Repräsentationssystem

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[Repräsentationssystem, Repräsentations-System, Representational System, Modalität, Sinnessystem, Sinnesmodalität, Sinn]

Repräsentation (lat. repraesentare = anschaulich darstellen, wiedergeben, nachahmen, vertreten) ist die Darstellung von etwas durch etwas. Da wir die Wirklichkeit nicht direkt wahrnehmen können, repräsentieren wir sie, indem wir uns innerliche Vorstellungen, in den fünf Sinnesrepräsentationen, über die Welt bilden.

Repräsentationssystem, Modalität, Sinnessystem, Sinnesmodalität und Sinn bedeuten im NLP das gleiche!
... nämlich jeweils einen der fünf Sinne (Wege, Arten):

  • Sehen (Visuell)
  • Hören (Auditiv)
  • Spüren (Kinästhetisch)
  • Riechen (Olfaktorisch) und
  • Schmecken (Gustatorisch)

... in denen wir die Wirklichkeit abbilden (repräsentieren). Dieses Abbild der Wirklichkeit heißt im NLP Modell (Modell der Welt) oder Repräsentation.

Die NLP-Abkürzung für diese Fünfergruppe ist VAKOG (manchmal auch nur VAK).


Teilweise werden noch weitere »Sinne« genannt:

  • Aid = Auditiv internal digital = innerer Dialog
  • n/u = neutral/universal = alles andere


Die Unterkategorien der (Sinnes-)Modalitäten heißen Submodalitäten.


Es gibt eine spannende Diskussion über diese Einteilung. Müssten es nicht sechs, sieben oder acht Sinne sein? Immer wieder genannt wird hier der Gleichgewichtssinn.


Zum Thema »Sinne« vergleiche den Wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Sinn_(Wahrnehmung)

Leitsystem

Unter Leitsystem (engl. Leadsystem) oder auch Führungssystem versteht man im NLP das Repräsentationsystem, das eine Person benutzt um sich Informationen oder Erinnerungen zugänglich zu machen bzw. wieder hervorzurufen. Es ist dabei das Repräsentationsystem das bevorzugt für den Zugang verwendet wird. Es unterscheidet sich von den bevorzugten Repräsentationsystemen dadurch, dass es dafür zuständig ist Informationen in unser bewusstes Denken zu bringen.

Das Leitsystem kann man vorzugsweise an den Augenzugangshinweisen erkennen, jedoch ist empfehlenswert auch auf die Körperhaltung, Gestik und Mimik sowie Atmung als Informationsquelle hinzuzuziehen.


Beispiel
Die Frage „Erinnerst du dich noch an deinen letzten Urlaub?“ kann zuerst mit einem Gefühl der Wärme verbunden werden und dann in Bildern intern repräsentiert werden. Hierbei ist das kinästhetische Repräsentationsystem das Leitsystem, mit dem man zuerst die Erinnerung hervorruft und dann intern visuell (womöglich bevorzugt) repräsentiert (bevorzugtes Repräsentationssystem).


Weblinks

Artikel von Robert Dilts über Repräsentationssysteme (englisch)