Transaktionsanalyse: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. November 2009, 22:16 Uhr
[Dieser Beitrag entsteht gerade - also bitte nicht über Unvollständigkeiten wundern...]
Eric Berne (1910-1970) entwickelte die Transaktionsanalyse (TA) Mitte der fünfziger Jahre in den USA. Selbst Psychiater mit psychoanalytischer Ausbildung war er unzufrieden mit der Psychotherapie seiner Zeit. Dies animierte ihn zu einer Reihe von Innovationen:
- Er fand ein Verfahren, mit dem Probleme schnell und pragmatisch gelöst wurden.
- Berater und Klient bestimmen gemeinsam ein Ziel, für dessen Erreichen sie gemeinsam verantwortlich sind. Auf diese Weise gibt es eine (bisher nicht gekannte) Gleichberechtigung beider Seiten.
- Die Methoden der TA liegen offen - es gibt keine Geheimsprache, kein Geheimwissen, alles muss auch für Laien verständlich sein.
Hinweise & Beispiele
Geschichte
Wenn man eine wissenschaftliche Basis für die Transaktionsanalyse sucht, findet man sie in den Erkenntnissen der frühen Neurochirurgie aus den USA.
Der Neurochirurg Wilder Penfield (1891 - 1976) machte in den 50er Jahren im Rahmen seiner Operationen Versuche an den Schläfenlappen seiner Patienten.
Er reizte mit schwachen elektrischen Impulsen deren Großhirnrinde, und sie, nur örtlich betäubt, machten Aussagen über so hervorgerufene Erinnerungen.
Interessant dabei sind vor allem zwei Dinge: Wiederholte er die Reizung, wiederholte sich auch die Erinnerung und zwar so, dass die Patienten sie förmlich noch einmal durchlebten. Die Patienten sahen sich wie in einem Film; der Einfluss der Sonde war zwingend, d.h., sie konnten die hervorgerufene Erinnerung weder verhindern noch sie beeinflussen.
Siehe auch
assoziierte Methoden
zwei wichtige Konzepte, die angelehnt an die Transaktionsanalyse entwickelt wurden bzw. gemeinsame Ideen haben:
- themenzentrierte Interaktion nach Ruth Cohen
- Psychografie
Literatur
- Eric Berne: Spiele der Erwachsenen. Hamburg 1970, ISBN 9783499613500
- Harris, Amy B. & Harris, Thomas A.: Einmal o.k. Immer o.k. Transaktionsanalyse für den Alltag. Hamburg 1990, ISBN 9783499187889
- Harris, Thomas A.: Ich bin o.k. Du bist o.k. Eine Einführung in die Transaktionsanalyse. Hamburg 1975.
- Penfield, Wilder: "Memory Mechanism", American Medical Association. Archives of Neurology and Psychiatry, 67 (1952): 178 -198.