Submodalität

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[Submodalität, Submodalitäten, Submos]
Submodalitäten sind die Bausteine der Repräsentationssysteme und bezeichnen die Art, wie wir strukturieren. Sie sind Untereinheiten unserer fünf Sinne und kodieren unsere Erfahrung der Wirklichkeit. Submodalitäten sind analog oder digital. Digital bedeutet, dass nur einer von zwei oder mehr Zuständen sein kann, die nach dem Entweder/Oder unterschieden werden.

  • Beispiele: assoziiert oder dissoziiert, zwei oder dreidimensional.

Analog bedeutet, dass es einen fließenden Übergang auf einer Skala gibt.

  • Beispiele: Größe, Helligkeit und Kontrast

Geruch und Geschmack ordnen sich ihrem Repräsentationssystem nur diffus zu. Was als Geschmack erscheint, ist meist auch Geruch, der mit dem Geschmackssinn wahrgenommen wird. Die Einteilung des Geruchs erfolgt in sieben Primärgerüchen und des Geschmacks in vier (+scharf) Grundqualitäten. Oft erfolgt eine Beschreibung des Geschmacks und Geruchs mit Hilfe von Metaphern.
Beispiele:

Die Veränderung von Submodalitäten sind kraft– und wirkungsvolle Eingriffe in die Erfahrungswelt eines Menschen. Ändern wir die Struktur einer Erfahrung, formen wir ihren Einfluss um. Wir sind in der Lage unsere Submodalitäten frei zu wählen. Damit entscheiden wir, welche Aufmerksamkeit und Tiefe wir unserem Erleben geben.

Visuell

analog:

  • Anzahl (ein/viele Bild(er) – eine/geteilte Leinwand)
  • Ansicht (Vordergrund/Hintergrund)
  • Ausrichtung (gerade/geneigt)
  • Begrenzung (Rahmen/Rand/Ränder undeutlich)
  • Bewegung (langsam/schnell)
  • Dauer (kurz/lang)
  • Dichte (körnig/flimmernd)
  • Entfernung (nah/fern)
  • Farben (pastell/grell)
  • Fokus (Detail/Gesamtheit)
  • Form (rund/quadratisch/rechteckig)
  • Größe (klein/groß)
  • Helligkeit (hell/dunkel)
  • Kontrast (stark/schwach)
  • Oberfläche (glatt/rau)
  • Position (oben/ unten – links/rechts)
  • Proportionen (größer/kleiner als normal – Verhältnis der Figuren)
  • Richtung der Bewegung (von oben nach unten – von links nach rechts)
  • Schärfe (klar/verschwommen)
  • Seitenverhältnis (Länge zu Breite)
  • transparent/undurchsichtig
  • begrenzt/unbegrenzt

digital:

  • assoziiert/dissoziiert
  • Farbe/schwarz-weiß
  • mit Rahmen/ohne Rahmen
  • Standbild/Diaschow/Film
  • zweidimensional/dreidimensional

Auditiv

analog:

  • Anzahl der Klangquellen
  • Art der Quelle (extern/intern)
  • Ausdruck (klar/gedämpft)
  • Dauer (kurz/lang)
  • Entfernung (nah/fern)
  • Geschwindigkeit (schnell/langsam)
  • Klangcharakter (sanft/barsch)
  • Klangcharakter (weich/hart)
  • Klarheit (brillant/dumpf)
  • Kontrast (harmonisch/ disharmonisch)
  • Lautstärke (laut/leise)
  • Melodie (harmonisch/disharmonisch)
  • Position (innen/außen)
  • Rhythmus (gleichmäßig/unregelmäßig)
  • Richtung (von oben nach unten/von rechts nach links)
  • Tempo (schnell/langsam)
  • Tonhöhe (hoch/tief)
  • Tonqualität (nasal/volltönend/klangvoll/dünn/heiser)
  • Volumen (voll/dünn)

digital:

  • extern/intern
  • stereo/mono

Kinästhetisch

analog:

  • Anzahl (viel/wenig)
  • Bereich (klein/groß)
  • Beschaffenheit/Struktur (rau/glatt – weich/hart)
  • Bewegung (kontinuierlich – Form)
  • Dauer (lang/kurz)
  • Druck (stark/schwach)
  • Form
  • Gewicht (leicht/schwer)
  • Intensität (stark/schwach)
  • Kontinuum (zunehmend/abnehmend)
  • Position (im/am Körper)
  • Richtung (Anfang/Ende der Empfindung)
  • Temperatur (heiß/kalt)

digital:

-

Olfaktisch

analog:

  • Primärgerüche (kampferartig, moschusartig, blumig, minzartig, stechend, faulig)
  • verbrannt/aromatisch
  • Intensität (stark/schwach)

digital:

-

Gustatorisch

analog:

  • Grundqualitäten (süß, sauer, salzig, scharf, bitter)

digital:

-