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Metapher

52 Byte hinzugefügt, 11:44, 21. Dez. 2009
Werden Metaphern in tieferen Erfahrungsebenen angewand, dann werden Beziehungen, Aufmerksamkeitsrichtungen, Werte, Glaubensätze, Voraussetzungen usw. „übertragen“ oder „versetzt“. In dem Sinne können Metaphern unsere eigenen Modelle der Welt beinflussen. Laut Sprachwissenschaftler George Lakoff (1980) denken wir oft dass Metaphern schlicht Abbildungen von unsere Realität sind, aber auf verschiedene Weise sind unsere Realitätswahrnehmungungen von unsere tiefere Metaphern beeinflusst worden. Das bedeutet, wir organisieren unsere Wahrnehmungungen von Realität nach Metaphern statt umgekehrt.
 
'''Flache und Tiefe Metaphern'''
Nach NLP Perspektive, hat das was eine Metapher „uberträgt“ weniger mit der Oberflächenstruktur der Situation, Fahigkeit oder Idee als mit deren Tiefstruktur zu tun. NLP entscheidet zwischen „flachen Metaphern“ und „tiefen Metaphern“.
Gedichte nutzen implizit Metaphern, manche auf eine sehr tiefe Weise. Der Dichter Robert Bly beschreibt, wie Gedichte schnelle Assoziationen hervorrufen. Diese springen von einem Gehirnteil (Reptiliengehirn, Säugetiergehirn, Neugehirn) ins andere. Er schreibt, „ ... der Dichter fliegt von einer Welt in eine andere, auf Drachen reitend, ...“. Genau in diesem Zitat stehen mehere Metaphern. Z. B. bei zwei (oder meherer) Welten meint er zwei oder mehrere bewusst oder unbewusste Gehirnteile.
 
'''Einsetzung'''
Eine gute NLP-Metapher wird immer gezielt eingesetzt und grenzt sich daher vom alltäglichen Humor ab. Die Pointe der Metapher kann daher sehr wohl auch "entsetzlich" im positiven Sinn sein bzw. "verrückt" machen. Es gilt im Allgemeinen der NLP-Grundsatz des dritten Weges, nach dem es im Leben immer mehr als nur eine Lösung für ein Problem gibt (sowohl als auch anstatt entweder oder).
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