Mapping Across
[Mapping Across]
Mapping across ist eines der beiden Grundmuster von Submodalitätenarbeit.
Beispiel: Von Verwirrung zu Verstehen (Überblick!)
Im ersten Schritt wählt man (a) einen Inhalt, den man versteht (internale Repräsentation/Submodalitäten von »A«), und (b) einen Inhalt, den man gerne verstehen möchte, der einen aber derzeit noch verwirrt (internale Repräsentation/Submodalitäten von »B«).
Danach überträgt man die Submodalitäten von »A« auf den Inhalt »B«, d.h., man repräsentiert den ursprünglich verwirrenden Inhalt »B« in der Form des Inhalts »A«
Historisches
Anwendung, Einsatz
Ankerung einer Ressource und deren Übertragung auf eine ressourcearme Situation oder Vorgang.
Verwirrung - Verstehen; Krankheit - Gesundheit; Zweifel - Glaube; Demotivation - Motivation.
Dauer 30 - 60 min
Ablauf
1. Erkennen einer Blockade und eines ressourcevollen Befindens
- „Gibt es einen Zustand A, den Sie gut kennen oder gut begriffen haben?“
- „Gibt es einen Zustand B, der schwierig für Sie ist oder den Sie nicht erfassen?“
Gut ist, wenn Zustand A genau die Eigenschaften hat, die in dem ressourcearmen Zustand B gewünscht werden.
2. Submodalitäten des ressourcevollen Befindens
- „Können Sie sich vom Zustand A ein Bild machen und dieses irgendwo hier im Raum platzieren“
Erfassen Sie Submodalitäten. Meistens genügt es, die Aufmerksamkeit auf visuelle, auditive und vielleich noch kinästetische Wahrnehmungen zu richten.
- Visuell
- Wie groß ist das Bild?
- Wo im Vergleich zu ihrer Augenhöhe ist es?
- Ist es farbig oder schwarz – weiß?
- Welche Form hat es?
- Hat das Bild einen Rahmen? usw.
- Auditiv
- Hören Sie Geräusche, Wörter, eine Melodie?
- Hören Sie diese klar oder mehr gedämpft?
- Woher kommen die Klänge?
- Wie laut ist es?
- Nehmen Sie einen bestimmten Rhythmus wahr? usw.
- Hören Sie sich innerlich etwas sagen?
3. Separator
Hier machen Sie einen Separator.
4. Submodalitäten der Blockade
- „Können Sie sich vom „Zustand B“ ein Bild machen und dieses irgendwo hier im Raum platzieren“
Gehen Sie in Anlehnung an Schritt 2 vor.
5. Unterschiede herrausarbeiten
Arbeiten Sie nun die Unterschiede in den Submodalitäten des Problemzustandes und des ressourcevollen Zustandes heraus. Testen sie Veränderungen von Submodalitäten des Problemzustands und merken sie sich die Veränderungen, die ein positives Gefühl machen. Hierbei verwenden sie die Inhalte des Problemzustandes und verändern diese Submodalitäten in die Richtung aus dem Ressoucezustand. Am wichtigsten sind die Veränderungen, die weitere Submodalitätsveränderungen nach sich ziehen.
5. Submodalitäten anpassen
- „Setzen Sie sich zurück in den Kontext des Problemzustandes.“
Der Inhalt des ressourcearmen Zustandes bleibt. Gewandelt wird die Art des Erfahrens des Inhaltes. Geben sie dem Klient die Möglichkeit, schrittweise die Submodalitäten zu ändern, die im Vergleich zum ressourcereichen Zustand anders sind.
6. Überprüfen
- „Fühlen Sie sich in diesem Kontext wohl?“
Achten Sie insbesondere auf nonverbale Reaktionen. Sollten der Zustand noch nicht ressourcevoll sein, fragen Sie nach Submodalitäten die ein Wohlgefühl erzeugen würden. Dann arbeiten Sie weiter nach Schritt 5.
7. Future Pace / Test
- „Wie fühlen Sie sich jetzt im Zustand B“
- „Wann wird es das nächste Mal sein, dass Sie sich im Zustand B befinden“
Variationen
Hinweise & Beispiele
- Erfragen Sie kinästhetische Submodalitäten erst dann, wenn die visuellen und auditiven fraglich sind.
- Wenn Sie kinästhetische Submodalitäten erfassen, könnten meta – kinästhetische Reaktionen als Submodalität verwendet werden.
- Beginnen Sie mit einer kleinen Veränderung oder mit einer Submodalität, wo Sie meinen, sie wird der stärkere Treiber sein.
- Verwenden Sie die Worte des Klienten beim Ummodeln der Submodalitäten.
- Sollten Submodalitäten nicht verändert werden können, machen Sie einfach mit einer anderen weiter.
- Achten Sie auf nonverbale Indikatoren als Anzeichen dafür, dass sich der Klient in einen ressourcevollen Zustand begibt.
Siehe auch
Andere Begriffe
Verwirrung im Verstehen