Sinnescoaching

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Version vom 9. Februar 2014, 19:44 Uhr von Simonjmatthias (Diskussion | Beiträge) (Sinnesspezifische Prozessmetaphern und ihre Übersetzungen in andere Sinnessysteme)

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Das Sinnescoaching wurde von Thies Stahl entwickelt und stellt einen Prozess zur Problemlösung durch die Übersetzung von sinnesspezifischen Prozessmetaphern in andere Sinnessysteme dar. Gearbeitet wird nicht auf Inhalts-, sondern auf Prozessebene.

Grundannahmen

Das Sinnescoaching arbeitet mit der Annahme, dass wir im Denken über bestimmte Sachverhalte/Probleme nicht die Erfahrung/Ressourcen aus allen Sinneskanälen zur Verfügung haben, sondern uns in der Wahl der Repräsentation des Problem/der Situation, der Lösungswege und –möglichkeiten, in der Auswahl der Arten von in Frage kommenden Ressourcen und vor allem der infrage kommenden, sinnesspezifischen Zugängsmöglichkeit zu benötigten Ressourcen einschränken.

Wird die Verbindung zu den vorher quasi ausgeschlossenen, übrigen Sinneskanälen für den Umgang mit dem Problem wieder hergestellt, können wir auf die Ressourcen, die selbst und deren Zugänge zu ihnen durch andere Sinnessysteme repräsentiert werden, wieder oder neu einbeziehen und nutzen und "das Problem aus einem anderen Blickwinkel betrachen" (visuell) / "uns wieder oder einen neuen Reim auf Dinge machen, die vorher vielleicht nur zwischen den Zeilen mit gedacht wurden" (auditiv) / "in neuer Weise einen Durchbruch schaffen" (kinästhetisch), "einen richtigen Riecher für bessere Lösungen entwickeln" (olfaktorisch) oder “der Lösung eine andere Würze verleihen” (gustatorisch).

Eine weitere Annahme ist, dass Menschen, wenn sie über ein Problem nachdenken, in ihrem internen Dialog selten ressoucenfördend zu sich sprechen, sondern eher selbstabwertend. Dies geschieht oft in einem negativen Tonfall mit selbsterniedrigender Wortwahl und Tonalität, sowie vergiftet mit Selbstvorwüfen. Würde man über das gleiche Problem im internen Dialog ressourcenfördernd sprechen, also in einem angenehmem, sich selbst zugewandtem und wohlwollendem Tonfall und einer unvoreingenommenen, neugierigen Haltung sich selbst gegenüber, fällt der Zugang zu Ressourcen und Lösungen leichter, bzw. ist überhaupt erst möglich.

Idee des Sinnescoaching

In der Art und Weise, wie man das Problem repräsentiert, denkt man darüber nach. B hat also die Aufgabe, die Art und Weise wie A sein Problem repräsentiert zu erweitern. Durch die Trennung von Inhalt und Prozess ist es möglich auf der Prozessebene zu arbeiten. Drückt A sein Problem in einer sinnesspezifischen Prozessmetapher aus, so wird diese von B in ein anderes Sinnessystem übertragen (übersetzt) und dadurch eine andere Art und Weise, über das Problem nachzudenken, ermöglicht, beziehungsweise der Zugang zu Erfahrungen und Ressourcen wieder oder neu hergestellt.

Die verschiedenen sinnesspezisischen Prozessmetaphern sind jeweils einem Arbeitsplatz (Bodenanker) zugeordnet, wobei jedes Sinnessystem nur einmal repräsentiert wird, es also insgesamt bis zu 5 Arbeitsplätze gibt.

So ein Arbeitsplatz könnte zum Beispiel sein:

Arbeitsplatz 1 (Position), auditiv (sinnesspezifisch), "Ich kann den Tenor nicht raushören" (Prozessmetapher).

Im Laufe des Sinnescoachings können verschiedene Prozessmetaphern für ein Sinnessystem auftauchen. In diesem Fall leitet B A wieder auf den dem Sinnessystem zugeordneten Arbeitsplatz und fragt, was sich nun im Vergleich zur davorigen Prozessmetapher für ihn verändert hat.

Die Ressourcen, die sich auf einem Arbeitsplatz ergeben werden in die anderen Arbeitsplätze hineingetragen, um sich so gegenseitig zu bereichern.

Sinnesspezifische Prozessmetaphern und ihre Übersetzungen in andere Sinnessysteme

Eine sinnesspezifische Prozessmetapher steht für die Art und Weise, wie jemand über einen Sachverhalt denkt. Sagt eine Person "Ich bekomme kein Gefühl fürs Ganze", so ist das eine Aussage darüber, wie sie sich das Problem repräsentiert (in diesem Fall kinästhetisch).

Die Übertragung dieser Prozessmetapher in ein anderes Sinnessystem könnte sein:

Ich seh den roten Faden nicht. (Visuell)

Ich kann mir darauf keinen Reim machen. (Auditiv)

Das Bouquet hat sich mir noch nicht erschlossen. (Olfaktorisch)

Das Ganze ist eine einzige Grütze. (Gustatorisch)

Die Übersetzungen können B entweder spontan einfallen oder er kann sie anhand eines Kategoriensystems (SOAP-Criteria [1]) generieren, welches Thies Stahl für diesen Zweck entwickelt hat. Dabei handelt es sich um ein den Kategorien-Systemen “Submodalitäten” oder “Meta-Programmen” vergleichbares System, das, obwohl teilweise in diese überführbar, doch etwas abbildet, was mit Hilfe dieser Systemen unbenenn- und daher nicht utilisierbar bleibt. Es beschreibt die Grundstrukturen der metaphorischen Realtität, d.h. die Orts-, Raum-, Wahrnehmungsakt- und Prozesseigenschaften des In-der-Welt-Seins, welches der vom Klienten gebrauchten Metaphorik implizit zu Grunde liegt.

Die kraftvolle Wirkung der Übersetzung von sinnesspezifischen Problem-Metaphern ergibt sich aus der Tatsache, dass die neu angebotene Metapher ein gutes, unwiderstehliches Pacing für die jeweilige Grundstrukturer der metaphorischen Realität und gleichzeitig eine maximale Musterunterbrechung in Bezug auf den habituiert-eingeschränkten Gebrauch des sinnesspezifischen “inneren Werkstattkoffers” darstellt.

Ablauf

Der hier dargestellte Ablauf, inklusive aller Formulierungsvorschläge und Definitionen sind aus Seminarunterlagen von Thies Stahl entnommen.

Metaposition einrichten

Im ersten Schritt etabliert B eine Metaposition. Diese fungiert als neutraler Punkt, der keinem Sinnessystem zugeordnet ist (siehe Metaposition). Eine mögliche Formulierung:

  • „Von hier aus kannst Du in alle Abteilungen Deines Lebens, Deiner Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft gehen, in ressourcevolle und in weniger ressourcevolle Erlebnisse… und immer wieder ressourcevoll hierher (B gestikuliert neben sich) zurück kommen. Rein in Situationen, und wieder raus, nach Belieben... Meta ist ‚Rein- und-raus-Können’....“

Prozess von Inhalt trennen

In diesem Schritt geht es darum, A dazu zu bringen, über die Art und Weise wie er sein Problem repräsentiert zu reflektieren, also nicht mehr über den Inhalt nachzudenken, sondern über den Prozess. Die Leitfrage hier ist "Was ist das besondere an diesem Problemlösungsprozess, dass er noch nicht abgeschlossen ist?"

Ein ausführlicher Formulierungsvorschlag wäre:

"Vergegenwärtige Dir die Weise, wie Du Problem und Lösung repräsentierst, d.h. wie Du Dich selbst wissen lässt, dass es diese Problemstellung, diese Lernherausforderung gibt, und dass es diese angestrebte Lösung in Deinem Leben gibt. Vergegenwärtige Dir, was Du schon getan hast, um das Problem in eine Lösung zu transformieren... die Phasen der Problemlösung, parallel und nacheinander... eventuell das Erreichen von Teilzielen... Mache, leise für Dich, Aussagen über den Inhalt dieser speziellen Problemlösung zu tun haben. Lasse Dich wissen, woran du erkennst, dass es tatsächlich Aussagen sind, die mit inhaltlichen Dingen dieses Problems zu tun haben, mit seinen ganz speziellen Inhalten. Denke Dich als grundsätzlich ressourcevollen Menschen. Frage Dich, mit wohlwollender (neugieriger, erstaunter, etc.) innerer Stimme: „Warum ist das eigentlich noch nicht gelöst? Was ist das Besondere an diesem Problemlösungsprozess, das dazu führt, dass er noch nicht beendet ist? Wie kommt es, dass ich alle meine Ressourcen, alle meine Fähigkeiten noch nicht so organisieren und einsetzen konnte, dass der Transformationsprozess vom Problem zur Lösung abgeschlossen ist?“ Registriere, dass die Antworten auf diese Frage Aussagen über Deinen Problemlösungsprozess sind. Lass Dich innerlich wissen, wie Du Aussagen über die jeweiligen speziellen Inhalte des Problems von diesen Aussagen über den Problemlösungsprozess unterscheiden kannst (Inhalt und Prozess). Komme gleich zurück aus dieser Nachdenk-Trance und bereite ein Kommuniqué bezüglich des Fortschrittes Deiner Bemühungen vor - für Dich selbst für das Wachbewusstsein, und auch für mich (bzw. für uns) hier außen. Verdichte die innerlich entstandenen Aussagen über den Prozess der Problemlösung so, dass sie eine Antwort ergeben auf die Frage, ‚Wie kommt es, dass das noch nicht gelöst ist?’, die ich Dich gleich bitte, laut zu sagen."

Sinnescoaching

Ergänzend zu den folgenden Ausführungen gibt es hier ein Ablaufdiagramm [2]

Das was A nun antwortet wird in irgendeiner Weise ein Kommuniqué (ein Statement, eine Mitteilung) sein. B geht zu jedem Kommuniqué was A sagt 3 Fragen durch, die die grundlegende Struktur des Sinnescoaching darstellen:

  • 1. Ist das noch ein Problem für A?

Wenn die Antwort von A "Nein" oder Njain" ist, dann lässt man von A ein Problem-Nachfolge-Wort bestimmen (siehe Problem-Nachfolge-Wort). Wenn das Kommuniqué für A noch ein Problem darstellt, dann stellt sich B die Frage:

  • 2. Ist das Kommuniqué von A eine Prozessmetapher?

Wenn das Kommuniqué von A keine Prozessmetapher darstellt, sondern etwas wie z.B.: "Mir fehlt der Mut dazu", in der Regel also das nicht (genug) Vorhandensein einer Ressource, ist es Bs Aufgabe, A in einen ressourcevollen Zustand zu bringen, so dass er Zugang zu vergangenen Lösungen erhält, in denen er trotz Mangel an dieser Ressource (in diesem Fall Mut) einen Erfolg erlebt hat oder diesen Mangel überwunden hat.

Eine Möglichkeit das zu formulieren ist:

"1001 Mal hast Du schon Aufgaben gelöst und erfüllt, die irgendwie damit zu tun hatten, dass Du dachtest, Du hättest zu wenig xyz (das vom Klienten benannte Ressource-Defizit) zur Verfügung, oder weniger xyz als Du vorher dachtest… Was ist das besondere an diesem Problemlösungsprozess, dass er noch nicht abgeschlossen ist?"

Nun wartet B das neue Kommuniqué von A ab und beginnt dann wieder mit Frage 1. Äußert A eine Prozessmetapher, welche sich in der Regel auf ein Sinnessystem bezieht und so etwas sein kann wie z.B.: "Ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr" (visuell), "Ich kann mir daraus keinen Reim machen" (auditiv), "Es geht einfach nicht voran" (kinästhetisch) etc., stellt sich B die nächste Frage:

  • 3. Ist der Platz auf dem A steht noch richtig?

Jedem Sinnessystem wird ein anderer Arbeitsplatz zugewiesen. Ist der Platz auf dem A steht nicht mehr richtig, also z.B. die Metaposition oder eine Position, die einem anderen Sinnessystem zugeordnet ist, coacht B A auf einen Platz, der dem neuen (oder dem richtigen) Sinnessystem (und damit auch der neuen Prozessmetapher) zugeordnet ist.

"Und behalte das im Sinne, womit Du Dich gerade innerlich beschäftigst, und denke jetzt hier (B ‚coacht’ dabei A auf den richtigen Platz) auf diesem Platz weiter darüber nach... Und irgendwann… von diesem Platz…oder von einem der anderen, auf die Du vielleicht jetzt, während Du innerlich am Thema weiter arbeitest… noch einmal gehen möchtest… sagst Du dann bitte Dein nächstes Kommuniqué.“

Zu diesem neuen Kommuniqué geht B dann wieder die Fragen von 1 an durch. Steht A auf dem richtigen Platz, dann schickt B A wieder auf die Metaposition und bietet ihm/ihr Übersetzungen für die Metapher in ein anderes (als das, in dem das Kommuniqué formuliert ist) Sinnessystem hinein an, aus denen A sich eine auswählt, bzw. sich eine aus den angebotenen Metaphern kombiniert (die Metapherübersetzung die A dann verwendet, sollte die sein, die den größten Ressoucenzuwachs bewirkt).

B schickt A jetzt wieder in die Trance der Beschäftigung mit dem Thema, auf dem der vorigen Prozessmetapher zugeordneten Arbeitsplatz und lässt ihn die Erfahrungen die er dort gemacht hat noch einmal erleben. Während A von dem vorigen auf den neuen Arbeitsplatz geht kann B ihn/sie dann instruieren darüber nachzudenken, wie sich sein/ihr Erleben in bezug auf das Thema mit der neuen Prozessmetapher unterscheidet.

"Gehe jetzt wieder auf diesen (zuletzt genutzten) Platz und vergegenwärtige Dir noch einmal, was du hier erlebt hast, als Du sagtest <Zitat Quell-Metapher>… im inneren Sehen, Hören, Fühlen, und Riechen und Schmecken …. Und frage Dich jetzt, während Du auf den neuen Platz dort gehst: 'Wie würde ich weiter über mein Thema nachdenken, im inneren V, A, K, O und G, wenn ich nicht mehr sagen würde <Zitat Quell-Metapher>, sondern <angebotene Ziel-Metapher>?'"

Äußert A hier ein neues Kommuniqué geht B wieder die Fragen von 1 an durch. Wenn nicht, stellt B A auf diesem neuen Platz wieder die Leitfrage, wie es kommt, dass A das Problem noch nicht gelöst hat.

„Geh gleich noch mal in diese Situation hinein… (wenn A drin ist) „Und jetzt, in dieser Situation, frage Dich (B mit deutlich wohlwollender Stimme), ‚Wie kommt es eigentlich, dass dieser Transformationsprozess vom Problem zur Lösung noch nicht fertig ist?! Bei allen Ressourcen und Fähigkeiten, die ich habe!? Und bei all den Aufgaben, die ich schon erfüllt habe im Leben!?’ Lass Dir einen Moment Zeit und wenn die Antwort innerlich entstanden ist, dann sagst Du sie einfach…’Wie kommt das?’…“

Nun äußert A wieder ein neues Kommuniqué und B geht die Fragen von 1 an durch. Im Laufe des Sinnescoachings ist es sinnvoll, die Ressourcen die A auf den verschiedenen Arbeitsplätzen erfahren hat zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen austauschen zu lassen und verschiedene Wege zwischen den Arbeitsplätzen gehen zu lassen.


Hat A zu jeder sinnesspezifischen Metapher einen Arbeitsplatz lässt ihn/sie B noch einmal alle durch die verschiedenen Sinnesbetonungen gewonnenen Einsichten/Ressourcen zusammentragen.

„Geh noch mal durch alle Plätze, für Dich alleine, innerlich weiter daran arbeitend… und trage die verschiedenen Einsichten und Erlebnisse jeweils von dem einen auf einen der anderen Plätze….“ (B achtet darauf, dass A möglichst in jeder Kombination von jedem zu jedem der fünf Plätze geht, bzw. keine ritualisierten Zwangswege geht).

Kommen A bei diesem Prozess noch Einsichten, so geht B wieder die Fragen von 1 an durch. Ansonsten folgt der Abschluß und das Sinnescoaching ist beendet.

Abschluss

Eine Möglichkeit das Sinnescoaching zu beenden ist es A aufzufordern den Boden auf dem das Sinnescoaching stattgefunden wieder frei zu geben.

"Und stelle sicher, dass hier der Boden wieder gleich wieder frei ist… Und während Du das tust, kommen Dir vielleicht Ideen, an welchem Ort, zu welcher Zeit und mit welchem Thema Du einen solchen Prozess noch einmal durchlaufen möchtest"

Problemnachfolgewort

Antwortet A auf die Frage ob es für ihn noch ein Problem ist mit "Nein" oder "Njain" so lässt man ihn ein Problem-Nachfolge-Wort bestimmen, also ein Wort, das nun den Platz einnimmt, den Vorher das Problem inne hatte.

„Wenn Du es nicht mehr Problem nennen wolltest, was wäre ein angemesseneres Wort?“

Vermittelt A das Problem-Nachfolge-Wort kongruent und entspricht es den Wohlgeformtheitskriterien (siehe Wohlgeformtheitskriterien für das Problem-Nachfolge-Wort) macht B den Abschluß und das Sinnescoaching ist beendet.

Vermittelt A das Problem-Nachfolge-Wort nicht kongruent, oder entspricht es nicht den Wohlgeformtheitskriterien beginnt der Prozess wieder mit Schritt 1.

Dem Problem-Nachfolge-Wort kommt im Sinnescoaching eine wichtige Funktion zu. Ein Problem-Nachfolge-Wort zu finden, das den Wohlgeformtheitskriterien entspricht stellt gewissermaßen schon ein Future-Pace und einen Öko-Check dar.

Wohlgeformtheitskriterien für das Problem-Nachfolge-Wort (von Thies Stahl)

Das Problem-Nachfolge-Wort soll

  • Ressourcen organisieren
  • volles Committment ermöglichen
  • Motivation erzeugen („compelling“ sein)
  • ausrichtend, zentrierend und fokussierend wirken
  • ein anschlussfähiger Ersatz für das Wort Problem in wichtigen Dialogen sein, und zwar so, dass
    • für verschiedene Gesprächskontexte (mit verschieden ‚schwierigen’ Leuten) eventuell verschiedene Problemnachfolgeworte vorhanden sind
    • es im jeweiligen Anschluss-Dialog auf beiden Seiten möglichst Muster unterbrechend wirkt
    • den/die Gesprächspartner möglichst ressourcevoll (z.B. neugierig) macht
  • eher einen Prozess als den Endpunkt einer Entwicklung benennen oder implizieren
  • nach Möglichkeit keine (Beimischungen von) Abwertung enthalten (Ironie, Sarkasmus)

Alternativen zum Anbieten als Problem-Nachfolge-Wort:

  • (Lern-)(Entwicklungs-)Chance
  • (XYZ-)Gelegenheit
  • (echte) Aufgabe
  • (Lern-)Herausforderung
  • (Punkt auf meiner) To-Do-Liste
  • aktivierende (XYZ-)Mahnung/Vorbereitung (auf ... in nächster Inkarnation)
  • (Zen-)Übung
  • persönliches (XYZ-)Ordeal
  • Verbeugung (vor YXZ)
  • (Vervollkommnungs-)Übung (-Training)
  • Dienst an (am XYZ-)Gott
  • (XYZ-)Opfer / (XYZ-)Beitrag
  • persönliche Widmung / dedication / personal tribute
  • Art, (XYZ) zu zelebrieren / (xyz) celebration
  • (Hybris- oder YXZ-)Prophylaxe
  • (Genuss-)(YXZ-)Aufforderung
  • (symbolische) (XYZ-)Handlung
  • Möglichkeit (... zu tun)


Hinweise

Thies Stahl schreibt derzeit zu diesem Thema ein Buch und beantwortet gerne Fragen zum Sinnescoaching.


Weblinks

Homepage von Thies Stahl [3]

SOAP [4]

Sinnescoaching Ablaufdiagramm [5]