Kongruenz

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Unter Kongruenz wird die Übereinstimmung verbaler und nonverbaler Elemente in der Kommunikation verstanden.
Von Gregory Bateson haben Bandler und Grinder die Idee übernommen, daß Kommunikation redundant ist und aus Parabotschaften (= Teilbotschaften) besteht. Diese Parabotschaften können übereinstimmen oder nicht übereinstimmen. Wenn die Parabotschaften übereinstimmen, nennt man die Botschaft kongruent, bei nicht übereinstimmenden Parabotschaften inkongruent.

Hinweise & Beispiele

Ein einfaches Beispiel: Kopfschütteln und »Ja« sagen. Oder Nicken + »vielleicht«

ACHTUNG!!
Bateson ging davon aus, daß die körpersprachliche Botschaft wahr ist und die verbale Botschaft (im Zweifel) gelogen. Heute geht man besser davon aus, daß jede Botschaft wahr ist. Menschen bestehen aus Persönlichkeitsanteilen (siehe: Teilemodell ) und diese Teile stimmen nicht immer überein.

Beispiel: »Ich bin so glücklich« + Kopfschütteln kann heißen: »Ich bin so glücklich, daß ich es kaum glauben kann.«

Hinweis
Es kann prinzipiell beliebig viele Parabotschaften geben, drei oder vier sind durchaus üblich: Ja sagen + Kopfschütteln + Schultern heben + trauriger (Interpretation!) Tonfall

Umgang mit Inkongruenz

  1. Ansprechen
  2. Siegeln durch verwenden von Inkongruenz in der Reaktion.
  3. Überkreutzspiegeln durch aufgreifen der Inkongruenz in der Reaktion, dabei verbal auf den nonverbalen und nonverbal auf den verbalen Anteil reagieren.
  4. bei der Antwort, die Worte "nicht wahr" dranhängen, mit Betonung auf "nicht wahr".
  5. Kongruent reagieren auf die nonverbale Reaktion


Siehe auch

Verwandte Begriffe

Literatur

Weblinks