Analoges Markieren: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 17. März 2008, 06:15 Uhr
[Analoges Markieren, Analoges Kennzeichnen, Analog Marking, Analogical Marking]
Als analoges Markieren bezeichnet man im NLP den Einsatz nonverbaler Stilmittel, wie Stimme (Lautstärke, Sprechpausen, Betonung, Sprechgewindigkeit, sprechen in eine andere Richtung, mit Dialektfärbung) oder Physiologie (Mimik, Gesten). Man nimmt es zum Ankern, zur Suggestion oder Herausstellen bestimmter Wörter oder Wortsequenzen. In Schriften kann man ebenfalls analog markieren durch Anwendung besonderer Schriftbilder.
Analoge Markierungen sind eher an das Unbewusste eines Gesprächspartners gerichtet. Analoges Markieren wird im Milton Modell genutzt.
Hinweise & Beispiele
Ein Beispiel für Analoges Markieren lautet wie folgt: In einem Dialog sagt eine Person: "Aber ich würde Peter nicht trauen", und betont "Peter" dabei auf eine negative Art, mit gesenktem Tonfall und entsprechender Mimik.
Je nach Reinheit des Ankers kann so dieser jedes Mal wieder, wenn die selbe Betonung verwendet wird, ausgelöst werden, und "Peter" wird immer weiter negativ geprägt.
Ein weiteres Beispiel mit Suggestion im Dialog: Anschließend besuchte ich Walt Disney und da traf ich Mickey Mouse und sie sagte zu mir: Hab Spaß in Disney World!.
Hab Spaß in Disney World wirkt dabei suggestiv auf den Gesprächspartner, wenn es dabei analog markiert (z.B. mit Stimme von Mickey Mouse und entsprechender Handgeste) wird.