In der Frühzeit der Entwicklung des Modells von NLP formulierten [[Bandler, Richard|Richard Bandler]] und [[Grinder, John|John Grinder]] die Hypothese, daß die Sprachmuster bedeutender und erfolgreicher (!!) Therapeuten Gemeinsamkeiten aufweisen könnten, die deren therapeutischen Erfolg begründen. Der bekannteste Hypnotherapeut der 60er und 70er Jahre war M.Erickson. Bandler und Grinder haben seine Arbeit untersucht. Die Ergebnisse der linguistischen Analyse seiner Arbeit sind mit dem Milton Modell in das Modell von NLP eingeflossen. Dabei beschreibt das [[Milton Modell]] lediglich den Gebrauch der Sprache beim Vorgang des Hypnotisierens, nicht jedoch den Prozess der Hypnose selbst.
Ernest und Sheila Rossi haben die Arbeit M.Ericksons analysiert und den '''Prozess ''' seiner Arbeit schematisch dargestellt. Nach dieser Aufstellung folgt ein erfolgreicher Tranceprozess fünf Schritten.Hier ein schematischer Überblick:<small>(E.u.S. Rossi, M.H.Erickson: ''Hypnose. '' dt.Ü.: Verlag J. Pfeiffer, München, 1986 2.Aufl. S. 263)<br/small><br> {| border="1" cellspacing="0" cellpadding="10" !colspan="5" align="left" | MIKRODYNAMIK DER TRANCEINDUKTION, SUGGESTION UND UTILISIERUNG (nach M.H. Erickson) |-|- valign="left"|- valign="top"! width="200" | 1. Fixieren der Aufmerksamkeit! width="200" | 2. Bewusste Einstellungen<br> ausser Kraft setzen! width="200" | 3. Unbewusste Suche anregen! width="200" | 4. Unbewusste Prozesse in Gang setzen! width="200" | 5. Hypnotische Reaktion induzieren|-|- valign="top"|*Geschichten, die <br>:motivieren, interessieren,<br> :faszinieren usw. *Standardisierte<br>:Augenfixierung *Pantomimische Ansätze *Imaginationen und<br>:bildhafte Ansätze *Handlevitation *Entspannung und alle Formen<br> :der inneren sensorischen,<br> :perzeptuellen und emotionalen<br>:Erfahrung usw.<br> |*Schock, Überraschung,<br>:das Unrealistische und<br>:Ungewöhnliche *Bezugsrahmen verschieben<br> :Zweifel, Widerstand<br>:und Versagen verschieben. *Ablenkung *Dissoziation und gestörtes<br> :Gleichgewicht *Kognitives Überladen *Verwirrung, Trugschlüsse *Paradox *Bindungen und<br>:Doppelbindungen *Konditionierung über<br>:Stimmdynamik *Strukturierte Amnesie *Nichts tun, nicht wissen *Fähigkeiten verlieren<br>:das Negative; Zweifel|*Anspielungen, Wortspiele,<br>:Scherze *Metaphern, Analogien,<br>:Volksmund *Implikation *Implizierte Direktive *Ideomotorisches :Signalisieren *Worte, die den<br>:Erforschungsdrang wecken *Fragen u. Aufgaben, die<br>:unbewußte Suche erfordern *Pause mit Erwartungs-<br>:haltung des Therapeuten *Offene Suggestionen<br> *Alle Reaktionsmöglichkeiten<br>:umfassen *Zusammengesetzte<br>:Aussagen|*Summierung von:<br>::a)Eingestreuten<br>::Suggestionen<br>::b) Wortwörtlichen<br>::Assoziationen<br>::c)Individuellen::Assoziationen::d) Vielfache <br>::Wortbedeutungen<br> *Autonome, sensorische und <br>:perzeptuelle Prozesse *Freudscher Primärprozeß *Persönlichkeitsinhärente <br>:Verteidigungsmechanismen *Zeigarnik-Wirkung|*Neue Grundlage<br>:oder Verhaltens-<br>:reaktion vermitteln,<br>:die als<br>:ganz von allein<br>:geschehend erlebt<br>:wird.<br>|-|}
[[Bild:Mikrodynamik.jpg|350px|thumb|left|Die Mikrodynamik des Tranceprozesses<br>zum Vergrössern klicken]]<br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br><br>