Praliné-Format: Unterschied zwischen den Versionen

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Wie kann man Dinge erleichtern.
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Was kann man versuchen, wenn es schiefgeht.
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"Mal angenommen, Du hast Deine Aufgabe komplett erledigt. Welche Konsequenzen hätte das? Sind diese Konsequenzen für Dich annehmbar?"
  
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Eine Beschreibung findet sich unter anderem im Begleitbuch zur Practitioner-Ausbildung von Klaus Grochowiak, das im Eigenverlag veröffentlicht wird.
  
 
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Aktuelle Version vom 4. Februar 2009, 14:49 Uhr

[Das Praliné-Format heißt im Englischen auch Godiva Chocolate Pattern.]

Das Praliné-Format ist eine von Richard Bandler erfundene Submodalitäten-Technik. Sie dient der Erzeugung von starker Motivation bei bisher (noch) ungeliebten Aufgaben.

Anwendung, Einsatz

Es handelt sich um eine Submodalitäten-Technik, bei der man die motivierende Wirkung eines sehr angenehmen Bildes an das Bild der noch ungeliebten Aufgabe koppelt. Sie funktioniert am besten, bei klar definierten und zeitlich begrenzten Aufgaben, die man sonst vielleicht als lästig empfindet, z.B. Hausarbeit.

Ablauf

1) Elizitierung des motivierenden Bildes

Mache Dir ein assoziiertes Bild von einer Sache oder einer Aktivität, die Du sehr anziehend/unwiderstehlich findest (Bei machen Menschen z.B. Pralinen, daher der Name des Format; es eignen sich z.B. aber auch andere, als sehr anziehend erlebte Aufgaben).

2) Elizitierung des Bildes der Aufgabe

Mache ein dissoziiertes Bild von Dir selbst, wie Du etwas machst, für das Du kongruent den Entschluss gefasst hast, dass Du es tun musst/tun willst.

3) Öko-Check

Gibt es etwas in Dir, das einen Einwand dagegen hat, dass Du es genießt, die Aufgabe zu erfüllen, zu der Du Dich entschlossen hast?

4) Iris-Muster

a) Sieh das Bild der Aufgabe (2) vor Deinem geistigen Auge und schiebe das motivierende Bild (1) direkt dahinter. Öffne nun schnell ein kleines Loch im Zentrum des Aufgaben-Bildes (2) so dass Du das Bild durch dieses Loch sehen kannst. Öffne das Loch schnell so weit, wie es für Dich nötig ist, um eine vollständige gefühlsmäßige Reaktion auf das motivierende Bild (1) zu erreichen.

b) Jetzt lass das Loch schnell zugehen, jedoch nur so schnell, wie Du die gefühlsmäßige Reaktion auf das motivierende Bild (1) aufrechterhalten kannst.

c) Wiederhole die Schritte 4a) und 4b) mehrere Male, so schnell Du kannst. Ziel ist es, dass Gefühl des motivierenden Bildes (1) dauerhaft an das des Aufgaben-Bildes (2) zu verbinden.

5) Test

Schau Dir nun das Aufgaben-Bild (2) erneut an. Fühlst Du Dich dazu hingezogen? Wenn ja: Exit.

Wenn nicht: - Zurück zu 4) oder - Erneuter Öko-Check (3) oder - Anderes motivierendes Bild auswählen (1)

Hinweise

Hier ist - wie so häufig - ein sehr guter Öko-Check gefragt. Selbstverständlich gibt es Dinge, die mehr oder weniger Spaß machen - und wenn klar ist, dass man einfach nur "keinen Bock" auf die Sache hat, ist das Format eine gute Hilfe.

Häufig gibt aber gute (unbewusste) Gründe dafür, dass wir uns nicht zu einer Tätigkeit motivieren können. Hier wäre es dann gut zu fragen:

"Mal angenommen, Du hast Deine Aufgabe komplett erledigt. Darf das überhaupt sein?"

Oder:

"Mal angenommen, Du hast Deine Aufgabe komplett erledigt. Welche Konsequenzen hätte das? Sind diese Konsequenzen für Dich annehmbar?"

Literatur

Eine Beschreibung findet sich unter anderem im Begleitbuch zur Practitioner-Ausbildung von Klaus Grochowiak, das im Eigenverlag veröffentlicht wird.