Metapher

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Version vom 29. Oktober 2006, 22:00 Uhr von Andres Sander (Diskussion | Beiträge) (Der "Vielleicht"- Mann)

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Als Metapher wird in der NLP die, vor allem aus der Lehre systememischer Interventionen übernommene Arbeit mit einer Geschichte bezeichnet, die in ihrer Analogie eine Dissoziation bzw. Reframing des Klienten ermöglicht. Hierbei werden oft alltägliche Aphorismen gwählt, manchmal auch alte Erzählungen aus Märchen oder Volksweisheiten übernommen und adaptiert. Eine gute NLP-Metapher wird immer gezielt eingesetzt und grenzt sich daher vom alltäglichen Humor ab. Die Pointe der Metapher kann daher sehr wohl auch "entsetzlich" im positiven Sinn sein bzw. "verrückt" machen. Es gilt im Allgemeinen der NLP-Grundsatz des dritten Weges, nach dem es im Leben immer mehr als nur eine Lösung für ein Problem gibt (sowohl als auch anstatt entweder oder).

Leichen-Starre

Mit Logik ist es schwer gegen Überzeugungen anzukommen!

Einsatzmöglichkeiten: Vorannahmen refraimen - Einleitung zur Auflockerung.
Ungeignet für: Klienten mit depressiver Verstimmung.
Weiteres Vorgehen: Disney-Methode oder Refraiming-Formate anbieten.

"Ein Patient hatte die Wahnvorstellung, eine Leiche zu sein, und nahm deshalb keine Nahrung mehr zu sich. Sein Therapeut fragte ihn: 'Bluten Leichen?' Antwort: 'Nein, sie sind blutleer.' Der Therapeut begeistert: 'Dann kann ich Dir beweisen, dass Du keine Leiche bist.' Er sticht den Patienten in den Finger, aus dem auch gleich ein Tropfen Blut quillt.

Die Reaktion des Patienten mit erstauntem Gesicht: 'Oh, Leichen bluten doch!'"

Weisheit der Dakota-Indianer

Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!
Einsatzmöglichkeiten: Führungsarbeit bei Entscheidungsträgern im Unternehmen oder familären Kontext coachen.
Ungeignet für:Klienten in einer Phase der Trauerarbeit nach einer Fehlentscheidung.
Weiteres Vorgehen: Verhaltenstherapeutische Formate anwenden, ggf. 10 Varianten für das bestehende Problem aufschreiben lassen. Gerade Manager entwickeln stetig weitere Strategien um Konsequenzen zu verschleppen:

  • Wir besorgen eine stärkere Peitsche.
  • Wir wechseln die Reiter.
  • Wir sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten."
  • Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
  • Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
  • Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
  • Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
  • Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
  • Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
  • Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
  • Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
  • Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.
  • Wir erklären: "Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte."
  • Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
  • Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
  • Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.
  • Wir erklären, dass unser Pferd "besser, schneller und billiger" tot ist.
  • Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
  • Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.
  • Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
  • Wer sagt, dass man tote Pferde nicht reiten kann?
  • Wir lassen das Pferd schnellstens zertifizieren.
  • Wir frieren das Pferd ein und warten auf eine neue Technik, die es uns ermöglicht, tote Pferde zu reiten
  • Wir bilden einen Gebetskreis der unser Pferd gesund betet.
  • Wir stellen das tote Pferd bei jemand anderem in den Stall und behaupten, es sei seines.
  • Wir stellen fest, dass die anderen auch tote Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand!
  • Wir ändern die Anforderung von "reiten" in "bewegen" und erteilen einen neuen Entwicklungsauftrag.
  • Wir sourcen das Pferd aus.
  • Wetten, dass das Vieh nur simuliert!
  • Wenn man das tote Pferd schon nicht reiten kann, dann kann es doch wenigstens eine Kutsche ziehen!

Was ist das eigentlich - eine Alternative?

Quelle unbekannt
Einsatzmöglichkeiten: ...
Ungeignet für: ...
Weiteres Vorgehen: ...

Ein Mann kommt zum Rabbi: "Rabbi - was ist das eigentlich - eine Alternative?" Der Rabbi zögert etwas, studiert aufmerksam das Gesicht des Fragenden und beginnt zu antworten: "Eine Alternative? Das ist nicht so einfach. Ich mache Dir mal ein Beispiel. Angenommen, nur einmal angenommen - Du hast ein Huhn. So ein Huhn kannst Du schlachten, und dann hast Du eine schöne Hühnersuppe oder einen Hühnerbraten. Du kannst allerdings auch warten, bis Dein Huhn ein Ei legt. Dann hast Du ein Huhn und ein Ei."

"Aha", sagt der Frager, und ein erkennendes Leuchten zeigt sich auf seinem Gesicht, "das ist also eine Alternative."

"Ja, warte mal ab", sagt der Rabbi, "die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Nehmen wir einfach mal an, Du entscheidest Dich fürs Eierlegen. Dann hast Du irgendwann ein Huhn und ein Ei. Das Huhn ist ja ein Tier, das kannst Du vor seiner Geburt und nach seinem Tod essen. Also so ein frisches Ei, das gibt ein schönes Frühstücksei, oder Du kannst das Huhn natürlich auch brüten lassen. Dann hast Du irgendwann zwei Hühner."

Die Augen des Fragenden beginnen wieder zu leuchten: "Aha, das ist also eine Alterna... "

"Moment, Moment", stoppt ihn der Rabbi. "Die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Nehmen wir mal an, Du entscheidest Dich fürs Brüten, und Du hast dann zwei Hühner und irgendwann acht Hühner und später dann über 100 Hühner. Wenn jemand 100 Hühner hat, dann kann er sich überlegen, ob es nicht Zeit ist für eine Hühnerfarm. Bei einer Hühnerfarm gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ich kann natürlich so eine Farm neben meinem Wohnhaus bauen. Das hat gewisse Vorteile. Man ist immer dabei, man überblickt alles, und man hat immer die ganz frischen Eier. Allerdings - die Geruchsbelästigung - die sollte man doch in Betracht ziehen. Oder - man geht ins nahegelegene Flußtal. Die Hühner haben ideale Bedingungen, frisches Wasser und saftiges Gras. Allerdings - man ist natürlich nicht dabei. Vielleicht kommt nachts einmal der Fuchs oder ein Marder, und eines morgens sind alle Tiere tot."

"Aha, das also ist... "

"Moment, Moment", unterbricht der Rabbi, "nicht so schnell, die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Nehmen wir mal an - nehmen wir einfach mal an, Du entscheidest Dich für das Flußtal. Die Hühner haben ideale Bedingungen und die Farm wächst und gedeiht: 100 Hühner, 200 Hühner, 500 Hühner und schließlich über 1000 Hühner. Die größte und beste Hühnerfarm weit und breit. Und - es beginnt zu regnen. Es regnet und regnet und regnet. Das ist sehr ungewöhnlich für diese Region. Aber es regnet in einem fort. Das Wasser des Flusses steigt und steigt und steigt. Und schließlich überflutet das Wasser die Dämme, Deine Hühnerfarm und alle Hühner sind tot."

An dieser Stelle stoppt der Rabbi unvermittelt und schweigt.

Der Fragende wartet und scheint etwas ratlos. "Na und?", fragt er zögerlich, "und wo ist jetzt hier die Alternative... ?"

Der Rabbi antwortet: "Die Alternative? Enten, mein Lieber, Enten!"

Der "Vielleicht"- Mann

Nach einer bekannten Weisheit im bäuerlichen Setting, adaptiert von Bodo Wiska, Berlin.
Einsatzmöglichkeiten: Dissoziation bei Schicksalsschlägen oder psychosomatischen Belastungsstörungen.
Ungeignet für: Klienten mit einer Entscheidungsschwäche oder erkennbar nationalistischer Gesinnung.
Weiteres Vorgehen: Schweigen, den Klienten auch nonverbal nicht lenken, Leading zerstört die innere Wahloption. Möglicherweise ist es sinnvoll zu fragen, was die Geschichte für den Klienten bedeutet.

Es war einmal ein reicher jüdischer Kaufmann. Der hatte einen Juwelierladen und mehrere Mietshäuser. Seine Tochter allerdings lebte ein Lotterleben und verkaufte sich für Geld. Das verstanden seine Freunde und Nachbarn natürlich nicht. Sie sagten: "Du armer Kerl, Du hast so viel erreicht, und nun musst Du mitansehen, wie es Deine Tochter mit jedem treibt. Und diese Schande! Du bist wirklich ein armer Kerl!" Der Jude dachte sich seinen Teil und sah die Männer aus seiner Nachbarschaft an und antwortete: "Vielleicht"

Nach einigen Jahren verlies die Tochter die Stadt und zog nach Berlin. Dort betrieb sie einen gut gehendes Bordell und zahlte ihren Mitarbeiterinnen eine guten Anteil. Sie hatte anfangs Drogen genommen und sich nun von der Sucht befreit, arbeitete nur mit gesunden Kolleginnen und das sah man ihrem Erfolg auch an. Der Lohn blieb nicht lange aus und so schenkte Sie ihrem Vater eines Geburtstages das schöne Haus in seiner Straße.

Da kamen die Nachbarn und Freunde zu dem Vater und sagten: "Da hast Du aber Glück gehabt, das Deiner Tochter das Geld nicht zu Kopf gestiegen ist. Und schau Dir dieses herrliche Haus an, es ist das schönste hier in der Straße und wir alle wissen doch wie oft Du davon gesprochen hast, wie gut Dir dieses Haus gefällt. Du hast wirklich Glück gehabt." Und der Jude antwortete abermals: "Vielleicht"

Es ging nicht viel Zeit ins Land, und es war Winter geworden, als es in der Straße brannte. Ihr könnt euch sicher schon vorstellen, wen es erwischt hat. Der reiche Jude verlor alle Häuser bis auf das eine mit seinem Laden. Und weil seine Versicherung sich wegen der alten Gasleitungen weigerte zu zahlen, kamen wieder alle Freunde und Nachbarn zu ihm um zu klagen: "Was hast Du nur verbrochen? So ein Verlust! Du armer Mann, was machst Du denn jetzt, wo Dir nur noch der eine Laden bleibt? So ein Unglück! Du bist wirklich ein gestrafter Mann! Und der Jude nickte sacht und antwortete: "Vielleicht"

Kurz darauf erging ein neues Gesetz, dass den Grund und Boden höher besteuerte als zuvor und alle Bürger des Landes mit Häusern und Mieteinnahmen mussten rückwirkend Steuern nachzahlen. Nur die Händler wurden gefördert und für jeden den sie in Lohn und Brot hatten, zahlte der Staat eine ordentliche Prämie. Da versammelten sich wieder die Freunde und Nachbarn des Juden bei ihm zuhause und riefen: "Mensch, hast Du ein Glück! Die ganzen Steuern, die wir nun nachzahlen müssen, und Du bekommst noch etwas geschenkt, weil Du ein paar Leute mehr nach dem großen Feuer eingestellt hast, als Du eigentlich brauchtest. Herzlichen Glückwunsch, Du bist wirklich ein Glückpils!" Ihr könnt euch schon denken, was der Jude antwortete. Er sagte: "Vielleicht"

Nicht viel später raubte einer seiner Angestellten dem Kaufmann den Laden aus. Die Geschichte geht natürlich immer so weiter; wir erleben alle ständig Gewinn und Verlust, der Händler gewinnt, der Vater verliert, der Bodenpreis steigt, der Dieb räumt den Tresor mit allen Juwelen aus... Und wieder kommen alle Freunde und bedauern Dein Schicksal und stellen fest wie schlecht es Dir doch s geht – oder eben nicht.

Zwei Samen

Ursprungstext aus dem Englischen adaptiert und mit einem Vierzeiler ergänzt von Bodo Wiska, Berlin.
Einsatzmöglichkeiten: Emotionale Belastungsstörung und Entscheidungshemmung, schwaches SWG (Selbstwertgefühl). Ziel ist die positive Konnotation von jedwedem Verhalten.
Ungeignet für: Klienten mit narzistischer Persönlichkeit.
Weiteres Vorgehen: Zielarbeit, logische Ebenen, möglicherweise auch einfach nur umarmen oder zusamme lachen (Pointe im Gedicht). Der Schwung aus der Geschichte sollte mit geeignetem Leading in verhaltensbezogene Interventionen münden.

Es steckten einmal zwei Samen nebeneinander im Boden.

Der erste Samen sprach: "Ich will wachsen! Ich will meine Wurzeln tief in die Erde senden und ich will als kleines Pflänzchen die Erdkruste durchbrechen, um dann kräftig zu wachsen. Ich will meine Blätter entfalten und mit ihnen die Ankunft des Frühlings feiern. Ich will die Sonne spüren, mich von Wind hin- und herwehen lassen und den Morgentau auf mir spüren. Ich will wachsen!"

Und so wuchs der Samen zu einer kräftigen Pflanze.

Der zweite Samen sprach: "Ich fürchte mich. Wenn ich meine Wurzeln in den Boden sende, weiß ich nicht, was mich dort in der Tiefe erwartet. Ich befürchte, dass es mir wehtut oder dass mein Stamm Schaden nehmen könnte, wenn ich versuche, die Erdkruste zu durchbrechen. Ich weiß auch nicht, was dort oben über der Erde auf mich lauert. Es kann so viel geschehen, wenn ich wachse. Nein, ich bleibe lieber hier in Sicherheit und warte, bis es sicherer ist."

Und so verblieb der Samen in der Erde und wartete.

Eines Morgens kam eine Henne vorbei. Sie scharrte mit ihren scharfen Krallen nach etwas Essbaren im Boden. Nach einer Weile fand sie den wartenden Samen im Boden und fraß ihn auf. Kurz darauf kam eine Kuh vorbei und sah die Pflanze und fraß auch diese auf. Und die Moral von der Geschicht: Des Lebens Kreis entgehst Du nicht, doch bis dahin spielt jeder die Hauptrolle in seinem eigenen Leben.

Egal ob Sonnenblume oder ängstlich fauler Samen,
wir alle nehmen, geben ständig Nahrung.
Den Unterschied man an der Blüte sieht,
oder wenn der Moder guten Dünger gibt.

Der Grizzlybär

Quelle unbekannt
Einsatzmöglichkeiten: Verstärkung emotionaler Starrheit zur Selbsterkenntnis im Sinne einer leicht dissoziativen paradoxen Intervention.
Ungeignet für: Klienten mit ausgeprägter Apathie oder pathologischer affektiver Störung.
Weiteres Vorgehen: Fragen nach Submodalitäten, Eingehen auf innere Bilder. Idealerweise Zielarbeit, ggf. auch logische Ebenen. Der Schwung aus der Geschichte sollte mit geeignetem Leading in verhaltensbezogene Interventionen münden.

Es war einmal ein Grizzlybär in einem zoologischen Garten. Sein Zuhause bestand aus einem kleinen, bescheidenen Käfig. Er war bereits in diesem Käfig geboren worden und verbrachte seine Freizeit damit, im Käfig zehn Schritte vorwärts, zehn Schritte seitwärts und diagonal zu gehen. Es kamen jeden Tag viele Besucher um den großen Grizzlybären zu bestaunen. Er war sozusagen die Attraktion des Tierparks.

Und Sie sahen dem Bären zu, wenn er seine Runden drehte. Zehn Schritte vorwärts, zehn Schritte seitwärts und diagonal. Tag ein Tag aus. Zehn Schritte vorwärts, zehn Schritte seitwärts und diagonal.

Eines Tages beschloss der Direktor des Tierparks, dem Grizzlybären ein großes Freigehege zu bauen, damit er mehr Auslauf hatte und sich wohler fühlen sollte. Die Besucher waren begeistert von diesem Gedanken und spendeten eifrig für den Umbau. Und so wurde um den Käfig herum innerhalb eines Jahres ein großes Freigehege gebaut, mit Bäumen, Felsen, einem kleinen See und einer Höhle. Und an einem schönen Sonnentag im September war es dann endlich soweit, dass das Freigehege fertiggestellt wurde. Mit einem feierlichen Akt, zu dem sehr, sehr viele Besucher kamen wurde das Gehege eingeweiht. Als alle Reden gehalten waren, hob ein riesiger Kran den alten, kleinen Käfig in die Höhe. Nun hielten alle Besucher den Atem an. Wo würde der Grizzlybär wohl zuerst hinlaufen? - Was zu erst ausprobieren? Gespannt beobachteten alle, wie der Baer wohl sein neues Reich in Besitz nehmen würde.

Der Grizzlybär steckte die Nase kurz in die Luft und sah den alten Käfig davon schweben. Nun stand es ihm endlich frei, sein neues Reich zu erkunden, die Möglichkeiten die das große Freigehege bot auszunutzen. Und der Baer stapfte los. Zehn Schritte vorwärts, zehn Schritte seitwärts und diagonal. Denn etwas anderes machte ihm Angst.

Erfahrungswerte

Quelle unbekannt
Einsatzmöglichkeiten:Disoziation von Fehlentscheidungen, als Einleitung für Kopf-Kino-Format. Heitere Einleitung zur Aktivierung.
Ungeignet für: Klienten mit Existenziellen Sorgen oder extrem schwacher Energie.
Weiteres Vorgehen: Solidarisierung mit dem Klienten, wir alle haben schon auf die falschen Propheten gehört oder den richtigen falsch zugehört. Einleitung zur Time-Line-Arbeit.

Bauer Ömmes trifft Bauer Hein und klagt ihm sein Leid:

"Hein, ich hab da 'ne Kuh, die will einfach nichts mehr fressen und verliert ständig an Gewicht."

"So'ne Kuh hatte ich auch mal", meint Hein, "ich hab' ihr damals Terpentin zu trinken gegeben."

Ömmes bedankt sich für den Tip.

Drei Tage später ruft Ömmes seinen Kollegen an:

"Du, Hein. Ich hab' meiner Kuh Terpentin gegeben. Die ist daran gestorben!"

"Jau", sagt Hein, "meine damals auch..."