Änderungen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Transaktionsanalyse

814 Byte hinzugefügt, 00:06, 27. Nov. 2009
Die Methoden und Konzepte der TA sind immer noch sehr populär in zahlreichen Coaching-Situationen: in Beratung, Seelsorge, Erziehung, Erwachsenenbildung und Organisationsentwicklung.
 
 
== Geschichte ==
Wenn man eine wissenschaftliche Basis für die Transaktionsanalyse sucht, findet man sie in den Erkenntnissen der frühen Neurochirurgie aus den USA.
Der Neurochirurg Wilder Penfield (1891 - 1976) machte in den 50er Jahren im Rahmen seiner Operationen Versuche an den Schläfenlappen seiner Patienten.<br /> Er reizte mit schwachen elektrischen Impulsen deren Großhirnrinde, und sie, nur örtlich betäubt, machten Aussagen über so hervorgerufene Erinnerungen.<br /> Interessant dabei sind vor allem zwei Dinge: Wiederholte er die Reizung, wiederholte sich auch die Erinnerung und zwar so, dass die Patienten sie förmlich noch einmal durchlebten. Die Patienten sahen sich wie in einem Film; der Einfluss der Sonde war zwingend, d.h., sie konnten die hervorgerufene Erinnerung weder verhindern noch sie beeinflussen.<br />
Thomas A. Harris (1910 - 1995), amerikanischer Psychiater, ging davon aus, dass Situationen im Alltag die Funktion der elektrischen Reize übernehmen können. Erlebt ein Mensch etwas, was in er in seiner Vergangenheit ähnlich schon einmal erlebt hat, kommen alte Gefühle wieder hervor. Dieses Wiedererleben aber läuft unterbewusst ab, als Indiz dienen nur die dadurch hervorgerufenen Gefühle, die schwer einzuordnen sind, da ihnen konkrete Inhalte fehlen.
 
== Konzepte der TA ==
Grundlage der TA beruht weitestgehend auf zwei Konzeptenist das Konzept der drei Ich-Zustände und das Modell der vier Lebensanschauungen.
: 1. '''Jeder Mensch trägt drei verschiedene Ich-Zustände in sich.'''
: 2. '''Die Theorie der Es gibt vier Lebensanschauungen'''
''"Sehr früh in seinem Leben kommt jedes Kind zu dem Schluß: "Ich bin nicht o.k." Ebenso kommt jedes Kind schon früh zu einem Gesamturteil über seine Eltern: "Du bist o.k.""'' (Th.Harris,S.54) <br /> Für die Transaktionsanalyse gibt es vier mögliche Lebensanschauungen, wie ein Mensch sich und andere betrachtet:
# Ich bin nicht o.k. - du bist o.k.
# Ich bin o.k. - du bist nicht o.k.
# Ich bin o.k. - du bist o.k.
 
Bis zum Alter von etwa 3 Jahren, so behauptet Harris, hat sich ein Mensch unterbewusst für eine der ersten drei Anschauungen entschieden. Abhängig mache er das von der Art und Menge der Zu- oder Abneigung, die er erfahre. Nur für die vierte könne man sich bewusst entscheiden. Die hauptsächlich negativen Kindheitserinnerungen seien dann zwar noch vorhanden, könnten aber langfristig überdeckt werden.
 
 
== Das Modell der Transaktion ==
 
Eine Transaktion ist ein Reiz, den ein Mensch ausübt und die daraus folgende Reaktion eines anderen Menschen, die wiederum zum Reiz für die erneute Reaktion des ersten wird.
Anhand zahlreicher körperlicher und sprachlicher Hinweise versucht die TA herauszufinden, welche Ich-Zustand der Beteiligten an einer Interaktion den Reiz und die Reaktion auslösen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
<!--
Was bedeutet/ist ES in einem Satz? Duden?
Auf wen geht der Begriff in welcher Form zurück,
wer hat den Begriff, gab es das schon vorher, in welcher Psychologierichtung?
-->
== Hinweise & Beispiele ==
== Geschichte ==
Wenn man eine wissenschaftliche Basis für die Transaktionsanalyse sucht, findet man sie in den Erkenntnissen der frühen Neurochirurgie aus den USA.
Der Neurochirurg Wilder Penfield (1891 - 1976) machte in den 50er Jahren im Rahmen seiner Operationen Versuche an den Schläfenlappen seiner Patienten.<br /> Er reizte mit schwachen elektrischen Impulsen deren Großhirnrinde, und sie, nur örtlich betäubt, machten Aussagen über so hervorgerufene Erinnerungen.<br /> Interessant dabei sind vor allem zwei Dinge: Wiederholte er die Reizung, wiederholte sich auch die Erinnerung und zwar so, dass die Patienten sie förmlich noch einmal durchlebten. Die Patienten sahen sich wie in einem Film; der Einfluss der Sonde war zwingend, d.h., sie konnten die hervorgerufene Erinnerung weder verhindern noch sie beeinflussen.<br />
Thomas A. Harris (1910 - 1995), amerikanischer Psychiater, ging davon aus, dass Situationen im Alltag die Funktion der elektrischen Reize übernehmen können. Erlebt ein Mensch etwas, was in er in seiner Vergangenheit ähnlich schon einmal erlebt hat, kommen alte Gefühle wieder hervor. Dieses Wiedererleben aber läuft unterbewusst ab, als Indiz dienen nur die dadurch hervorgerufenen Gefühle, die schwer einzuordnen sind, da ihnen konkrete Inhalte fehlen.
26
Bearbeitungen