Modell (Abbild): Unterschied zwischen den Versionen

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*Jedes Modell ist gleichwertig. Keines ist »besser« oder »schlechter« (im Sinne eines Werturteils). Aus dem Bewußtsein, selbst in einem Modell zu leben, folgt (fast zwangläufig) Toleranz gegenüber anderen Modellen. (Leider schwächt diese Sicht oft die Position der NLPler in der Diskussion z.B. mit NLP-Gegnern, die für sich in Anspruch nehmen, die Wahrheit zu kennen oder zu erkennen, wie etwas wirklich ist.)
 
*Jedes Modell ist gleichwertig. Keines ist »besser« oder »schlechter« (im Sinne eines Werturteils). Aus dem Bewußtsein, selbst in einem Modell zu leben, folgt (fast zwangläufig) Toleranz gegenüber anderen Modellen. (Leider schwächt diese Sicht oft die Position der NLPler in der Diskussion z.B. mit NLP-Gegnern, die für sich in Anspruch nehmen, die Wahrheit zu kennen oder zu erkennen, wie etwas wirklich ist.)
 
*Im NLP werden Modelle allenfalls danach bewertet, wieviele Möglichkeiten sie bieten.
 
*Im NLP werden Modelle allenfalls danach bewertet, wieviele Möglichkeiten sie bieten.
*In der Veränderungsarbeit werden nicht die Vergangenheit oder Zukunft verändert, sondern deren Abbild (internale Repräsentation). Das gleiche gilt (wichtig!) bei der Arbeit mit S.E.A.. Beispiel: Im Reimprinting ist es nicht so, daß man »der Mutter Ressourcen gibt«, sondern man verknüpft die internale Repräsentation der Mutter, wie man sie in der Vergangenheit wahrgenommen hat, mit (gegenwärtigen) Ressourcen.
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*In der Veränderungsarbeit werden nicht die Vergangenheit oder Zukunft verändert, sondern deren Abbild (internale Repräsentation). Das gleiche gilt (wichtig!) bei der Arbeit mit [[S.E.A.]]. Beispiel: Im Reimprinting ist es nicht so, daß man »der Mutter Ressourcen gibt«, sondern man verknüpft die internale Repräsentation der Mutter, wie man sie in der Vergangenheit wahrgenommen hat, mit (gegenwärtigen) Ressourcen.
 
*In Kommunikation kommuniziert man genaugenommen nicht direkt mit dem anderen Menschen, sondern mittelbar über das Abbild, welches man von diesem Menschen hat. Daraus folgt, daß der Satz »du bist aggressiv!« heißen muß: »ich nehme dich als aggressiv wahr.«
 
*In Kommunikation kommuniziert man genaugenommen nicht direkt mit dem anderen Menschen, sondern mittelbar über das Abbild, welches man von diesem Menschen hat. Daraus folgt, daß der Satz »du bist aggressiv!« heißen muß: »ich nehme dich als aggressiv wahr.«
  
 
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Version vom 12. November 2006, 22:29 Uhr

[Abbild, Landkarte, map]

Für eine professionelle Beschäftigung mit NLP ist es unerläßlich zu verstehen, daß sich NLP nicht mit der Wirklichkeit (Realität) beschäftigt, sondern mit dem Abbild der Wirklichkeit (Modell): »Die Landkarte ist nicht das Gebiet« (Korzybski)


  • Menschen reagieren nicht auf die Realität, sondern auf ihr Abbild der Realität.
  • Jedes Modell ist gleichwertig. Keines ist »besser« oder »schlechter« (im Sinne eines Werturteils). Aus dem Bewußtsein, selbst in einem Modell zu leben, folgt (fast zwangläufig) Toleranz gegenüber anderen Modellen. (Leider schwächt diese Sicht oft die Position der NLPler in der Diskussion z.B. mit NLP-Gegnern, die für sich in Anspruch nehmen, die Wahrheit zu kennen oder zu erkennen, wie etwas wirklich ist.)
  • Im NLP werden Modelle allenfalls danach bewertet, wieviele Möglichkeiten sie bieten.
  • In der Veränderungsarbeit werden nicht die Vergangenheit oder Zukunft verändert, sondern deren Abbild (internale Repräsentation). Das gleiche gilt (wichtig!) bei der Arbeit mit S.E.A.. Beispiel: Im Reimprinting ist es nicht so, daß man »der Mutter Ressourcen gibt«, sondern man verknüpft die internale Repräsentation der Mutter, wie man sie in der Vergangenheit wahrgenommen hat, mit (gegenwärtigen) Ressourcen.
  • In Kommunikation kommuniziert man genaugenommen nicht direkt mit dem anderen Menschen, sondern mittelbar über das Abbild, welches man von diesem Menschen hat. Daraus folgt, daß der Satz »du bist aggressiv!« heißen muß: »ich nehme dich als aggressiv wahr.«