Parts Party
„Grundannahme dabei ist, dass es funktional voneinander abgrenzbare „Teile“ in der Psyche der Menschen gibt, die nach Selbstausdruck und Verwirklichung ihrer Funktion streben. Sie können nicht unterdrückt werden, da sie elementare Bestandteile der Ganzheit des Selbst sind. Blockieren sich solche Teile gegenseitig, so ist das Ziel der Parts Party, ihre Beziehung untereinander zu einer wechselseitigen Kooperation zu transformieren.“ siehe Literatur „Abenteuer Kommunikation“
Historisches
Virginia Satir entwickelte Mitte der 60iger Jahre die Parts Party als therapeutisches Werkzeug.
Anwendung, Einsatz
Ziel der Parts Party ist das Bewusstmachen der einzelnen Persönlichkeitsteile seiner selbst und einer möglichen Transformation. Hierbei wird auf das NLP – Teilemodell zurückgegriffen. Dauer: min.
Ablauf
Selbstintegration
- Herausarbeiten einzelner Persönlichkeitsteile und deren Eigenschaften
- Finden der Beziehungen zwischen den Teilen
- Sicherstellung der Diskussionsleitung (Ich-Identität übernimmt die Führung, bzw. die Moderation)
Wahl der Schauspieler
Der Gastgeber wählt Personen aus, die für bestimmte Eigenschaften stehen, die seine Sichtweise auf die Welt reflektieren.
Jetzige Normalität
Die Personen verhalten sich entsprechend der Eigenschaften der Persönlichkeitsteile. Der Gastgeber beobachtet die Wechselbeziehung zwischen den Teilen. Gruppenbildung und Konflikte werden beobachtet.
Chaos
Die Teile verhalten sich entsprechend ihren Eigenschaften dominant, so dass jedes einzelne Teil die Kontrolle über das Geschehen bekommt. Das entstehende Chaos wird analysiert mit dem Ziel, das eine Kooperation unumgänglich ist.
Verhandeln
Werden wechselseitige Verhandlungen geführt, bis eine Lösung gefunden wird, dass sich alle Teile wohl fühlen.
Integration
Die transformierten Teile werden mittels eines Rituals in die Persönlichkeit des Gastgebers integriert.