Unter '''Wahrnehmung''' (engl. sensory acuity) versteht man im NLP alles, was wir über unsere 5 Sinne registrieren - in Abgrenzung zur Interpretation, in der der Wahrnehmung eine Bedeutung hinzugefügt wird. <br>
Allerdings ist es uns aufgrund unserer Neurologie nicht möglich, die Welt "an sich" wahrzunehmen. Wir nehmen immer nur ein Abbild wahr, denn unsere Wahrnehmung wird auf dem Weg ins Gehirn verändert. Durch unsere neurologischen [[Filter]] und vom unterbewussten Teil des Gehirns ins Bewusstsein finden weitere Veränderungen über unsere Metaprogramme statt. Reiz => neurologische Filter => Gehirn => Metaprogramme => Bewusstsein. <br>
Mit unseren Sinnen nehmen wir nur einen kleinen Teil der [[Wirklichkeit]] wahr (z.B. kein Ultraschall). Das, was wir wahrnehmen, bereiten wir zur Repräsentation im Gehirn auf (Schall (bewegte Luft) wird zu Wörtern oder Geräuschen; Lichtstrahlen werden zu 3D-Bildern). Nach dieser Einschränkung erfolgt auf dem Weg zum Bewusstsein aber noch eine weitere Veränderung der Daten über die Metaprogramme, die unsere Wahrnehmung ausrichten und Inhalte verändern, gemäß unserer Werte und Glaubenssätze. Wir rekonstruieren die durch unsere Sinne wahrgenommene Welt innerlich noch einmal neu. So entstehen innere Bilder, Klänge und Gefühle. Diese inneren Erlebniswelten sind wichtig, weil sie unser Denken, Fühlen und Verhalten steuern.
So machen wir uns (nur) ein Bild von der Wirklichkeit ("Die Landkarte ist nicht das Gebiet").