Schulcoaching-Schritte
Achtung: In Bearbeitung
Bei der Begleitung junger Menschen in ihrer Ausbildung ist es wichtig, zwischen vier großen Phasen zu unterscheiden.
Inhaltsverzeichnis
Allianz und Diagnose
Zunächst geht es darum, eine Allianz mit allen Personen (dem Jugendlichen und den Eltern) zu schaffen, indem man Synchronisation und aktives Zuhören einsetzt.
Es geht auch darum, alle notwendigen Informationen zu sammeln, um die Logik des gegenwärtigen Zustands zu verstehen und eine Diagnose zu stellen, was zu tun ist. Dafür haben wir zum Beispiel das Modell der logischen Ebenen, die Metaprogramme sowie einen systemischen Blick auf die Familie...
Motivation
Wenn wir der Meinung sind, dass wir genug verstanden haben, versuchen wir, dem jungen Menschen zu helfen, seine eigene Motivation zu finden, indem wir attraktive Ziele und einen Aktionsplan festlegen, aber auch einschränkende Überzeugungen „umdrehen“, um seinen emotionalen Zustand zu lösen. Neuausrichtungen, Untermodalitäten und paradoxe Interventionen werden hilfreich sein.
Installieren der vier Lernstrategien
Sobald ein junger Mensch motiviert ist, können wir uns mit der kognitiven Seite des Lernens befassen, d. h. wie die Lernenden in ihrem Kopf vorgehen, um zu lernen. In der NLP gibt es zwei verschiedene Momente: den Moment der Forschung, d. h. der Modellierung der brillanten Schüler (Metakognition), und dann den Moment, wie man vorgehen muss, um den jungen Menschen, die es brauchen, das weiterzugeben, was man von den Besten gelernt hat.
4 Mikrostrategien des Lernens
Die Modellierung der mentalen Strategien von begabten Schülern im Gegensatz zu denen von Schülern mit Lernschwierigkeiten hat vier kognitive Werkzeuge ans Licht gebracht, die besonders nützlich für das Lernen sind: eine Strategie zum Verstehen, eine zum Merken, eine zum Nachdenken und eine zum Ausdrucken. Tatsächlich nutzt ein begabter Schüler in einer einzigen Unterrichtsstunde alle mentalen Operationen: Vr, Vc, Ar, Ac, Di, K, aber nicht in beliebiger Reihenfolge.
Installation
Wir haben dann konkrete Übungen entwickelt, um den Jugendlichen zu helfen, seine vier mentalen Strategien zu integrieren. Zum Beispiel Wortdiktate, um das Auswendiglernen zu trainieren. Wenn diese installiert sind, müssen sie noch trainiert werden, damit sie zur Gewohnheit werden.
Kombination dieser Strategien zum Erlernen komplexer Konzepte
Wenn diese vier Strategien gut etabliert und trainiert sind, kann man sich endlich mit schulischen Aufgaben befassen, die ihre Kombination erfordern. Wenn ein junger Mensch beispielsweise eine Grammatikregel anwenden möchte, muss er:
- sich die typischen Beispiele dafür „merken“,
- dann den Satz, den er gerade schreibt, „verstehen“ und anschließend
- „nachdenken“, um Verbindungen zwischen diesem Satz und den Referenzbeispielen herzustellen.
Er benötigt also 3 mentale Strategien, um eine Grammatikregel zu lernen.