Kalibrieren: Unterschied zwischen den Versionen

Aus NLPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Zeile 3: Zeile 3:
 
Unter '''Kalibrieren''' (Abgleich, Abstimmung, Eichen) versteht man im NLP, sich auf seinen Gegenüber einzustimmen und zu eichen. Kalibrieren ist das Erkennen ''nonverbaler Signale innerer Zustände'' anderer Menschen.
 
Unter '''Kalibrieren''' (Abgleich, Abstimmung, Eichen) versteht man im NLP, sich auf seinen Gegenüber einzustimmen und zu eichen. Kalibrieren ist das Erkennen ''nonverbaler Signale innerer Zustände'' anderer Menschen.
  
Kalibrieren ist die Voraussetzung für [[Rapport]], sich mit dem eigenen Körper und mit der eigenen Stimme einer anderen Person anzupassen.
+
Kalibrieren ist eine Voraussetzung für [[Rapport]], denn man kann sich mit dem eigenen Körper und mit der eigenen Stimme einer anderen Person nur anzupassen, wenn amn sich zuvor darauf kalibriert hat.
  
  

Version vom 14. April 2006, 17:18 Uhr

[Kalibrieren, Calibration]

Unter Kalibrieren (Abgleich, Abstimmung, Eichen) versteht man im NLP, sich auf seinen Gegenüber einzustimmen und zu eichen. Kalibrieren ist das Erkennen nonverbaler Signale innerer Zustände anderer Menschen.

Kalibrieren ist eine Voraussetzung für Rapport, denn man kann sich mit dem eigenen Körper und mit der eigenen Stimme einer anderen Person nur anzupassen, wenn amn sich zuvor darauf kalibriert hat.


Historisches

Anwendung, Einsatz

"In vielen NLP-Prozessen ist das Kalibrieren des Problem-Zustands ein wichtiger erster Schritt für eine erfolgreiche Intervention. Die NLP-geschulte Kommunikatorin erlangt dadurch exakte Kenntnis über die Problem-Physiologie, wie sich eine Person dabei bewegt, wohin sie schaut, wie sie atmet, usw. Den inneren Zustand einer Person zu kalibrieren, bedeutet sich von diesem Zustand ein exaktes inneres Bild zu machen, es sich innerlich einzuprägen und dazu eine gefühlsmäßige Vorstellung zu entwickeln (z.B. durch Einnahme der zweiten Wahrnehmungs-Position durch die Kommunikatorin). Dieses Bild und das darin enthaltene Wissen ist ein Referenzpunkt für die weitere NLP-Intervention, an dem ihre wahrscheinliche Wirksamkeit getestet wird. Wird z.B. am Ende der Intervention der Problem-Zustand noch einmal aktiviert, so muß die Kommunikatorin durch erneutes Kalibrieren deutlich wahrnehmbare Unterschiede feststellen können, z.B. veränderte Bewegungen oder ein anderes Atem-Muster. Sind keine Unterschiede erkennbar oder gehen die Unterschiede nicht in die gewünschte Richtung, dann weiß die Kommunikatorin, daß die angewandte NLP-Intervention wenig Wirkung oder vielleicht sogar eine gegenteilige Wirkung haben kann." -Ötsch, [nlp.at]


Ablauf

Beim Kalibrieren konzentriert man sich exakt und im Detail auf das Verhalten der beobachteten Person (Körper- und Augenbewegungen, Bewegungs- und Atemrhythmen, Tonfall, usw.) in einem bestimmten emotionalen Zustand und verknüpft dann die äussere Beobachtung mit dem inneren Zustand der Person. Wird später das äussere Muster wiedererkannt, lässt sich auf den inneren Zustand der Person schließen, d.h. nach Kalibrieren kommt Interpretieren.

Variationen

Hinweise & Beispiele

Da jeder Mensch einzigartig und individuell ist und in unterschiedlichen Kontexten verschieden reagiert, ist es notwendig sich immer wieder neu zu kalibrieren.


Formate, in denen diese Technik angewendet wird

Übung

Siehe auch

Verwandte Begriffe

Literatur

Weblinks