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Metapher

71 Byte hinzugefügt, 14:32, 21. Dez. 2009
Eine Definition von Metapher lautet: Die Übertragung einer Beziehung von einem Set oder einer Gruppe in einem anderes Set oder in eine andere Gruppe. Z.B. bei Beschreibung von einem Team: „Sie sind koordiniert wie die Philharmonie“.
Eine andere Definition lautet: Ein Wort oder ein Satzteil ist wird statt einem anderem eines anderen benutzt, um auf eine Ähnlichkeit zwischen diesen beiden hinzudeuten. Z.B. beim Gespräch über Boote, man redet von einer „Nussschale“, um anzudeuten, dass ein Boot klein ist.
Metaphern handeln vom Denken über eine Situation oder ein Phänomen wie in Geschichte, Parabeln und Analogien.
Das Wort „Metapher“ stammt aus dem Griechischen: μεταφορά „Übertragung“, von metà phérein „anderswohin tragen“. Es kann ein Wort, ein Satzteil, ein Satz, oder eine kurze Geschichte sein. In seltenen Fällen kann ein ganzes Kunstwerk oder Buch eine Metapher sein. Z.B. das Buch 1984 von George Orwell ist eine Metapher für Totalitarianismus.
Werden Metaphern in tieferen Erfahrungsebenen angewand, dann werden Beziehungen, Aufmerksamkeitsrichtungen, Werte, Glaubensätze, Voraussetzungen usw. „übertragen“ oder „versetzt“. In dem Sinne können Metaphern unsere eigenen Modelle der Welt beinflussen. Laut Sprachwissenschaftler George Lakoff (1980) denken wir oft , dass Metaphern schlicht Abbildungen von unsere unserer Realität sind, aber auf verschiedene Weise sind unsere Realitätswahrnehmungungen von unsere tiefere unseren tieferen Metaphern beeinflusst worden. Das bedeutet, wir organisieren unsere Wahrnehmungungen von Realität nach Metaphern statt umgekehrt.
'''Flache und Tiefe Metaphern'''
Nach Aus NLP Perspektive, hat das , was eine Metapher „uberträgt“ „überträgt“ weniger mit der [[Oberflächenstruktur ]] der Situation, Fahigkeit Fähigkeit oder Idee als mit deren Tiefstruktur [[Tiefenstruktur]] zu tun. NLP entscheidet zwischen „flachen Metaphern“ und „tiefen Metaphern“.
'''Flache Metaphern ''' (isomorphe Meptaper) sind typischerweise Gleichnisse, die auf einfache ''Isomorphismen'' – offensichtliche Ähnlichkeiten in der Oberflächenstruktur des Objekts oder der Situationen gegründet sind. Bei solchen Metaphern werden oft die Wörter „wie“ oder „als“ zu sehenfinden sein, z.B. „schlafend wie ein Baby“ oder „so groß wie ein Baum“.
'''Tiefe Metaphern ''' (homomorphe Meptaper) beziehen sich auf Ähnlichkeiten zwischen Beziehungen, Prozessen und Formen. Tiefe Metaphern sind auf ''Homomorphismen'' – Ähnlichkeiten in Form – gegründet. Sie zeigen eine Prozessähnlichkeit. Z.B. „Die Nadel im Heuhaufen suchen“ deutet auf einen Prozess hin, bei dem eine Sache kaum zu finden ist.
Bei tiefe Metaphern ist die Ähnlichkeit nicht so deutlich oder sichtbar. Es ist oft implizit gefühlt, statt explizit beobachtet. Tiefe Metaphern brauchen eine abstrakte und unbewusste Verständnissebene. Träume und kulterelle Mythen sind Beispiele von tiefen Metaphern.
Das nutzen von Metaphern, insbesondere den tiefen Metaphern, kann unser Gehirn stimulieren und zu einer weiteren und flexibleren Denkweise führen.
„So viele Dinge entgehen uns einfach deshalb, weil sie in uns nicht genügend Ebenen finden, auf denen sie sich ansiedeln könnten – und deshalb müssen wir die Ebenen vermehren, damit eine größere Anzahl Platz findet.“- Ortega y Gasset
Gedichte nutzen implizit Metaphern, manche auf eine sehr tiefe Weise. Der Dichter Robert Bly beschreibt, wie Gedichte schnelle Assoziationen hervorrufen. Diese springen von einem Gehirnteil (Reptiliengehirn, Säugetiergehirn, Neugehirn) ins andere. Er schreibt, „ ... der Dichter fliegt von einer Welt in eine andere, auf Drachen reitend, ...“. Genau in diesem Zitat stehen mehere Metaphern. Z. B. bei zwei (oder meherer) Welten meint er zwei oder mehrere bewusst oder unbewusste Gehirnteile.
 
'''Nutzen'''
Bürokrat, Administrator
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