interessante Glaubenssätze sind die Grundannahmen des NLP


Wollen – Wissen – Möglichkeit: Dilts: »Sie brauchen den Wunsch und Willen, das Wollen (want to), sich zu verändern, das Wissen wie (know how to), und Sie müssen sich selbst die Chance zur Veränderung geben (chance to).« [9]

Voraussetzungen (notwendige Glaubenssätze):

  1. Das Ziel existiert.
  2. Das Ziel ist erreichbar, es gibt einen Weg.
  3. Der Weg ist mir bekannt, ich kenne den Weg.
  4. Das Ziel ist von mir erreichbar, ich kann es erreichen, den Weg gehen.
  5. Ich mache es, ich gehe den Weg.
  6. Ich habe es verdient (dieses Ziel zu erreichen).
  7. Ich glaube an 1. – 6.

Übung

Veränderung der Wirklichkeit (Wie halten wir unsere Realität stabil oder ändern sie? Woher weißt du, was du weißt?)
  1. Erinnere dich an etwas, was du gestern getan hast (X).
  2. Stelle dir etwas vor, was du statt dessen hättest tun können (Y), sehe/höre/spüre/... es ganz deutlich.
  3. Woher weißt du jetzt, ob du gestern X oder Y gemacht hast? Wie erinnerst du dich? Woher weißt du was stimmt? Was ist der Unterschied? (VAKOG und Submodalitäten)
  4. Nun gib Y die Submodalitäten, die dir bewiesen das X stimmte. Fälsche Bild, Ton (evtl. auch die innere Stimme die dir sagt X stimmt), Gefühl der Sicherheit und Submodalitäten.
  5. Nun fälsche auch deine Erinnerung an den Anfang dieser Übung (Ansonsten wirst du vermutlich auf diese Übung bezugnehmen und Dir sagen, es war X weil wir in dieser Übung X zu Y machen wollen).
  6. Sag dreimal laut: "Ich habe gestern Y..."
  7. Wenn du in Bezug auf X und Y noch immer nicht verwirrt bist wiederhole die Übung ab 2.
Schwächung von Glaubenssätzen und Mehrung von Wahlmöglichkeiten
  1. Suche dir drei Glaubenssätze (A, B, C) von denen A und B im gleichen Kontext stehen und dich behindern. Du solltest dir
    • bei A 100% sicher sein, dass es stimmt (z.B. "Es ist wichtig, sich Namen merken zu können!")
    • bei B 100% sicher sein, dass es nicht stimmt, aber wäre schön, wenn es so wäre (z.B. "Ich kann mir gut Namen merken!")
    • bei C nicht sicher sein und es sollte dir auch eigentlich egal sein (z.B. "In Dänemark gibt es mehr Frauen als Männer!")
  2. Finde die Submodalitäten für starke und schwache Glaubenssätze (Gemeinsamkeiten von A und B im Gegensatz zu C) auf den Sinneskanälen V, A und K (VAK sind üblicherweise unterschiedlich stark).
  3. Erlebe nun A und B mit den Submodalitäten von C (Mapping across).
  4. Jetzt sollten deine Glaubenssätze deutlich schwächer und entspannter sein (z.B. "Kannst du dir Namen von Personen merken?" "Klar - aber ist das so wichtig?").

Siehe auch

Verwandte Begriffe

Literatur

  1. Identität, Glaubenssysteme und Gesundheit. Höhere Ebenen der NLP-Veränderungsarbeit. 1998 - Robert B. Dilts - S.43 - ISBN 3873870304
  2. Dilts - S.37ff
  3. Dilts - S.36
  4. Dilts - S.31ff
  5. Dilts - S.35
  6. Dilts - S.40f
  7. Dilts - S.40: Diese Bezeichnung stammt aus einer Kabarettsendung im Radio von Los Angeles, über die mir David Gordon (ein sehr bekannter NLP-Autor, -Entwickler und -Trainer) berichtete. Ein Mann porträtierte einen Psychoanalytiker, der den Glauben hatte, dass Fische im Traum die Wurzel aller psychologischen Probleme seien. Wenn Leute zu ihm kamen und anfingen, ihm von ihren Problemen zu erzählen, unterbrach er sie und fragte ...
    Psychoanalytiker: "Entschuldigen Sie, aber Sie haben nicht zufällig letzte Nacht einen Traum gehabt, oder?"
    Klient: Ich weiß nicht ... ich glaube, ja vielleicht."
    Psychoanalytiker: "Sie haben nicht von Fischen geträumt, nicht wahr?"
    Klient: "Ahm ... nein ... nein."
    Psychoanalytiker: "Wovon handelte Ihr Traum denn?"
    Klient: "Tja, ich ging so die Straße hinunter."
    Psychoanalytiker: "Gab es da irgendwelche Pfützen im Rinnstein?"
    Klient: "Also, ich weiß nicht."
    Psychoanalytiker: "Könnten dort welche gewesen sein?"
    Klient: "Ich schätze, da hätte Wasser oder so etwas in der Gosse gewesen sein können."
    Psychoanalytiker: "Hätten da irgend welche Fische in diesen Pfützen gewesen sein können?"
    Klient: "Nein ... nein."
    Psychoanalytiker: "Gab es da auf der Straße in dem Traum ein Restaurant?"
    Klient: "Nein."
    Psychoanalytiker: "Aber es hätte dort eins sein können. Sie gingen wirklich die Straße hinunter, nicht wahr?"
    Klient: "Tja, also, ich glaube, es hätte dort ein Restaurant geben können. "
    Psychoanalytiker: "Wurde in dem Restaurant Fisch serviert?"
    Klient: "Hm, tja also ... ich nehme an, in einem Restaurant könnte Fisch serviert werden."
    Psychoanalytiker: "Ah-ha! Ich wusste es doch. Fische im Traum."
    Eines der Probleme bei der Identifizierung von Glaubenssätzen ist, dass man als Helfer dazu tendiert, bei anderen Menschen Beweise für seine eigenen Glaubenssätze zu finden.
  8. Dilts - S.41: "Wenn Ihnen Menschen über ihre Glaubenssätze berichten, erhalten Sie oft logische Konstrukte, die die Leute erfunden haben, um bestimmten ihrer Verhaltensweisen Sinn zu geben. Freud sprach über den Begriff frei-flottierender Angst. (Angst, die durch unbewusste Konflikte entsteht.) Nach Freud ist das Angstgefühl das einzige, dessen sich eine Person mit solch einem Problem bewusst ist. Daher denkt sie sich logische Gründe dafür aus, warum sie sich so fühlt. Ihre logischen Gründe haben nichts mit ihren Angstgefühlen zu tun.
    Ich nenne diese logischen Konstrukte "rote Heringe". Wenn Sie jemals mit "zwangsbesessenen" ("obsessive-compulsive") Menschen gearbeitet haben, sind Sie wahrscheinlich diesem Phänomen begegnet. Eine Frau hat vielleicht bestimmte Erklärungen über Mikroben und warum es ihr davon schlecht geht. Ihre Erklärungen haben im Allgemeinen gar nichts damit zu tun, wo diese Gefühle herkommen."
  9. Dilts - S.25

Weblinks

Artikel von Robert Dilts zu Glaubenssätzen (englisch)